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IV) Initationszeremonie bei TM - diverse Aspekte

 


Dieses Kapitel bedarf sichlich auch noch, Formulierungen betreffend, Überarbeitung; es ist jedoch im Konzept nun soweit abgeschlossen; mehr wird hier in absehbarer Zeit nicht zu finden sein.

 


 

Gemäß des Kapitels III) Abschnitt 5) TM-Mantrenlisten kann nun wirklich nicht auf einen religiösen Charakter der "transzendentalen Meditation" geschlossen werden.

 

Im Abschnitt >>1) Zum Einblick in den Meditationsstreit hier erstmal einige Äußerungen vonseiten der ev.-luth. Kirche aus der Abteilung "Schriftenmission": << desselben Kapitels III, wurde auf Laya-yoga verwiesen und, die Tatsache, daß man beim "Runden" (längere TM-Kursen mit mehr als 2-maliger TM-Ausübung pro Tag, wie zB TM-LehrerInnenausbildungskursen) wenige Asanas macht, wenig Pranayama - wie es eben im Laya-yoga auch der Fall ist/sei.

Darüberhinaus ließ sich Folgendes aufzeigen

>>

...

Das achte Aṅga ist Laya-kriyā (Laya-Werk) mit der wundervollen Wissenschaft über die verborgenen Kräfte von Leben und Natur. Die Übungen von Laya-kriyā sind so hehrer transzendentaler Art, daß es unmöglich ist, auch nur eine oberflächliche Idee davon in Worten zu geben. Sie können einzig und allein von den Meistern erlernt werden 

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 50

 

Somit ließ sich der "Name" der "TM"aus dieser Aussage betreffs "Laya-yoga" herleiten , weil eine zentrale Meditationsübung von Laya-yoga insofern zweifelsohne als eine "transzendentale" oder auch "hehrere" Meditationsmethode, korrekterweise, zu bezeichen sein würde.

Ferner wird Meditation dort klar erläutert und es zeigt sich, daß der Weg zur Befreiung vom Praktizierenden selber gefunden werde:

>>

... 

 Der Laya-yoga kann in einem Wort definiert werden als das System, das darauf hinzielt, die Kräfte und Fähigkeiten des Geistes zu bemeistern, durch das Versenken der Prakṛti-śakti (des Körpers) in die Puruṣa-śakti (Geist) nach der Beherrschung der Gesetze von Verbindung von Piṇḍa und Brahmāṇḍa (von Vyaṣṭi und Samaṣṭi), um dadurch den Pfad der Befreiung zu finden 4).

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite

Insofern geht es nicht um eine "Kraft von Oben" wie bei Baierlein, oder auch "Gnade Gottes", das persönliche Eingreifen eines als "göttlich" gedachten Gurus usw; es ist eben ein "weltlicher" Weg und wegen der "Weltlichkeit" mit allen Vor- und eventuell, zumindest abstrakterweise, auch Nachteilen.

 

Darüberhinaus ließ sich noch finden:

>>

...

Im Haṭha-yoga ist die Betrachtung des Lichtes vorgeschrieben, im Mantra-yoga die des materiellen Bildes als Symbol göttlicher Kräfte, für die es im Laya-yoga keinen Platz gibt. Im Laya-yoga wird die Prakṛti-śakti in der Form der Kulakuṇḍalinī  9) im Körper des Yogin allmählich erweckt durch stetige Praxis, und zwar an dem Orte zwischen den Augenbrauen als jyotiṣmatī (lichtvoll), frei von materieller Befleckung. Wenn diese (jyotimatī) durch Praxis und Betrachtung stetig und fest wird, wird sie Bindu-dyāna 1) genannnt (Betrachtungspunkt).

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 49

Insbesondere also:

>>

...

Im Haṭha-yoga ist die Betrachtung des Lichtes vorgeschrieben, im Mantra-yoga die des materiellen Bildes als Symbol göttlicher Kräfte, für die es im Laya-yoga keinen Platz gibt.

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 49

Also, im Gegensatz zu den Darstellungen des Pfarrer Haak und Anderer nichts vonwegen, daß ein Bild von Swami Brahmananda Saraswati als Symbol göttlicher Kräfte oder gar als "Gott" verehrt werde odgl.

 

Ferner ist festzustellen:

>>

...  Die Praxis des Bindu-dhyāna ist eine Hauptübung des Laya-yoga. Außerdem gibt es im Laya-yoga noch besondere Eigenheiten, bei deren Durchgehen man leicht sieht, daß das System der Laya-yoga-Praxis feiner ist und höher geht als das vorangehende. ...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 49

 

"Die Praxis des Bindu-dhyāna ist eine Hauptübung des Laya-yoga." weist auf einen "mathematisch-wissenschaftlichen Charakter" hin und auch das paßt zu den Krn-Aussagen des Mr. Mahesh.

 

 

Ferner läßt sich in diesem Text auch folgendes finden:

>>

...

Sie können einzig und allein von den Meistern erlernt werden 

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 50

Dies betrifft eine andere Kernaussage des Mr. Mahesh in seinem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens", wonach TM eben nur persönlich - von Personen die diesen Weg selbst gehen/gingen gelernt werden könne". Zumindest rudimentär ergab sich dieses. (TM-LehrerInen bzw  besser bezeichnet "InitatorInnen" sind nunmal in der Regel keinesfalls "Meister".)

Hierzu sei noch auf Adolf Friedrich Stenzler's Übersetzung der Yajñavalkya-Smritis verwiesen, wonach es außer "Guru" und "Lehrer" noch eine weitere Kategorie gibt; allerdings stehte die Mutter über allen Dreien. Diesem wird insofern Rechnung getragen, als Minderjährige, gemäß der Anweisung des Mr. Mahesh im Rahmen des u.a. TM-LehrerInnenausbidungskurses  in Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973) ohne schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nicht in TM initiiert werden dürfen.

Das zugehörige Zitat aus den Yajñavalkya-Smiritis lautet:

>>

...

 

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

 

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

 

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich, ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849.

 

 

 

 

Alles in allem, paßt es, daß TM eine "Übung des Laya-yoga" ist, schon sehr viel besser zu zahlreichen Eigenschaften-Benennungen der TM-Meditationsübung vonseiten des Mr. Mahesh. Es paßt, zumindest was meine persönlichen Erfahrungen anbelangt eben auch wegen der engen Beziehungen zu Kundalini, worauf der Text betreffs "Laya-yoga" (übersetzt von Pater Josef Abs) ja nun auch ausführlich genug eingeht (Dieses Buch wurde von mir schon teilweise abgetippt und ist soweit fertig lesbar auch zB in www.klassische-indische-texte-91-19i.de im entsprechenden Kapitel. Tippfehler bitte ich zu entschuldigen. Wer's ganz genau will, kommt eben um das Orginal - nunmal via der bayerischen Staatsbibliothek www.bsb-muenchen.de lesbar - nicht herum).

 

Aus Pater Abs's Buch seien an dieser Stelle noch folgende Begriffserklärungen  wiedergegeben:

>>

 

 

 

 

¹) Laya kommt von der Wurzel lī (sich anschmiegen, aufgehen) und bedeutet: "Haftenbleiben, Verschwinden, Untergang, Tod". Laya-yoga ist das Untertauchen des Ātman, der Einzelseele in den Paramātman (höchste Seele, Brahman) in dem Zustande des Samādhi. Unmittelbar aber hängt Laya mit dem Prozeß des Untertauchens der Kuṇḍalinī als Prakṛti (mystische Kraft) in den Puruṣa (Geist) im Kopflotus oder der Brahmaöffnung zuammen.

4) Hier folgt das Zitat:

"Piṇḍa-..."

"Durch die Erkenntnis des Einzelwesens entsteht bestimmt die Erkenntnis des Alls; die Erkenntnis des Einzelwesens ist durch des Lehrers Unterweisung zu erlangen, in entsprechender Weise. Daher geschieht infolge geschickter Verbindung das Engehen der Prakṛti (Materie) in den Puruṣa (Geist). Laya-yoga soll es zu bezeichnen sein, das ist von den Sehern verkündet. Im Unterleibs-Lotus befindet sich die Prakṛti als schlafende Kuṇḍalinī (mystische Kraft); der Puruṣa wird, im Sahasrāra (Kopf-Lotus) sich befindend, besungen. In der schlafenden Kuṇḍalinī ensteht die Schöpfung der äußeren Dinge. Nachdem der (Yogin) dieselbe durch die Yoga-Arten aufgeweckt, soll er sie in ihn versenken, und der Mannm der sich ganz dem Yoga hingibt, hat seinen Zweck erreicht. Die Vorzeitwisser heißen ihn Laya-yoga, den 'glück-bringenden'". (Siehe die Einzelausdrücke in den folgenden Erläuterungen.)

 

 

<<

 

 

 

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Lepizig, aus den Seiten 173-180

 

Zum Begriff "Laya" sei hier noch auf Professor Deussen's Werk "Sechzig Upanishads des Veda" verwiesen, genauer die Verse 13 und 14 der "Brahma Vidyâ -Upanishad", in der zweiten Ausgabe ab Seite 630.

Betreffs "Ida" und "Shushumnâ" findet man auch etwas in der Ksirukâ-Upanishad (Seite 635 in der zweiten Ausgabe von Prof. Deussen's Buch "60 Upanishad's des Veda).

 

 

 

 


 

In dem schon erwähnten Buch des Pater Josef Abs aus dem Jahre 1923 fand ich auch Folgendes:

 

 

>>

 

 

 

...

Nach dem Weltkriege entstand in Indien die Idee, ein "würdiges Kriegsdenkmal" zu errichten. Dieses Dekmal sollte ein Symbol des großen Friedens und der zu erhoffenden Völkerversöhnung werden. Es war in Form einer "Hall of all Religions" gedacht, mit der Aufgabe, das Studium der Weltreligionen und der Philosophien der Völker zu fördern. Diese "Hall of all Religions" mit dem Hauptsitz in Benares (Anm. des Verfassers dieser Webseite: auch Varanasi genannt) sucht durch Gründung einer Akademie der vergleichenden Religionswissenschaft und Philosophie, Bobliothek und Kultstätten für die einzelnen Religionen wie durch Publikation einschlägiger Werke älteren und neueren Ursprungs dieser Aufgabe gerecht zu werden. Eines der Hauptunternehmen in literarischer Hinsicht bildet eine Sammlung unter dem Titel "Hall of all Religions", das in den einzelnen Bänden die Weltreligionen möglichst aus der Feder ihrer eigenen Bkenner zur Darstellung bringen will.

Der Herausgeber hat es unternommen, diese Bände in deutscher Sprache zugänglich zu machen, ohne sich damit mit ihrem Inhalt identifizieren zu wollen. Die einzelnen Bände sollen möglichst von Fachleuten übersetzt und bearbeitet werden. Jeder Bearbeiter übernimmt die Verantwortung für seine Arbeit. Die Veröffentlichung hat der Verlag Kurt Schröder, Bonn und Leipzig, in großzügiger Weise übernommen.

In Benares hat sich, um die Idee der "Hall of all Religions" zu verwirklichen, der "Sri Bharat Dharma Mahamandal" gegründet, was man mit "indische Religionsgsellschaft" wiedergeben könnte. Seit den wenigen Jahren ihres Bestehens entfaltet sie eine rührige Tätigkeit.

Das vorligende Buch ist die Übersetzung und Bearbeitung des ersten Bandes der "Hall of all Religions", das von dem Sri Bharat Dharma Mahamandal in englischer Sprache und zahlreichen Saṃskṛt-Texten veröffentlicht wurde unter dem Titel: "The World's Etneral Religion. Published by the Department of Sri Bharat Dharma Mahamandal . Benares (India) (1920)." Wie aus der "Introduction" hervorgeht, wurde das Buch von dem literarischen Institut des Sri Bharat Dharma Mahamandal unter der Leitung von Sir Guru Dev verfaßt. Der Zweck des Buches ist die Darlegung des Wesens, Sinnes und Zweckes des "Sanātana-Dharma", der "ewigen Religion", wie hier Indiens Religion genannt wird, nicht nur für Inder, sondern für alle, die sich für vergleichende Religionswissenschaft interessieren. Erstes bis vierundzwangsten Kapitel ist die Übersetzung des englischen Orginaltextes, der übrige Inhalt ist die Arbeit des Herausgebers.

Der Zweck der "Halle der Religionen" soll der sein, eine möglichst ausführliche und objektive Darstellung aller größeren und bedeuteren Religionen der Welt zu geben. Mit der Darlegung der großen Religionen Indiens, des "Hinduismus", wurde der Anfang gemacht. Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, die großen und kleinen Religionen Indiens als einheitliches, streng geschlossenes Ganze darzustellen, und es ist noch schwerer, den Hinduismus als einheitliche Religion zusammenzufassen und zu definieren.

...

 

<<

 

 

 

"Indiens Religion, der Sanātana-Dharma", Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Lepizig, aus Seite XI bis XVII

 

Diese Organisation "Bharat Dharma Mahamandal" ist dieselbe Organisation, welche im "Urteil des Supreme Court von Allhahabad betreffs der Absetzung des am 14’ten und 15’ten November 1989 eingesetzten Shankaracharya's Vasudevanand von Jothir Math." als jene Organisation erwähnt wird, auf deren Betreiben Swami Brahmananda Saraswati zum Shankaracharya von Jothir Math ernannt wurde. Diese Organisation wird ja wohl kaum jemand betreffs Ernennung zum Shankaracharya von  Jothir Math unterstützt haben, der die Lehren in deren grundlegendem Buch "hall of all religions - der sanatana Dharma" nicht genauestens gekannt und die erwähnten Praktiken beherrscht haben würde.

Diese Gerichtsurteil übersetzte ich bereits teilweise; dieses ist zu finden in www.schulerlebnis--91-19i.bayern im "Kapitel IV Worum es obendrein noch geht bzw ging" und dort im Abschnitt 6b) "Supreme Court von Allahabad ad Jothir Math" ( https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/6bx_supreme_court_von_allahabad_ad_jothir_math.html  )

Man findet dort:

>>

...

9. Über eine Zeit von ungefähr 165 Jahren (vor 1941), d.h. seit ungefähr 1776 n. Chr. verblieb Jyothirmath/Jyotishpeeth ohne jemand der an der Spitze stand. 1941 autorisierten drei Shankaracharyas von Shringeri, Sharad und Govardhan Maath/Peeth, Regenten verschiedener Staaten, Gelehrte und Sanyasis eine registrierte Organisation namens „Bharat Dharma Mahamandal, Banaras" (bekannt als Varanasi) (,auf welche in der Folge mit ‚B.D.M, VNS‘ Bezug genommen word,) einen Sanyasi zu suchen, der die Qualifikationen und Eigenschaften, welche in den vorgenannten Vorschriften-Büchern festgelegt sind, um ihn zum ‚Shankaracharya‘ von Jothirmath/Jyotishpeeth zu ernennen; die Absicht dabei war den obengenannten Peeth/Math gemäß des früheren Sammelpunkts mit seinem Prestige wieder zu beleben.

 

10. Der verstorbene Swami Brahmanda Saraswati, der ein großartiger Gelehrter und Sansyasi wurde erwählt und von „B.D.M, VNS" zum Oberhaupt des Jyothirmath/Jyotishpeeth ernannt. Diese Entscheidung wurde von den vorgenannnten drei Shankaracharyas, den Sansayis und anderen Gelehrten sowie Befolgern der vedischen Lehren, für gut befunden.

...

<<

Allahabad Supreme Court, 
Swami Vasudevanand ... vs. Jagat Guru Shankaracharya ... am 22. September 2017,
Richter: Sudhir Agarwal, Kaushal Jayandra Thaker, High Court of Judicature in Allahabad, https://indiankanoon.org/doc/37475462/ (Dieser Link war auch noch am 2.4.2022 funktionierend; ebenso am 11.9.2023 sowie am 5.10.2023)

 


Ok, soweit sollte klar sein, daß die Kernaussagen betreffs TM als "nicht religiöse Meditationspraxis" als zutreffend anzusehen sind.

 

Betreffs des Themas ob "TM" und TM verbreitende Organistionen "religiös" sei oder auch nicht:

Bei Pfarrer Haak findet sich in seinem Heftchen "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Prressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission) auf den Seiten 21-37 das Thema im Kapitel "Verbreitet die WPC Religion?" (vgl. Haak, Friedrich-Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Prressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission, Seiten 21-37).

 

Auf Seite 21 stellt Pfarrer Haak, einleitend folgendes fest:

>>

...

Die Quelle liegt eindeutig im Hinduismus. der Guru des MMYogi war der Hinduheilige "Seine Göttlichkeit" der "Guru Dev", dessen Schüller MMYogi 13 Jahre lang gewesen sein will.

...

<<

Haak, Friedrich-Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Prressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission), Seite 21.

 

Man findet diesselbe Behauptung der Religiösität betreffs TM auch in der späteren Auflage, welche Thomas Gandow herausgab.

vgl. Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 80

 

Nun sei dies erstmal etwas genauer betrachtet:

Mr. Mahesh sprach üblicherweise Englisch. Die 2 Worte von denen Pfarrer Haak hier allenfalls ausgegangen sein könnte sind das Englischwort "Divinity" ("His Divinity") oder auch das Sanskrit-Wort "Bhagavan".

Um die Korrektheit oder auch Nicht-Korrektheit von Pfarrer Haak's Darstellung da überprüfen zu können, zitierte ich diese Textstelle obig extra.

Ein Blick in Englisch-Lexikas und diverse Sanskritlexikas sollte dann eigentlich ein sachliches, unparteiliches, objektives und faires Ergebnis liefern, inwieweit Pfarrer Haak da wenigstens richtig übersetzte.

Daß in der TM-Scene "Bhagavan" mit "Divinity" übersetzt worden war, kommt desweiteren hinzu. Allerdings kann auch das Sanskrit-Wort Bhagavan hier noch betrachtet werden, acuh wenn es in nur 1 Sankskrit-Lexikon direkt übersetzt zu finden war. (Stand Anfang Oktober 2023).

 

Nun beginnen möchte ich dennoch beim Sanskritwort "Bhagavan".

Zu finden waren da als ansatzweise dazugehörige Worte die Folgenden:

 

>>

...

bhága, m. von bhaj (zutheilen), theils "der Zutheilende" theils "das Zugetheilte", daher 1) der Zutheiler, Beschenker, Segensspender, der reiche Gaben austheilt, der reiche Herr, überall von Göttern entweder unmittelbar oder in Vergleichungen (altslaw. bogǔ "Gott", daneben "reich" in u-bogǔ "arm", vgl. bogatǔ "reich"); insbesondere 2) in Verbinung mit savtiŕ, welcher dadurch als Segensspender u.s.w. bezeichnet wird, einmal (531, 12) auch in der Verbindung devás ca savtitâ bhágas: 3). Bezeichnung eines Gottes der als Sohn Aditi und als Vertheiler des Gutes (557,2 bhágam putrám ádites yás vidhartâ) und als Segensspender aufgefasst wird; als seine Schwester erscheint die Morgenröthe (123,5 bhágasya svásā váruṇsya jāmís, úṣas .. jarasva); 4) das von den Göttern zugetheilte, Gut, Wohlstand, Glück, Segen; 5) Liebesglück, Liebe, auch Gegenstand der Liebe.

...

bhágavat, a. [v. bhága], 1) reich (an Gütern); 2) segensreich, heilbegabt

<<

Graßmann, Hermann, Seiten 921/922/923

 

 

 

>>

...

va, wie, siehe iva

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 1189

 

>>

...

bhágas m. zuteiler, herr, namen eines gottes, av. baχō, ap. baga, mp. baχ, aksl. bogǔ gott, zu bhájati (vgl. bhagas reichtum). Gr. -Φάγοϛ esser schliesst sich in der bedeutung an das verbum an (-Φάγεĩν essen). 

bhágas m. reichtum, glück, av. baχō, mp. bag teil, anteil, vgl. aksl. u-bogǔ unbegütert, bogatǔ reich, wie bhágas zuteiler zu bhájati.

bhagas m. schamgegend, die weibliche scham, nicht genügend erklärt.

...

<<

Uhlenbeck, Dr. C.C., "Kurzgefasstes etymologisches Wörterbuch der altindischen Sprache", von Dr. C.C. Uhlenbeck, Ausserord. Professor an der Universität Amsterdam, Amsterdam. Johannes Müller, 1898/1899, Seite 193

 

>>

...

va, wie, siehe iva

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 1189

 

>>

...

vānam n. das weben, zu váyati.

...

<<

Uhlenbeck, Dr. C.C., "Kurzgefasstes etymologisches Wörterbuch der altindischen Sprache", von Dr. C.C. Uhlenbeck, Ausserord. Professor an der Universität Amsterdam, Amsterdam. Johannes Müller, 1898/1899, Seite 282

 

In Pater Abs's Buch "Halle aller Religionen - der Sanatana Dharma"(, Kurt-Schroeder-Verlag, 1923) kommt das Wort "Bhagavān" in Verbindung mit "Kņa" als "Bhagavān Śri Kņa" vor (Seite 56, letzter Absatz)

 

In den Wörterbüchern Sanskrit-Englisch war folgendes zu finden:

>>

...

bhāga, as, m. (fr. rt. bhaj), a part, protion, share, lot, division, alltotment, partition, distribution [cf. dāya-bh°]; protioning out; good portion, fortunate lot, good fortune, luck, destiny (Ved.); a fraction, part of any whole, a part of a whole (e.g.

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 704

 

>>

...

1)... bhagavat

... bhága-vat a. possessing a happy lot, fortunate, blessed; adorable, venerable, divine (ep. of gods and demi-gods), august, illustrious, holy (of saints); worshipful as a term of address in vc. (bhagavan, bhagavas (V.), bhagos, f. bhagavati, m. pl. bhagavantah) or nm. with 3 sg.; m. ep. of Vishnu or Krisha, and of Siva ...

...

... bhagavanmaya

... bhagavan-maya a. devoted to Vishnu or Krishna.

...

<<

Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seite 200

>>

...

List of abreviations

...

ep. = epithet.

...

m. = masculine.

...

nm. = nominative.

...

pl. = plural.

...

sg. = singular.

...

V. = Veda, Vedic.

...

vc. = vocative.

...

<<

Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seiten 8,9

 

Übersetzung ins Deutsche vom Autor dieser WEBSeite:

>>

...

bhagavat

bhaga-vat a. Eine Menge Glück habend/ein glückliches Loos habend, glücklich, gesegnet/selig, anbetungswerth, ehrwürdig, göttlich (Beiname von Göttern und Halbgöttern), erhaben, erlaucht, heilig oder auch fromm (bei/von Heiligen); ehrwürdig im Sinne einer Bezeichnung für Benehmen/Anstand/Ge-Schicklichkeit bei vocativem/anredenden Gebrauch (bhagavan, bhagavas (V.), bhagos, f. bhagavati, m. pl. bhagavantah) oder auch nominativ gebraucht mit 3 Singular.; masculines Beiwort für Vishnu, Krisha oder Siva...

2) ... bhagavanmaya

... bhagavanmaya ... bhagavan-maya a. ergeben in Vishnu oder auch Krishna; auch: fromm in Sinne von Vishnu bzw Krishna

...

<<

Deutsche Übersetzung (vom Autor diese WEBSeite)zum obigen Zitat aus Macdonnell; vgl. Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seite 200

 

 

 

Macdonell inkl. "List of Abreviations" auf Deutsch:

>>

...

Verzeichnis der Abkürzungen

...

ep. Beiwort

...

m. männlich; Masculinum

...

nm. zum Nominativ, zum Nenn-Fall gehörig

...

pl. Plural, Mehrzahl

...

sg. Singluar, Einzahl

...

V. Veda, Vedisch

...

vc. vocativisch, anredend; ~, s. (auch ~ case) der Vokativ;

Ruf-Fall.

...

<<

Übersetzung ins Deutsche (vom Autor dieser WEBSeite) zum nötigen Erklärung der obig benutzten Abkürzungen; vgl. Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seiten 8,9

 

Nachgesehene englische Wörter (zwecks Zweifelsfreiheit, Korrektheit der Darstellung, nachdem ich nunmal Pfarrer Haak's Darstellung in diesem Zusammenhang bezweifle bzw kritisiere:

 

 

>>

...

Ado'rable a., -bly adv. anbetungswerth; -ness s. Anbetungswürdigkeit

Adore' va. anbeten, verehren.

...

Bless'ed a., -ly adv. gesegnet, selig; -ness s. Glückseligkeit, Heil n.

...

Divine' a., -ly adv göttlich; geistlich; -s. Geistliche m.; -ness s. Göttlichkeit

Divine' va. & vm. weissagen, ahnen;

...

Fort'unate a. -ly adv. glücklich

...

Hap'py a. -ly adv. glücklich, geschickt.

...

Lot s. Loos n. Theil m.; Menge; Partie; Steuer f.; Stück n. (Land); va. verloosen.

...

 

Ven'erable a. -bly adv. ehrwürdig; -ness s. Ehrwürdigkeit.

 

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seiten 9,35,103,136,152, 196, 342

>>

...

Address' ...; - s. Adresse, Zuschrift f. Eingabe; Verwendung; Anrede, Benehmen m. Anstand m.; (bes. im pl.) Bewerbung; Geschicklichkeit, Kunst f.

...

August a. erhaben, hehr.

...

Bless'ed a., -ly adv. gesegnet, selig; -ness s. Glückseligkeit, Heil n.

...

Demi halb; in comp.: z.B. - god Halbgott ...

...

Devoted; a., -ly adv. ergeben, fromm; verflucht; -ness s. Ergebenheit.

...

Ep'ithet s. Beiwort n.

...

Illustrious a., -ly adv. erlaucht; berühmt, erhaben, glänzend; -ness s, Berühmtheit, Größe.

...

Ho'ly a. heilig, fromm; - s. Heilige n.; -day Feiertag m.; - thursday Himmelfahrtstag m; - water Weihwasser n.; - week Charwoche.

...

Mas'culine a., -ly adv. männlich; - s. Masculinum n.; -ness s. Männlichkeit.

...

Term s. Grenze; Zeit, Frist; Studienzeit f.; Termin m.; (-of art) Kunstwort; Verhältnis n.; -s pl. Bedingungen pl.; fig. Stand; Fuß m.

...

Saint a. heilig; -s. Heilige m.&f.; va. heilig sprechen; (-it) heilig thun.

...

