An dieser Stelle erfolgte ein größerer Zeitsprung:
Während Rishi Vasishta, Shakti, Parashar, Vyasa und Shukadeva aufgrund der engen verwandschaftlichen, stammbäumlichen Beziehung nunmal einem gewissen geschlossenen Zeitintervall zuzuordnen ist und aus der einigermaßen sicheren Kenntnis der Lebensdaten von nur einer dieser Personen auf die ungefähre Größe des Zeitintervalls geschlossen werden kann, verhält es sich ab Gaudapada anders. Im Zusamemnhang von Rishi Vasishta, Shakti, Parashar, Vyasa und Shukadeva können auch Yajñavalkya, König Janaka sowie Rama und Sita eingeordnet werden und zwar aufgrund dessen wer wen in Yoga, Meditation, Veda und den Upanishad-Themen unterrichtet hat. Nachdem zB Janaka den Shukadeva unterrichtet hat, kann Janaka kaum nach Shukadeva gelebt haben; eine analoge Situation liegt bei Yajñavalkya vor.
Geht man mal formal von zB Richard Garbe aus, so ist/wäre die Entstehung der Bhagavad-Gita zwischen 300 vor und 300 nach Christus sicher einzuordnen.
Nachdem, wie ich bereits zitierend erwähnte, "Gott Krishna" zu Zeit von Buddha noch nicht vorkam, ist also Vyasa sichrlih nach Buddha einzordnen. Sein Urgroßvater Rishi Vasishta ist damit näher zu Buddha hin einzuordnen.
Rishi Narayana und Padmabhava haben, gemäß der Reihenfolge der Erwähnung in der "TM-"Puja, vor Rishi Vasishta gelebt und für diese besteht sicherlich dann eine erhebliche Nähe zu Buddha. Liest man die "Ribhu-Gita" und betrachte die Abstraktheit der Ausführungen, so kann man auch insofern auf eine zeitliche Nähe zu Buddha schließen.
Nach einer bei Winternitz, Leopold von Schroeder oder auch Geldner gelesenen Feststellung habe Rishi Vasishta ca 100 Jahre nach Buddha gelebt.
Meinen Überlegungen nach scheint für Rishi Vasishta auch eine Überschneidung der Lebenszeiten noch infrage zu kommen (Buddha schon alt und Rishi Vasishta noch sehr jung).
Wie sind dann Gaudapada, Yogi Govinda, Shankara und deren/dessen Schüler zeitlch einzuordnen?
Zum Einen war Gaudapada der Großmeister des Shankara und Lehrer des Yogi Govinda, welcher der Lehrer des Shankara war. Nachdem Shankara etliche Schriften des Vyasa, wie ua Vedanta, kommentierte, kann Shankara nicht vor Vyasa gelebt haben und ist also zeitlich nach Vyasa und erst recht dessen Urgroßvater Vasishta zeitlich einzuordnen.
In der Folge geht es also um Gaudapada, sodann um dessen Schüler Yogi Govinda, als dann um Shankara und abschließend um die 4 Hauptschüler - die ersten vier Shankaracharyas - des Shankara, namentlich Vartikakara (= Surehswaracharya), Padmapada, Hastamalaka und Totaka. Diese stehen nun allesamt in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis mehr, sondern es handelt es sich wohl um die "geistige Verwandtschaft" aufgrund der Philosophie des Advaita, welches eine Ausprägung von Vyasa's Vedanta ist.
Gemäß des Shankaracharya-Sitzes in Sringeri hat man dort eine Aufzeichnung der ununterbochenen Linie der Shankaracharyas von Sringeri und man kommt insofern auf die übliche Datierung für Shankara, dh wie sie zB in Wikipedia zu finden ist, dh Ende 8'tes Jahrhundert bis Anfang 9'tes Jahrhundert, welches auch den Zahlenangaben in "Das Philosophiebuch" von Gregory V´Bassham, Librero, ISBN 978-94-6359-522-3 nicht widerspricht.
Es war also Vedanta überliefert worden, wie so etwas eben im damaligen Indien überliefert wurde, Gaudapada hat es erklären und lehren können. Von Gaudapada kam es zu Shankara und via Shankara's Shankaracharya-Tradition bis in die heutige Zeit.
Interesanterweise schrieben sowohl Gaudapada als auch Shankara eine Kommentar zur Mandukya-Upanishade, sodaß Shankara daamit anscheinend sich nur vergwissern wollte, daß seine Vorstellung, sein Wissen sich mit dem seines Großmeisters Gaudapada deckte.
Laut Professor Deussen, handelt/handle es sich dabei aber eher um einen anderen Gaudapada, als jenen, welcher der Lehrer von Yogi Govinda und Großmeister des Shankara, dh Lehrer des Lehrers von Shankara war.
Ein weiterer Hinweis auf eine lehrreiche "Hinterlassenschaft" von Gaudapada war zu finden im Zusammenhang mit der CD "Shakti" von Anuradha Paudwal: Es heißt bei http://shankaracharya.org/soundarya_lahari.php betreffs "Soundarya Lahari, By Adi Sankaracharya" (Translated bY P. R. Ramachander),daß es vom Weisen Gaudapada gelesen worden sei, der es Shankara lehrte/gelehrt habe. Adi Sankara selbst fügte die restlichen 59 Verse hinzu und vervollständigte es. (Diese CD fand ich mal im 2022 nicht mehr existenten Laden "Oneness World" in der Kreuzstraße in München und sie erinnerte mich erst mal als wäre es eine irgendwie noch soweit richtig überlieferte "vedische Erkenntnis", welche Frau Shakti, die Tochter von Rishi Vasishta, mal erlangte, "sah". Siehe aber auch zB amazon: Shakti Prayer; Craig Pruess & Anuradha Paudwal Aus dem Album Sacred Chants of Shakti 1. July 2012 oder auch: https://www. + youtube.com/watch?v=03dR1-tYS20 oder auch: https://www + youtube.com/watch?v=M8TZ-f2DT4A)
Gaudapada hinterließ auch einen Kommentar zur Mandukya Upanishad; dieser Gaudapada, der in der TM-Puja wohl gemeint ist, war der Lehrer von Yogi Govinda, welcher wiederum der Lehrer von Shankara war. Jener Kommentar zur Mandukya Upanishad wird in englischer Sprache im Internet vielfach angeboten, ua:
Professor Dr. Paul Deussen übersetzte die Karika ins Deutsche. siehe "60 Upanishad's des Veda".