Wor'shipful a. -ly adv. ehrwürdig.

...

<<

 

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seiten 7, 24, 35, 89, 93, 117, 163, 158, 201, 353

 

>>

...

Nominative, (no'minǝtiv, no'mnǝtiv) [l. nōmīnātīvus] adj. [Gramm.] zum Nominativ gehörig, Nominativ-...;s. [Gramm.] (auch ~case) der Nominativ, Nennfall, Nominatively, adv. z. v. adj.

...

Veda, (..., vī'dǝ) [frr. s. die Veda (heiliges Buch der Inder).

...

Vedic, (..., vī'dik) [f. Veda u.-ic] adj. vedisch.

...

Vocative, (vo'kǝtiv); inkorr. ...) [l. vŏcātīvus, u.f. -ive] adj. [Gramm.] vokativisch, anredend; ~, s. (auch ~ case) der Vokativ; Ruffall.

...

<<

Grieb, Christoph Friedrich, "Chr. Fr. Grieb's Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch, mit besonderer Rücksicht auf Aussprache und Etymologie", neu bearbeitet und vermehrt von Dr. Arnold Schröer, ord. Professor an der Handels-Hochschule Köln weiland ord. Professor der Englischen Philologie an der Universität Freiburg i.B., zwei Bände, erster Band: Englisch-Deutsch, elfte Auflage (unveränderte Auflage der Neubearbeitung), Stuttgart, Paul Neff Verlag, Max Schreiber, 1904, Seiten 665,1233, 1234, 1247

 

<<

...

devoted (di-wou'tid) geweiht; ergeben.

devotedness Hingebung f.

...

 

term (töhrm) Grenze f.; Zeitraum m.; Bedingung f.; Preis; Termin; Ausdruck m.; Semester n.; ausdrücken; benennen.

...

<<

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seiten 28, 167

 

Nunja von Macdonell wird das Sanskritwort "bhagavan" auf Englisch mit "worshipful" übersetzt.

Frau Dr. Francis Ising weiß/wußte nun zu "worshipful" folgendes zu berichten:

>>

...

worship (uöhrßch'ipp) Verehrung; Anbetung; f.; Gottesdienst m.; verehren; anbeten.

worshipful (-full) ehrwürdig.

worshipper (-per) Anbeter m.

...

<<

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 198

 

>>

...

Wor'ship s. Würde; Ehre, Hochwürden; Achtung; Gottesdienst m.; - va. & vn. verehren, anbeten

Wor'shipful a., -ly adv. ehrwürdig

Wor'shipper s. Verehrer

Wor'shipping s. Verehrung; Kultus .

...

Erklärung der Abküzungen in diesem Wörterbuche.

a., adjective, Adjectiv.

adv., adverb, Adverbium.

...

f., feminine , feminine gender, weiblich, weibliches Hauptwort

...

, masculine, masculine gender, männlich, männliches Hauptwort.

...

va. & vn.., verb active & verb neuter, actives und neutrales Zeitwort.

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seite 353 und Seite 690

 

Wenn man dann mal liest, was der Supreme Court von Allahabad (Das Urteil des Supreme Court von Allhahabad betreffs der Absetzung des am 14’ten und 15’ten November 1989 eingesetzten Shankaracharya's Vasudevanand von Jothir Math. Das Orginal ist in Englischer Sprache zu finden unter https://indiankanoon.org/doc/37475462/ (Dieser Link war auch noch am 2.4.2022 funktionierend; ebenso am 11.9.2023) (Eine erste Anhörung dazu findet man unter: https://indiankanoon.org/doc/68096713/)  (Dieser Link war auch noch am 2.4.2022 funktionierend.: siehe www.schulerlebnis--91-19i.bayern Kapitel IV, Abschnitt 6b;
https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/6bx_supreme_court_von_allahabad_ad_jothir_math.html)in seinem abschließenden Urteil betreffs Swami Brahmanda Saraswati so alles erwähnt, so verdient es Swami Brahmanda Saraswati zweifelsohne als "ehrwürdig", "große Persönlichkeit" bezeichnet zu werden.

Insofern ergibt sich da aus dem Sanskrit, daß "Bhagavan" als Substantiv eben auch "Ehrwürdige Person" heißen kann (das ergibt sich aus aus den obig erwähnten Wörtern bei Grassmann, wenn man von "va = wie" ausgeht, und dann eben als Übersetzung mal vermutet: achja, so jemand "wie bhaga", sojemand, der was zu geben hat und zu geben weiß, ein sehr guter, altruistischer und nicht geldgieriger oä Lehrer), dh geradewegs das was sich auch aus dem Englischen Begriff "Divinity" (dh dem, was Mr. Mahesh für die richtige Übersetzung von "bhagavan" ins Englische hielt.)

 

 

Die Wortbedeutungen des Englischen Wortes "Divine" und damit verwandter Wörter möchte ich hier nun erst noch anhand von drei älteren Englisch-Wörterbücher genau zitieren:

Dr. Friedrich Köhler's Taschenwörterbuch ist, laut der Deutschen Digitalen Bibliothek 1894 entstanden. (Der Anbieter dieser Internetpräsenz ist im Rechtssinne die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Von-der-Heydt-Str. 16-18,10785 Berlin; de folgende Link stammt vom 30.9.2023, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/EKV54SZ5WAM62FIQPFM7275D234KEHZU .

Allerdings ist in meinem Eemplar auf der ersten Seite ein handschiftlicher Vermerk, nämlich "Emma Kahn, 1892".

Nun was besagt dieses Wörterbuch zu "Divine", "Divinity" uä?

 

>>

...

Divina'tion s. Weissagung.

Div'inator s. Weissager.

Divin'atory a. weissagend

Divine' a., -ly adv. göttlich; geistlich; - s. Geistliche m.; -ness s. Göttlichkeit

Divine' va. &vn. weissagen, ahnen, errathen.

Diviner s. Weissager; Errather.

Divin'ity s. Gottheit; Theologie

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschen-Wörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun., Seite 103

 

Zeichenbedeutungen in Dr. Friedrich Köhler's "Taschenwörterbuch Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch":

>>

Erklärung der Abküzungen in diesem Wörterbuche.

a., adjective, Adjectiv.

adv., adverb, Adverbium.

conj., conjonction, Conjunction.

etw., etwas

f., feminine , feminine gender, weiblich, weibliches

Hauptwort.

fam., familiar(ly), vertraulich.

fig., figuratively, bildlich.

impers., impersonal(ly), unnpersönlich.

impr., imperative, Imperativ.

inf., infinitive, Infinitiv.

int., interjection, Interjection.

irr. , irregulär, unregelmäßig.

, masculine, masculine gender,

männlich, männliches Hauptwort.

n., neuter, neuter gender, sächlich, sächliches Hauptwort.

od., oder.

part., participle, Participium.

 

pI., plural number, Plural.

pp., past participle, Participium passivi.

prep., preposition, Präposition.

pron., pronoun, Pronomen.

pron. pers., pronoun personal, persönliches Fürwort

refl., reflexive, reflexiv.

reg., regular, regelmäßig.

s., substantive, Substantiv.

v., see, siehe.

v.a., verb active, actives Zeitwort.

va. & vn.., verb active & verb neuter, actives und neutrales Zeitwort.

v. imp., verb impersonal, unpersönliches Zeitwort.

vn., verb neuter, neutrales Zeitwort.

vn. & va., verb neuter and verb active, neutrales und actives Zeitwort.

 

 

Erklärung der Zeichen.

 

- bezeichnet die Wiederholung des Wortes ober des Theiles, der durch das Zeichen davon geschieden ist.

* hinter einem deutschen zusammengesetzten Zeitwort bebeutet, daß es trennbar ist.

 

 

——————

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschen-Wörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun., Seite 690

 

In einem Wörterbuch von Frau Dr. Francis Ising ist dazu folgendes zu finden gewesen:

>>

...

divination (-neh'ßchn) Weissagung; Ahnung f.

divine (di-wei'n) ahnen; weissagen; Geistlicher m.; göttlich.

divinity (di-win'i-ti) Gottheit f.; göttliches Wesen; Theologie f.

...

<<

Ising, Dr. Francis "Wörterbuch der englischen Sprache", mit Genehmigung der Alliierten Militär-Regierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, MInden-Westfalen, 1945, Seite 32

 

Last but not least, noch das umfänglichste dieser drei Wörterbücher, das Wörterbuch von Grieb/Schröer:

>>

...

Diviniation, (...) [s. divine, v.u. -ation] s. 1. Das Vorhersehen, de Ahnung, Divination. 2. die Weissagung, Wahrsagerei, Wahrsagung.

Divinator, [s.d.v.u. -ator] . der Weissager, Wahrsager

Divinatory, [s.d.v.u. - atory] . weisagend, wahrsagend, divinatroisch, vorahnend.

Divine, (...) [l. dīvīnus] adj. 1. § göttlich. 2. theologisch. 3. göttlich, heilig, himmlisch, im höchsten Grade vortrefflich. 4. ... köstlich. 5. * vorahnend (MILTON). 6. Gott geweiht, Gott zukommend. Gottes= ... ~worship, die Gottesverehrung; ~ service, der Gottesdienst. ~, s. 1. der Geistliche. 2. er Gottesgelehrte, Theologe. [l. Dīvīnare] v.a. 1. durch göttliche eingebung voraheend, vorhrsagen, weissagen. 2. ahnen, mutmßen. 3. * göttlich, selig machen (SPENS.). ~, v.n. vorahnen, weissagen, wahrsagen, mutmaßen.

Divinely, (...) adv. z. divine.

Divineness, (...) [s. divine, adj. u. ness] s. die Göttlichkeit, Gottheit, Gottartigkeit; ±die höchste Vortrefflichkeit, Köstlichkeit.

Diviner, (...) [s. divine, v.u. -er] s. der Wahrsager, Vorrahnende, Mutmaßende.

+ Divineress, (...) [s.d.v.u. -ess] s. die Wahrsagerin.

...

<< 

Grieb, Christoph Friedrich, "Chr. Fr. Grieb's Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch, mit besonderer Rücksicht auf Aussprache und Etymologie", neu bearbeitet und vermehrt von Dr. Arnold Schröer, ord. Professor an der Handels-Hochschule Köln weiland ord. Professor der Englischen Philologie an der Universität Freiburg i.B., zwei Bände, erster Band: Englisch-Deutsch, elfte Auflage (unveränderte Auflage der Neubearbeitung), Stuttgart, Paul Neff Verlag, Max Schreiber, 1904, Seite 394


Auf Seite 34 verkündete Pfarrer Haak dann sein Ergebnis, wonach TM zweifelsohne religiös sei und es, seiner Ansicht nach, da keinerlei Zweifel geben könne.

Nun, wenn ich die Sanskrit-Lexika-Zu-Rate-Ziehung da mal betrachte, so würde wohl auch René Descartes mit mir darin übereinstimmen, daß da durchaus Zweifel bestehen/bestünden und vermutlich würde René Descartes auch darin mit mir übereinstimmen, daß da eher tendenziös, einseitig, nicht-objektiv, nicht-unparteilich, sich um Zweifelsfreiheit nicht bemüht habend, übersetzt wurde und so jemand noch nicht gefunden haben könne, was das "ich bin" ("Sein") des "cogito ergo sum" bedeute.

Faktum ist, daß auch vom Englischen Wort "His Divinity" ausgehend, sich Pfarrer Haak's Übersetzung für "Divinity" nicht ergibt und daher ebenfalls "zweifelhaft" ist und mitnichten "zweifelfrei", wie er meinte und behauptete.

Die formale Frage auf Seite 81 wieso der religiöse Hintergrund da stets so verschleiert worden sei (vgl. Seite 81 unten: Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow) erübrigt sich insofern auch.

Eine passende Gegenfrage  wäre, wieso diese ev.-luth. Pfarrer da nicht unparteiisich neutral darauf hingewiesen haben, daß es natürlich auch - sowohl gemäß der Sanskrit-Sprache als auch TM-Scene-üblicher englischer Übersetzungen - anders, dh so wie es in der TM-Scene üblicherweise dargestellt zu finden war, übersetzt und verstanden - ja wirklich so auch gementg gewesen sein könnte - werden kann.

Es sei hier bemerkt, daß auf Seite 81 Haak/Gandow zuvor aus einem Bundesverfassungsgerichtsurteil (1989, 1. Kammer) zitierten und darin hieß  es dann auch:

>>

...

Im Hinblick auf diese Inhalte, Grundlagen und eschatologischen Perspektiven der "Wissenschaft der kreativen Intelligenz" und der "Transzendentalen Meditation" .. müssen die Bf, es sich gefallen lassen, daß das sei verbindende .. Konzept nicht mehr nur als pragmatisch-technische Anleitung zur Lebensbewältigung,, sondern als Religion oder religionsähnliche Weltanschung angesehen wird

...

<<

Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 81

 

Seltsam, keine sachlich fachpersonige Korrektur der einseitigen Übersetzungen in der 2. Auflage von Pfarrer Haak's Heftchen.

Seltsam oder auch verdächtig?

 

 


 

Woran kann es also noch liegen, wenn die TM-Meditationspraixs nun dennoch in die "religiöse Ecke" gestellt wurde?

 

Daß es am Ende der Textstellen betreffs "Laya-yoga" von Kapuzinerpater Josef Abs dann noch heißt, daß im letzten Schritt dann "Erkenntnis Gottes" erlangt werde, kann man auch als die Hoffnung, den Glauben oder auch die Meinung derer ansehen, welche im Sinne des sanatana-dharma einem "religiösen Weg" (mit Gottesvorstlung und pie-pa-po) folgen und allerdings Laya-yoga tolerieren, weil sie der Überzeugung sind, daß dieser, "ungläubige"  Weg aber dennoch zu Gotteserkenntnis führen werde.

(Anm.: Im Englischen Orginal findet man auch die entsprechenden Aussagen; Pater Abs hat das offenbar sehr korrekt übersetzt.

zB.:

>>

...

The Sixth Anga is Dharana which is the chief anga of Laya Yoga. As Pranayam ist the chief thing in Hatha Yoga, as Japa is the chief element in Mantra Yoga, so Dharana is the most important part of Laya Yoga.

...

<<

The World's Enternal Religion, PUBLISHED BY THE BHARAT DHARMA SYNDICATE, Ltd. FOR THE HALL OF ALL RELIGIONS, BENARES (INDIA.), SECOND EDITION, 1924, https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.502879/page/n111/mode/2up, Seite 72, (The World’s Eternal Religion,by Swami, Dayanand, Publication date: 1924, Collection: digitallibraryindia; JaiGyan)

(Betreffs der Übersetzung von Pater Abs siehe dazu Seite 49 oder auch 50 in seinem Buch)

 

>>

...

For Hatha Yoga the contemplation of Light is prescribed; for Mantra Yoga the contemplation of the material image as the symbol of the Spiritual Noumenon in the various phenomenal manifestations is prescribed; but for Laya Yoga there is no such prescribed method of contemplation.

...

>>

THE World's Enternal Religion, PUBLISHED BY THE BHARAT DHARMA SYNDICATE, Ltd. FOR THE HALL OF ALL RELIGIONS, BENARES (INDIA.), SECOND EDITION, 1924, https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.502879/page/n110/mode/2up, Seiten 70/71, (The World’s Eternal Religion,by Swami, Dayanand, Publication date: 1924, Collection: digitallibraryindia; JaiGyan)

(Betreffs der Übersetzung von Pater Abs siehe dazu Seite 49 oder auch 50 in seinem Buch)

>>

...

The third anga is Sthula Kriya ...

Very few of the 33 Asan and 24 Mudra practices that are used in Hatha Yoga, are utilised in Laya Yoga.

...

<<

THE World's Enternal Religion, PUBLISHED BY THE BHARAT DHARMA SYNDICATE, Ltd. FOR THE HALL OF ALL RELIGIONS, BENARES (INDIA.), SECOND EDITION, 1924, https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.502879/page/n111/mode/2up, Seite 72, (The World’s Eternal Religion,by Swami, Dayanand, Publication date: 1924, Collection: digitallibraryindia; JaiGyan)

(Betreffs der Übersetzung von Pater Abs siehe dazu Seite 49 oder auch 50 in seinem Buch)

Hier einige kurze direkte Vergleiche (eine genauere Überprüfung der Korrektheit der vorliegenden Übersetzung von Pater Abs auf der Basis einer mathematisch-angemessen ausgewählten Stichprobe mit folgender statistischer Auswertung samt Wahrscheinlichkeitsberechnung für korrekt Übersetzheit samt Vertrauensintervallangabe bei zB 95% Sicherheitswahrscheinlichkeit oder auch evtl. noch 99% Sicherheitswahrscheinlichkeit folgt dann mal, wenn ich Zeit dafür finden sollte):

>>

...

The 7th anga is Dharana. The process of Bindudhyana * mentioned above is indicated in it.

...

The 8th anga is Laya Kriya.

...

The exercises under Laya Kriya are so transcendentally fine that it is impossible to convery even a rough idea of them in words. They can only be learnt direct from masters. 

...

The 9th and final anga is Samadhi. The Samadhi of Laya Yoga is called Mahalaya. The crwoning state of Mahalaya can be attained through the intrummentality of Nad and Bindu. On reaching the goal of this Samadhi, the succesful Yogi sees God.

...

<<

THE World's Enternal Religion, PUBLISHED BY THE BHARAT DHARMA SYNDICATE, Ltd. FOR THE HALL OF ALL RELIGIONS, BENARES (INDIA.), SECOND EDITION, 1924, https://archive.org/details/in.ernet.dli.2015.502879/page/n112/mode/2up, Seite 73, (The World’s Eternal Religion,by Swami, Dayanand, Publication date: 1924, Collection: digitallibraryindia; JaiGyan)

 

Pater Abs übersetzte das wie folgt:

>>

...

Das siebente Aṅga ist Dharana (Betrachtung)...

...

Das achte Aṅga ist Laya-kriyā (Laya-Werk) ... Die Übungen von Laya-kriyā sind so hehrer transzendentaler Art, daß es unmöglich ist, auch nur eine oberflächliche Idee davon in Worten zu geben. Sie können einzig und allein von den Meistern erlernt werden.

...

   Als neuntes und letztes Aṅga wird Samādhi (Versenkung) genannt, der auch Mahālaya heißt (großer Laya oer große Auflösung). Der Gipfel dieses Mahālaya wird durch Nāda und Bindu (Ton und Punkt) erreicht ¹³). Wer das Ziel dieses Samādhi erreicht, schaut Gott.

...

<<

aus: Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus, übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seite 50

"On reaching the goal of this Samadhi, the succesful Yogi sees God." wurde, gemäß meiner eigenen Kenntnisse betreffs der Englischen Sprache, von Pater Abs mit "Wer das Ziel dieses Samādhi erreicht, schaut Gott." völlig sachlich-korrekt übersetzt. Auch der Rest ist angemessen sowie korrekt wiedergegeben.

 

Das sind jene Kernaussagen zu "TM".

Insbesondere hat man im Englischen "Transcendental" (transcendentally) und im Deutschen "transzendental". "On reaching the goal of this Samadhi, the succesful Yogi sees God."

Ok, die TM-Meditationspraxis inklusive der Initation hat also offenbar mit dem was Religiöse Gurus als das "ereichbare Ziel" ansähen bzw auch hier als ein Endergebnis bezeichnet wird, nicht wirklich was zu tun, weil das Ziel von einer zu initiierenden Person offenbar noch nicht erlangt wurde und deren Beschreibungen für das Beschreitenkönnen des Weges nicht erforderlich sind.

Jemandem Mathematik beibringen und das was am Ende jemand damit Sinnvolles erreichen kann oder auch nicht, sind 2-erlei Dinge.

Sollte jemand per der geistigen Disziplin der Mathematik irgendwann Kundalini erweckt haben, am Ende Gotteserkenntnis erlangen oä, so mag das ja für die betreffende Person ein großer Erfolg sein. Aber deshalb wird aus Mathematik-Unterricht auch noch keine religiöse Angelegenheit.

Es gab mal einen indischen Mathematiker, der erstaunliche und va korrekte Formeln anzugeben vermochte. Als man ihn fragte woher er das habe, antwortete er, daß es ihm eine Göttin so gesagt habe. Ein britischer Mathematiker nahm ihn dann mal mit zu sich nach England und befasste sich näher mit ihm. Diese Geschichte kam im Englisch-Buch des Kurses zum Erreichenkönnen des Cambridge-C1-Zertifikats für Englisch (Volkshochschule München) vor.

vgl. Sally Burgess, Amanda Thomas, Gold Advanced Coursebook, Pearson Education, 2014, ISBN 1447907043

Bei diesem indischen Mathematiker war dessen Mathematik-Betreiben und "Gottesschau" offenbar nicht zu trennen.

Das Bundesverfassungsgericht würde wohl den Matematikunterricht an den Hochschulen zur Erlangung eines Diploms, B.A. oder auch M.A. wohl kaum als "religiös" bezeichnen.

Auch ein Theologiestudium (r.-kath. Theologie) kann, wie mir ein Dominikaner-Pater auf meine Frage hin mal antwortete), sehr wohl auch ohne religiöse Ambitioniertheit, religiöse Praktiken absolviert werden. Dieser Pater fügte damals hinzu, daß es dann aber uU etwas schwieriger sein/werden könnte.

In solchem Sinne ist also Laya-yoga wohl sehr wohl als "Nicht-religiöse Praxis" bezeichenbar und als solches auch kommunizierbar, ohne daß da etwas verschleiert wird.

Im Sinne Ramakrishnas könnte man hier sinngemäß hinzufügen: "Jamei, wenn es der göttlichen Mutter beliebt, sich zu verschleiern, zu verstecken, was könne man da dagegen schon machen?".

vgl. Thorwesten, Hans Buch, "Ramakrishna - Schauspieler Gottes", Fischer Tachenbuch Verlag, August, 1981, ISBN 3-596-25094-3

 

In jener Übersetzung meinerseits im Abschnitt über Rishis Vasishta, bemüht sich Rishi Vasishta, daß irgendeine Göttin vor Ihm doch erscheinen möge und das einfach nur weil er es wünsche und er habe Buddha um Rat gefragt, wie das zu bewerkstelligen sei.

vgl. a) Cinacara (Vashishtha and Buddha)

< ... "meditationsstreit_91_19i_de/3x_rishi_vasishta.html">

Wenn nun jemand einfach Laya-yoga nur deshalb ausübt, weil es ihm gut tut, ohne Ambitionen betreffs Gottesschau, was sollte daran dann "religiös" sein? 

 

Als die Beatles einst Indien besuchten, weil George Harrison das Sitar-Spielen lernen wollte und einen wirklich kompetenten Lehrer dafür suchte, geriet er dabei, herumsuchend, an den Mr. Mahesh. War deren Reise nach Indien aus religiösen Motiven erfolgt? - Nein. War sie eine "religiöse" Angelegenheit? - Nein.

(vgl. "The Beatles Bible")

 

 

Auch bei Benediktinerpater Thadeus Anselm Rixner's Übersetzung der Chânddogya-Upanishad's siebenter Lektion findet man, daß am Ende erkannt werde, daß die angestrebte Ruhe mit Gott eins sei oder auch Gott eben von dieser Ruhe so vollkommen durchdrungen sei, daß man sagen könne, er sei eins damit. (Auch dieser Text kann via der Bayerischen Staatsbibliothek , www.bsb-muenchen.de, Online gelesen werden und mehrfach zitierte ich daraus auch in www.schulerlebnis--91-19i.bayern , wo ich diesem Thema einen Abschnitt widmete; ferner habe ich diese "siebente Lektion" teils abgetippt und ist - um leichter daraus zitieren zu können, usw - als das in www.klassische-indische-texte-91-19i.de" im Kapitel "Upanishaden" unschwer zu finden.  (Tippfehler bitte ich zu entschuldigen; das Orginal kann man ja, vorzuziehenderweise, via der Bay. Staatsbibliothek lesen).

 

Hier auch noch dieser Ausschnitt:

In Dr. Rixner's Übersetzung der Chândogya-Upanishade findet man dazu auf Seite 183 zB.:

>>

 

 

...

Nard forschte weiter; aber welches ist der Zweck aller dieser Büssungen?

Sant-Kumar sprach; der Zweck der Büssungen und Sinnen-Ertödtungen, ist der innere Trost, und die Seelenruhe, welche daraus entsteht.

Nard forschte weiter: Lehre mich, Ehrwürdiger Vater! diesen innern Trost und diese Seelenruhe kennen?

Sant-Kumar antwortete, dieser innere Trost und diese Seelenruhe ist über alle Beschreibungen erhaben, und das Höchste aller Güter.

Nard forschte weiter: aber so sage mir doch, ehrwürdiger Vater, worin denn die Wesenheit dieses innern Trostes und dieser Seelenruhe besteht?

Sant-Kumar antwortete: Das Wesen des innern Trostes, und der Seelenruhe bestehet darinnen, daß der höchste Grad derselben (Bhouma) schlechterdings nichts mehr zu wünschen übrig läßt; denn bliebe noch Etwas zu wünschen übrig, so könnte ja die Ruhe nimmermehr vollkommen seyn, sondern es würde immer noch ein Sehnen und Verlangen nach jenem Höhern, das uns noch mangelte, geben: wo aber noch ein Willen und Begehren ist, da ist nicht Ruhe.

...

<<

 

 

Seite 183/184 in [1], dh "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

von: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10251268/bsb:1146545

In Dr. Rixner's Übersetzung der Chândogya-Upanishade findet man anschließend: Seite 184 - 188:

>>

 

 

...

Wer bis zu dem höchsten Grade der Seelenruhe gekommen ist, der ist in Brahm entzückt, der sieht und weiß, hört und versteht nichts mehr ausser ihm und erinnert sich durchaus keines besondern Dinges; denn sein besonderes von Gott getrenntes Bewußtsein hat aufgehört. - Die höchste Ruhe ist unvergänglich, immerwährend, und keiner Störung oder Unterbrechung unterworfen. Denn daß z.B. das Sehen , das Hören, das Wissen, und das verstehen unterbrochen werden kann, und nicht immerwährend sondern vergänglich ist: das kommt ja eben daher, weil hier die zufällige Vereinigung zwischen dem vorstellenden und empfindenden Subjekt, dann die Kraft und das Werkzeug der Vorstellung wie auch der vorgestellte Gegenstand wieder aufgehoben werden mag: dagegen im Zustande der höchsten Ruhe, welcher der Zustand der wahrhaftigen Einswerdung ist, das Schauende, das Schauen, und das geschaute ewige Seyn schlechthin und untrennbar Eins ist. Der zeitliche Sinn und Verstand hat nimmer Ruhe noch Rast; diese wird nur in einer Region, weche dem Sinn und Verstand unzugänglich ist, gefunden. [Pax Dei, quae exsuperat omnem sensum].

Nard foschte weiter: Welches ist denn also die Region dieser hohen unzerstörbaren Ruhe, ehrwürdiger Vater! und wo mag man sie finden?

Sant-Kumar antwortete: Die Ruhe geht aus sich selbst hervor, und kehrt in sich selbst zurück, d.h. sie entspringt aus sich selbst, und beruhet auf sich selbst.

Wenn du mich fragst, wo sie zu finden seye, so verweise ich dich an sie selbst du wirst sie nirgends anderes finden. Ihr Wesen ist zugleich ihre Form (aain) ihr Seyn ist ihr Erkennen; und beyde sind von einander nicht zu trennen: wenn du sie erreichst, wirst du sie kennen; wenn du sie kennst, hast du sie erreicht; wenn du sie inner dir besitzest, wirst du sie überall ober dir, unter dir -- vor und nach, rechts und links finden: - besitzest du sie nicht innerhalb, wirst du sie ausserhalb vergebens suchen!

Und nach einer Weile fuhr er fort:

Gott ist die Ruhe; und Gott ist überall, unten, und oben, vornen und hinten, rechts und links; denn Gott ist alles; und damit Nard dieses nicht etwa falsch verstehen möchte, setzte er hinzu; der Geist Gottes ist die Weltseele (atma) ist oben und unten, rechts und links; auch ich lebe durch diesen Geist, und ich bin dieser Geist, denn der Geist ist alles.

Wer dieses anschaulich erkannt hat, und von der Wahrheit dieser Lehre durchdrungen ist, der hat Friede und Seligkeit in sich selbst gefunden, der spielet mit sich selbst, und genießt sich selbst, und ziehet reinstes Vergnügen aus sich selbst; der ist der König und Beherrscher des Paradieses (Behescht), und alle Dinge müssen seinem Willen dienen.

Wer das Gegentheil zu wissen glaubt, der hat einen andern König über sich, und bleibt ein Sclav, wo er immer seyn mag; wenn er nicht einmal gar zu seyn aufhöret; und weder hier noch dort, wird es jemals völlig nach seinen Wünschen gehen.

Wer hingegen diese Lehre anschaulich erkannt hat, und von ihrer Wahrheit durchdrungen ist, der sieht den Tod nimmermehr, weder die Krankheit, noch irgendein Ungemach; er sieht und fühlt lauter Freude und Seligkeit, denn er hat das All in seiner Gewalt, und Alles gehorchet seinen Wünschen. Sein Zustand ist der Zustand der vollkommensten Ruhe, seine Weisheit und Vorsicht beherrschet das Schicksal; frey von allen Banden der Begierlichkeit schlägt das Herz in seiner Brust.

Durch diesen Unterricht hatte Sant-Kumar allen Rost der Unwissenheit, und die ganze Kruste des gemeinen Wissens aus dem Herzen seines Schülers Nard hinweggefegt, und abgelöset; ihn fürhend aus dem Dunkel der Unwissenenden zu der höchsten Erleuchtung der Wissenschaft der Gotteskundigen.

*

Anmerkung zum XV. (18) Brahmen.

Der vorliegende Unterricht beschäftigt sich mit der Angabe des obersten Grundes alles Erkennens; alles körperlichen Seyns und Bestehens; und aller Seligkeit. -

Er begreift also nach unseren heutigen Art zu reden, Metaphysik, Physik, und Ethik in sich.

Die unterste Stuffe des Erkennens ist nach dieser Metaphysik der todte Begriff, und das noch im Gemüthe ruhende Wort; höhere Erkenntnis gewährt der Begriff, welcher den Ausdruck bereits gefunden hat, und durch die Rede, oder das lebendige Wort anderen mittheilbar geworden ist; - Noch höhere Erkenntnis gewährt die innere geistige Anschauung, welche den Begriff und das Wort miteinander vereinigt - über die Anschauung setzt der Lehrer dann ferner den Willensentschluß; über den Willensentschluß erhebt er das Ergreiffen und den Besitz des Realen; noch höher als das Ergreiffen des Realen, achtet er das klare Bewußtseyn dieses Ergreiffens; für das Höchste endlich der Erkenntnis erklärt er, die durch die Wissenschaft bewirkte Gewissheit und Ueberzeugung.

Die Physik dieses Unterrichts findet den nächsten Grund alles körperlichen Seyns und Bestehens, in der Nahrung jedes Wesens; den letzten Grund aber aller Nahrung und alles Wachsthums überhaupt in dem Wasser; den Urprung des Wassers in dem Feuer, den Grund des Feuers endlich in dem alles enthaltenden, und alles alles umschliesenden Luftraum, welcher Brahm selbst ist.

Die Ethik endlich dieses Aufsatzes rühmt als das erste der Güter des Menschen, seine Besonnenheit, als das 2te seine Wissenschaft des Seyenden an sich, nämlich des Wahren und Rechten; und als das 3te und Höchste die Ruhe und Entzückung in Brahm, welche nichts weiter zu wünschen übrig läßt.

...

<<

 

 

Siehe: Seite 184 bis 189 in [1], dh "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

von: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10251268/bsb:1146545

Es heißt im obigen Text:

>>

...

denn sein besonderes von Gott getrenntes Bewußtsein hat aufgehört. - Die höchste Ruhe ist unvergänglich, immerwährend, und keiner Störung oder Unterbrechung unterworfen

...

<<

Siehe: Seite 184 bis 189 in [1], dh "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

von: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10251268/bsb:1146545

 


>>

...

Und nach einer Weile fuhr er fort:

Gott ist die Ruhe; und Gott ist überall, unten, und oben, vornen und hinten, rechts und links; denn Gott ist alles; und damit Nard dieses nicht etwa falsch verstehen möchte, setzte er hinzu; der Geist Gottes ist die Weltseele (atma) ist oben und unten, rechts und links; auch ich lebe durch diesen Geist, und ich bin dieser Geist, denn der Geist ist alles.

Wer dieses anschaulich erkannt hat, und von der Wahrheit dieser Lehre durchdrungen ist, der hat Friede und Seligkeit in sich selbst gefunden, der spielet mit sich selbst, und genießt sich selbst, und ziehet reinstes Vergnügen aus sich selbst; der ist der König und Beherrscher des Paradieses (Behescht), und alle Dinge müssen seinem Willen dienen.

...

<<

Siehe: Seite 184 bis 189 in [1], dh "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

von: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10251268/bsb:1146545


 

Diese Belehrung des Nârada durch Sanatkumar war so schön neutral, kein Wort von Gott, sondern Alltagsbegriffe, die problemlos auch ohne Bezug zu Gott zu begreifen waren/sind. 

Wieso nun plötzlich doch "Gott"?

 

Darauf gibt Pater Josef Abs's Übersetzung des Buches "The World's Eternal Religion" herausgegeben von The Sri Bharat Dharma Mahamandal, Benares - , siehe: https://www.indianculture.gov.in/rarebooks/worlds-eternal-religion-0 (Link vom 29.4.2023), (Government of India, Indian Culture, Ministry of Culture) - eine Antwort.

 

Im Achten Kapitel, titels "Der Laya-Yoga - Die Praxis des Yoga durch die feineren Kräfte der Natur", ist nachzulesen, daß diese System des Yoga ohne Gottesvorstellung auskommt. "Indien's Religion", der Sanatana Dharma, akzeptiert diesen Weg. Für jene, welchen diesen Weg gehen, spielt eine "Gottesvorstellung" - was diesen Yoga angeht - keine Rolle.

Wie kommt es, daß dies von Religions-AnhängerInnen toleriert und als "Weg" im Rahmen ihres "religiösen Gesamtkonstrukts" dennoch akzeptiert und als solches auch nochdazu explizit im Rahmen von "The World's Eternal Religion" aufgelistet wird?

 

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Im Haṭha-yoga ist die Betrachtung des Lichtes vorgeschrieben, im Mantra-yoga die des materiellen Bildes als Symbol göttlicher Kräfte, für die es im Laya-yoga keinen Platz gibt.

...

<<

"...für die es im Laya-yoga keinen Platz ...", heißt, daß der Laya-yoga ohne Gottesvorstellung auskommt.

>>

...

Das achte Aṅga ist Laya-kriyā (Laya-Werk) mit der wundervollen Wissenschaft über die verborgenen Kräfte von Leben und Natur. Die Übungen von Laya-kriyā sind so hehrer transzendentaler Art, daß es unmöglich ist, auch nur eine oberflächliche Idee davon in Worten zu geben. Sie können einzig und allein von den Meistern erlernt werden, wie denn überhaupt keiner den praktischen Yoga üben kann, der nur die Abhandlungen darüber kennt und liest.

 

Als neuntes und letztes Aṅga wird Samādhi (Versenkung) genannt, der auch Mahālaya heißt (großer Laya oder große Auflösung). Der Gipfel dieses Mahālaya wird durch Nāda und Bindu (Ton und Punkt) erreicht 13). Wer das Ziel dieses Samādhi erreicht, schaut Gott.

...

<<

Natürlicherweise hieße eine Meditationsübung im Sinne des Laya-yoga daher "transzendentale Meditation", weil doch die Übungen des "Laya-kriyā ... transzendentaler Art" sind, wrauf ich ja bereits am Anfang dieses Kapitels hinwies.

Ok, aus der Sicht jener, die eine Gottesvorstellung haben und im Rahmen ihres Weges pflegen, werden jene die den "Weg" des "Laya-Yoga" gehen, am Ende auch bei "Gotterkenntnis" angelangen; das ist eben, wenn man so will deren Glaube oder auch Glaubensüberzeugung oder auch - mehr oder weniger häufig - eventuell ja auch erlangte "Erkenntnis".

 

Insofern ist es durchaus nachvollziehbar und also soweit - im größeren Gesamtzusammenhang - richtig wiedergegeben anzusehen, daß Dr. Rixner gegen Ende seiner Übersetzung der Chândogya-Upanisad von "... Gott ist die Ruhe; und Gott ist überall, unten, und oben, vornen und hinten, rechts und links; denn Gott ist alles; und ..." "... Geist Gottes ist die Weltseele..."[brahman = "Weltseele", lt. Prof. Deussen?] , "...Der Gipfel dieses Mahālaya wird durch Nāda und Bindu (Ton und Punkt) erreicht 13). Wer das Ziel dieses Samādhi erreicht, schaut Gott. ..." udgl. schreibt bzw es so übersetzte oder auch in seiner Übersetzung darauf hinwies.

 

In Dr.med. Mischel's's Übersetzung der Chândogya-Upanishade, dh im Buch "Das Oupnek'hat, die aus den Veden zusammengefaßte Lehre von dem Brahm, Dresden, aus der sanskrit-persichen Uebersetzung des Fürsten Mohammed Daraschekoh in das Lateinische von Anquetil Duperron, ins Deutsche übertragen von Franz Mischel, Dr. med.,Dresden, Kommissions-Verlag und Druck von K.Heinrich,1882 findet man dazu auf Seite 43 zB.:

 

 

>>

...

Nard frug: wo ist die Grenze dieser Ruhe?

Er erwiderte: wenn man weiß, daß aus dieser Buße Trost und Ruhe quillt.

Nard bat: o Verehrungswürdiger, gieb mir eine Andeutung von Trost und Ruhe!

Er erwiderte: Trost und Ruhe ist etwas, was größer als Alles ist; das Ende aller Dinge ist Trost und Ruhe.

Nard frug: was ist Trost und Ruhe?

Er erwiderte: bhouma, d. i. die vor Allem höhere Stufe, über die keine hinausgeht, dieses selbst ist die Ruhe und der Trost, denn in Allem, was unterhalb dieser Stufe ist, ist keine Ruhe, weil der Mensch ein Verlangen darüber hinaus hat. Somit ist im Verlangen das Ruhelose. Und in bhouma sieht, weiß, hört erkennt und denkt der Mensch nichts Anderes. Und bhouma vergeht nicht, ist immer, geht nicht unter und nimmt nicht ab, denn das Auge, das Sehen und die Klarheit sowie der Sehende sind in bhouma Eines, und der Ort, wo der Mensch einen Anderen sieht, weiß, hört , erkennt und beurtheilt, ist aniti, d.i. in ihm ist das Verderbte und Schwache; hier ist kein Trost und keine Ruhe.

...

<<

 

Mischel, Dr. Franz "Das Oupnek'hat, die aus den Veden zusammengefaßte Lehre von dem Brahm", Dresden, aus der sanskrit-persischen Uebersetzung des Fürsten Mohammed Daraschekoh in das Lateinische von Anquetil Duperron, ins Deutsche übertragen von Franz Mischel, Dr. med.,Dresden, Kommissions-Verlag und Druck von K.Heinrich,1882, Seite 43

 

von: https://daten.digitale-sammlungen.de/0011/bsb00117812/images/index.html?id=00117812&groesser=150&fip=193.174.98.30&no=&seite=71

Über das oben beschriebene "Einssein von Auge, Sehen und die Klarheit sowie dem Sehenden" schrieb auch Mr. Mahesh in seinem Buch "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens":

 

>>

...

Die großen Worte der Erleuchtung in den Veden drücken das Sein als die letzte Wirklichkeit aus, und sie finden Es im Inneren des Menschen als sein eigenes, untrennbares Selbst. Sie enthüllen die Wahrheit des Wortes: "Ich bin Das, Du bist Das, all dies ist Das, Das allein ist, und da ist nichts außer Ihm."

...

<<

Maharishi Mahesh Yogi, „Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens“, deutsche Übersetzung der neuen und evidierten Auflage von 1966,1969, autorisierte deutsche Übersetzung 1967 von Nikolaus Graf Blücher, (erste indische Ausgabe 1963), international SRM Publications, Seite 39; siehe auch Seite 30

 

 


 

(Siehe www.schulerlebnis--91-19i.bayern; Kapitel III, Abschnitt:

Chândogya-Upanishad <-> Mr. Mahesh)

Prof. Deussen übersetzte an jener Stelle etwas anders; nachzulesen in "Sechzig Upanisahd's des Veda" (Links zum kostenfreien Online-Lesen findet man ebenfalls via der Bayerischen Staatsbibliothek); siehe auch dann in www.klassische-indische-texte-91-19i.de (https://www.klassische-indische-texte-91-19i.de/ch_ndogya_upanishad___7_te_lektion.html) :

>>

...

185

dreiundzwanzigster Khaņḍa.

1. ,,Die Lust besteht in der Unbeschränktheit (Größe, bhûman): in dem Beschränkten (Kleinen) ist keine Lust; nur die Unbeschränktheit ist Lust. Die Unbeschränktheit (bhûman) also muß man suchen zu erkennen."

.,Die Unbeschränktheit, o Herr, möchte ich erkennen !"

 

vierundzwanzigster Khaņḍa.

1. Wenn einer |außer sich] kein andres sieht, kein andres hört, kein andres erkennt, das ist die Unbeschränktheit: wenn er ein andres sieht, hört, erkennt, das ist das Beschränkte. Die Unbeschränktheit ist das Unsterbliche, das Beschränkte ist sterblich.¹

  Aber worauf griindet denn sie sich, o Herr?"

,,Sie gründet sich auf ihre eigne Größe, oder, wenn man will, nicht auf die Größe.

2. Denn unter Größe verstehet man in dieser Welt viel Kühe und Rosse, Elefanten und Gold, Sklaven und Weiber, Feld und Land. Aber das meine ich nicht, meine ich nicht", so sprach er, ,,denn da gründet sich eines immer auf das andre.

 

fünfundzwanzigster Khaņḍa.

1. Sie aber [die Unbeschränktheit] ist unten und ist oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; sie ist die ganze Welt.

Daraus folgt für das Ich-Bewußtsein (ahakâra).: Ich (aham) bin unten und oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; ich bin diese ganze Welt.

 

——————

¹ ... (Melissus ap. Simplic, in Aristot. phys. f. 23b)

 

 

186

Sâmaveda

2. Daraus folgt für die Seele (âtman): die Seele ist unten und oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; die Seele ist diese ganze Welt.

Wer also sieht und denkt und erkennt, an der Seele sich freuend, mit ihr spielend, mit ihr sich paarend und ergötzend, derselbige ist autonom (svarâj), und ihm ist in allen Welten Freiheit (kâmacâra); die es aber anders als so ansehen, die sind heteronom (anyarâjan), vergänglicher Seligkeit, und ihnen ist in allen Welten Unfreiheit (akâmacâra).

 sechsundzwanzigster Khaņḍa.

1. Für den, fürwahr, welcher also sieht und denkt und erkennt, stammt aus seiner Seele das Leben, aus seiner Seele die Hoffnung, aus seiner Seele das Gedächtnis, aus seiner Seele der Weltraum, aus seiner Seele die Glut, aus seiner Seele das Wasser, aus seiner Seele Schöpfung und Vergang, aus seiner Seele die Nahrung, aus seiner Seele die Kraft, aus seiner Seele die Erkenntnis, aus seiner Seele das Sinnen, aus seiner Seele der Gedanke, aus seiner Seele der Entschluß, aus seiner Seele das Manas, aus seiner Seele die Rede, aus seiner Seele der Name, aus seiner Seele die heiligen Lieder und Sprüche, aus seiner Seele die heiligen Werke, aus seiner Seele diese ganze Welt."

2. Darüber ist dieser Vers:

Der Schauende schaut nicht den Tod,

nicht Krankheit und nicht Ungemach;

Das All nur schaut der Schauende,

Das All durchdringt er allerwärts.

Er ist einfach ( ͜ ), ist dreifach,

 

Er ist fünffach, ist siebenfach;

Und eben er ist auch neunfach,

Ist, wie sie lehren, elffach auch,

Ist auch einhundertundelffach,

Ja, er ist zwanzigtausendfach.

Rein ernährt er sich, und rein ist er: bewahrt, weil rein. die Lehre treu; weil er sie treu in der Erinnerung bewahrt. wird

 

187

Chândogya-Upanishad 7,26,2.

ihm zuteil die Lösung aller Knoten. Nachdem [durch die erwähnte Reinheit der Nahrung] die Unreinheit von ihm gewichen ist, zeigt ihm [wie einst dem Nârada] der heilige Sanatkumára [durch den gegenwärtigen Upanishad- Abschnitt] das Ufer jenseits der Finsternis. [Darum] nennen sie ihn Skanda (den Übersteiger), — nennen sie ihn Skanda.

 

Achter Prapâhaka.

Dieser letzte Abschnitt der Upanishad besteht, abgesehen von zwei kurzen Schlußgebeten des ausscheidenden Schülers (13. 14) und einer Schluß-ermahnung an denselben (15), aus zwei nahe verwandten Abschnitten, deren erster (1—6), in Form einer Unterweisung des künftigen Lehrers, über den Weg zum Âtman handelt, während der zweite (7—12), in Form einer Belehrung des Gottes Indra durch Prajâpati, den Unterschied zwischen dem wahren und dem falschen Âtman erläutert..

 

A. Der Weg zum Âtman, Khaņḍa 1—6. 

...

<<

Deussen, Prof. Dr. Paul, "Sechzig Upanishad's des Veda - aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Dr. Paul Deussen, Professor an der Universität Kiel", zweite Auflage, Leipzig, F.A. Brockhaus, 1905

 

Dann gibt es da noch die Übersetzung von Otto von Böhtlingk.

 

Zusammengenommen, läßt sich auch soher kein "religiöser Charakter" der TM-Meditationsmethode herleiten.

Es ist eben vielmehr eher so, daß jemand, der religiös lebt/leben will, zB TM in der Hoffnung ausübt, dadurch irgendwann "Gotterkenntnis" zu erlangen bzw in der tiefsten Ruhe schließlich Gott zu erkennen und seiner "Begleitung" nicht mehr verlustig zu gehen.

Lebt aber jemand nicht religiös bzw hat keine religiösen Zielsetzungen, so kann er - das ist eben die Größe und Besonderheit dieses Weges des Laya-yoga - ohne Gottesvorstellung, ohne religiöse Ambitioniertheit/Ambitioniertheiten dieselbe Meditationsmethode erlernen und praktizieren.

Prof. Deussen's Übersetzung, wo auch der Begriff "Lust" vorkommt, zeigt bereits, daß man auch eine gewisse Vorsicht walten lassen muß, daß auch dieser Weg all denen, die ihn gehen, eine gewisse Diszipliniertheit abverlangt. TM-Mediationsübung macht man nicht, indem man sich hinsetzt und zu fantasieren, zu träumen usw beginnt.

So wird auch denjenigen, die jemanden betreffs dieses Weges das not-wendige Know-How geben, ein gewisses Mindestmaß an Disziplin abverlangt.

 


 

Liegt es etwa an der Initiationszeremonie im Rahmen eines Kurses zur Erlernung der TM, daß es - auch von Gerichten - als religiös eingestuft wurde?

Auch die Initiationszeremonie im Rahmen eines Kurses zur Erlernung der TM, wird vielfach bekrittelt.

 

Vorab räume ich allerdings ein, daß eine Organisation, welche die TM-Ausübung mit Aussagen puren Glaubens verbindet und für "TM" per jener "Glaubenssachen" wirbt, sicherlich als religiös oder auch sektisch , durchaus sinnvollerweise, bezeichnet werden kann.

Mr. Mahesh hat durchaus den sog. 1%-Effekt ab ca 1975 bis 1976 zunehmend zum zentralen Thema seines Werbens für TM-Ausübung  gemacht. Das ging soweit, daß eigene Organisationen gegründet wurden, die alten (SRM e.V. SIMS e.V., usw) anscheinend ersatzlos aufgelöst wurden; dies wurde mir im April 1976 als solches unmißverständlich dargelegt. Das ging mir dann schon erheblich zu weit, hatte sektisch-dikatorische Züge angenommen und eine Vertrauensbasis bestand nicht mehr.

Dennoch ist die "Transzendentale Meditation" ebensowenig eine Sekte, wie Ärzte die dafür werben, daß man jene "Ergebnisse" statistischer "Forschungsergebnisse" respektiee. Wie weit deren "Glauben" an solche Statistiken in Sachen "Corona-Pandemie" ging ist aus den Jahren von ca 2020 bis 2022, bestens bekannt.

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik ist eine mathematische Disziplin, ok. Aber schon im Rahmen der Menge aller Teilmengen des 3-dimenionsalen reellen Raums ist sie nunmal schon nicht mehr anwendbar.

Was endlich vielen Messungen physikalisch-mechanisch herleitbar ist, ist und bleibt etwas "Statistisches" und wenn sich physikalische Gesetze eventuell im Laufe sehr vieler Jahre natürlicherweise ändern sollten, so ist das von "Das Gesetz muß nachgebessert werden, wegen neuerer Meßergebniss" kaum zu unterscheiden.

Inwieweit es als sektiererisch anzusehen ist, daß Mr. Mahesh diesem "1%-Effekt" glaubte, ist ein anderes Thema. Daß man diesen 1%-Effekt per TM-Ausübung grundsätzlich nicht nachprüfen kann können und es insofern eine "Glaubenssache" ist, ist nunmal wahr.

Im Buch "Angewandte Statistik - Methodensammlung mit R " von Dipl. Inform. Jürgen Hedderich und Prof. Dr. Dr. Lothar Sachs, 14. Auflage, (Springer - Heidelberg Dordrecht  London New York, ISBN 978-3-642-24400-1, e-iSBN 978-3-642-24401-8, 2012; die erste bis dritte Auflage hieß "Statistische Auswertunsgmethoden" und erschienen 1968, 1969 und 1972) kann man im Abschnitt

>> I.3  Statistik und Wissenschaftliche Methode<< geht es im Abschnitt 1.3.1 um >> Wiederholbare Erfahrungen<< (Seiten 8,9,10).

Darin heisst es u.a. auf Seite 9 daß a) statistische Schlußweisen in der Regel auf dem Prinzip der Induktion basieren; ferner wird darauf hingewiesen, daß sich auf induktivem Weg kein sicheres Wissen herleiten lasse.

Es ist das ganze Kapitel I (Seiten 1 bis 22) dazu nunmal von Interesse. Auch auf das Thema Stichprobe wird eingegangen. Es wird auf die Erkenntnistheorie von K. Popper hingewiesen.

Mr. Mahesh behauptete wiederholt  "Statistics have prooven" und widerspricht damit klar und unverständlicherweise den genannten Fachleuten auf diesem Gebiet, die sagen, daß sich auf der Basis statistischer Schlußweisen nunmal kein sicheres Wissen herleiten lasse.

Daß er früher bereits ausführte, daß die regelmäßige Ausübung von TM früher oder später via der Realisierung der natürlichen Co-Existenz von "Transzendentalem Bewußtsein" und mit sowohl Wachen als auch Träumen als Schlafen (natürlicherweise möglich aufgrund der Transzendentheit des transzendentalen Bewußtseins) führe und alsdann bei weiterhin regelmäßiger Ausübung der TM (morgens und abends für ca 20- 30 Minuten) - über einen Zwischenzustand - zur Erkenntnis führe, daß dieses Transzendentale Bewußtsein auch tief innen im Gegenüber (egal ob Mensch, Pflanze, Insekt, Gestein, Wasser oder auch - falls anzutreffen sein sollte - Gott, Engel odgl.) ist und schließlich, daß insofern dieses reine, transzendentale Bewußtsein ein aus sich selbst heraus existentes eigenes Etwas ist und als das als eine eigene Wesenheit erkannt wird, ist richtig und Tatsache (Im Rahmen des 4-wöchigen Kurses in Kössen/Tirol, Herbst 1971 sprach Mr. Mahesh definitiv darüber - ich war damals für 2 Wochen dort anwesend - und angeblich erstmals davon.). Allerdings erläuterte er später dann noch, daß in jenem Zustand dieses "Unity Consciousness", man die sog. Patañjali Yogasutren natürlicherweise verstehen könne, diese für jemanden der diese Erkenntnis, diesen Bewußtsenszustand erlangt habe diese Patñjali-Yogasutren einen Sinn ergeben/ergäben.

"Unity Consiousness" wird  üblicherweise in der TM-Scene mit "Einheitsbewußtsein" übersetzt.