Abgetippt findet man es in meiner WEBSeite "klassische-indische-texte-91-19i.de" im Kapitel "Upanishaden".
Ein weiterer Hinweis auf
Mandukya Upanishad With Gaudapada's Karika and Shankara's ...
www. + amazon.in/Mandukya-Upanishad-Gaudapadas...Commenta...
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Advaita Ashrama; Auflage: Sixth edition, 11th reprint (1. Januar 2006)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 8175050225
ISBN-13: 978-8175050228
Mandukya Upanishad: with Gaudapada’s Commentary
zB: https:// + books.google.de/books?id=9vXFcUYWgxsC&pg=PA5&dq=Mandukya+Upanishad:+with+Gaudapada+Commentary&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi6lZbg5dnWAhWpKcAKHcc_CzgQ6AEIJjAA#v=onepage&q=Mandukya%20Upanishad%3A%20with%20Gaudapada%20Commentary&f=false Link geprüft am 5.10.2017
ISBN 978-81-88157-43-3
https:// + books.google.de/books?isbn=1537055712 - Diese Seite übersetzen
Charles Johnston - 2016 - Religion
with Gaudapada's Commentary Charles Johnston. 17. ... See Sankaracharya's Bhashya (commentary) on the Mandukya Upanishad, which includes commentary on the Mandukya-Karika.
The Mandukya Upanishad with Gaudapada's Karika and Shankara's ...
https://www. + "wisdomlib.org/.../mandukya-upanishad-karika-bhas...
Im Lüchow-Verlag erschien eine Übersetzung aus dem Italienischen ins Deutsche: "Gaudapa, Mandukyakarika, Jenseits von Shivas Tanz, mit einem Kommentar von Raphael", ISBN 3-932761-05-7, 1.Auflage 2001, Aus dem Italienischen von Gruppo Kevala. Raphael hat es vom Sanskrit ins Italienische übersetzt.
Dasselbe - anscheinend selbe - Buch gibt es, auch als E-Book bei http:// + ww1.churchplantingkyumc.org/78195/Mandukyakarika%2C%20Jenseits%20von%20Sivas%20Tanz.pdf.
Bei "Yoga Kosmos" erschien eine Übersetzung ins Deutsche von Egbert Richter-Ushanas: Mandukya-Upanisad mit Gaudapadas Karika von Egbert Richter ...
https:// + yogakosmos.de/produkt/mandukya-upanisad-mit-gaudapadas-karika-von-egbert-richter-ushanas/
vollständiger Titel: Das Stillhalten der Fackel – Mandukya-Upanisad mit Gaudapadas Karika. Aus dem Sanskrit übersetzt und erläutert von Egbert Richter-Ushanas, aus dem Jahre 2011, ISBN: 9783883091501, 71 Seiten
Eine deutsche Übersetzung der Mandukya-Upanishade und des Kommentars von Herrn Gaudapa findet man auch in: „Upanishaden, Die Geheimlehre des Veda in der Übersetzung von Paul Deussen“, marix-Verlag, ISBN-10:3-86539-090-0, ISBN -13:978-386539-090-5 auf den Seiten 695 bis 718, in der gewohnt schönen, von Verständnis duchdrungenen, Bemühen und Können unaufdringlich lebendig-werden-lassenden Sprache.(Diese Ausgabe beruht auf der 3. Auflage.)
Siehe auch https://www. + forgottenbooks.com/en/readbook/SechzigUpanishadsdesVeda_11198672#596, (ab Seite 573):
Diese ist etwa auch Online zu lesen per 2-er, im Online-Katalog "Katalog OAPCplus" der Bayerischen Staatsbibliothek München zu findender (Suchbegriff "Paul Deussen), Links; dabei fehlen allerdings beim ersten angegeben Link zum "Online-Lesen", nämlich "https://www. + yoga-vidya.de/Yoga--Buch/Upanischaden/Mandukya12.htm" Prof. Deussen's Einleitungen und Anmerkungen; der Übersetzungstext stammt, lt. Angabe, aus der ersten Auflage von 1897. Beim zweiten angebenen Link zum "Online-Lesen" sind auch Prof. Deussen's Einleitungen uns Anmerkungen zu finden; dabei handelt es sich, nachdem auch Prof. Deussen's Vorrede zur zweiten Auflage dort zu finden ist, anscheinend um die zweite Auflage: http:// + 12koerbe.de/hanumans/mandukya.htm
(Achtung: Bei Yoga-vidya heißt es extra :"Copyright Yoga Vidya e.V. und Yoga Vidya Verlag. Vervielfältigung oder Verwendung in Webseiten ist genehmigungspflichtig. Ausdruck für private Zwecke, für Freunde oder für eigene Yoga-Schüler ist gestattet, wenn diese Fußzeile eingeschlossen wird. ")
Soweit betreffs Verfügbarkeit der in diesem Werke enthaltenen Informationen, Aussagen, Sachverhalte und Lehre(n).