Dr. Francis Ising vermerkt dazu in ihrem Wörterbuch aus dem Jahre 1945:

>>    
          ...
       unit (juh'nit) Einer m.; Einheit w. 
      unite (juh-neit') (sich) vereinigen 
      unity (juh'-) Einheit; Eintracht.
      ... 
<<     

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 183

>>

...

conscious (kon'ßchöß) bewußt.

...

<<

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 21

 

>>

...

 

68

...

Conscious a. bewußt, kundig; to be - of (etwas) wissen; (to) bekannt; -ly adv. wissentlich; -ness s. Bewusstsein n.; sichere Kenntniß f.

...

Erklärung der Abkürzungen in diesem Wörtwerbuche.

a., adjective, Adjektiv.

adv., adverb, Adverbium.

...

f., feminine, feminine gender, weiblich, weibliches Hauptwort

...

n., neuter, neuter gender, sächlich, sächliches Hauptwort

...

s.

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seite 68

Anders als in der Übersetzung "Einheitsbewußtsein", welche in der TM-Scene üblich ist, wird durch die angegebenen Übersetzungen von Dr. Köhler der Aspekt des "Sicheren Wissens" (um die Natur des überall Vorfindens, Anzutreffens des transzendentalen Bewußtseins) auch zum Ausdruck gebracht. Da ist man dann eben durchaus beim Begriff der "Erkenntnis", wie er auch in zahlreichen klassischen indischen Schriften anzutreffen ist.

Ok, Mr. Mahesh drückte also aus, daß diese "Einheitsbewußtsein" per TM irgendwann mal errreicht werde/einträte/eintreten werde.

Nur was den "Weg" dorthin anbelangt, so kann er dazu eben nicht davon ausgehen, daß jemand sowas wie den 1%-Effekt per einer der sog. "Siddhis" (Vollkommenheiten, höheren Fähigkeiten), welche mit Erlangen des Einheitsbewußtseins (auch lt. der Patañjali Yogasutren selbst) einher gehen/einher gehen würden, als "sichere, zweifelsfreie Wahrheit" wird erkennen können.

Und die Ergebnisse von Statistiken darf man nunmal vernünftigerweise nicht  als zweifelsfrei, unumstößliche Wahrheiten ansehen.

Insofern hat Mr.Mahesh mit seiner Anhänglichkeit an den 1%-Effekt ein Element des puren Glaubens in seine Lehrtätigkeit leider gebracht und jene andere "TM-Scene" kann insofern durchaus als Sekte bezeichnet werden; allerdings kam wegen des Vertrauens in die Zuverlässigkeit jener 1%-Studie mitnichten eine Gottesvorsstellung in jene abgewandelte TM-Lehre hinein.  Daran können auch meine sachlichen, bemüht objektive-unparteilichen Untersuchungen nichts ändern.

Aber das Lehren der TM wie es bis zum Beginn jener Art 1%-Effekt-TM-Lehrweise (also jedenfalls bevor jene 1%-Effekt-Studie betreffs TM-Resultate veröffentlich worden war) des Mr. Mahesh gelehrt worden war, kann nunmal deshalb nicht plötzlich mir-nichts-dir-nichts als Eine Lehre des Glaubens und Meines bzw als Sekte bezeichnet werden.

Ich vermisse da die not-wendige Differenzierung und zwar nicht nur vonseiten des Mr. Mahesh und seiner 1%-AnhängerInnen, sondern eben auch von den KritikerInen, die ja publizierend erst seit der 1% Studie größer in Erschienung traten.

Wenn man "TM" als wissenschaftlich bezeichnete, weil die behauteten Auswirkungen/Ergebnisse per TM-Ausübung prinzipiell verifizierbar seien, so trifft das für jene "Verknüpfung von TM-Meditationsmethode und Glauben an oder auch Vertrauen in den 1% Effekt"-Lehrweise oder auch ~-Lehre in der Tat - und insofern ist KritikerInnen da durchaus teilweise Recht zu geben - nicht mehr zu.

Aber dennoch ist niemand zum Sektierer oder auch Sektenangehörigen geworden, der vorher TM , auf der Basis der Nachprüfbarkeit per TM-Ausübung, erlernte und dabei blieb sowie bleibt.

Insofern lehne ich es ab pauschal "TM" als "Glaubensangelegenheit" oder auch "religiöse Angelegenheit" zu bezeichnen und es konnte mittlerweile doch sehr viel Beweismaterial für diese Ansicht zusammengetragen werden.

Beispielsweise erwiesen sich hingegen Pfarrer Haak's Behauptungen vielfach als nicht haltbar, wie ich einleitend zu diesem Kapitel nunmal etwas ausführlicher zusammenfaßte.

 

 

Liegt es also an der TM-Initiationszeremonie, daß die TM- Meditationsübung dermaßen pauschal als "religiös" bezeichnet werden dürfe?

Dazu möchte ich hier mal einige Betrachtungsweisen zusammenstellen.

 

In dieser Zeremonie werden erst mal die bedeutenden Meister des Meditationswissens um welches es bei einem Kurs zu Erlernung der TM nunmal zu gehen hat, aufgezählt.

Mehr oder auch weniger Bekannteres bzgl. dieser Persönlichkeiten stellte ich anhand vorhandener, weitgehendst deutschsprachiger  Literatur im Anfangskapitel "0) Ad: TM-Hintergrund, Basis" bereits vor.

 

Um Lücken in der Reihenfolge des Weitergegebenwordenseins des Wissens, dh in der Lehr-Tradition zu schließen wurden auch Abschnitte betreffs Persönlichkeiten wie Narada, Yajñavalkya, König Janaka und Andere zur besseren Klarstellung und leichteren Informierung anhand existenter seriöser Fachliteratur eingefügt.

Nachdem diese Zeremonie (eine "Puja" genannt) verständlicherweise auch im Zusammenhang mit den TM-LehrerInnenausbildungskursen steht, ergänzte ich im Kapitel I auch Personen, die im Zusammenhang mit solchen TM-Lehrerausbildungskursen von Mr. Mahesh auf die eine oder auch andere Weise hinzugezogen worden waren. (Dieses jedoch nur soweit ich davon eben Kenntnis erlangte; es besteht also nicht unbedingt Vollständigkeit).

 

Im Abschnitt 18) Guru-Puja -Zwischenresumé

gehe ich dann bereits etwas auf das Thema Puja bei der TM-Initation ein und insbesondere heißt es dort:

 

In Sringeri Math's Darstellung werden da drei Gruppen von Gurus unterschieden:

a) "Divine Group"

b) "Semi-Devine Group"

und

c) die "Jagadgurus von Sringeri"

 

Ds Wort "Divine" wurde bereits anhand von Wörterbüchern unparteilich übersetzt; es ergaben sich:

In einem Wörterbuch von Frau Dr. Francis Ising ist dazu folgendes zu finden gewesen:

>>

...

divination (-neh'ßchn) Weissagung; Ahnung f.

divine (di-wei'n) ahnen; weissagen; Geistlicher m.; göttlich.

divinity (di-win'i-ti) Gottheit f.; göttliches Wesen; Theologie f.

...

<<

Ising, Dr. Francis "Wörterbuch der englischen Sprache", mit Genehmigung der Alliierten Militär-Regierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, MInden-Westfalen, 1945, Seite 32

 

 

>>

...

Divine' a., -ly adv göttlich; geistlich; - s. Geistliche m.; -ness s. Göttlichkeit

Divine' va. & vm. weissagen, ahnen;

...

Erklärung der Abkürzungen in diesem Wörterbuche.

a., adjective, Adjectiv.

...

n., neuter, neuter gender sächlich, sächliches Hauptwort

...

s., substantive, Substantiv. 

...

va., verb active, actives Zeitwort. 

...

vn. & va., verb neuter and verb active, neutrales und actives Zeitwort

...

Erklärung der Zeichen

- bezeichnet die Wiederholung des Wortes oder des Theiles, der durch das Zeichen ‖ davon geschieden ist.

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seiten 103.

 

Ds umfassender, ausführlicher Wörterbuch von Grieb/Schröer besagt dazu:

>>

Divine, (...) [l. dīvīnus] adj. 1. § göttlich. 2. theologisch. 3. göttlich, heilig, himmlisch, im höchsten Grade vortrefflich. 4. ... köstlich. 5. * vorahnend (MILTON). 6. Gott geweiht, Gott zukommend. Gottes= ... ~worship, die Gottesverehrung; ~ service, der Gottesdienst. ~, s. 1. der Geistliche. 2. er Gottesgelehrte, Theologe. [l. Dīvīnare] v.a. 1. durch göttliche Eingebung vorahnend, vorhersagen, weissagen. 2. ahnen, mutmaßen. 3. * göttlich, selig machen (SPENS.). ~, v.n. vorahnen, weissagen, wahrsagen, mutmaßen.

...

<< 

Grieb, Christoph Friedrich, "Chr. Fr. Grieb's Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch, mit besonderer Rücksicht auf Aussprache und Etymologie", neu bearbeitet und vermehrt von Dr. Arnold Schröer, ord. Professor an der Handels-Hochschule Köln weiland ord. Professor der Englischen Philologie an der Universität Freiburg i.B., zwei Bände, erster Band: Englisch-Deutsch, elfte Auflage (unveränderte Auflage der Neubearbeitung), Stuttgart, Paul Neff Verlag, Max Schreiber, 1904, Seite 394

Auf den Seiten XXIX und XXXII findet man noch das Verzeichnis der Abkürzungen; insbesondere gilt:

>>

...

adj. Adjektiv (Eigenschaftswort.

...

l. lateinisch

...

s. substantive (Hauptwort)

...

v.a. verb active (aktives, transitives Zeitwort)

...

v.n. verb neuter (intransitives Zeitwort)

...

§ allgemeine Bedeutung

...

<<

 

Grieb, Christoph Friedrich, "Chr. Fr. Grieb's Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch, mit besonderer Rücksicht auf Aussprache und Etymologie", neu bearbeitet und vermehrt von Dr. Arnold Schröer, ord. Professor an der Handels-Hochschule Köln weiland ord. Professor der Englischen Philologie an der Universität Freiburg i.B., zwei Bände, erster Band: Englisch-Deutsch, elfte Auflage (unveränderte Auflage der Neubearbeitung), Stuttgart, Paul Neff Verlag, Max Schreiber, 1904, aus den Seiten XXIX bis XXXII

 

Als Bedeutungen hat man daher ingesamt:

1. § göttlich. 2. theologisch. 3. göttlich, heilig, himmlisch, im höchsten Grade vortrefflich. 4. ... köstlich. 5. * vorahnend (MILTON). 6. Gott geweiht, Gott zukommend und geistlich

Als Bedeutung ist da also "göttlich" möglich, es ist bei Grieb als die allgemeine Bedeutung angegeben; alle 3 Wörterbücher weisen diese Übersetzungsmöglichkeit auf und bei Ising ist es als einzige BEdeutung angegeben. Aber "theologisch", "im höchsten Grade vortrefflich" sowie "geistlich" wären auch korrekte Übersetzungen.

Es steht jedermann frei, inwieweit Dr. Ising aufgrund der Kürze ihres Wörterbuches nur 1 Bedeutungsmöglichkeit angab oder inwieweit dieses Wort einen zunehmend einschränkenden Bedeutungswandel erfahren hat. Dazu genügt es in aktuelle Online Wörterbücher wie Langenscheidt, Pons, Mac Millan, Oxford, Cambridge, Cassels, Collins usw nachzusehen.

Mehrheitlich ist da eine Bedeutung wie "außerordentlich gut", "herausragend" also eben sowas wie bei Grieb /Schröer, nämlich "im Höchsen Grade vortrefflich" nachwievor als Übersetzung in Ordnung.

Nachdem mir auch noch je ein Deutsch-Englisch sowie Englisch-Deutsch Wörterbuch aus der Ex-DDR zur Verfügung stehen, wird es sich sicherlich lohnen auch dort noch gelegentlich nachzusehen.

 

Nunja, man daher stellt unschwer anhand des Obigen fest, daß eine Übersetzung für die "divine group" auch schlichtweg folgende Bedeutung haben kann:

"Gruppe der Theologischen, im höchsten Grade Vortrefflichen"

Es sind eben Rishis darunter und das eventuell ja aus der Zeit der Einwanderung der Arier.

Feststeht, daß das Wort Narayana aus der Zeit von vor Buddha her bereits in Gebrauch war.

Rishi Vasishta ist zweifelsohne einer der bedeutenden Rishis des Rigveda. In einer buddhistischen Schrift wird Rishi Vasishta erwähnt und auch andere Überlegungen führten mich dazu, daß Rishi Vasishta zumindest in der Zeit Buddhas bereits bekannt gewesen war.

Leopold von Schroeder wies, wie bereits zitierend erwähnt, darauf hin, daß die Vorstellung einer Menschwerdung Gottes erst nach der Zeit von Buddha aufgekommen bzw aufgebracht worden war.

Insofern erübrigt es sich  davon auszugehen, daß Rishi Vasishta, Padmabhava oder auch Narayana als Inkarnation eines Gottes angesehen werden können. Diese Vorstellung gab es nunmal damals noch gar nicht und es macht daher keinerlei Sinn,  dies in Zusammenhang mit diesen Namen in Betracht zu ziehen. Außerdem hielten es jene auch nicht für nötig, so eine Menschwerdung Gottes zu erwähnen, weil ja sonst jene Vorstellung der Menschwerdung Gottes schon vor Buddha aufgekommen gewesen wäre, was den Ausführungen von Leopold von Schroeder (in seiner Ausgabe der 50 Vorlesungen über die Culturgeschichte Indiens) widerspräche.

 

Die Gruppe der "Jagadgurus von Sringeri, Jothir Math und den anderen 2 Maths" umfaßt wohl auch Shankara, der häufig auch Adi Shankarcharya (erster Shankaracharya) genannt wird.

Diese alle haben die Situation, daß diverse "Menschwerdungen Gottes" für sie nunmal Thema sind. Es fällt eine gewisse Art von Gottesverehrung oder auch doch nur einer Befassung mit einem personifiziert gedachten/betrachteten Gott unschwer auf; dies ist nunmal auch nicht zu leugnen.

Liest man Shankara's Kommentare zur Bhagavad Gita, zu Upanishaden zu Vedanata, Brahmsutras uä, so fällt durchaus auf, daß es ihm um die Lehre des Advaita geht, um das Sat-Chit-Anananda und es geht ihm nicht um eine persönliche Gottesverehrung. Gleichwohl kommt er bei der Bhagavad Gita nicht darum herum, auch auf die Person des Kirshna einzugehen, welcher nunmal als Inkarnation des Vishnu auftritt. Außerdem wurde Shankara selbst von Einigen, mehr oder auch weniger AnhängerInnen, als Inkarnation des/eines Gottes Shiva aufgefaßt und als solches verehrt. (Prof. Dr. Deussen's Text dazu habe ich erwähnt in Auszügen zitirt)

Die Gruppe mit dem Attribut "Semi-Divine" wird sich insofern auf jene Gurus beziehen, die in eng miteinander verwandt waren, also Vashishta, Skati, Parshar, Vyasa und Shukadeva.

Insbesondere Vyasa befaßte sich intensiv und eingehend sowohl mit Vedanta, dieser philosophisch, abstrakten Lehre einerseits und mythologischen Betrachtungen und Schriften bzw "Möglichkeiten dieser Art des Lehrens des Grundlegenden, Wesentlichen, Erlösung seiendem, andererseits.

Vyasa war insofern mit der ersten damals bekannten Inkarnation eines Gottes auf Erden befaßt und bemühte sich intensiv um ein "Auf dem Teppich bleiben" angesichts dieser Situation, indem er sich im Vedanta fest verankerte.

Mythologisches, Tantrisches usw findet man in den Schriften des Shankara weniger. Da wurde und wird es dann schon reduziert auf "Man sagt, daß es mal gewesen sei" und "wie geht man damit vernünftigerweise, klugerweise um" .

Das will ich nicht weitervertiefen, außer dß ich Gedneke Shankara's Kommentare zu Upanishaden, einige seiner Stotras ebenso zu übersetzen wie das Yogavasishta und dergleichen.

Insofern ist Obiges eben meine Auffassung zu dieser Thematik und Problematik.

Dabei halte ich mich eben aus dem religiösen draußen und halte es mit Pater Abs's Ausführungen zum Laya-yoga und insofern zur "Transzendentalen Meditation" im Sinne des Laya yoga.

Daß echte Gurus wie es die Shankararcharyas sind bzw sein soll(t)en, sich auch der anderen 3 Wege (Hatha-~, Mantra-~ sowie Raja-~) annehmen oder auch annehmen mögen oder auch anscheinend annehmen ist ehrenvoll; im Zusammenhang mit "TM" ist es nur von Interesse, daß TM eben - von Mr. Mahesh's Attributen dazu sowie seiner Bezeichnungswahl her - Laya-yoga ist.

 

 

Statt "Gruppe der Theologischen" würde man wohl auch die Philosophie dabei betonen können, weil der Theologe als "im höchsten Grade vortrefflich" bezeichenbar wäre, dessen Lehren  philosophisch korrekt und kritsch - und insofern ohne Glaube an die Korrektheit jener Lehren - nachvollziehbar wären.

Damit ist man allerdings bei der Bedeutung, wie sie im Zusammenhang mit der TM-Lehre, zumindest so wie ich es mir in jenen Jahren von Herbst 1979 bis April/Sommer 1976 erarbeitet hatte und mir als soweit korrekt bescheinigt wurde, indem man mich im Mai 1973 in Playa La Antilla/Spanien zum TM-Lehrer initiierte.

Daß "Guru Dev" aus dem Sanskrit mit als "Höchster Lehrer" übersetzt werden kann, ergibt sich u.a. aus dem Sanskrit-Wörterbuch von Prof . Dr. Dr. h.c. Klaus Mylius (VEB, 1975).

Daß eine Shankarcharya als ein "Höchster Lehrer" der Tradition/Lehren des Shankara sinnvollerweise bezeichenbar ist, ist von dessen Stellung her offensichtlich und steht nicht im Widerspruch zu dem was u.a. in Prof. Mylius's Sanskrit-Deutsch Lexikon zu finden ist.

Auch der Shankaracharya von Sringeri wird als "Guru Dev" bezeichnet, dh gerade so wie Mr. Mahesh jenen Swami Brahmanda Saraswati, der von 1940 bis zu senem Tode im Mai 1953 Shankarcharya von Jothir Math war, (ehrenvollerweise) zu bezeichnen pflegte.

 

Damit sollten die "Vorzeichen" für diese Puja, welche vor der Übergabe des Mantras, im Sinne der TM-Lehre, nunmal vom Initiator auszuführen ist, auch daher klar sein.

 

 

Die andere Betrachtungsweise ist, daß die Namen dieser bedeutenden Lehrer betreffs richtigen Meditationswissens, im Sanskrit-Akkustiv stehen und es also um das geht wie sich Narada dem Sanatkumar näherte; der Schüler ging zum Meister.

Siehe dazu etwas ausführlicher: https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/7x_tm_puja.html

vgl. dazu das folgende, via der Bayerischen Staatsbibliothek Online lesbare Sanskritgrammatik-Buch: Boller, Anton, "Ausführliche Sanskrit-Grammatik für den öffentlichen und Selbstunterricht von Anton Boller, Dozent der Sanskritsprache an der kais. kön. Universität Wien., Wien, aus der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei, 1847, ab Seite 79, Substantive mit volkalischem Auslaut, dh Worten wie eben auch Vashisht-a, Narayan-a ,Shankar-a, Tottak-a, Shakt-i, Gaudapad-a,....Brahmanand-a.;

vgl. insbesondere auch:  Adolf Friedrich Stenzler, Elementarbuch der Sanskrit-Sprache, 19.Auflage, de Gruyter Lehrbuch, Walter der Gruyter * Berlin * New York 2003, ISBN 3-11-017589-4, Seite 17.

vgl. auch folgende Ausgabe, welche mit BSB-Kennung oder auch Universitätskennung Online bei der bayerischen Staatsbibliothek zu lesen ist; als Quellenangabe zwecks Zitieren wird dort folgendes angegeben: "Stenzler, Adolf Friedrich. Elementarbuch der Sanskrit-Sprache: Grammatik, Texte, Wörterbuch, Berlin, Boston: De Gruyter, 2002. https://doi.org/10.1515/9783110892529 "

 

Für einen allgemeinen Überblick betreffs der Casuse im Sanskrit, sei hier noch folgendes angegeben:

>>

...

§26 Casus und ihre Affixe (...)

 

Erstere sind sieben, denen man den Vokativ als achten beifügen kann. Sie werden in folgender Ordnung aufgeführt:

1. Nominativ (..., der Handelnde).

2. Accusativ (..., Gegenstand der Handlung).

3. Instrumental (..., dem gegeben wird).

5. Ablativ (..., von dem die Enfernung Statt findet).

6. Genetiv (..., Verbindung).

7.Lokativ (..., Bezirk).

8. Vokativ (..., Rufung)

...


<<

Boller, Anton, "Ausführliche Sanskrit-Grammatik für den öffentlichen und Selbstunterricht von Anton Boller, Dozent der Sanskritsprache an der kais. kön. Universität Wien., Wien, aus der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei, 1847, Seiten 61, 62

Weitere Ausführungen mit einem sichtlichen "m" als grammatikalisches Suffix im Falle eines Accusativ findet man bei Boller dann auf den Seiten 82,83 usw

 

Bei Stenzler war zu finden, daß in all den verschiedenen Fälle von männlich - singular weiblich - singular, sächlich - singular, männlich - plural, weiblich - plural, sächlich-plural und männlich - dual, weiblich - dual, sächlich - dual unter Berücksichtigung, daß es sich um Personen handelt und lediglich  ein einziger Frauennme dabei ist (Shakti), der folglich im Singular steht, stets das Endungs-"m" zu finden wäre und in der TM-Puja nunmal mir mal auffiel.

vergleiche: "Adolf Friedrich Stenzler, Elementarbuch der Sanskrit-Sprache, 19.Auflage, de Gruyter Lehrbuch, Walter der Gruyter * Berlin * New York 2003, ISBN 3-11-017589-4", Seite 17

 

Wohin wendet man sich, wenn ein Lehrer lebt? Man geht zu ihm. Wenn der Lehrer vestorben ist, kann man sich immer noch an schriftliche Überlieferungen betreffs seiner Lehren wenden.

Man hat es also nicht mit einer Zeremonie der Dankbarkeit oder auch Verehrung zu tun, sondern es geht um genau diese Situation, in welcher sich eine Person befindet, die TM-Erlernen will und dazu zu einem TM-Lehrer ging. Wohin wendet man sich, um TM zu erlernen, man wendet sich an einen TM-Lehrer. Wo geht man dazu hin? Man geht zum TM-Lehrer.

In dieser Situation ist jedoch auch ein Initiator, der üblicherweise kein Meister ist und eigentlich auch gar kein/~e TM-LehrerIn (s. Yajñavalkya-Smritis, Überetzung von Adolf-Friedrich Stenzler; die Unterscheidung zwischen Guru, Lehrer... und daß über all diesen die Mutter stehe.). Wohin wendet er sich, in der Hoffnung, daß die TM-Lehre auch höheren philosophischen Ansprüchen gerecht wird? Er wendet sich im Zweifelsfalle bzw Falle des Falles eben an die Überlieferten Lehren jener in der Puja erwähnten Gurus, anerkannten Meister jenes Wissens.

So ist das Ganze da eine Situation der Frage "Wohin?" und die Namen der Gurus stehen daher im Sanskrit-Akkusativ, was daran zu erkennen ist und war, daß es heißt "Narayanam, Padmabhavam, Vasishtam, usw.

 

Hier ein Teil einer Grabinschrift an der Außenwand einer Kirche in München (die Namen ließ ich aus Gründen des Daten-Schutzes weg), welche dieses "sich an jemanden wenden", zB eben auch an jene, die vor dieser Grabinschrift stehen, ausdrückt:

 

 

 

 

 



Foto © Franz Rickinger

Ginge es um Verehrung und sei es um Götterverehrung, so würde es doch um ein Wen verehrt man, wem ist man dankbar oä gehen" und nicht um ein "wohin verehrt man", "wohin ist man dankbar".

Nachdem man als üblicher, in der Regel (noch) nicht Erleuchtung erlangt habender Initiator, wegen des "Noch-Nichterlangthabens" weder "Verehrung" noch "Dankbarkeit" für diese "Lehren" empfinden kann, kann es hier auch nicht darum gehen, daß die Dankbarkeit bzw Verehrung irgendwo hin getragen, gebracht  wird.

(Auf diese Dinge ging ich  auch in: https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/7x_tm_puja.html bereits ein.)

 

Wenn dann noch jemand, wie zB ich, gegen  seinen Willen einst initiiert wurde und gewisse TM-LehrerInnen nichts als wie ein Klotz am Bein waren, agierten, sich gebährdeten bzw sich als das erwiesen, kann man bei mir "Dankbarkeit" oder auch "Verehrung" wahrlich zu keinem Zeitpunkt sinnvollerweise vermutet haben können. Schon eher Verachtung für all die Scheußlichkeiten, mit welchen Mr. Mahesh und Andere einen da überschütteten und zu überhäufen versuchten.

Allerdings kann man bei einem Sich-Befleissigen einer objektiven, unparteilicher, wissenschaftlichen Sichtweise und Herangehensweise, sich mit viel befassen, und falls man unnötigerweise Vorbehalte hatte, das dann auch einräumen und die gebotenen Vorteile nutzen.

Man braucht da nur an all die Scheußlichkeiten zu denken, welche KriminalerInnen ErmittlerInnen, StaatsanwältInnen, RichterInnen (egal welchen Geschlechts oder auch geschlechtslos) immer wieder ausgesetzt sind und dann aber bisweilen erfreut sind, festzustellen, daß es sich in Rauch und Schall auflöst, weil man es lediglich mit blödem Geschwätz zu tun bekommen hatte und es sozusagen falscher Alarm gewesen war.

Nunja, wenn man dann mal erkannt haben sollte, daß das reine Bewußtsein, das man von tief innen aus der Meditationssitzung heraus kennengelernt hatte, dasselbe reine Bewußtsein ist, das auch im Gegenüber (inkl. Tiere, Pflanzen, Gewässer, Berge, Dinge, usw) in einem weiter fortgeschrittenem  Ausübungsstand wahrgenommen wird, dann it das zunächst einfach eine (unumkehrbare) Tatache, die man halt als das zu akzeptieren hat und das auch weil es "wahres Wissen", eine Wahrheit ist. Aber auch da gilt daß Dankbarkeit und Verkehrung jemand uU oder auch vorraussichtlich fremd bleiben werden, wenn man ihn zwang jenen Weg zu beschreiten und es im Alltag zu erheblichen  Nachteilen kam, dh die eigentliche TM-Lehre, wonach es in "Übereinstimmung der Erfordernisse des Alltags sei" (und die  TM-Verantwortlichen als auch die TM-LehrerInnen entsprechend Rücksicht zu nehmen sich verpflichtet sähen), nunmal als "konkret jedenfalls nicht verifizierbar" gewesen herausstellen, so wird für solche relativen Gefühle wie "Dankbarkeit", "Verehrung" verständlicher-, logischer-, zu erwartenderweise auch gar kein Platz geblieben sein, ja solche Gefühle würden sogar fehl am Platz sein.

Nunja, wenn Gerichte da pauschalisierend urteilen oder auch geurteilt haben sollten, so wären sie da dann, auch angesichts solcher extremer Einzelfälle, eben in ihren Ausführungen zur TM-Puja wonach das eindeutig eine religiöse Angelegenheit sei, gänzlich falsch gelegen.

Dennoch kann/könnte man das sichere Wissen - trotz all der Widerwärtigkeiten, mehr oder weniger Verfolgung, Mißhandlungen, Folter usw - betreffs der transzendentalen, alles durchdringenen Natur des reinen Bewußtseins, das der Urgrund von allem ist und ohne welches nichts wäre, usw blablabla, zuverlässig erlangt haben und so das sichere, wahrheitsgemäße Wissen erlangt haben, daß diese Realisation, diese Erkenntnis per TM erwerbbar war/sein würde und insofern das wohl für alle wahr sein wird, dh keine "Lüge" wäre, keine "falsche Lehre" wäre. Die Freiheit gegen solche freiheitswidigen Initiationen vorzugehen würden die Gericht sich dennoch durchaus nehmen und genommen haben können.(Ich wäre froh darüber gewesen, wenn man rechtzeitig angemessen von Amts wegen eingegriffen gehabt hätte und dann aber auch jenen Klassleiter und Lehrer passend zur Rechenschaft gezogen haben würde; das unterließ man allerdings. gewise Ansätze Hilfe zu leisten gab es duchaus; aber das waren Einzelleitungen, die aber zunächst leider an der Situation  vorbeigingen und es jeweiligem Zeitmangel heraus auch kam anders als an der Situation vorbeigehen hatten können (Siehe: https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/inhalt_zu_home_verpfuschtes_leben.html)

Allerdings wäre es absolut deplaciert, ja nichts als Folter, so jemandem das erworbene wahre Wissen zu entreißen, es aus ihm hinaus zu giften mithilfe von PsychiaterInen oder anderweitig hinaus zu terrorisieren. (Aber genau das erdreistete man sich in meinem Fall zu versuchen! Pfui Teufel!...)

Als einziges abstrakt erkennbares Hindernis für so ein "Erlangen" wäre dann jedoch noch zu mutmaßen, daß kaum jemand diese Erkenntnis erlangen wird können, wenn er der "Natur" nachstellt und sich an jenen diversen Grausamkeiten gegen Tiere, Pflanzen - aber auch Menschen - Gewässer, Berge und der Natur leitend, anstiftend, andere irreführend usw beteiligt.

Das wird dann auch ein anderes, abstraktes Thema zu sein haben.

Es gibt dazu einen interessanten Vortrag des designierten Nachfolgers als Shankarcharya von Sringeri, eine seiner "benedictory lectures", wo er ua erwähnt, daß jene welche eben nunmal nicht von Kindesbeinen an sich mit jenem Wissensbereich  der Veden, vedischen Schriften, usw befaßt haben, sondern dabei waren sich auf ein berufstätiges Werkleben vorzubereiten, sich dann eben darum bemühen sollten in deren jeweiligem Fachgebiet möglichst kompetent zu werden und ihr Wissen und Können alsdann für das Gute in der Welt einzubringen sowie einzusetzen. (es ging in jenem Vortrag um "dharma"; der Link folgt noch; eine Übersetzung ins Deutsche fertigte ich mal an und ohne Übernahme von Gewähr, kann ich sie dann eventuell mal auch veröffentlichen.)

 

Anzumerken ist vorab noch, daß Paul Mason, nach aufwendigen und dankenswerten Recherchen, in seinem Buch "Roots of TM" einiges zu diesem Thema schreibt. Interessant  ist dabei auch das Kapitel "The Story of the Pandit the Brahmchari and the Guru", das erläutert wie eine der Zeilen aus der TM-Puja entstanden war; Paul Mason zitiert (ins Englische übersetzt) einige Zeilen eines gewissen Dichters. Paul Mason beleuchtet auch den Hintergrund betreffs der Entstehung solcher dichterisch-poetischer Werke und deren Bemühung um "Anerkennbarkeit".

(Vgl. Mason, Paul, "Roots of TM", First Published by Premanand 2015, Auflage von 2020, ISBN:  978-0-9562228-8-6, Seiten 277 - 283, "The Story of the Pandit the Brahmchari and the Guru")

Das Buch gibt es leider nur in englischer Sprache und Paul Mason möchte, lt. Vermerk auf Seite 4, daß nichts daraus ohne seine schriftliche Zustimmung benutzt werde. Daher kann ich darauf auch nicht weiter eingehen.

Das Buch bietet zahlreiche, auch - im Vergleich zu den üblichen Darstellungen vonseiten irgendwelcher TM-LehrerInnen - abweichende/korrigierende und insofern distanziert-neutrale, belegte Informationen.

Gleichwohl ist das Buch ohne Gehässigkeiten geschrieben, sachlich, an den Fakten orientiert und daher von Personen unterschiedlicher Meinungen betreffs Swami Brahmananda Saraswati, Mr. Mahesh, der TM-, Scene usw gut zu lesen.

 

Die TM-Puja besteht nun aber nicht nur aus jenen Namen "Narayanam, Padmabhavam,...." usw und nachdem in der Darstellung des Mr. Mahesh nicht einmal auf diese "Sanskrit-Akkusativ"-Gegebenheit angemessen eingegangen wurde, interessieren mich dessen "Überetzungen" dazu herzlich wenig. Da kann man allenfalls benutzen, daß er das so und so übersetzt habe.

Aber, wenn ich im Klassenzimmer lernte und den LehrerInnen genau zuhörte, mitschrieb usw, dann verehrte ich da die LehrInnen nicht, ich vergötterte sie auch nicht. Es ging darum in aller unpersönlichster Abstraktheit das zu erfassen, was sie zu lehren versuchten. uch etwaige dann mal dabei zu entdeckende Fehler, galt es also einfach sachlich zu erfassen und so zuverlässig zu wissen, daß dies&das damals von dieser oder jener Lehrkaft gesagt worden war.

Aus dieser Haltung heraus kann man auch TM-LehrerIn werden, TM praktizieren und aus dieser Haltung heraus entschied ich 1976, daß eine Mitarbeit in der TM-Scene, wie sie Mr. Mahesh damals dann anfing neu zu gestalten mitzumachen ich nur für unverantwortlich  halten könne und aher auf Abstand zu gehen habe. Das tat ich denn auch im bzw ab April 1976.

Allerdings habe ich eben betreffs "TM" bis dahin auch gewisse Erfahrungen sammeln können und das von Mr. Mahesh damals gesagte distanziert betrachten können.

Eine Lobeshymne auf Mr. Mahesh zu schreiben ist mir nicht möglich und liegt mir ferner als das Fernste.

Um Unparteilichkeit, faktisch-sachliche Korrektheit bemüht, mich mit diesen Themen zu befassen hatte mir schon der staatliche Deutschlehrer in der 13.Klasse abverlangt (zwar zu Unrecht, aber defacto nunmal).

Falschverbreitungen aus den Reihen gewisser Sektenbeauftragter, Parteien usw sind insofern aber genauso sachlich, unparteilich  zu betrachten.

Diesen fiel nunmal nicht mal die gegebene Sanskrit-Akkusatv-Situation der "TM-Puja" auf; aber sie schreiben und werten darüber.

Wie sollte man einen Satz, verfaßt in deutschen Satz Sprache, richtig verstehen können, wenn man zwischen Nominativ, Genetiv, Dativ und Akkusativ zu unterscheiden entweder nicht willig oder nicht fähig ist?

 

Mr. Mahesh habe ich mehrfach bei widersprüchlichen Aussagen ertappen können; zu den Einen sagte er so  und zu Anderen ganz was Anderes (zB die Geschichte wie und wo er Swami Brahmananda Saraswati zum ersten Mal besucht und getroffen habe. De einen verzählte er die Geschichte mit dem Autoscheinwerfer aus 1-2km Entfernung und in einer Einsiedelei des Swami Brahmanda Saraswati sowie daß er damals, als er  erstmals sein Gesicht sah, gewußt gehabt habe, daß das der richtige Guru für ihn sei. In seinen  Erläuterungen zu einer gefundenen Filmaufnahme einer Rede des Swami Brahmanda Saraswati sagte er dann, daß es gewesen  sei, als er längst Shankaracharya gewesen war und es im Rahmen einer Prozession gewesen sei und er damals dann gewußt habe, daß er der richtige Guru für ihn sei. - "This was the flash to me" - , Ich schilderte das bereits ausführlich im Abschnitt bzw in Aufsätzen betreffs des Mr. Mahesh. Aber es gibt weitere Beispiele.). Auf die Diskrepanz zwischen seinem persönlichen Lebensstil und seiner "Show" ging ich auch bereits an früheren Sellen ein (Gekleidet als Sadhu, als Entsagender, aber dennoch sexuelle Affairen, u.a mit Judith Bourque (vgl. ihr Buch "Robes of Silk and Feet of Clay". Angeblich sollte er ja ins Gangestal, auf den Rat jenes älteren Sadhus zurückkehren; dann kamen auf dem Rückweg die für ihn angesetzten Vorträge dazwischen, die er - wie er durchaus glaubhaft ausführte - explizit geäußerterweise gar nie nicht wollte. Allerdings war er ins Gangestal - völlig frei in seinen Handlungen  - zurückgekehrt, als er dort nach einem geeigneten Platz für eine Meditations-Akademie zum TM-LehrerInnenausbilden suchte. Er hätte also nun dort bleiben können und das Leben, das er einst angestrebt hatte, als er zu Swami Brahmananda Saraswati gegangen war, irgendwo an einem einsam genugen Platz unbehelligt fortsetzen können. Aber anscheinend entschied er sich dort um und sagte ich, daß das Sadhu-Leben nicht das Richtige für ihn sei und redete sich ein, daß es Gottes Wille sein müßte, weltweit als "TM-Lehrer" zu agieren und "TM-LehrerInnen" auszubilden. Anscheinend beschloß er damals, daß er fortan nach den Regeln einer Person lebe, die sich nicht für ein Sadhu-Leben entschlossen habe; allerdings behielt er sein Sadhu-Outfit bei und das anscheinend - unaufrichtigerweise - , weil er es für werbewirksam hielt und dies so in etwa aus den Gründen heraus weswegen man die Meditationsakademie in Indien hatten errichten wollten, statt "Down Town Los Angeles/USA".

 

Nun diese ganze Thematik oder auch Problematik noch ausführlicher (gemäß füherer, nochmals durchgesehener, Ausführungen zu dieser Thematik meinerseits) und detaillierter mit weiteren Aspekten.

 

 

 



IV) 1) Puja im Rahmen des 7-Schrittekurses zur Erlernung der Transzendentalen Meditation

Hier wird ich auch in absehbarer Zeit keine wörtliche Übersetzung dazu zu finden sein.

Einiges überprüfe ich anhand von Sanskrit-Wörerbüchern, Sanskrit-Gramatik und mit dem was ich dazu definitiv lernte und wie zB ich TM-Puja auch sang und wie nicht.

 

Wohin wandte sich Nârada, gemäß Chândogya-Upanishade's 7'ter Lektion" (siehe www.klassische-indische.texte-91-19i.de, Kapitel Upanishaden), weil er die innere Ruhe nicht hatte finden können, obgleich er alles studiert hatte, was es damals zu studieren gegeben hatte?

Er wandte sich an einen Menschen, er wandte sich an Sanatkumar, weil er und einige andere im Ruf standen, daß er/sie jemandem wie ihm, dem Nârada, würden behilflich sein können, einen Weg weisen würden können, eine Methode aufzeigen würden können, "die innere Ruhe" zu finden.

In Wolfang  von Goethe's dichterisch-literarischem Werk "Faust", wandte sich "Faust" in einer ganz ähnlichen (bis selben) Situation, in welcher sich Nârada einst befunden hatte/habe, an  den Teufel, was schon den Philosophen Walter Ruben veranlaßte, den Weg des Nârada für den besseren zu halten.

Walter Ruben schreibt - der  die Indische Philosophie und die indischen Philosophen in seinem Buch "Geschichte der Indischen Philosophie", VEB, 1954 streng dialektisch-materialistisch untersuchte und darstellte/darzustellen unternahm, daß Sanatkumar schon fast ein "Yogi" gewesen sei. (Ruben, Prof. Dr. Walter, Geschichte der Indischen Philosophie, Deutscher Verlag der Wissenschaften, VEB, Berlin, 1954, Lizenz-Nr.: 206 * 435/43/53 ,Seite 142) In seinem Buch über die Indischen Philosophe aus dem Jahre 1946 (er war damals noch Professor an der Universität in Ankara), ging er eben auch kurz auf einen Vergleich zu Goethes Faust ein (Seite 257 unten und Seite 258 oben, Ruben, Walter, "Die Philosophie der Upanishaden" von Walter Ruben, o.Professor für Indologie an der Universität Ankara, A. Francke AG. Verlag, Bern, 1947)

 

Nun sind Narayana, Padmabhava, Sanatkumar, Nârada, Vasishta, Vyasa, Shankara, Hasta Malaka, Totaka, Swami Brahmananda Saraswati - auch Mr Mahesh - usw alle längst verstorben und was blieb sind Überlieferungen und, auffallend oft bei den in der TM-Puja genannten Gurus, Bücher, welche ihnen zugeschrieben werden.

Also kann man sich an diese Literatur wenden und an Personen, die im Rufe stehen einem - im zumindest Nicht-Gegensatz zur Literatur der großen Gurus - einem die innere Ruhe eventuell finden helfen könnten.

Goethe's Faust hat da durchaus den Wert, daß man so einen Weg wie einst "Faustus" jedesfalls abzulehnen haben werde und daß das kein vernünftiger, der ehrwürdigen Gurus entsprechender Weg sein kann können.

 

Behauptete, vermutete Übersetzungen ins Deutsche findet man bei

Pfarrer Haak's "Transzendentale Meditation", 2. Auflage auf den Seiten 33 bis 24.

In der von Thomas Gandow überarbeiteten 6.'ten Auflage von Pfarrer Haak's Heftchen findet man es auf den Seiten 22 bis 25.

(Diese beiden wurden vom evangelischen Presseverband Bayern, Abteilung Schriftemission herausgebenen)

Im Buch "Zauberformel TM" findet man es auf Seiten 57 bis 59.

(Sonderausgabe für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschaungsfragen", Stuttgart)

In der Übersetzung in der von Thomas Gandow überarbeiteten 6. Auflage von Pfarrer Haak erscheint als erstes ein Wort, daß so in der TM-Puja an dieser Stelle gar nicht vorkommt.

Die Übersetzung der ersten beiden Zeilen wird hier als ein "Versprechen an die zu initierende Person" dargestellt, was nicht zutrifft.

Ich will auf diesse beiden Zeilen nicht näher eingehen. 

Soviel sei dazu gesagt, daß die Situation die ist, daß jemand TM erlernen möchte und er insofern kaum "erleuchtet" sein kann, denn sonst bräuchte er es - außer um sich kritisch zu informieren was da so nen TM-LehrerIn macht - ja nicht zu erlernen.

Insofern könnte diese Person das Ziel richtiger Meditation schon erreicht haben oder auch nicht.

Man wird daher, vernünftiger- sowie sinnvollerweise, als TM-LehrerIn sich aus der ganzen Sache heraushalten und mit der gebotenen Sachlichkeit korrekt diese Initiation über die Bühne bringen.

Der Rahmen ist nochdazu der, daß man zu zweit alleine in einem Raum - evtl. ganz alleine in einem größeren TM-Center - ist und auch daher ist es ein Gebot von Anstand und Sitte sachlich die - in vorhergehenden zwei Vorträgen dargestellten TM-Mediationsmethode lehren und die eigene Person draußen zu lassen.

Wenn man als TM-LehrerIn stets sachlich, objektiv und korrekt blieb und bleibt, kann's einem doch völlig egal sein, ob die Person, die da gekommen ist um TM zu erlernen etwa eine erleuchtete Persönlichkeit ist, ein/eine Zivilpolizist/~in im Dienst oder eine Person ist, die mit dem/der TM-LehrerIn ein Verhältnis anfangen möchte oder doch einfach nur fair  TM erlernen und es fair gelehrt bekommen möchte.

Das wird in den ersten beiden Zeilen ausgedrückt; diese betreffen den TM-Lehrer und ermahnen ihn alles richtig zu machen und die eigene Person draußen zu lassen.

Daß das Ziel der TM-Ausübung ist, die natürliche Co-Existenz von transzendentalem Bewußtsein mit Wachen, Träumen und Schlafen sowie dem Rest der Welt zu erlangen, ist nunmal das, was in den TM-Vorträgen zu sagen ist. Daß es in Mr. Mahesh's Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" schon seit ca 1964, - auch vorab wenn es jemand so wollte  - in Erfahrung zu bringen sowie nachzulesen war und ist, ist Tatsache.

Auch insofern haben diese beiden Zeilen keinen religiösen Charakter.

 

Da nächste Wort ist lt. "Zauberformel TM" das Sanskritwort "ĀVĀHANAM" (Ob im Sanskrit alle Buchstaben groß zu schreiben sind oder auch so schreibbar sind, sei dahingestellt und ist als graphisches Element durchaus üblich.)

Betreffs dieses Wortes sah ich nun in Sanskrit-Lexika und falls nötig dazu dann in Englisch-Deutsch-Lexika ausführlicher nach:

 


>>

...

â-avaha, a. bringing, effecting (-°).

â-avahana, n. invitation.

...

<<

Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seite 42, rechte Spalte,

vgl. auch: https://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/app/macdonell_query.py?qs=avahana&matchtype=default; (Link ist vom 25.10.2023.)

 

>>

...

List of Abreviations

...

a. adjective

n. neuter

-° at the end of a compound

...

<<

Macdonell, Arthur Anthony , "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seite XII

vgl. auch: https://dsal.uchicago.edu/cgi-bin/app/macdonell_query.py?qs=avahana&matchtype=default; (Link ist vom 25.10.2023.)

 

 

Übersetzung ins Deutsche:

>>

...

Bring va. irr., bringen, tragen

...

compound' va.  zusammensetzen, beilegen; vn. sich vergleichen, sich abfinden

Com'pound a. zusammengesetzt; - interest Zinseszins m.; -s. Zusammensetzung, Mischung

...

Effect' s. Wirkung, Folge; Wirklichkeit, That f., Ausführung; Leistung, Effect, Eindruck; Zweck m.; -s Habe; Wechsel. Papiere pl. of no - vergeblich; to take - Eindruck machen; gelingen. anschlagen;

- va. bewirken, ausführen, besorgen

...

Invita'tion, s. Einladung

...

Erklärung der Abkürzungen in diesem Wörterbuche

...

f.

...

irr., irregular, unregelmäßig

...

m., masculine, masculine gender, männlich, männliches Hauptwort

n., n. neuter, neuter gender, sächlich, sächliches Hauptwort

...

pl., plural number, Plural

...

s., substantive, Substantiv

...

va., verb active, actives Zeitwort

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seiten 40, 64,110, 180, 689

>>

...

â-avaha, a.(d.h. Adjectiv, Eigenschaftswort) bringend; bewirkend, ausführend, besorgend (-°, d.h. am Ende einer Zusammensetzung, Mischung).

â-avahana, n.(d.h. sächliches Haupwort) Einladung

...

<<

meine Übersetzung zum betreffenden Eintrag  in Arthur Anthony Macdonell's Werk "A practical Sanskrit Dictionary with transliteration, accentuation and etymological analysis throughout", Oxford : University Press, 1924, Seite 42, rechte Spalte

 

Insbesondere hat man "â-avahana, n.(d.h. sächliches Haupwort) Einladung". Nachdem es "sächliches Hauptwort" ist, bezieht es sich wohl eher nicht auf Narayana, Padmabhava usw sondern betont den sachlichen Charakter dieser Zeremonie. Dies paßt zu meinem Verständnis, wonach es sich um eine tradtionelle Form eines "Literaturverzeichnisses" handelt, welche auf eine Zeit zurück geht in der va mündlich überliefert worden war. Ein mündliches TM-Lehren genügt dabei nunmal auch völlig, was ökologisch-sinnvoll, umweltfreundlicher ist als Papierform (wozu nicht notwendigerweise aber heutzutage leider doch mehrheitlich Bäume getötet werden; im alten Indien pflegte man auf Palmblätter zu schreiben; solch Exxemplare gibt es teils auch in der Bayerischen Staatsbibliothek und kann man als Ablichtungen dort auch finden) usw.

"avahana" mit "m" wäre Sanskrit-Akkusativ, wie auch Narayana, Padmabhava usw im Sanskrit-Akkusativ stehen.

Demgemäß hätte man "Wohin ist diese Einladung gerichtet?".

Nachdem im 1. und 2. Teil des Kurses zur Erlernung der TM bereits auf klassisch-indisches Wissen zurückgegriffen wurde und Mr. Mahesh nunmal, nicht konkret zu zitieren pflegte, besteht also von Anfang an ein "Zitier-Nachholbedarf".

Die zu Initierende Person ist eingeladen dabei zu sein und zuzusehen sowie zuzuhören; die zu initiierende Person ist daher eingeladen das sogleich folgende AutorInnen- sowie Literaturverzeichnis zur Kenntnis zu nehmen.

 

Narayanam, Padmabhavam haben, wie bereits ausgeführt und nachgesehen in Sanskrit-Grammatiken, haben so ein "m" am Ende, dh stehen im Sanskrit-Akkusativ und die grammatikalische Frage dazu lautet "Wohin?".

 

Es ist übrigens in der Tat richtig, daß

"â-avahana" wie "âvahana" gesprochen werden würde:

>>

...

4

...

§ 10. In der Regel kann nur ein Consonant im Auslaut eines Wortes stehen; ausgenommen sind die seltenen verbindungen rk, rṭ, rt, rp.

 

C. Veränderungen des Aus - und Anlauts im Satze.

Im Zusammenhange eines Satzes und bei der Bildung eines Compositums erleidet der Auslaut eines Worts und der Anlaut des folgenden, indem sich beide gegenseitig beeinflussen, die nachstehenden Veränderungen.

 

— 5 —

1. Zusammentreffen an- und auslautender Vocale.

§ 11. Gleiche Vocale oder solche, die sich nur durch ihre Quantität unterscheiden (ähnliche Vocale), fließen beim Zusammentreffen in den langen Vocal zusammen.

 

a oder â + a oder â = â

i oder î + i oder î = î

u oder û + u pder û = û

Beispiele: adhya api wird adyâpi "heute auch", yadi icchasi wird adîcchasi "wenn du wünschest", sâdhu uktam wird sâdhûktam "gut gesagt"

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, aus den Seiten 4 und 5 

 

 

 


 Beim Suchen fanden sich weitere hypothethisch-theoretische Möglichkeiten, die gemäß der Regeln der Sanskritsprache noch zu betrachten wären:

1) "ava-han-am"

und

2) "Â-va-han-am";

aber auch:

3) "ava-hâ-nam".

oder auch noch:

4) "â va han am"

bzw

5) "â va hâ nam"

oder auch darüberhinaus:

6) av â han am

bzw

7) av â hâ nam?

Oder wie wär's mit

8) a-vahanam? Oder doch â vahanam (oder auch) ā vahanam ?

 

Dabei sind die Einzelbedeutungen von

ava, han, am, â, va, hâ, nam, vahanam in den Sanskritlexikas zu finden und seien dann noch, diese zitierend, wiedergegeben:

 

Folgendes ist noch unvollständig und außerdem ist das Wenige noch zu überarbeiten:

 

Siehe dazu auch Mayrhofer's Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen de Gruyter:

Betreffs "hā" siehe u.a.:

Mayrhofer, Manfred, Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen Band 2207, dritte durchgesehen Auflage, Walter de Gruyter * Berlin * New York, 1978, ISBN 3-11-007177-0, siehe Seite 97, Abschnitt 1 und 2

 

-ām als Endung:

 siehe: Mayrhofer, Manfred, Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen Band 2207, dritte durchgesehen Auflage, Walter de Gruyter * Berlin * New York, 1978, ISBN 3-11-007177-0, §139 , Seiten 98 und 99, 3. Abschnitt

 

... "Wurzeln, die mit Präpositionen zusammengesetzt sind:...": 

 vgl. Mayrhofer, Manfred, Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen Band 2207, dritte durchgesehen Auflage, Walter de Gruyter * Berlin * New York, 1978, ISBN 3-11-007177-0, S. 99 3. Absatz, §139 , S. 98

 

Seite 99 -100

"§140.Verbale Komposition"

wo man u.a. das früher ausführlich zitierte

"ā - herbei, her:" (Uhlenbeck) findet; aber auch weiteres Interessantes wie "ava"

vgl.: Mayrhofer, Manfred, Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen Band 2207, dritte durchgesehen Auflage, Walter de Gruyter * Berlin * New York, 1978, ISBN 3-11-007177-0

 

 

Konkret hier Wiedergebbares:

>>

...

an-, vor Consonanten a-, (gr. ἁν-, -; in den übrigen verwandten Sprachen bleibt das n auch vor Consonanten, so osk., armen. an, lat. in, deutsch un-), un- (mit der vereinenden Partikel ná zusammenhängend).

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 50

 

 

>>

...