Daß es hier doch genau um das Thema geht, wie es in einem sog. "1.Informationsvortrag" im Rahmen des 7-Schrittekurses zur Erlernung der "TM" geht, ist offensichtlich. Das Thema ist eben die Tatsache, daß es außer Wachen, Träumen und Schlafen auch noch einen "vierten" "Hauptbewußtseinszustand", namens "transzendentales Bewußtsein", hier in dieser Upanishade "Turiya" genannt, gibt.
Eingeräumterweise und ebenso offensichtlich, ist die Analyse des Verfassers dieser Upanishade ebenso wie die Kommentatoren Gaudapada und Shankara, wesentlich prägnanter, klarer und "weniger zusammengereimt" als wie es in jenem "1.Informationsvortrag" in den TM-Centern oder auch in dem Buch jenes Mr. Mahesh titels "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens", dargestellt wird.
Sehr schön kommt der grundsätzliche Unterschied in Sachen "Traum" zu Sigmund Freud und dessen AnhängerInnen bzw NachfolgerInnen zum Ausdruck. Sigmund Freud nutzte oder mißbrauchte auch die "Trauminhalte". Nachdem der Herr Professor sich eher nicht um die armen Menschen gekümmert haben wird und insofern - angesichts der damaligen sozialen Verhältnisse - va auch Frauen von wohlhabenden und einflußreichen Männern auf der Couch "flach legte", ihnen inhaltliche "Traumdetails" herauslockte und per seiner seltsamen Thesen herauslocken konnte, gewann er politischen Einfluß, weil der eine oder andere Ehemann über die in Erfahrung gebrachten "intimen Kenntnisse" erpeßbar geworden war. Daß Sigmund Freud auch mal schrieb: "Religiöse Frömmigkeit, und das kann man durchaus in der Allgemeinheit so sagen, ist kolletive Zwangsneurose" (also sei eine "psychische Erkrankheit") beweist Sigmund Freud's unsachgemäßes Schlußfolgern. Wie viele Personen hatte er auf seiner Couch gehabt, wieviele hatte er "analysiert"? Wieviele Vertreter des religiösen Tao waren darunter? Wieviele Moslems? Wieviele Buddhisten? Wieviele Vertreternnen des "Sanatana Dharma" (hierzulande üblicherweise diskiminierenderweise als "Hinduismus" bezeichnet), wieviele Jainas`? Wieviele Sikhs? Wieviele Anhänger von "Indianer-Religionen" waren darunter? Das was Sigmund Freud da machte ist ein offensichtlicher statistischer Fehlschluß. Nunja, als er seine Haupttheorien fertig hatte, war die "Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik" vom Herrn Kolmogoroff noch nicht solide-axiomatisch, verläßlich erstellt/erdacht gewesen. Daß man auf der Menge aller Teilmengen des 3-dimensionalen euklidischen Raums, des "normalen Anschauungsraums" gar kein Wahrscheinlichkeitsmaß definieren können kann und man da auch nicht "wahrscheinlichkeitstheoretisch" messen, schlußfolgern und argumentieren können kann, war dem Sigmund Freud insofern nicht bekannt. Herr Isaac Newton stand mal vor demselben Problem, daß Ihm die notwendige Mathematik fehlte. Im klaren Gegensatz zu Sigmund Freud dem "Träumer" und "Fantasierer" und "Sich-zusammenreimer-auf- daß-es-Ihm-gefalle", erdachte/entwickelte Herr Newton die notwendige Mathematik (Differentialrechnung) und das soweit korrekt.
Insofern liegen der "Psychoanalythik", die nunmal auch im Inneren der "Psychiatrie" "tickt", Unseriösität und Unzuverlässigkeit sowie "Wahnvorstellungen" zugrunde.
Nachdem Dr. med. Franz Mischel den Oupnek'hat (eine Sammlung von Upanishaden) 1882 in die deutsche Sprache übersetzte, Dr. Rixner bereits 1808 eine Teilübersetzung herausgab, Dr. med. Franz Hartmann, der zusammen mit einer weiteren Person eine brauchbare, funktionierende Therapie gegen Tuberkulose erfand (Lignosulfit-Inhalationsverfahren), aber sich zeitmäßig sehr viel mit den Bereichen Theosophie, Esoterik, Yoga und Buddhismus befasste und über einen Herrn Friedrich Eckstein auch Sigmund Freud erreichen konnte (Siehe etwa:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Hartmann, https://www.all-in.de/kempten/c-lokales/vor-100-jahren-starb-der-kemptener-arzt-und-freimaurer-dr-franz-hartmann_a1180671, https://anthrowiki.at/Franz_Hartmann , https://wiki.yoga-vidya.de/Franz_Hartmann), wird Sigmund Freud vermutliche die eine oder auch andere Upanishade gelesen und versucht haben sich seinen eigenen Reim darauf zu machen.
Sowie Karl Marx einst verkündete "Religion ist Opium für's Volk", verkündete Sigmund Freud "Religiöse Frömmigkeit, und das kann man durchaus in der Allgemeinheit so sagen, ist kollektive Zwangsneurose".
Beide verkünden "Atheismus" als das "Wahre".
Gregor Gysi, von der Partei "Die Linken", sagte mal zugast bei Maybritt Illner vor einer Bundestagswahl - auf Illner's Frage hin ob er schon mal gebetet habe - sinngemäß:
"Ja, Sie werden's nicht glauben. Aber ich habe sofort wieder aufgehört, weil ich mir so blöd vorkam; denn wenn es doch Gott gäbe, hätte er doch allem Leid längst ein Ende gemacht; nachdem es aber doch offenbar soviel Leid in der Welt gibt, kann es Gott gar nicht geben."
Freud und Marx haben nicht recht und Gregor Gysi's Ausführung macht es sehr einfach, das zu verstehen anhand einer möglichen Schlußfogerung aus dem, unstrittigen, Phönomen "Traum", "dem Träumen":
Wenn es Gott gäbe, könnte dieses Wesen , letztlich definitionsgemäß, klar unterscheiden zwischen Wirklichkeit, Traum/Träumen, Schlafen und wüßte Bescheid über jenes "Turiya", was Thema der Mandukya-Upanishade ist, über "Brahman" was vielfach Thema ist in anderen Upanishaden, ober jenes "bhouma" der siebenten Lektion der Chândogya-Upanshad, udgl.
Wenn man nun in einem Traum während der Schlafzeit, jemand ganz anders sein kann, als was man auf "Erden" ist, ganz wo anders sein kann als wie auf "Erden", so stellt sich da formal-logischerweise die Frage, ob etwa nicht doch diese Welt des sog. Wachzustandes, diese Welt dahier die/eine "Traumwelt" ist.
Zuang Dsi, ein chinesischer Philosoph, der lt. Wikipedia um 395 v. Chr. bis 290 v. Chr lebte, drückt/~drückte das sehr schön im "Schmetterlingstraum" aus, den man im Buch "Das wahre Buch vom südlichen Blütenland" finden kann.
>>
12. SCHMETTERLINGSTRAUM
Einst träumte Dschuang Dschou, daß er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Dschuang Dschou. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Dschuang Dschou. Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, daß er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, daß er Dschuang Dschou sei, obwohl doch zwischen Dschuang Dschou und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist. So ist es mit der Wandlung der Dinge.
<<
Übersetzung von Richard Wilhelm, Seite 52 in"Dschuang Dsi, Das wahre Buch vom südlichen Blütenland", Bücher der Weisheit. 1969 Eugen Diederichs Verlag, München
Siehe u.a. etwa auch: http://brunnenrand.de/haiku/schmetterlingstraum%20.htm
Aber auch in die frühen buddhistischen Schriften ist etwas dazu zu finden:
>>
"Wer auf die Welt hinabschaut, als sähe er eine Schaumblase, als sähe er ein Luftbild, den erblickt nicht der Herrscher Tod."
"Wer den bösen, unwegsamen Pfad des Samsâra, des Irrsals überwunden hat, wer hinübergedrungen ist, das Ufer erreicht hat, an Versenkung reich, ohne Begehren, ohne Wanken, wer vom Dasein gelöst das Verlöschen empfunden hat, den nenne ich einen wahren Brahmanen."---
---------------------
²) Dhammapada v. ... 170, 414.
<<
Seite 247 in "Buddha, Sein Leben Seine Lehre, Seine Gemeinde" von Hermann Oldenberg, siebente Auflage, Stuttgart und Berlin 1920, J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger
Diese zwei Verse 170 und 414 finden sich auch in Leopold von Schroeder's Buch "Worte der Wahrheit - Dhammapadam" wieder; die dortige Übersetzung lautet:
>>
170.
Wer auf die Welt hinunter sieht wie auf des Wassers Blasenschaum,
Wie auf ein Spiegelbild der Luft, den sieht der Fürst des Todes nicht!
<<
Seite 53 in "Worte der Wahrheit - Dhammapadam" - "eine zum buddhistischen Canon gehörige Spruchsammlung" in deutscher Uebersetzung, herausgegeben von Leopold von Schroeder, Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1892.
>>
414.
Wer diese schwier'ge Wanderung, den Sumpf, die Thorheit überwand,
An's andre Ufer kam, wunschlos, andächtig und von Zweifel frei,
Ruhig, nicht hängend an der Welt, ---- den nenne einen Priester ich.
<<
Seite 128 in "Worte der Wahrheit - Dhammapadam" - "eine zum buddhistischen Canon gehörige Spruchsammlung" in deutscher Uebersetzung, herausgegeben von Leopold von Schroeder, Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1892.
>>
94. Das Ungeborene
Itivuttaka 43.
... Dies sprach der Erhabene, daher heißt es mit Bezug hierauf folgendermaßen:
" Das Geborene, Gewordene, Entstandene,
Geschaffene, Gestaltete, Unbeständige,
Das mit Alter und Tod Behaftetete,
Das Nest des Siechtums, das Gebrechliche,
Aus dem Strom der Nahrung Entsprungene:
Es reicht nicht hin, um daran Wohlgefallen zu finden.
Der Ausweg aus ihm ist der Friede,
Das den Sinnen Unzugängliche, Beständige,
Die ungeborene, unentstandende Stätte,
Frei von Kummer und Leidenschaft,
Die Aufhebung der Leidenserscheinungen,
Das Zur-Ruhe-Kommen der Prozesse.
Auch dies ist von dem Erhabenen gesagt worden, so habe ich gehört.
<<
siehe: Seite 125 in "Pāli-Buddhismus in Übersetzungen", Dr. Karl Seidenstücker, Oscar Schloss Verlag, München-Neubiberg, zweite vermehrte und verbesserte Auflage, 4. bis 8. Tausend, 1923
>>
75.
"Ein Ding bringt weltlichen Gewinn, ein andres zum Nirvâṇa führt!"
Dies weiss der fromme Bettler wohl, der Jünger des Erleuchteten;
Der Ehren freuet er sich nicht, er weiht sich ganz der Einsamkeit.
<<
Seite 23 in "Worte der Wahrheit - Dhammapadam" - "eine zum buddhistischen Canon gehörige Spruchsammlung" in deutscher Uebersetzung, herausgegeben von Leopold von Schroeder, Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1892.