ā her, heran, dazu; bis, von; aus, in, bei, av. ap. ā, vgl. gr.9 ώ- in ώϰεανόϛ weltmeer (zu ϰεΐταί = çéte). Vgl. āké

...

<<

Uhlenbeck, Dr. C.C., "Kurzgefasstes etymologisches Wörterbuch der altindischen Sprache", von Dr. C.C. Uhlenbeck, Ausserord. Professor an der Universität Amsterdam, Amsterdam. Johannes Müller, 1898/1899, Seite 19

 

Darüberhinaus noch:

>>

...

â

â Präp. nach hin, bis zu, von her (§225)

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 135.

>>

...

§ 225. Die folgenden Präpositionen und Adverbien haben den Ablativ bei sich:

 

â "bis zu, von her", prabhṛiti "seit", bahis "außerhalb", ûrdhvam "über hinaus, nach" anantaram "nach".

Beispiel: â Kailâsâd bisakisalayacchedapâheyavantaḥ saṃpatsyante nabhasi bhavato râjahaṃsâḥ sahâyâḥ "bis zum Kailâsa-Berge werden doch [o Wolke] die Schwäne, die als Wegzehrung Stücke von Lotusfasern haben, in deinem Gewölk begleiten".

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 91.

 

>>

...

Chapter VI

Nominal Stem Formation and Compounds

...

160

VI 182 Primary Nominal Suffixes

...

a: substantives and adjectives; e.g. sárg-a, m. 'creation'

...

163

VI 182 Primary Nominal Suffixes

... ra, adj.

...

... va. adj.; m. subst.; — e.g.sar-vá, `all‘ (Lat. sal-vo-s); ...áś-va, m. `horse‘ (Lat. eq-no-s)

...

 

2: secondary nominal Suffixes: -

...a, adj.; m.n. subst.: forms adjective, chiefly with initial ..., expressing the sense of relation to or connexion with the primitive word; - e.g. ... mânav-á, 'belongig to man' . Many of these have become substantives in the masc. and, as abstracts, in the neuter; - e.g. mânav-á, m. 'human being'; ...pauruṣ-á, `manly‘, n. `manliness.‘

...

â: forms the fem. of adjectives with the masc. and neut. end in ; e.g. kânta-â 'beloved' (97)

...

B. Compounds.

184. I. Verbal Compounds are formed by combining roots with some twenty prepositions and a few adverbs. The compound verb is conjugated like the simple verb. Thus ..gam, 'to go'. combines with ... sam, 'together*, to ... saṃ-gam, 'to go together', 'unite' ...

a. The prepositions which are compounded with roots are the following:

... áti, 'beyond' ... ádhi, 'upon'; ... ánu,

 

167

VI 184 verbal compounds

'after'; antár, 'between'; ... áva, 'down';... â ¹, 'near'

...

——————

¹ The preposition â reverses the sense of verbs of going or giving; -e.g. ...â-gam, 'come'; ...â-dâ, 'take.'

...

<<

A Sanskrit Grammar for Students, By Arthur A. Macdonell, M.A., Ph.D., LL.D. (Edin.), D.O.L. (Calcuatta); late BodenProfessor of Sanskrit in the University of Oxford; Hon. Fellow of Corpus Christi College; Fellow of the Brirtish Academy, Third Edition, Oxford Press, aus den Seiten 160,163,167

 

 

 

Betreffs "āma als Endung/Suffix, -am, -an als Endung" ist zu finden:

>>

...

-

-āma [Co., Impv.] 1) 701, 11 (árvadbhis).—

...

Imperf. āya

-am, -an s. Stamm I.

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Marienstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 198 im Abschnitt über "i", welcher auf der Seite 192 beginnt.

 

 

>>

...

am. Mit Macht herandrinen (vgl. áma, ámavat, ámati, ámin´, ámīva, áṅsa), daher 1) schädlich, verderblich sein; 2) Caus., Schaden leiden, schadhaft, krankhaft sein.

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Marienstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 89

 

ad av:

 

>>

...
av, stets mit dem Acc., der jedoch an einzelnen wenigen Stellen ... aus dem Zusammenhange zu ergänzen ist. Die sinnliche Grundbedeutung, soweit sie sich noch nachweisen lässt, ist "fördern", genauer: etwas, was sich bewegt oder zu bewegen strebt, in den rechten (gewünschten, oder der Sache angemessenen ) Zustand der Bewegung versetzen...

...


<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Marienstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 121 (per Ashampoo PDF3 "Seite 80")

 

ava:

>>


...
1. áva, m., Huld [von av]
2. áva, ab herab, als Richtungswort verbunden mit den Verben ....2. hâ, hû. Der Selbständige Gebrauch (als Adverb oder Präposition) ist sehr fraglich;...
...
avá, pron. (Zend ava), dieser. Nur im Gen. du. avós verbunden mit vâm...
...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Marienstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 124, rechte SpalteAshampoo PDF3 "Seite 81"

 

>>

...

[ zend zu rufen, beten], jemand [A.] rufen,...besonders göttliche Wesen...

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 1672, Ashampoo PDF 3 "Seite" 899

 

>>


...
[s. 1. hâ und Cu. 179], 1) jem. [A.] verlassen, im Stiche lassen; 2) jem. [A.] verlassen, von ihm weichen (mit leblosen Subjekten), 3) etw. [Ab.]; 2) fortgehen, sich entfernen.
...


<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 1659, Ashampoo "Seite" 893.

 

 

>>

...

1641

hatá-vṣan

 

han, ursprünglich ghan 1) schlagen, z.B. den Erdboden [A., L.] mit den Hufen [I.], Bäume [.] mit dem Blitze [L.] oder Beile; 2) ein lebendes Wesen [A.] erschlagen, tödtlich treffen, (mit Waffen) tödten; 3) jemand [A.] durch Gift [I.] tödten oder durch Krankheit 4) Feinde [A.] schlagen, in die Flucht (parâcas) schlagen; 5) etwas [A.] zurückschlagen, abwehren oder verscheuchen; 6) etwas [A.] zerstören; 8) schlagen, tödten, verletzen ohne ausgedrücktes Objekt; 9) kämpfen; 9) Pfeil [A.] schiessen auf [G., D.]. Das Intens. hat die Bedeutungen 1,2,5 mit dem Nebenbegriffe der verstärkten oder wiederholten Handlung. 10) Desid. zu tödten trachten [A.]; auch 11) ohne Acc.

...

Mit ápa 1)...

...

áva 1) jemand [A.] schlagen, erschlagen; 2) etwas [A.] zurückschlagen, abwehren; 3) jemand [A.] herabstossen von [Ab.]; 4) etwas [A.] vernichten, vereiteln; 5) Burgen u.s.w. [A.] zerstören, zertrümmern; 6) dreschen.

...

â 1) etwas hinschleudern auf [L. mit ádhi]; 2) Achse [A.] ins Rad [L.] hineinstossen, hineinstecken; 3) Int, heftig schlagen [A.]

 

 

1642

han

...

práti ni ...

nis ...

párā ...

pári ...

prá ...

abhi prá ...

práti ...

vi ...

sám zusammenhauen, zeschlagen...

 

Stamm I. hán:

...

-ńsi 2)...

-nti ...

-nas

-nāva

-nāma 2) enān 161,5.

-n

-n

 

han, schwach, vor stummen Kons. ha:

han, schwach, vor stummen Kons. ha:

...

 

1643

han

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 1641, 1642, Ashampoo "Seite" 884.

 

Ein "áva han" konnte gefunden werden mit der Feststellung *), daß han in Verbindung mit vorgestelltem áva dann das Folgende bedeuten kann:

 1) jemand [A.] schlagen, erschlagen; 2) etwas [A.] zurückschlagen, abwehren; 3) jemand [A.] herabstossen von [Ab.]; 4) etwas [A.] vernichten, vereiteln; 5) Burgen u.s.w. [A.] zerstören, zertrümmern; 6) dreschen.

 

( *) Nachdem es auch Einträge folgender Art gibt:

>>

...

1643

han

 

...

-n

-nyâma

-ntu

-tám

...

<<

, gehe ich davon aus, daß es sich bei diesen  Einträgen (wie zB "avá") um vorgestellte Worte wie Präpositionen, Partikel usw handelt.

Auch erwähnt ich ja bereits Folgendes:

>>


...
1. áva, m., Huld [von av]
2. áva, ab, herab, als Richtungswort verbunden mit den Verben ....2. hâ, hû. Der Selbständige Gebrauch (als Adverb oder Präposition) ist sehr fraglich;...
...
avá, pron. (Zend ava), dieser. Nur im Gen. du. avós verbunden mit vâm...
...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Marienstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 124, rechte SpalteAshampoo PDF3 "Seite 81"

 

Dieses "2. áva, ab herab, als Richtungswort verbunden mit den Verben ....2. hâ, hû. Der Selbständige Gebrauch (als Adverb oder Präposition) ist sehr fraglich;..." weist ebenfalls darauf hin, daß der betreffende Eintrag auf Seite 1641 als "áva han" zu lesen ist.)

 

>>

...

 

nam, el. 1. P.A. namati, -te (the Ātmane-pada beeing generally used in the intransitive sense), nanānm, neme (2nd sing, nemitha or nananthu, ep. 3d pl. A. ava nanāmire. Ved. 1st sing. P. nānāama) nantā, nansyati, namishyati, anaņsīt, anaņsyata) Ved. Aor. 3rd sing anān; Lr. 1st sing nuņsai, Ṛig-veda ..., 3.3.10), nntum (Ved. inf- ni-name), to bow to, make or pay obesance to (with dat., gen., and acc.); to boew, bow down, subject or submit one’s self; to bend; to be bent or curved; to sink; (in grammar) to change a dental letter into a cerebrl; to sound: Pss. namyate: Caus. namyati and (with prep.) nāmayato, -yitam, Aor. anīnamat, to cause to bow, bend, cruve, make curved, (with dhanus pr ...;[cf. Zend nemanh = namas, nim-ata, `grass‘: Gr. ... Lat. Nŭm-i-tur, nŭm-e-ru-s, Namerius, nĕm-us: Goth. and Angl. Say. nim-an, `to take‘, originally ´to subdue:‘ Old Germ. nām-a, ´prey’: Lith. nám-as, ‘a house’; ’ n°iím-a-s ‘gain’: Lett. mon-a; ´interest`:probably Hib. naomh, ´a saint, sacred;’ naomhachul, ’ holiness’´. ....

3. namasya, ind. having paid homage, having worshipped.

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 469 (Ashampoo PDF3, "Seite" 501)

 

 

>>

...

nam [vgl. Cu. 431; Fick 110], 1) act. beugen [A.]; 2) act. und caus., niederbeugen, niederschlagen [G., A.] 3) sich jemandem [D.] beugen sich ihm neigen; 4) sich verehrend vor jemand [D.] neigen; 5) sich jemandem [D.] liebevoll zuneigen. In den letzten Bedeutungen (35) im Medium, aber auch zweimal (in Bed.3. 4.) im Perf. Act. 6) intens. sich neigen; 7) intens., sich jemandem [D.] beugen, sich ihm neigen.

 

ápa sich wegbiegen von [Ab.], sich bücken vor.

adhi me. sich hinbeugen überh [L.]

ánu me. sich jemandem [D.] zuneigen.

â 1) etwas [A.] von wo [Ab.] herbeibiegen d.h. daraus entstehen lassen; 2. me. den Radkranz (nemím) (vom Wagner, aber nur im Bilde); 3) herbeineigen, herbeilenken [A.]; 4 ] me. sich herbeineigen, herbeikommen.

1) niederbeugen; 2) sich niederbeugen.

prâti sich jemandem [A.] zuneigen.

sám 1) gerade biegen, zurichten [A.]; 2) me. jemandem [D.] gehorchen, willfährig sein; 3) me. sich zusammen hinneigen od. hinrichten zu [D.]

 

Stamm náma:

...

-ate ...

...

 

 

 

711

náma-ukti

...

náma, m. Weide, Weideplatz (?) [vgl. gr. ...].

...

námas, n., Verbeugung [von nam], Ehrerweisung, verehrung, Anbetung; vgl. die Adj.: ugrâ, bṙhát, m´hi.

...

 

 

 

 

712

námuei

...

namasy, verehren, anbeten [von námas] einen Gott A.], oder 2) Die Eigenschaft [A.] eines Gottes, oder 3) ohne Objekt

...

namasyú, a., verehrend, huldigend [von namasy].

...

námī, Eigenname eines Mannes

...

 

 

713

 

namo-vā

...

namo-vāká, m. das Aussprechen [vāká] der Verehrung [námas]

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, aus den Seiten 709 - 713, Ashampoo 384

 

>>

...

nah (vgl. 1. ah, aṇh), anknüpfen z.B. die Wagenseile [A.], oder das Joch A.] an den Pflug [I.] - Uebergang des h in dh zeigt naddha, nadh.

...

<<
Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, aus Seite 720, (Ashampoo PDF3 "Seite" 389 )

 

>>

...

nâman, n. [...9 Name"

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, aus Seite 724, (Ashampoo PDF3 "Seite" 391)

 

 

>>

...

ava-taram, ind. (fr. va with compar. affix), ved. farther away, more distantly.

ava-tarpaṇa, am, n. (rt. tṛip), soothing remedy.

ava-datta, as, ā, am (fr. rt. with ava) given away; finished, accomplished.

ava-dal, cl. 1.P. -daliti, -litam, to burst, to crack sunder

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 94, (Ashampoo PDF3: "Seite" 122).

>>

...

ava-so, -syati, -sātum finish. accomplish; to destory

ava-sara, as, ā, am, Ved. excluded from society.

ava-sad, cl. 1. P. -sīdati, -sattum, to sink down, to faint; become disheartened, be exhausted, persh, come to an end: Caus. ~sādayati, ~yitum, to cause to sink, dispirt, render downhearted, to ruin

Ava-sā f., Ved. liberation, setting free, delivrance,

ava-surya, as, ō, am, not left, right

a-vastu, u, n. a worthless thing; nothing; insubstantiality, the unreality of matter.

Ava-han, cl. 2. P. - hanti, -tum, to strike, hit, beat off.

ava-hata, as, ā, am, beaten, bruised; threshed; winnowed.

ava-hasta, as, m. the back of the hand

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 94, (Ashampoo PDF3: "Seite" 126)

 

Es gibt noch zahlreiche weitere Einträge in den Sanskrit-Lexikas zu diesen Worten zu finden, ua. bei Dr. Neisser, Nachtragsband, Seite 130 (Ashampoo PDF3, "Seite" 75), Seite 123-129 im Band "I" von Dr. Neisser, usw


Möglichkeit 8) a-vahanam? Oder doch â vahanam (oder auch) ā vahanam ?

 

>>

...

vahanas fahrend, führend, vahanam n. das fahren, führen,  vehikel, schiff tragen, váhanas führend, tragend vāhanam [ auf das "ā" würde noch ein Accent nach "rechts oben" gehören; dieses Symbol steht mir leider nicht diekt zur Vefügung] n. zugtier, vehikel, wagen, schiff, u.s.w., vgl. av. ātar-vazanō das feuer fortführend und ausserhalb des arischen ir. fén eine art wagen, cymr. am-wain curcumducere, ar-wain ducere, ey-wain vehere, an. vagu, ags. w gu, ahd. wagan wagen, zu váhati.

...

vā oder, av. ap. vā, vgl. gr. ἠέ, , lat. -ve (-ve in vésānus unsinnig) und u.

vā- in - vātas; vívāsati, vāvátas, vāvátar-, nebenform von van (s. vánati). S. auch vamás lieb)

<<

Uhlenbeck, Dr. C.C., "Kurzgefasstes etymologisches Wörterbuch der altindischen Sprache", von Dr. C.C. Uhlenbeck, Ausserord. Professor an der Universität Amsterdam, Amsterdam. Johannes Müller, 1898/1899, Seite 280, (Ashampoo PDF3 "Seite" 296)

 

Dazu aus Macdonell's Sanskrit-Grammatik:

>>

...

175

VI 189 Descriptive Determinatives

 

...

3. Possessive (Bhuvrīhi) Compounds

 

189. These compounds are essentially adjectives agreeing with a substantive expressed or understood. They are determinative (generally of the adjectivally descriptive class) ending in substantives, which are made to agree in gender, number, and case with another substantive. Thus ... bahu-vrīhi, m. 'much rice,' becomes ad ajedtive in the sens of 'having much rice' (an example used by the Hindu graamirans to desigante the class).

Every kind of determinative can be turned into a possessive; ... tri-pád, adj. 'three-footed'... a-putra, adj. 'sonless';... sa-bhātya, adj. 'accompanied by his wife' (bhāryā);

...

<<

(auf Deutsch von mir übersetzt:

a-putra, Adjektiv. 'sohnlos', 'ohne Sohn')

 

oder auch:

>>

...

an-, vor Consonanten a-, (gr. ἁν-, -; in den übrigen verwandten Sprachen bleibt das n auch vor Consonanten, so osk., armen. an, lat. in, deutsch un-), un- (mit der vereinenden Partikel ná zusammenhängend).

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 50

 

Nunja, das paßt aber sehr gut, nicht wahr?

"vahanam n. das fahren, führen, tragend, vāhanam n. zugtier, vehikel, wagen, schiff u."

 

Zusammen ergibt sich,  - als weitere mögliche Bedeutung und Übersetzbarkeit - es mal als "a-vāhanam" verstehend und entsprechend lesend: "wagenlos", "vehikellos".

Nunja, ein Wagen, ein Vehikel, ein Schiff haben einen Anfang (vom Fließband gerollt bzw Stapellauf) und ein Ende (Schrottplatz).

Insofern paßt es ja zum Thema um was es bei der Initiation gehen soll, nämlich um das Unbegrenzte, eine schon immer gewesene und nie endende innere Ruhe, um das was wedr eine Anfang noch ein Ende hat, das was ungeboren, ungeworden und ungestaltet ist.

Hinzu kommt noch, daß die, nun zu erwähnenden, Gurus längst verstorben sind und deren Körper, deren "Vehikel"  längst vergangen sind im Sinne von:

"auch wenn die würmer uns haben längst gefressen, thuet uns bitte nicht vergessen".

Als dritte Bedeutungspäßlichkeit wäre da noch zu erwähnen:

Es paßt auch gut, weil Meditation "wagenlos" praktiziert wird, bequem siitzend, zB im Sofa, Sessel oä sitzend und keinesfalls während man Auto fährt; da würde man auch -hoffentlich - dann alsbald auch noch im Sinne  von "Führerschein-Entzug erhalten" erst mal "wagenlos" gemacht worden sein.

Desweiteren kommt jemand zum Erlernen der TM (wenn man an Nârada's Weg zu Sanatkumar gemäß der 7.'Lektion der Chândogya-Upanishade zB mal bedenkt), weil er kein Vehikel, keine Methode finden konnte, wie Er die "Innere Ruhe", "Die Unbegrenztheit" finden könne. Auch insofern ist so jemand führungslos ohne Fahren, ohne Führung und ohne, daß er die Situation weiter für tragbar hält.

 

Gelesen/verstanden als avahanam (vgl. obiges Zitat aus Uhlenbeck's Sanskritlexika, dh.: "vahanam n. das fahren, führen, tragen") wäre es ein "das Nicht-Fahren", "Nicht-Führen", "Nicht-Tragen".

Nunja, es geht ja nunmal beim Thema Meditation um Zur Ruhe kommen und daher um ein "Nicht-Fahren", um das Erlangen des Zustandes reinen Bewußtseins, was heißt, daß es auch ein Zustand ohne eine, wie auch immer empfundene, "Führung" ist. Ein "Tragen" ist es sowieso nicht, weil es um die natürliche, mühelose Methode transzendentaler Meditation geht.

Etwas weniger um grammatikalische Korrektheit bemüht denkend, ergäbe sich zB:

TM wird als eine natürliche, mühelose Meditationsübung, bequem auszuüben für jede Art von Geist, natürlich beschrieben und es heißt man meditiere "bequem sitzend".

Andererseits ist TM aber nicht sowas wie ein externes Vehikel.

Nachdem ein vorgestelltes a  - bei Substantiven, welche nicht mit einem Vokal beginnen, wie also zB bei "vahanam" - die Wort-Bedeutung umkehrt (Siehe u.a. Dr. Neisser, Arthur A. Mac Donnel's Grammatik, usw), wie zB in Beispielen wie "dharma" (Leben im Einklag mit den grundlegenden Gesetzen des Lebens) und "adharma" (Leben im Widerspruch zu den grundlegenden Gesetzen des Lebens; vgl. Lehren dazu in der Bhagavad-Gita; etwa die *Übersetzungen von Dr. Lorinser, Prof. Deussen, Prof. Richard Garbe, Leopold von Schroeder, Dr. Franz Hartmann, Swami Prabhupada, Mr. Mahesh (die ersten 6 Kapitel gibt es nunmal nur), usw oder auch "vidya" (Wissen) und "avidya" (Nicht-Wissen, Unwissenheit), hat man es also bei den im folgenden aufgezählten verstorbenen Gurus des Wissens um erfolgreiches/korrektes Meditieren nicht mit Maschinen zu tun, sondern das waren Lebewesen, die mal auf Erden lebten und denen als Lebewesen nunmal gewisse Rechte, u.a. gemäß der sog. "Menschenrechte" wie sie die UNO deklarierte, zustehen. Wenn man in eine Schule oder auch an eine Universität geht, um was zu lernen bzw zu studieren erfordert das eine gewisse Lernbereitschaft und eine gewisse Einstellung zum Unterrichtsgeschehen, da man sonst nicht erfolgreich lernen wird können bzw beim Studium der Erfolg ausbleiben wird.

Es geht auch beim Thema "korrektem, sinnvollen" Meditieren auch nicht um sowas wie ein externens Auto, wie zB Drogennehmen (wie manche Drogenjunkeys nahezu stereotyp wiederholen), Musikhören, usw zu tun. Es ist ein "Innerer Vorgang" und es geht um, wie Mr. Mahesh mehrfach ausführte (s. Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens) um ein Zurükziehen der Sinne, ein zur Ruhe kommen, einen Abstand von der subtilen Tätigkeit von sowohl Wachen als auch Träumen als auch Schlafen zu erlangen und jenes transzendentale, unbegrenzte Bewußtsein, jene gewisse "Innere Ruhe", wie es Dr. Rixner in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade übersetzend darstellt zu kennen zu lernen, sich in diesen Zustand des Samadhi zu begeben und damit vertraut zu werden. Bei der Methode transzendentaler Meditation werden dabei Töne benutzt. Sanskrit-Worte ohne Bedeutung, die diese Qualität theoretischerweise auch dadurch haben könn(t)en, weil sie diesen Vorgang soweit präzise beschreiben, um damit zu verschmelzen, sowie man Texte in blauer Farbe auf gleich-blauem Untergrund nicht lesen kann können.

"a-vahanam" drückt nun eben einerseits aus, daß es was mit einem Vekikel, einem Wagen durchaus zu tun hat (gewissen, sehr speziellen Mantren, Ton) und andererseits aber eben es nicht in dem üblichen Sinne ein Wagen sein kann und nunmal auch offensichtlich nicht ist.

"a-vahanam" ist insofern eine passende Überschrift zur Thematik und zur Situation

Auch die Befassung mit der von den vergangenen, verstorbenen Meistern dieses Wissens hinterlassenen Literatur ist eben nicht mechanisch-auto-lich möglich. Ein mechanisches Lernen gibt es nunmal nicht.

Auch insofern paßt also "a-vahanam" als Überschrift bevor nun erstmal eine, zu dieser hinterlassenen Literatur und vor allem auch dem hinterlassenen Wissen um diese Meditationsmethode hinführende passende Aufzählung, der Meister dieses Wissens folgt.

 

 

Eine andere Überlegung zu einem eventuell (?) sanskrit-grammatisch-soweit-korrektem Verständnis eines etwaigen "â vahanam" konnte ich noch nicht klären. Gibt es die Verbindung von â und Substantiv? â und verb geht gemäß Macdonel's Grammatik, wie bei â-ing im Abschnitt über die TM-Mantren (gemäß diverser Listen von Pfarrer Haak, Gandow und Anderen) benutzt wurde.

 

Aber auch bisher ist bereits, gemäß Uhlenbeck's Sanskrit Wörterbuch (Uhlenbeck war seinrzeit auserordentl. Professor an der Universität Amsterdamm) eindeutig, daß die  verbreiteten und behaupteten Übersetzungen des Pfarrer Haak, des Herrn Gandow usw alles Andere als eindeutig richtig sind.

Es kann eben auch verstanden werden, wie oben dargestellt und so würde es sehr wohl zu den Ansprüchen von Laya-yoga (ohne Gottesvorstellung,...) passen.


TM-Puja etwas detailierter anhand des Sanskrit-Textes selber.

 

Es beginnt mit 2 Sätzen zur allgemeinen Thematik und Situation.

Es folgt die Überschrift "avahanam", "wagenlos".

Da hatte sich, insofern, von irgendwoher zu einem potentiellen Guru begeben - so wie einst Nârada to Sanatkûmar - und war dort angekommen. Nun also geht es "wagenlos" weiter. Es geht um Erkenntnis-Erlangen, um "Reines Bewußtsein jenseits von Wachen, Träumen sowie Schlafen" und nun stehen Hilfsmittel wie ein Wagen nicht mehr zur Debatte.

 

 

Dann beginnt die Aufzählung von Namen.

Narayanam, Padmabhavam, Vasishtam, Shaktim ...

(Nachzulesen in Mr. Mahesh's Ausgabe zu den sechsten Kapiteln der Bhagvat Gita)

Zu Naryana siehe: https://www.meditationsstreit-91-19i.de/1x_narayana.html .

Das Thema "Naryana - Gott oder Mensch oder Beides?", ist dort wohl umfassend genug dargestellt; insbesondere wenn man noch die zwei folgenden Abschnitte (ad Padmabhava und Vasishta) in die Betrachtung mit einbezieht.

 

Ist im TM-Puja-Text ein Sanskritwort für "Gott" vor "Narayanam" zu lesen?

Die Sanskritworte für Gott findet man auf Seite 123 im "Deutsch-Sanskrit"-Teil von Prof Dr. Dr. habil. Klaus Mylius in der Ausgabe des Harrassowitz-Verlags von 2005, ISBN 3-447-05143-4.

vgl.: Mylius. Prof. Dr. Dr. Klaus, Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit, Wörterbuch, Harrassowitz-Verlag, 2005, ISBN 3-447-05143-4

In Dr. Fick's Sanskritgrammatik findet man ein Wort für Gott auf der Seite 11 im Abschnitt über die vocalische Declination:

>>

...