Bei Shankara findet man ebenfalls diese Frage betreffs der "Traumnatur" dieser Welt, wenn es zum im Bhaja Govindam heißt:
Siehe:
'Shri Charpata Panjarika Stotram' ('Bhaja Govindam), gesungen von Swami Brahmanda Saraswati - mit deutscher Übersetzung der im YouTube-Video gebotenen englischen Untertitel -
https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo (Link geprüft am 29.9.2017)
>>
Shri Charpata Panjarika Stotram
...
Wer bist Du? wer bin Ich? Woher kamst Du?
Wo sind meine Mutter, wo mein Vater?
Stell Dir vor, daß alles essenzlos, unwesentlich ist.
Verlasse diese Welt indem Du Dir vorstellst, daß sie ein Traum ist/sei.
Hör Dir mal an, was Govinda zu sagen hat, hör Ihm mal zu, sei nicht voreingenommen Govinda gegenüber, bedenke seine Worte, Du Narr!
...
<<
Siehe:
'Shri Charpata Panjarika Stotram' ('Bhaja Govindam), gesungen von Swami Brahmanda Saraswati - mit deutscher Übersetzung, von mir, dem Verfasser dieser WEBSeite - der im YouTube-Video zu lesende englischen Untertitel
https://www.youtube.com/watch?v=sbEDqdJSxoo (Link geprüft am 29.9.2017)
Die Übersetzung ins Engliische fertigte, soweit ich das verstehe, Paul Mason an
Desweiteren findet man zu dieser Thematik "Traum/Wirklichkeit" ua auch noch ähnliche Überlegungen von - vermutlich - Tän-tai-Schan im Buch "Meister Yüan-Wu's Niederschrift von der smaragdenen Felswand" auf Seite 157 (vermutlich im 3. Buch):
Der Autor frägt sich ua, ob die Welt etwa ein Traum sei/sein könnte, und stellte weitere Überlegungen an.
vgl. Siehe Seite 157 (vermutlich im 3. Buch) in "Meister Yüan-Wu's Niederschrift von der smaragdenen Felswand" von Bü-Yän-Lu, Ullstein-Buch 35156. Es wird erwähnt, daß der Text vermutlich von einer Person, namens "Tän-tai-Schan" im (ca.?) neunten Jahrhundert n. Chr. in Japan verfaßt, wurde/worden sei.
Zurück zu Gregor Gysi's Argument pro "Atheismus":
Gott würde dann aber die Wahrheit betreffs dieser Welt wissen und uU eben, daß diese Welt lediglich eine Art Traum ist, das Leiden insofern "traumhaft", "unwirklich" und dennoch - wie eben in einem Traum - höchst wirklich erscheinend, sodaß man in einem Albtraum bisweilen anfängt - in der "wirklichen" Welt - zu schreien, ein etwa anwesende/~r PartnerIn einen weckt und frägt, was denn los sei.
Daher würde es für Gott keine absolute Notwendigkeit geben, alles "Leid" zu beseitigen. Wenn daher nicht einmal aus der "Existenz von Leiden" in der "irdischen Welt" die Unmöglichkeit der Existenz Gottes schlußfolgerbar ist, woraus denn dann?
Daher ergibt die formal-logische Betrachtung unter Berücksichtung obiger Frage des Dschuang Dsi und Anderer, daß die Möglichkeit der Existenz Gottes, der Existenz von GöttInnen (egal welchen Geschlechts oder auch geschlechtslos) nicht widerlegbar ist. Daraus ergibt sich, daß man es mit einer - im Sinne der Mathematik - "strategischen Problemstellung" zu tun hat und sich insofern deren Lösungswege anbieten. Sollt es Gott geben will man zweiflsohne das Positive, Vorteilhafte, das sich daraus für einen selbst ergäbe, nicht missen. Sollte es aber Gott doch nicht geben, da man ja nur die Möglichkeit von dessen Existenz gemäß obiger Überlegungen begreifbar erhalten hat, so würde man die Nachteile, die einem daraus erwachsen könnten, daß man auf Gottvertrauen setzt, daß man zB in ein Boot steigt mit "Inshallah" auf den Lippen und einen sinnlosen Tod, angesichts nicht todbringen-würdender relativer Armut, riskiert, aber auch nicht haben wollen. Wenn es die "TM-Lehre" war, daß man "TM" zum Alltag hinzufügen sollte, so hat man damit jener Problematik Rechnung getragen, auch wenn - eingeräumterweise - die Begründung dafür in der TM-Scene, welche Mr. Mahesh bis ca 1974/Anfang 1975 einst schuf, so gut wie nicht vorhanden war. Hingegen gabe es in der TM-Scene gewisse Personen, die alles auf die "Karte Erleuchtung" setzten und - als Erwachsene, freiwillig TM begonnen gehabt Habende, setzen wollten und es, wie es zB Dr. Hans Vater (in seinem Buch "Zu Füßen Maharishis, meine Zeit mit dem Meister", Alfa-Verlag, 3. Auflage 2020, ISBN 978-3-945004-36-4) beschreibt am Ende bereuten und schlimmes Leiden abbekamen.
Auch Conny Larsson beschreibt sowas in seinem Buch "Hinter der Maske des Clowns" https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/titel.cgi?katkey=68070329 ; er war einst "Ziegenfellträger" bei Mr. Mahesh gewesen und als er Zeuge wurde, daß "Siddha-Flugvideos" im persönlichen Auftrag des Mr. Mahesh gefaked werden sollten (alle Bodenberührungen sollten einfach herausgeschnitten werden...) ging er zu Sai Baba, wo er dann noch weitaus Schlimmeres erlebte.
In München war mal eine junge Schwedin in einem TM-Center (Sie wohnte vorrübergehend dort), der es "sehr elend zumute war, weil ihr Freund Mönch bei Mr. Mahesh werden wollte", wie mir eine TM-LehrerIn, die sich um sie kümmerte, damals - ich war noch minderjährig - erklärte, als ich sie laut schluchzen und weinen gehört hatte. Diese junge Schweden war evtl die damalige Freundin des Conny Larsson, der eine gute Schauspielerkarriere vor sich gehabt hatte und wegen so eines "strategischen Fehlers" - mit schlimmen Folgen - alles auf die eine Karte "Erleuchtung so schnell als möglich" gesetzt hatte. Es sind dann eben auch noch andere Personen, wie etwa auch Eltern, betroffen. Solche Eltern suchten dann Hilfe für ihre teils erwachsenen Kinder die als Volljährige TM erlernt hatten, gerieten am Ende an Sektenbeauftragte und den "Elterninitiative-Verein", der von Pfarrer Haak, Hans Löffelmann, Dr. Alfred Sauter (MdL, CSU) und einigen weiteren höherrangigen Personen gegründet worden war, klagten dann das Leid. Dann kam für so manche "TM-Ausübende" erst ein seltsamer, weltfremder Maßnahmenkatalog daher, der dann, da Gewalt angewendet wurde, katastrophale bis fatale Folgen hatte. Nichts gegen solches "Hilfesuchen", "Leidklagen". Aber man muß da genauer hinsehen, als wie jene es machten, die den Glauben an deren eigene Methoden leider teils radikal und gewalttätig an den Anfang stellten und bisweilen leidiglich "brutal-missionarisch" tätig waren. Aber auf einen solchen Fall gehe ich an anderer Stelle (www.schulerlebnis--91-19i.bayern" genauer ein, da auc noch andere "Player" im Zusammenhang mit der TM-Scene aktiv waren (u.a. der KGB während der Zeit der Ex-UDSSR.)
In der Mandukya-Upanishad geht es, nunmal interessanterweise, um ein klares "unterscheiden" zwischen Traum, Wachen, Schlafen und um jenes Turiya, jenes "Vierte".
Man sollte die Mandukya-Upanishade dabei das sein lassen was sie ist und nichts durcheinanderbringen.
Eine mögliche Schlußfolgerung aus dem Phänomen Traum ist Folgende
Anmerkung des Übersetztes zu Hrn. Gaudapada's Vers 9 zu Mandukya-Upanishade I-VI:
Herr Echnaton, damals Pharao von Ägypten, der Begründer/"Erfinder" des Ein-Gott-Glaubens, nannte das Strahlen, den Glanz der Sonne "Aton"; darin sah Er das Göttliche; nicht in der Sonne sah Er Gott, sondern im Strahlen, im Glanz des Seins der Sonne erblickte Er Gott. (Siehe 50 Klassiker, Religionen, Peter Köhler, Gerstenberg-Verlag, ISBN 978-3-8369-2617-1, Seite 18: "Gewiß ist Jahwe nicht Aton, aber dass Echnaton die sichtbare Sonnenscheibe als Erscheinung einer in Wahrheit unsichtbaren Kraft verehrte,die als >>innere Glut des Atons<<, als ewige lebensspendende Kraft, der eigentliche Adrressat des Gebets war, deutet auf eine spirituelle Traditionslinie, die zum unsichtbaren Gott der Israeliten führt." bzw auf Seite 14/15 ..."- er nahm die Sonnenscheibe als das eine sichtbare Zeichen der nur scheinbar verschiedenen Sonnengottheiten und erhob Aton zum obersten und schließlich zum einzigen Gott" und auf Seite 15:"Ganz unvorbereitet kam das nicht. Schon Echnaton Vaters Amenhotep III hatte einen Sonnentempel errichtet und den Beinamen >>leuchtende Sonnenscheibe<< geführt. Auf Seite 19 schließlich noch, in der Ruprik 'Auf den Punkt gebracht': "Der einzige Gott soll fortan Aton sein, die Sonne, oder genauer: die von ihr ausgehende unsichtbare Kraft."
(Nachdem es nun aber auch jene Lebensgemeinschaften an Vulkanschloten in der Tiefsee nunmal gibt, stimmt Echnaton's Argument, wonach alles Leben von der Sonne stamme und daher es auch nur 1 Gott gäbe, nicht, da solche Lebensgemeinchaften an den Tiefsee-Vulkanschloten schlichtweg ein Gegenbeispiel sind und ein einziges Gegenbeispiel die Allgemeinheit einer Behauptung widerlegt.)
Anmerkung zu Gaudapada's Karika Kapitel II, Vers 5:
Siehe René Descartes, "Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie", ISBN 987-3-86820-327-1,NIKOL-Verlag:
Seite 30: "Alles nämlich,was ich bis heute für das Allerwahrste hingenommen habe, empfing ich unmittelbar oder mittelbar von den Sinnen; diese aber habe ich bisweilen auf Täuschungen ertappt, und es ist eine Klugheitsregel, niemals denen volles Vertrauen zu schenken, die uns auch nur ein einziges mal getäuscht haben".....