"§39. Masculina, Paradigma: deva "Gott".

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 11 letzte Zeile

 

 

Keines dieser Worte findet sich vor dem bzw mit Bezug auf das Wort "Narayanam" mit welchem jene Aufzählung von Meistern des Meditations-Wissens beginnt.

Dennoch beginnt Pfarrer Haak seine Übersetzung mit "Lord":

>>

...

Die PUJA:

"VOR LORD NARAYANA, ..."

...

 

TM ist religiös

TM ist religiös darüber kann ein Zweifel bestehen

...

<<

Haak, Friedrich-Wilhelm,"Transzendentale Meditation - Maharishi Mahesh Yogi * Weltplan * RRA e.V.", Münchner Reihe, evangelischer Presseverband für Bayern, 8000 München 19, Abteilung Schriftenversand, 2. Auflage, 1977, Seite 33, 34

 

Nunja, ich lese da nichts dergleichen.

 

Pfarrer Haak  setzte da Anführungszeichen, behauptet so, er habe es abgeschrieben; eine Quellenangabe fehlt allerdings/leider.

Woher auch immer Pfarrer Haak und Andere ihre Übersetzungen ins Englische auch haben mögen, mir sagt die Fähigkeit des Lesens auf Grundschulniveau, daß da dergleichen wie "Lord", "Deva" oä nicht geschrieben steht

Nunja mag ja sein, daß Mr. Mahesh diesen Blödsinn zusammenübersetzt hatte; das macht's aber auch nicht besser und auch nicht korrekt.

Mr. Mahesh schlußfolgerte aus jener Situation  in welche er bei seinem Versuch von Indien nach Uttar Kashi zurückzukehren, geraten war, als jener Buchhändler einfach Vorträge ansetzte, obwohl er, der Mr. Mahesh, doch explizit versucht hatte vorab ihm klar zu machen, daß er keine Vorträge halten möchte, obgleich er durchaus bereit sei zu reden , dh nicht gerade eine "Schweigeglübde" einzuhalten sich befleissige, rational strategisch nicht nachvollziehbarerweise, daß es am besten sei "Es als Wille Gottes zu nehmen". Er wollte zwar, gemäß späterer Aussagen in der entstandenen "TM-Scene", die Welt von "Unwissenheit" befreien und erklärte wiederholt, daß Gott - wenn es Gott geben sollte - nicht als Ursache von Leiden &co angesehen werden können, usw, aber er vergaß daran zu denken, daß es da eventuell nur zu einem Mißverständnis zwischen Ihm und dem Buchhändler gekommen sein könnte, dieses von Ihm selbst - dem Mr. Mahesh - als Folge einer Unwissenheit oder auch Uninformiertheit seinerselbst verursacht worden sein könnte  und es doch absurd wäre Gott für seine Unwissenheit, Uninformiertheit & co Schuld zu geben zu unternehmen. Es folgt unschwer, daß es eine absurde Entscheidung vonseiten des Mr. Mahesh war, "es als Wille Gottes zu nehmen" und seiner Bequemlichkeit, sich auf die Reise gründlich genug vorbereitet zu haben, freien Lauf zu lassen und dergleichen mehr. Mr. Mahesh übersetzte zweifelsohne bisweilen falsch wie dieses Beispiel seiner  "Übersetzung jenes Geschehnisses in eine Vorgehensweise seinerseits" deutlich sowie unbestreitbarerweise zeigt. (siehe 23) Mr. Mahesh). Nun Pfarrer Haak und Andere bemühten sich nun keinesfalls Mr. Mahesh zu seinem Weg der "Persönlichkeitsentfaltung", welchen er aus freien Stücken gewählt gehabt und den er damals nunmal auch einhalten hatte wollen, zurück zu verhelfen und Ihm seinen Entscheidungsfehler in einer Alltagsangelegenheit klar zu machen; nein sie versuchten es sehr anscheinend zum Anlaß zu nehmen, um an den grundlegenden Lehren, mit welchen Mr. Mahesh damals dabei war, sich intensiv und hingebungsvoll aber auch hellwach und unparteilich zu befassen, herumzunögeln, zu versuchen diesen die Schuld für Mr. Mahesh's Fehler in jener Alltagsangelegenheit zuzuordnen, usw. An jenen grundlegenden Lehren lag es nunmal aber jedenfalls  ebenso wenig wie an Gott und so machten sie eher denselben Fehler, den Mr. Mahesh damals gemacht hatte und der ihn ab damals nicht mehr losgelassen gehabt hatte.

 

Es heißt bei Pfarrer Haak weiter:

>>

...

Der Text dieser Puja soll hier erstmals vollständig auf deutsch dargeboten werden, um die eigene Urteilsfindung zu ermöglichen

...

 

"Vor Lord Narayana, ..."

...

<<

Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 22

 

Welches Urteil kann man sich da bilden, wenn jemand einen Text ins Deutsche zu übersetzen verspricht und nen paar Wort dazu erfindet?

 

Nun in "Zauberformel TM"

heißt es auf Seite 57 ebenfalls

>>

...

 

"Vor Lord Narayana, ..."

...

<<

Mildenberger/Schöll, Zauberformel TM, Michael Mildenberger, Albrecht Schöll,1977, Aussaat-Verlag, ISBN 3 7615 0243 5, Sonderausgabe des Buches "Die Macht der süßen Worte" für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" Stuttgart., Seite 57

(Zumindest Schluß-Anführungszeichen sind zu finden.)

Nach der Wiedergabe diese Übersetzung der "TM-Puja" wird dann als Quelle etwas noch weniger Brauchbares als Quelle angegeben:

>>

...

Der Sanskrittext ist nach einer gedruckten, die deutsche Übersetzung nach einer vervielfältigten Vorlage für TM-Lehrer wiedergegeben.

...

<<

Mildenberger/Schöll, Zauberformel TM, Michael Mildenberger, Albrecht Schöll,1977, Aussaat-Verlag, ISBN 3 7615 0243 5, Sonderausgabe des Buches "Die Macht der süßen Worte" für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" Stuttgart., Seite 59, Fußnote Nummer 64

Mr.Mahesh pflegte von "Wissenschaftlichkeit" zu reden; da müssen er und die TM-Scene es sich dann schon gefallen lassen, wenn ich da augenscheinlich oder auch mutmaßlich blödsinnige Übersetzungen, blödsinnige Strategien als solches sachlich-distanziert-unpersönlich betrachte(te) und Spreu von Weizen zu trennen pflegte.

Dennoch - oder auch eben deshalb - wurde ich "TM-Lehrer" (Playa La Antilla/Süd-Süd-West Spanien, Anfang Mai1973) und zwar von Mr. Mahesh persönlich.

 

Es wird vor der Wiedergabe dieser "Übersetzung" der TM-Puja vonseiten Mildenberger /Schöll verwiesen auf:

>>

...

Eine englische Übersetzung wurde bereits publiziert: "The Translated Puja" from the Holy Tradition, uncopyrighted TM teacher's manual, in: Right on, Berkeley ICA, November 1975, S. 8.

...

<<

Mildenberger/Schöll, Zauberformel TM, Michael Mildenberger, Albrecht Schöll,1977, Aussaat-Verlag, ISBN 3 7615 0243 5, Sonderausgabe des Buches "Die Macht der süßen Worte" für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" Stuttgart., Seite 57, Fußnote Nummer 63

 

 

Diese Schrift wurde niemals "publiziert", ist "Uncopyrighted", was zu den Vorwürfen der "Geldmacherei" dann so gar nicht paßt und ist zum Zitieren gemäß üblicher Zitierregeln folglich gar nicht geeignet.

Diese Schrift mag ja eine damalige Meinung des Mr. Mahesh wiedergeben.

Mr. Mahesh hatte nunmal auch seine persönliche, individuelle Seite und die war zweifelsohne religiös (Ich persönlich meine, daß er ein Anhänger einer Shiva-Lehre war, aber was soll meine Meinung dazu schon?). Er mag auch diese Puja, wenn er sie selber ausführte, mit seinen religiösen Vorstellungen vermengt haben. (Das war dann aber stets sine Privatangelegenheit dazu.) Aber ein Lehrer-Manual war diese Schrift nicht und das alleine schon deshalb, weil er all das, was TM-Lehren betraf ausschließlich mündlich weitergab.

Gab es so eine Schrift, welche auf ihn zurückging, so erhielten sie a) nicht alle TM-LehrerInnen und b) war das eine persönliche Meinungsäußerung des Mr. Mahesh, der zum Abschluß der bemüht sachlich-neutralen-unpersönlichen TM-LehrerInnenausbildung sich den neuen "TM-LehrerInnen" auch mal von seiner persönlichen, privaten Seiten zeigte, weil TM-LehrerInnen - aus seiner Sicht und gemäß einer Aussage im Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses - ihm  persönlich nahestanden und er sie, so in etwa, zu seinem Freundeskreis zu zählen pflegte.

Außerdem wurde alles was zum TM-Lehren notwendig war bzw als dafür notwendig erachtete worden war ausschließlich mündlich weitergeben und Mr. Mahesh legte darauf allergrößten Wert. Diese Vorgehensweise wurde dem Mr. Mahesh dann wiederum als Heimlichtuerei ausgelegt so wie insbesondere die nur mündliche Weitergabe der TM-Mantren durch, von Mr. Mahesh ausgebildet TM-LehrerInnen ausschließlich "mündlich" erfolgt.

Anders gehandhabt wird das im Buch "Knaurs Grosses Handbuch der Heilmethoden" von Prof. Dr. med. Gernot Klein und Dr. med. Gabi Hoffbauer, ISBN 3-426-66431-3-01 (Leicht zu finden im "Register der Heilmethoden" als "Seiten 834ff") dann zB.

Viele reden von Meditation. TM wird gelehrt wie sie gelehrt wird, es war TM das etlichen Popstars (lt. deren Dafürhaltens) half von den Drogen los zu werden und statt, per fortgesetztem Drogennehmen, unterschwellig für Drogenkonsum, diesen verharmlosend, zu werben, es lieber vorzogen riskiert zu haben direkt oder auch unterschwellig für "TM" zwar nicht geworben zu haben aber sich bemüht zu haben bei diesem Thema sachlich, distanziert zu bleiben und dennoch offenbar TM-fremde Unzulänglichkeiten des Mr. Mahesh - durchaus kritiik-übend und es auch sehr kritisch gemeint/meinend zu haben - benannt zu haben, wie etwa die Beatles einst mit ihrem netten Song "Sexy Sadie" (1968, auf dem "Weißen Album" der Beatles; vgl. dazu etwa auch das Buch "Robes of Silk and Feet of Clay" von Judith Bourque, ISBN 978 198 262 18 58)

 

Dr.Chopara erwähnt in seiner Schrift "The Untold Story", daß Mr. Mahesh ihn "indifferent" behandelt habe, als er sich von Mr. Mahesh trennte und ihn nicht mehr als seinen Guru zu betrachten gewillt war.

(vgl. Chopra, Dr. , The Maharishi Years – The Untold Story: Recollections of a Former Disciple (by Deepak Chopra); https://www.beliefnet.com/columnists/intentchopra/2008/02/the-maharishi-years-the-untold.html (Link vom 14.10.2023)

>>

...

indifferent gleichgültig; unparteiisch; mittelmäßig; leidlich;

...

<<

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 61

 

Wie ja bereits zitiert, wurde und wird Shankara von manchen InderInnen als Inkarnation des/eines Gottes Shiva betrachtet. Andere tun und taten das jedoch nicht. (-> Professor Deussen, Geschichte der Philosophie).

Als dann mal die These aufgekommen war, wonach Gott auch Mensch werden könne (als Antwort auf die strahlende Gestalt des Buddha, lt. Leopold von Schroeder - auch bereits zitiert worden - Buddha und damit erst zu einer Zeit, als jener Name Narayana in Indien längst aufgekommen gewesen gewesen war, haben dann manche Inder das eventuell ja auch auf vergangene Personen angewendet; aber was soll's. Zur Zeit des Gurus Narayana war das nunmal noch nicht üblich gewesen und wäre auch daher überflüssig sowie deplaciert.

In Zusammenhang mit Narayana im Kapitel I ging ich auf solche Aspekte nunmal auch bereits ein.

Das trifft auch für den zweiten Namen, jene Person namens "Padmabhava" zu.  (Siehe 2) Padmabhava im Abschnitt "ad TM-Hintergrund, Basis" .)

Allgemein sei, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, darauf hingewiesen, daß diese Namen im Sanskrit-Akkusativ stehen.


Ein Blick in die Sanskrit-Grammatik von Dr. Richard Fick betreffs Sanskrit's Akkusativ:

 

>>

...

10

Formenlehre

——————

Declination.

Allgemeines über die Declination...

 

devas, "der Gott" oder "ein Gott", devâs "die Götter "oder "Götter", devan "Die beiden Götter" oder "zwei Götter".

Kasus gibt es im Sanskrit acht: Nominativ, Vocativ, Accusatic, Instrumental, Dativ, Ablativ, Genetiv, Locativ. Uber den Gebrauch der Casus siehe § 210ff.

§36. Übersicht über das Declinationssystem. Wir unterscheiden:

A. Die vocalische Declination. Der Stamm endigt auf einen Vocal. Diese vocalisch auslautenden Stämme zerfallen wiederum in:

Stämme auf a;

Stämme auf i und u;

Stämme auf â, î, û;

Stämme auf Diphtonge

Stämme auf ṛi.

 

B. Die consonantische Declination. Der Stamm endigt auf eienn Consonanten. Die consonantische Declination lassen sich eintheilen in:

 

11

§ 37. Als Casusendungen gelten für Masculina und Feminina folgende:

 

Singular

Dual

Plural

Nom

s

an

as

Acc.

am

an

as

Instr.

â

bhyâm

bhis

Dat.

e

bhyâm

bhyas

Abl.

as

bhyâm

bhyas

Gen.

as

os

âm

Loc.

i

os

su

 

Die Causendungen der Neutra weichen im Nominativ. Vocativ und Accusativ der drei Zahlen ab. Im Singular haben die Neutra in diesen Casus keine Endung, mit Ausnahme der a-Stämme, welche m anfügen, im Dual haben sie î, im Plural i, vor dem in der Regel ein Nasal eingeschoben wird.

 

Bei der vocalischen Declination zeigen die Causendungen verschiedene Abweichungen, auch treten sie nicht immer deutlich hervor, da sie mit dem Auslaut der Stämme verschmelzen, z.B.: Stamm deva, Locativ deva+i= deve (§ 12).

 

§ 38. Starke Casus sind:

a) beim Masculinum: Nominativ, Vocativ und Accusativ im Plural.

Die übrigen Casus sind entweder alle schwache oder theils mittlere, theils schwächste Casus.

Praktische Bedeutung hat diese Eintheilung der Casus bei den mehrformigen Stämmen der consonantischen Declination (§ 38), doch läßt sich der Unterschied auch bei den anderen Declinationen erkennen.

 

A. Vocalische Declination

1. Stämme auf a

Die a-Stämme sind nur Masculina und Neutra.

§ 39. Masculina, Paradigma: deva "Gott".

 

12

 

 

Singular

Dual

Plural

Nom.

devas

devan

devâs

Voc.

deva

devan

devâs

Acc.

devam

devan

devân

Instr.

devena

devâbhyâm

devais

Dat.

devâya

devâbhyâm

devebhyas

Abl.

devât

devâbhyâm

devebhyas

Gen.

devasya

devayos

devânâm

Loc.

deve

devayos

deveshu

 

§ 40. Neutra. Pardigma: dâna Gabe".

 

 

Singular

Dual

Plural

Nom.

dânam

dâne

dânâni

Acc.

dânam

dâne

dânâni

Voc

dâna

dâne

dânâni

 

In den übrigen Caus stimmt die Flexion der Neutra mit derjenigen der Masculina überein.

 

§ 41. Dieser Flexion folgen auch die Adjectiva auf a im Masculinum und Neutrum, z.B.: Stamm pâpa "schlecht", Nom. Masc. pâpas. Neutr. pâpam.

Das Feniminum endigt auf â oder, jedoch seltener, auf î (vgl. § 48(.

Anmerkung. Der Accusativ des Neutrums der Adjectiva wird in adverbialer Bedeutung gebraucht, z.B. sîghra "schnell", Adaverb sîghram.

 

2. Stämme auf i.

Die Stämme auf i sind Masculina, Feminina und Neutra.

§ 42. Paradigma: kavi m. Dichter", mati f. Meinung", âri n. Wasser".

 

Singular

 

m.

f.

n.

Nom.

kavis

matis

vâri

Voc.

kave

mate

vâri, vâre

Acc.

kavim

matim

vâri

Instr.

kavinâ

matyâ

vâriņâ

Dat.

kavaye

mataye, matyai

vâriņe

Abl.

kaves

mates, matyâs

vâriņâs

Gen.

kaves

mates, matyâs

vâriņâs

Loc.

kavau

matau, matyâm

vâriņi

 

 

13

 

Dual

...

Plural

...

§43 Unregelmäßig sind:

a) sakhi m. Freund".

Singular: sakhâ, sakhe, sakhâyam, sakhyâ, sakhye, sakhyus, sakhyau

Dual: sakhyâu, sakhyibḥyâm, sakhyos.

Plural: sakhâyas, sakhîn, sakhhibhis u.s.w., wie kavi.

 

b) pati, „Herr, Gatte", wird im Instr. Dat., Abl. Gen., Loc. des Signulars wie sahki flektiert: Instr. patyâ, Dat. patye, Abl., Gen. patyus, Loc. patyau; in den pübrigene Casus sowie am Ende eines Compositims (zB.: bhûpati "Herr der Erde") ist es regelmäßig.

c) Die Neutra akshi Auge", sathi Knochen" sind defectiv und bilden die fehlenden Casus von Stämmen auf an (vgl. §87, d).

§ 44. Die adjectivischen i-Stämme folgen der Flexion der Substantiva, z.B.: śuci glänzend", Nom. Masc., Fem. śueis, Neutrum śuci.

 

§ 3. Stämme auf u

Die Stämme auf u sind MAsculina, Feminina und Neutra.

§ 45. Paradigma: guru m. Lehrer", dhenu f. kuh", madhu n. Honig"

14

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag.

 

Die entsprechenden Angaben (allerdings mit den Sanskrit-Schriftzeichen und ohne Umschrift) findet man bei Adolf Stenzler in der 6. Auflage, dh der Ausgabe von 1868 ab Seite 8 im Kapitel "Declination".

Es heißt dort auf Seite 10 u.a.:

>>

...

Die doppelen Formen im Sing. und Du. der Neutra gelten nur für Adjectiva. Substantiva neutr. haben stets die von der masculinen verschiedene Form.

...

<<

Stenzler, Adolf Friedrich, "Elementarbuch der Sanskritsprache. . Grammatik. Text. Wörterbuch.", von Adolf Friedrich Stenzler., Breslau, Max Mälzer, 1868; Online verfüpbar in der Bayerischen Staatsbibliothek München.

Die (männlichen) Namen (welche nunmal Substantiva sind), dh Narayana, Padmabhahva, Vasishta, Vyasa, Skuadeva, usw enden auf den Buchstaben a, sind Singular, da einzelne Personen aufgelistet werden und aus obiger Tabelle von Dr. Fick folgt, wegen der auffallenden Endung m", daß eindeutig nur der Sanskrit-Akkusativ infrage kommt. Selbst wenn es Neutra" wären, also diese Sanskrit-Wörter als Namenswörter", als Bezeichner aufgefaßt würden, kommt die unmittelbar an das Wort angehängte m" nur für den Singular und da den Akkusativ vor; dies gilt nunmal unabhängig davon, ob das mit a endende Haupt-Wort ein Masculinum" ist oder aber auch ein Neutrum".

Insofern ist es eindeutig, daß diese Wörter im Sanskrit-Akkusativ stehen.

Das/der einzige auf "i" endende Wort oder auch Name ist Shakti" .

Ein direkt angehängtes Flexions-m" kommt da ausschließlich im Singular vor und zwar sowohl im Fall Masculinum" als auch Femininum.

Daß damit eine Tochter von Vasishta gemeint sein könnte, ist insofern (Singular, Femininum) möglich.

Es ist dabei desweiteren festzustellen, daß es Namensnamen sind - insofern Femininum oder auch Masculinum - und keine Neutra"; es wird offenbar auch keine Person mit nicht eindeutiger Geschlechterzuordnung erwähnt. In wieweit man im Sanskrit diese als Neutra" (zu verstehen wie neutral"?) zu flektieren hätte, weiß ich nicht.

 

Diese Situation mit der Akkusativ-Flexionsendung m" findet man auch noch in weiteren anders endenden Substantiva.Dies gilt jedoch nicht immer, wie das auf Seite 16 erwähnte Wort śGlück" und bhû Erde" zeigen:

...

Singular, Akkusativ: śriyam bzw bhuvam.

Auch die Stämme auf ṛi haben im Sanskrit-Akkusativ nicht einfach nur ein angehängtes m", wie die Beispiele dâtṛi m. Geber", savsṛi f. Schwester" auf Seite 17 zeigen.

In Macdonell's "A Vedic Grammar for Students" findet man - ähnlich wie auch in der 19. Ausgabe von Stenzler's Grammatik -, daß die grammatikalische Frage betreffs denn Sanskrit-Akkusativ ein "wohin" ist; es wird eine Richtung ausgedrückt.

>>

...

196-197] ACCUSATIVE CASE     299

...

Accusative.

197. A. This case is usually emploeyed in connexion with verbs in various ways. Besides its ordinary use of denoting the object of transitive verbs the acc. is employed to express:

1. the goal with verbs of motion, chiefly gam, also i, much less often yā, car, and sṛ and some others. The acc. may be a person, a place, an activity or a conclusion; e.g. yamáṃ ha yajnñó gachati to Yama goes the sacrifice (x. 14¹³...) ... to the gods thou goest by paths easy to traverse (i. 162 2²¹ ... to Indra fare the songs of praise. 47... he sped like a lover to the maiden.(ix. 101¹ ... may we not go from thee to strange fields (vi. 61¹... the gambler goes to the assembly ...ye two go to the call of the singer (vii 85¹³... thy mental powers they (went to =) attained immortality (vi. 7)

a. The usage in B. is simliar; e.g. .... Prajapati created creatures; they went to Varuņa ...he did not fly to heaven ... may thou (go to) attain prosperity (ŚB.).

2. duration ot time (in origin only a special form of the cognate acc.) ...live prospering a hundred autumns ...

3. extension of distance (in origin only a special form of the cognate acc.)

...

<<

Macdonell, Arthur Anthony, "A Vedic Grammar for students", Arthur Anthony Macdonell, G. Chadlington Road, Oxford, March 30 1916; Reprint: Molital Banarsidas Publishers Private Limited, ISBN 81-208-1053-2; Reprint 1995, 2000, 2004, 2010; First Indian Edition: 1993., Seiten 299/300

 

Ganz ähnliche Angaben findet man in Dr Fick's Sanskrit-Grammatik:

>>

...

88

Syntaktisches

————

Gebrauch der Casus.

 

Nominativ.

§ 210. Der Nominativ ist der Caus des Subjects, z.B. ... "der Priester opfert". Ebenfalls im Nominativ stehen die Wörter, welche sich als Attribut, Apposition oder Prädicat auf das Subjects beziehen. Ist das Prädiakt ein Nomen, so wird die copula in der Regel fortgelassen, z.B. .... "Das [ist] ein Vater, welcher ein Ernährer [ist]".

 

Accusativ.

§ 211. Der Accusativ ist der Casus des näheren Objects beim transitiven Verbum und derjenigen Wörter, welche das Object als Apposition oder Prädicat näher bestimmen. Außerdem bezeichnet der Accusativ das Ziel der Bewegung und die Ausdehnung (nach Raum und Zeit), z.B.: siṃho gajaṃ hanti "der Löwe tödtet den Elephanten", vanaṃ gacchâmaḥ "Wir gehen in den Wald", trîn mâsân Kâśyaṃ vasati "er weilt drei Monate in Benares".

Der Accusativ wird ebenfalls zur Bezeichnung des Zieles in übertragener Bedeutung gebraucht; bemerkenswerth ist der Accusativ von Abstracten auf tâ und tva abhängig von verben der Bewegung im Sinne von: " in einem Zustand hineinbegeben, zu etwas werden", z.B.: brâhmaņo pâņḍuratâṃ gataḥ "der Brahmane begab sich in den Zustand des Weißeins, er wurde weiß".

§212. Ein doppelter Accusativ steht nach den verben des Sprechens (brû, vac), des Fragenes (prach, bhiksh, yâc), des Lehrens (śâs + anu) und einigen anderen, z.B. pathiko narân mârgam apṛicchat "Der Wanderer fragte die Männer nach dem Wege".

Bei dr passivischen Construction tritt die gefragte (angeredete u.s.w.) Person in den Nominativ, die Sache nach der gefragt (von der gesprochenen u.s.w.) wird, bleibt Accusativ, z.B. narâḥ pathikena mârgaṃ pṛishṭâḥ.

 

89

§ 213. Ein Accusativ in Verbindung mit einem Particip (entsprechend dem lateinischen Accusativus cum Infinitivo, der im Sanskrit nicht existiert) ist abhängig von verben der sinnlichen und geistigen Wahrnehmung, wie "ehen, hören, wissen, denken", z.B. hayaṃ carantaṃ daḍriśuḥ "Sie sahen das Pferd umherlaufen".

Statt des Accusativs mit dem Particip steht nach diesen Verben sehr häufig auch ein doppelter Accusativ, z.B.: Nalaṃ mâṃ viddhi "Wisse, daß ich Nala bin".

§ 214. Der Accusativ steht in verbindung besonders mit folgenden Präpositionen und Adverbien: antarâ und antareņ "zwischen, außer", vinâ "ohne", anu "längs, nach", prati "gegen, in Beziehung auf", dihk "weg über!"

 

Instrumentalis.

§ 215. Der Instrumentalis drückt die Begeitung und das Mittel und Werkzeug aus ...

§ 216. Häufig ist die Bedeutung des Mittels und Werkzeugs in die der Ursache, des Grundes und der Art und Weise übergegangen, z.B. ...

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, von den Seiten 88 und 89.