Auf Seite 31 findet man: "Bin ich nicht ein Mensch, der nachts zu schlafen pflegt und dann alles das und oft noch viel Unglaublicheres im Traum erlebt, wie jene im Wachen? Wie oft aber erst glaube ich nachts im Traum ganz Gewöhnliches zu erleben; ich glaube hier zu sein, den Rock anzuhaben und am Ofen zu sitzen - und dabei liege ich entkleidet im Bett! Jetzt aber schaue ich sicherlich mit ganz wachen Augen auf dieses Papier. Dieses Haupt, das ich bewege, ist nicht vom Schlaf befangen. Mit Überlegung und Bewußtsein strecke ich diese Hand aus und habe Empfindungen dabei. So deutlich würde ich nichts im Schlafe erleben! Ja, aber erinnere ich mich denn nicht, daß ich auch schon von ähnlichen Gedanken in Träumen getäuscht worden bin? Während ich aufmerksamer hierüber nachdenke, wird mir ganz klar, daß ich nie durch sichere Merkmale den Schlaf vom Wachen unterscheiden kann, und dies macht mich so stutzig, daß ich gerade dadurch fast in der Meinung bestärkt werde, daß ich schlafe....
Anmerkungen zu "Kapitel IV von Gaudapa's Karika - Alatasanti Prakarana (Das Kapitel über das Zur-Ruhebringen des Unruheverursachenden)":
Vers 30:
Man vergleiche dazu zB die Ausführungen in Kapitel III, Verse 18, 19 und 20.
Vers 33:
Die "Weiße Frau" - siehe religiöser Taoismus - gilt als eine der 8 Unsterblichen im religiösen Taoismus und würde hier evtl. widersprechen, wenn es sie denn geben sollte; sie war, so heißt es - zB im Buch von John Bowker, ISBN:978-3-8310-9057-0, "Religionen der Welt" - Asketin und kam nicht so recht voran; da erschien Ihr im Traum ein heiliges, vollkommenes Geistwesen und führte sie fortan und schließlich/allmählich habe sie die Unsterblichkeit "erlangt" und erstaunliche Fähigkeiten obendrein; auch "prophetische Träume", welche - zB sowohl vom Alten als auch Neuen Testament - als wirklich vorkommende Phänomene anerkannt werden, scheinen dem zu widersprechen, was Herr Gaudapada hier als Argument vorbringt. Insofern sollte man hier schreiben :... Alle Wesenheiten, die in Träumen gesehen werden sind zweifelsohne unwirklich, sofern nicht jemand eine Existenz außerhalb seines Körpers, körperunabhängig hat, auf der Basis wovon Er von "irgendwelchen höher gestellten, erleuchteten, guten Wesen" belehrbar ist/wäre. Die Dualisten, wie zB in den Vesen 17-20 des Kapitels III des Kommentars dargestellt wird, gehen nunmal davon aus, daß das anfangs-und endlose Brahman zu dem Jiva - mit Anfang und Ende - werde und dieser Jiva ein im Körper Wohnender wäre - vgl Karika Kapitel II, Vers 1, Kapitel III, Vers 9 und Kapitel III Vers 12 -....) Im Brandhorst Museum in München war einmal eine Darstellung des Themas der "Weißen Frau" zu sehen und zwar mit Mitteln der Film-Kunst auf vielen Bildschirmen mit künstlerischer Zeitversetzung, sodaß es am anderen Bildschirm in räumlicher Entfernung weiterging, was auf dem einen Bildschirm gerade endete, wohingegen es auf dem ersteren Bildschirm mit etwas anderem wieder anfing. Wiederholt ging es um Ertrinkende, die von der "weißen Frau" auf wunderbare Weise gerettet wurden.
Vers 34:
Auch Tiere träumen; so gibt es Dokus, wonach zB Hunde während eines seitlich liegenden Schlafens, plötzlich anfingen mit den Beinen zu rennen und gleichzeitig immer wieder nach etwas zu schnappen, was für die Beobachtenden aus der "realen" Welt des "Wachens", gar nicht existent war...
Vers 61-62:
(Anmerkung des Verfassers dieser WEBSeite: Auch René Descartes wies in seinen Überlegungen explizit daraufhin, daß der Geist unteilbar sei. - Siehe René Descartes, Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie, NIKOL, ISBN 978-3-86820-327-1. Auf Seite 24 heißt es: "..Dieser Schluß wird in der sechsten Betrachtung gezogen und wird daselbst noch dadurch bestätigt, daß wir alle Körper als teilbar, den Geist dagegen oder die menschliche Seele nur als unteilbar auffassen. In der Tat können wir ja von keinem Geist eine Mitte vorstellen, wie wir es bei jedem noch so kleinen Körper können"......)
Anmerkung zu "Abschließende Grußworte vom Shankaracharya [in der Mandukya Upanishade]" (Siehe die Ausgabe vom Swami Nikihalananda):
Mit Shankaracharya kann hier eigentlich nur Shankara, der bisweilen auch als der "1. Shankaracharya" bezeichnet wird, selber gemeint sein. Es war schließlich Yogi Govinda der Lehrer von Shankara und der Lehrer von Yogi Govinda war wiederum Gaudapada.
Weitere Anmerkungen vom Verfasser dieser WEBSeite:
1) Professor Eknath Easwaran erwähnt in seiner Ausgabe der Upanishaden (ISBN-Nummer jenes Buches: ISBN 978-3-442-21826-4 WG 2927; die zitierte Stelle findet sich auf Seite 105, in seinen Anmerkungen zur Kena-Upanishade) jene Theorie, wonach "vedische Mantren" keine Bedeutung haben ("anartha mantra"). Die sachlich-abstrakte Mandukya-Upanishade und die entsprechend sachlich, intellektuell-abstrakte, pur wahrheitsorientierte Sprache von Gaudapada, wie sie sich in seinem Kommentar "Karika" zeigt, widersprechen der Möglichkeit, sich jenem Wissen in nicht-religiöser Weise nähern und es "erwerben","realisieren" zu können, kaum. Prof. Easwaran schreibt zu "AUM" im Glossar auf Seite 422: "OM Der >> nicht angeschlagene Ton<<, der in tiefer Meditation vernommen werden kann; das heilige Wort, das Brahman bezeichnet." Wenn jemand "mantra-singend" "AUM" rezitiert, so ist das vergleichbar mit Fr. Deva Premal's "Chitananda", wo sie "Shankara's Lehre in 6 Versen" singt; es geht bei AUM-Rezitieren also offenbar um "Brahman". John Bowker schreibt in seinem Buch "Religionen der Welt" (ISBN 978-3-8310-9057-0) auf Seite 21 "Om oder Aum ist der Urlaut der Schöpfung und aller Meditationsformeln. >>3<< ist die Dreifaltigkeit der Götter der Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung; >>O<< bezeichnet die Stille beim Erreichen von Brahman". Die übliche Lehre, wonach wennimmer etwas entsteht/entstünde, der vorherige Zustand sich auflösen müßte, eine neuer Zustand entstünde und das was dafür sorgte, daß der vorherige Zustand nicht fortdauerte, die Auflösung und das Neuentstehen zulassen müßte, kann sehr wohl auch nicht-religiös formuliert und gedacht werden. Indem auch Herr Bowker die Schreibweise von "Aum" als "Om" (2 Buchstaben dann ja "nur"!) zuläßt, zeigt sich, daß die nicht-religiöse Herangehensweise kein "Verschleiern" eines hinduistischen Hintergrunds darstellen kann; die Schreibweise "Om" würde ja jene "3-Heit", wie sie herr Bowker selber darstellte) "verschleiern" und Herr Bowker fände das anscheinend "tolerierbar" bis ok. In Gaudapada's Kommentar finden sich nunmal keinerlei religiöse Ausführungen; es ist jene andere Herangehensweise, die aus der Sichtweise der Realisation von Atman, Brahman gut-genug ist. Er geht mit jener 3-Heit von "Aum" sehr sachlich um.
Nachdem es in der Mandukya-Upanishad und im Kommentar von Gaudapada wesentlich auch um AUM geht, sei nicht verschwiegen, daß es im Zusammenhang mit "Aum" allerlei zu finden gibt und schönes Rezitieren hat zweifelsohne etwas Angenehmens, wenn's jemand nunmal mag. Aber was Andere zu "Aum" zu sagen haben, ist nunmal deren Angelegenheit. Auch über Jesus Christus gibt es allerlei unterschiedliche Auffassungen und Darstellungen; die eigene Auffassung zu vertreten, heißt nicht, daß man verschleiert, daß es auch andere Auffassungen gibt; zu Jesus Christus gibt es bekanntlich auch sehr nicht-religiöse Auffassungen und Darstellungen.
2) Ein sehr schön gesungenes "AUM" konnte man früher beim Anklicken der Begrüßungsseite von Badrinath Temple Commitee hören. In "gallery" findet man dort auch eine Ruprik "Audio", aber sie ist erst noch in Bearbeitung; evtl wird's dann dort dann ja mal wieder hörbar sein.
3) "Hari Aum" in musikalisch-künstlerischer Version findet man ua bei Mohani Heitel ("Healing Power of Mantras"), Deva Premal (auf der CD "Embrace"; hier allerdings kombiniert mit einem "Shiva AUM", was leider nicht ganz zum sachlich-nichtreligiösen Madukya-Upanishad und Gaudapa's ebenso sachlich-unpersönlich-"wissenschaftlich-nüchternen" Kommentar paßt bzw zu passen scheint; nunja "künstlerische Freiheit" oder auch anderer Blickwinkel, anderer "Ansatz", anderer "Zugang"). Ein sehr schön, langgezogen gesungenes "AUM" findet sich am Ende von "Devi Prayer", gesungen von Anuradha Paudwal, was aber als Hörprobe bei amazon, da ja am Ende des "Songs", nicht verfügbar ist.
a) Mohani Heitel singt in diesem Song ausschließlich "Hari AUM" :
https://www.amazon.de/mohani-heitel/s?ie=UTF8&page=1&rh=i:aps,k:mohani heitel
1-16 von 146 Ergebnissen oder Vorschlägen für "mohani heitel" Die heilenden Klänge der Mantras 1. Juli 2015 ... Dhiyo Yo Nah Prachodayat/Hari Om] ...
Mohani Heitel | Mantra Mohini - The healing powers of ...
b)
Hari Om Shiva Om - Deva Premal: Amazon.de: Digitale Musik ...
https://www.amazon.de/Hari-Om-Shiva/dp/B001SWKE78
Deva Premal- Hari Om Shiva Om - Hindu Mantra - YouTube
Hörprobe: https://www.amazon.de/Hari-Om-Shiva/dp/B001SWKE78
c) Das folgende Rezitieren des Sama-Veda beginnt ebenfalls mit "AUM"; das betreffs "Aussprache":
https://www.youtube.com/watch?v=emKzULWBjr0
d) "AUM" am Ende von "Devi-Prayer" von Anuradha Paudwal; es gilt analog dasselbe wie bei Deva Premal; dieser Link wurde hier betreffs der Aussprache vom "AUM" eingefügt; ansonsten geht es in diesem Song um die 108 Namen von "Devi":
https://www.amazon.de/Devi-Prayer/dp/B002HUAVH8
Hörprobe: https://www.amazon.de/Devi-Prayer/dp/B002HUAVH8
(Links vom 13.12.2017)
Anmerkung zu diesen Linkangaben:
Diese Linkangaben heißen nicht, daß ich empfehle, damit zu meditieren, herumzuexperimentieren usw; sie sind zur Information gedacht und sie sind nunmal leicht findbar und allgemein verfügbar.