 

In der 19'ten Ausgabe von Stenzler's Sanskrit-Grammatik findet man im Abschnitt 60 auf Seite 16 oben, daß der Akkusativ auch ohne Präposition eine Richtung 'wohin' ausdrückt. Desweiteren findet man daß bei Verben des Sprechens die angeredete Person dann im Akkusativ steht. Verben in der Bedeutung wie 'fragen, bitten, sagen, lehren, wählen, machen zu, wissen' regieren hingegen den doppelten Akkusativ. Der Akkusativ stehe da dann auf die Frage 'wie weit? wie lange?'

vgl. Stenzler, Adolf Friedrich, "Elementarbuch der Sanskritsprache. . Grammatik. Text. Wörterbuch.", von Adolf Friedrich Stenzler., fortgeführt von Richard Pischel, Umgearbeitet von Kalr. F. Geldner, 19. durchgesehene und verbesserte Auflage von Albrecht Wezler, Walter de Gruyter , Berlin New York, 2003., Seite

 


Schlußfolgerung aus obiger Einsichtnahme in Sanskrit-Grammatiken:

 

Wohin wendet man sich, wenn man was lernen will? An einen Lehrer (das/ein Sanskrit-Wort dafür ist gemäß des obigen Zitats aus Dr. Fick's Sanskrit-Grammatik nunmal "guru").

Insofern stehen diese Namen völlig korrekter- und verständlicherweise im Sanskrit-Akkusativ.

Wendet man sich zum Lernen an eine "reale" Person oder an ein unbekanntes eventuell existentes oder aber auch nicht-existentes Wesen?

Nein, das tut man nicht.

Insofern sind es, zu deren Zeit auf Erden lebend gewesene, Gurus, die in der "TM-Puja" da, auf sie verweisend und deren überliefertes Wissen anerkennend und im Sinne einer Zitatangabe sich ihrer ehrenvoll erinnernd, Erwähnung finden.

Vonseiten des Sringeri Math werden im Internet, da eben  "divine Gurus" erwähnt. Die Bedeutung(en) des Englischen Wortes "divine" habe ich bereits an früherer Stelle erläutert:

Hier nochmals die ausfürlichen Angaben von Grieb/Schröer:

>>

...

Divine, (...) [l. dīvīnus] adj. 1. § göttlich. 2. theologisch. 3. göttlich, heilig, himmlisch, im höchsten Grade vortrefflich. 4. ... köstlich. 5. * vorahnend (MILTON). 6. Gott geweiht, Gott zukommend. Gottes= ... ~worship, die Gottesverehrung; ~ service, der Gottesdienst. ~, s. 1. der Geistliche. 2. er Gottesgelehrte, Theologe. [l. Dīvīnare] v.a. 1. durch göttliche eingebung voraheend, vorhrsagen, weissagen. 2. ahnen, mutmßen. 3. * göttlich, selig machen (SPENS.). ~, v.n. vorahnen, weissagen, wahrsagen, mutmaßen.

...

<< 

Grieb, Christoph Friedrich, "Chr. Fr. Grieb's Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch, mit besonderer Rücksicht auf Aussprache und Etymologie", neu bearbeitet und vermehrt von Dr. Arnold Schröer, ord. Professor an der Handels-Hochschule Köln weiland ord. Professor der Englischen Philologie an der Universität Freiburg i.B., zwei Bände, erster Band: Englisch-Deutsch, elfte Auflage (unveränderte Auflage der Neubearbeitung), Stuttgart, Paul Neff Verlag, Max Schreiber, 1904, Seite 394

 

Dabei passen die Bedeutungen "im höchsten Grade vortrefflich."  und "theologisch" sehr wohl zur - jedenfalls bis ca 1975/1976 üblich gewesenen Selbstdarstellung betreffs "TM" (als wissenschaftlich, unpolitisch/politisch neutral und nicht religiös) vonseiten der üblichen TM-LehrerInnen. Daß es irgendwelche halb oder noch mehr verrückte oder auch einfach nur dsziplinlose TM-LehrerInnen auch gab, sei erwähnt. Das Ausmaß dieser Abweichungen von jener Lehre, wie sie zB auf jenem, von mir besuchten, TM-Lehrerausbildungskurs (egal ob männlich, weiblich oder auch divers) in Playa La Antilla von März bis Mai 1973, gelehrt wurde, kann ich nicht genau wissen und so lasse ich es offen.

Die Vorstellung, daß ein Gott auch Mensch werden könne, gab es, wie bereits aus Leopold von Schroeders 50 Vorlesungen von mir zitiert wurde, damals noch gar nicht.

 

 

 


 

Auf Padmabhava ging ich ausführlich im Abschnitt 2 von   "0) Ad: TM-Hintergrund, Basis"unter 2) Padmabhava ein.

 

Darüberhinaus ist jedoch nun an dieser Stelle auch noch festzustellen, daß die Sanskrit-Worte für "lotusgeboren", "Brahma" und "der Schöpfer" im Sanskrit-Text der TM-Puja nunmal nicht zu finden sind.

Dennoch wird übersetzt:

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...

Die PUJA:

"... vor dem lotusgeborenen BRAHMA, dem Schöpfer ..."

...

 

TM ist religiös

TM ist religiös darüber kann ein Zweifel bestehen

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<<

Haak, Friedrich-Wilhelm,"Transzendentale Meditation - Maharishi Mahesh Yogi * Weltplan * RRA e.V.", Münchner Reihe, evangelischer Presseverband für Bayern, 8000 München 19, Abteilung Schriftenversand, 2. Auflage, 1977, Seite 33, 34

 

 

>>

...

Der Text dieser Puja soll hier erstmals vollständig auf deutsch dargeboten werden, um die eigene Urteilsfindung zu ermöglichen

... 

"... vor dem lotusgeborenen Brahma, dem Schöpfer, ..."

...

<<

Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 22

 

Etwas anders heißt es in "Zauberformel TM":

>>

...

 

"... vor dem lotusgeborenen Brahma, vor ..."

...

<<

Mildenberger/Schöll, Zauberformel TM, Michael Mildenberger, Albrecht Schöll,1977, Aussaat-Verlag, ISBN 3 7615 0243 5, Sonderausgabe des Buches "Die Macht der süßen Worte" für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" Stuttgart., Seite 57

 

Nochmals: Lt. Leopold von Schroeder kam die Vorstellung oder auch Theorie  einer Menschwerdung eines Gottes oder auch mehrerer GöttInen (egal welchen Geschlechts oder auch Geschlechtslos) erst nach Buddha auf.

Nachdem ein Vasishta auch in einer früheren buddhistischen Schrift Erwähnung fand (siehe: 3) Rishi Vasishta im Kapitel "Ad. TM-Hintergrund, Basis") ; es ist zu finden gegen Ende "...366, GEMEINDELEBEN und GEMEINDE... Aus einem Gespräch des Buddha mit einem jungen Brahmanen vom Geschlecht der Vāseṭṭha, die sich auf den berühmten vedischen Seher Vāsiṣṭha zurückführen. ..." aus: Oldenberg, Hermann, "Reden des Buddha -Lehre/Verse/Erzählungen",übersetzt und eingeleitet von Hermann Oldenberg, K*W*V Kurt Wolff Verlag * München, Aus dem Nachlaß von Hermann Odenberg herausgegeben, Seiten 366 - 371), ist dieser Padmabhavam noch vor diesem Vasishta zu datieren und das kann kaum auf viel später als 300 v. Chr. datiert werden.  Dann wäre das eine Art Erfindung des Erzählers. Ist die Erzählung aber soweit korrekt wiedergebenen worden, wäre dieser Vasishta auf vor Buddha zu datieren und somit gab es damals die Vorstellung einer "Menschwerdung Gottes" für diesen Vasishta und erst recht für Padmabhavam noch gar nicht. Die Vorstellung eines männlichen Gottes Brahma hatte in Indien, wie schon an füherer Stelle zitierend berichtet, bereits zu einem früheren Zeitpunkt Verbreitung gefunden und zwar nach der Zeit der Entstehung des Rigveda. Im Rigveda  ist die Vorstellung eines "Männlichne Gottes Brahma" uä noch gar nicht zu finden, wie ich ebenfalls an einer früheren Stelle zitiernd erwähnte.

Insofern erübrigt es sich damit auch, solche Behauptungen, wonach mit Guru Padmabhava der "Brahma der Schöpfer" gemeint sei, als etwas Anderes zu betrachten, als daß solchige mit der "TM-Puja" nichts zu tun haben.

 

Es sei auch an dieser Stelle nicht verschwiegen, daß es derzeit (so ab 2021 wurde es publiziert) Publikationen gibt, wo man vom Ansatz her eine Datierung der Schriften  wie Mahabharata, Ramayana oä anhand der astronomischen Sachverhalte (dh gewisse Sternenkonstellationen), wenn an manchen Stellen in solchen Werken solchige Angaben vermerkt sind, versuchte. Die Ergebnisse, unter zuhilfenahme von astronomischen Programme aus dem - anscheinend - wissenschaftlichen Bereich, liegen soweit vor. Man kam da zu Datierungen, die Jahrtausende eher liegen. Damit befassen sich u.a. Vedveer Arya, Raja Ramanna und Andere.

 

Auch im Wörterbuch von Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius, Sanskrit-Deutsch findet man, wie schon erwähnt, diesbezüglich einen aussagekräftigen Hinweis, der Leopold von Schroeder's Feststellung entspricht:

Ein "Padmobhava" wird von Prof. Mylius als "Beinamen des Brahman" bezeichnet.(Brahman  und nicht Brahma)

vergleiche: Mylius, Dr. Dr. habil.Klaus,Wörterbuch Sanskrit-Deutsch, VEB Verlag Enyklopädie Leipzig, 1. Auflage, 1975, Seite 265

In diesem Zusammenhang wird er/es als "lotus-entsprossener" bezeichnet.

vergleiche: Mylius, Dr. Dr. habil.Klaus,Wörterbuch Sanskrit-Deutsch, VEB Verlag Enyklopädie Leipzig, 1. Auflage, 1975, Seite 265

 

Daß irgendein überlieferter Guru namens Padmabhava als Inkarnation jenes männlichen Gott Brahma von manchen Sekten gehalten wurde, mag ja sein; daß es im Laya-yoga im Allgemeinen und von Swami Brahmananda Saraswati im Besonderen auch so gesehen wurde, ist aus diesem Sanskrit-Text der TM-Puja nunmal nicht zu entnehmen.

Leopold von Schroeder erwähnt auch (ebenfalls bereits zitiert) , daß die Vorstellung eines männlichen Gottes Brahma nicht Teil der vedischen Überlieferung sei:

 

>>

...

- 22 -

Auf die Periode der indogermanischen Einheit folgte die der indopersischen order arischen, nachdem die anderen Völker sich abgetrennt und nur die späteren Inder und perser, die man auch unter dem Namen Arier zusammenfasst, noch längere Zeit als ein Volk verbunden lebten

...

Schon die Sprache des Avesta zeigt ihre nahe Verwandtschaft mit der des rigveda auf allen Gebieten.

 

...

- 30 -

 

Es sind wahrscheinlich wohl gegen das Ende der vedischen Periode schon einige feste Ansiedlungen der Arier dorthin vorgeschoben gewesen, während die Hauptmasse des Volkes noch im Penjab lebte¹. Des Vindhyagebirges und des Narmadâflusses (der Nerbudda) wird in den Hymnen gar nicht Erwähnug gethan.

Mit der Annahme; dass Die Inder des igveda im Penjab ansässig waren, stimmen auch Fauna udn Flora, siw eide sonstigen in den Hymne nerwähnten äussern verhältnisse (das Klimatiche, die Bodenverhältnisse u. dgl. ) aufs Beste überein.

...

Es wird in den Hymnen auch von der "schwarzen Haut" oder den "schwarzen Leuten" gerdet,w elche die ARIER MIT Indra's Hülfe sich unterwefren.² Das sind die duneklfarbigen Ureinwohner des indsichen Landes, welche bekanntlich bis auf den heutigen Tag in manchen Gebieten Indiens noch in grosser Anzahl vorhanden sind, wenn auch viel von ihnen in jenen alten Kämpfen ausgerottet, viele durch Mischung in dem indischen Volke aufgegange sein mögen.

...

<<

Schroeder, Leopold von, Docent an der Universität Dorpat, "Indiens Literatur und Cultur - in historischer Entwicklung; ein Cyclus von Fünfzig Vorlesungen -"Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1887

 

>>

...

- 71 -

Bhaspati und Brahmaņaspati, der Gebetesherr, ist ein Ansatz zu einer ähnlichen Schöpfung wie sie der spätere Gott Brahmâ darstellt, den wir im igveda noch gar nicht vorfinden

...

<<

Schroeder, Leopold von, Docent an der Universität Dorpat, "Indiens Literatur und Cultur - in historischer Entwicklung; ein Cyclus von Fünfzig Vorlesungen -"Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1887, Seite 71

 

Mit etwaigen Gurus der Zeit des "igveda", kann also der Begriff "Brahma" eher kaum was zu tun haben; es handelt sich dabei kaum um was Anderes als um spätere Betrachtungen, Interpretationen, Auslegungen oder auch schlicht&einfach freie Dichtungen, die mit der Wahrheit jedenfalls not-wendigerweise etwas zu tun haben müssen.

 

Ab Vorlesung 3 geht Leopold von Schroeder auch auf die eindringenden Stämme ein.

Siehe dazu: https://www.meditationsstreit-91-19i.de/5x_menschenrechte___kastensystem__.html

 

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...

— 84 —

Siebente Vorlesung.

Uebersiedelung in das Gangesgebiet. Periode des Yajurveda. Grosse Wandlungen und Umwälzungen, welche in dieser Zeit stattgefunden haben müssen. Gegensatz der späteren Zeit verglichen mit der des Ṛigveda, an hervorragenden Culturerscheinungen verdeutlicht. Veränderte äussere Lebensbedingungen. Literarische Denkmäler aus der Zeit des Ueberganges. Die culturhistorische Bedeutung der Yajurveden. Die fünf uns erhaltenen Saṃhitâ's verschiedener Schulen des Yajurveda. Allgemeiner Vergleich des Ṛigveda und Yajurveda und des in ihnen zu Tage tretenden Geistes. Charakteristik der Gottesverehrung zur Zeit des Yajurveda.

Auf die Periode des Ṛigveda folgt eine Zeit der bedeutsamten und folgenreichsten Umgestaltungen in der Geschichte des indischen Volkes. Ein grosser, wohl der grösste Theil der bis dahin im Penjab ansässigen indischen Stämme zog von dort weiter ostwärts und siedelte sich zunächst im oberen Thale des Ganges und der Yamunâ, sowie an der Sarasvati und Dṛishadvati, zwei kleineren Strömen im Westen der ebengenannten, an, während dann im Laufe der Zeit verschiedene Stämme auch noch weiter nach Osten vordrangen. Hier nimmt das sociale und politische Leben ebenso sehr wie das geistige und religiöse allmählich eine wesentlich veränderte Gestalt an. Die Zeit des Hirtenlebens ist abgeschlossen, die Inder werden zu einem festangesessenen Volke, bei welchem Ackerbau und Industrie emporblüht. Grosse Städte, Residenzen erheben sich, unter denen manche im Laufe der Zeit als Sitz angesehener Königsgeschlechter bekannt und berühmt werden. Das früher in zahlreiche kleine Stämme gespaltene Volk vereinigt sich zu grösseren Complexen unter dern Scepter dieser Fürsten. Feste ständische Gliederung des Volkes tritt ein, die im Laufe der Jahrhunderte immer straffer zugezogen als Resultat endlich das sogenannte Kastenwesen hervorbringt. Vor Allem war es der immer mehr zur Herrschaft gelangende Priesterstand, der dem

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Schroeder, Leopold von, Docent an der Universität Dorpat, "Indiens Literatur und Cultur - in historischer Entwicklung; ein Cyclus von Fünfzig Vorlesungen -"Leipzig, Verlag von H. Haessel, 1887, Seite 84

Es ist doch sehr eigenartig und unerfreulich, wenn nun wieder, der Versuch unternommen wurde bzw wird, allen TM-Ausübenden einzureden, daß es da um Verehrung eines männlichen Gottes namens "Brahma" bzw "Brahma dem Schöpfer" gehe und genau jener männliche Arier-Gott der nach Indien eingedrungenen Arier, da verehrt werde.

Sehr Interessant sind dazu durchaus die Vorlesungen von Leopold von Schroeder, der auf die Entwicklung der Gottesvorstellung in der frühen indischen Geschichte in den Vorlesungen 1, 2 und 3 ausführlich eingeht.

 

Padmabhava ist nunmal eine Name, der aus 2 Sanskrit-Worten zusammengesetzt zu sein scheint, nämlich "padma" und "bhava".

Wenig Hineinsehen in seit langem verfügbare Sanskrit-Deutsch-Lexika ergibt:

Bei Professor Mylius findet man in der VEB-seines Sanskrit-Deutsch-Wörtbuches in der Ausgabe von 1975 Hinweise auf den folgenden Seiten:

padma -  Seite 265, linke Spalte

bhā  - Seite 338)

bhá  - Seite 338, rechte Spalte oben

bhāva -  Seiten 339/340

 

Dann gibt es noch einen interesanten Eintrag bei Monier-Williams:

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a-brahma, as, ā, am, not blundering; steady, clear; (as), m. steadiness, composure.

1. am, ind. quickly, a little

2. am, cl. 1. P. amati, -mitum, Ved. amiti or amīti, to go; to go to or towards; to serve or honour; to sound: Caus āmayati, -yitum, to afflict with sickness or pain form diease; to be afflicted or sick

...

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Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 74 (Ashampoo PDF 3, "Seite" 106) 

 

zur Übersetzung ins Deutsche vom Autor dieser WEBSeite:

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a-brahma, as, ā, am keinen Fehler machend, fehlerfrei handelnd; fest machen (werden).; aufklären, aufhellen; klären; reinigen, säubern; frei machen. (as), m. Festig-, Stetigkeit; Pflichttreue f.; Verfasser, Componist, Versöhner.

1. am, ind, adv. lebendig, lebhaft, feurig, frisch, schnell, rasch scharf; klein; kurz; wenig; ein Weniges, eine Kleinigkeit

2. am, cl. 1. P. amati, -mitum, Ved. amiti or amīti, gehen, gehen zu oder zugehen auf; dienen, aufwarten, -tragen; dienlich sein oder auch ehren, honorieren, die Honneurs machen;

Caus. āmayati, -yitum, mit Krankheit oder auch dem Schmerz einer Krankheit betrüben;

...

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Benutzt habe ich für die Übersetzung pro möglichster Unparteilichkeit und Sachlichkeit folgende Vokabeln:

 

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Vokabel

Lautschrift

Übersetzung

Seite

 

Autor

 

afflict

(äf-flikt')

betrüben.

3

Dr. Francis Ising

blunder

(blön'dr)

Fehler; Mißgriff m.; Fehler machen

11

 

Dr. Francis Ising

Clear

a.; -ly adv. klar, hell; deutlich; rein, netto; frei; adv. klar; rein; rein; völlig; to stand - Platz machen; -s. Baukörper; in the -im Lichten; - headed helldenkend; - sighted scharfsichtig; - starch stärken, streifen.

56

 

Dr. Friedrich Köhler

Clear

va. aufklären, aufhellen; klären; reinigen, säubern; frei machen; (- away) abräumen, wegschaffen; räumen; springen über; ausroden; los- oder freisprechen; rechtfertigen; verzollen; ins Reine bringen; quittiren, abtragen; reingewinnen; vn. (-up) sich aufhellen; frei werden.

56

 

Dr. Friedrich Köhler

compose

(kom-pous')

zusammensetzen; ab-, verfassen; komponieren; beilegen (Streit); beruhigen.

20

 

Dr. Francis Ising

Composure

 

Verfasser, Componist; Versöhner.

64

 

Dr. Friedrich Köhler

disease

(dis-ih's)

krank machen; Krankheit; Unbehaglichkeit.

30

 

Dr. Francis Ising

go

(gou)

gehen; laufen; fahren; reisen usw. to ahead (on) vorwärts gehen; to beyond darüber hinaus gehen; übertreffen; to by vorbeigehen; to fast, to slow vor-, nachgehen (v. d, Uhr); forth hervorgehen; in for a. th. an etwas Gfeallen finden; sich an etwas machen. under untergehen; without entbehren; go-between (subst.) Vermittler; Zwischenträger go-cart Laufgitter (für Kinder) n.

49

 

Dr. Francis Ising

honour

(on'nörr)

ehren; honorieren; die Honneurs machen; ehre; Würde; Ehrfucht f.; your H Euer Gnaden

56

 

Dr. Francis Ising

little

(lit'tl)

klein; kurz; wenig; Weniges n.; Kleinigkeit f.; by (bei) and nach und nach

76

 

Dr. Francis Ising

quick

(kwick)

schnell; lebhaft; hurtig; scharf (vom Sinn); lebendiges Fleisch n.; to cut to the aufs empfindlichste treffen (ins lebendige Fleisch schneiden).

120

 

Dr. Francis Ising

Quickly

 

a.; -ly adv. lebendig; lebhaft, feurig, frisch; schnell, rasch; scharf; -s. Leben, lebendiges Fleisch; Grüne n.; -sighted scharfsichtig; -sightedness Scharfsichtigkeit.

256

 

Dr. Friedrich Köhler

serve

(ßöhw)

dienen; aufwarten, -tragen; dienlich sein-

137

 

Dr. Francis Ising

sound

(ßaund)

klingen; sondieren (lassen); untersuchen; das Senkblei werfen; blasen (Instrument); Klang; Laut; Schall m.; Sund m.; Sonde f.; gesund; stark; gründlich; fest (Schlaf); richtig (Grundsatz); rechtgläubig.

147

 

Dr. Francis Ising

steadiness

(ßted'di-niß)

Festig-, Stetigkeit; Pflichttreue f.

152

 

Dr. Francis Ising

steady

(ßted'di)

fest; standhaft; fest machen (werden).

152

 

Dr. Francis Ising

<< 

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf.

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892

 

Dieser Angabe in Monier-Williams zufolge, täte "brahma" dann "Fehler machend; unsicher, wankelmütig; unklar, undeutlich, vage, unfreimachend, pflichtvergessen; Wankelmütigkeit, Unstetigkeit; Kreatvitätslosigkeit." als Grund-Bedeutung haben. Mit einer Gottesvorstellung oder gar dem Konzept eines Schöpfergottes täte das aber nun wirklich nicht zusammenpassen.

Es ginge demzufolge eher um ein "Entkommenwollen" aus der fiktiven Welt des "Schöpfergottes Brahma". Das wäre also nicht die Verehrung des Brahma, sondern das Streben nach Entkommen aus der Welt der Illusionen, Täuschungem, Irrtümer, Fehler&Mängel; es ginge so gesehen um Erlösung, um Streben nach Befreiung, nach Erleuchtung.

Wenn mit "Padmabhava" also "Brahma der Schöpfer" gemeint wäre, so könnte es sich wegen des Zusammenhangs, daß es um eine Initiation in Meditationspraxis geht, welche eine Technik des Vedanta ist/sei (lt. Shankarcharya Shantananda Saraswati; siehe zB Wikipedia und den dortigen Hinweis von Paul Mason) nur darum handeln, daß "die Ausgangsposition auch mal in so nem religiösen Sinne benennend" eine Welt der Irrtümer, Täuschungen und Enttäuschungen, der Krankheit, des Leidens und des Suchens nach einem Ausweg aus Nicht-Wissen, Krankheit, Leid und Tod sei und das nunmal der aktuelle Ausgangspunkt ist. Allerdings ist es evident, daß diese Benennung der Ausgangslage - wenn man es mal so betrachtet - auch ganz sachlich efolgen kann, da nunmal für Krankheit, Fehlermachen, Unzuverlässigkeit, heutzutage nunmal auch nicht die Priester der insbesondere ev.-luth. Kirche zuständig sind. Im 1.Informationsvortrag geht es um die Darstellung der Auswirkungen der "Transzendentalen Meditation" und da wird viel Bezug genommen auf wissenschaftliche Untersuchungen betreffs der Auswirkungen von "TM".

Daß zB die Grundthese von Keith Wallace sich nicht halten läßt, berichtet zB Theo Fehr. (Fehr, Theo, "Transzendentale Meditation therapeutisch wirksam?" Psychotherapie - Psychosmatik - medinzinische Psychologie, Heft 5, 46. Jahrgang, Mai 1996, Seiten 157-194, Georg Thieme Verlag, Rüdigerstr. 14, Stuttgart * New York)

Indirekt wird aber damit die Ausgangslage, dh daß es nunmal Drogen, Alkohol-, Krankheitsprobleme ebenso gibt wie eine allgemeine Unerfülltheit, Unzufriedenheit bis hin zu Verzweifeltheit (wie bei echten Asylsuchenden ua) gibt, zugrundegelegt. Es wird gemäß der TM-Lehre (also alà TM-Lehrerausbildungskurs  in Playa La Antilla/Spanien, März-Mai 1973 aber zB auch dem Leiter des TM-Centers in der Adalbertstraße/München im Jahr 1971, dem Dr. med. Dietrich Grün) nicht behauptet, daß TM eine Heilmethode betreffs Krankheiten sei. Es wurde und wird lediglich berichtet, was so manche TM-ausübende Personen nunmal selbst erfahren haben oder meinen sich soweit sicher zu sein, daß es Auswirkungen von "TM" seien. Es wird über das geredet, worüber zB auch Buddha geredet hatte oder auch habe. Es geht um "Transzendentales Bewußtsein", um dessen Nicht-Widersprüchlichkeit zur Welt der Tätigkeiten, Veränderlichkeit, der Sinne, usw. und der Realisierung bzw Erkenntnis des "Transzendenalen Bewußtseins" gemäß dessen eigener Natur.

Auch so ist klar, daß es hier nicht um die Verehrung eines mutmaßliches Schöpfergottes Brahma geht. Als unerfülltes, unzufriedenes, strebendes, wenn nicht gar konkret leidendes Wesen interessiert hier nur der Ausweg aus Leiden, aus dem Nichtverankertsein in der "innerer Ruhe" (vgl. Chândogya Upanisahd 7'te Lektion, zB Übersetzung Dr. Rixner, 1808).

Na klar kann jemand theologischerweise da anfangen zu argumentieren, daß aber doch der/ein mutmaßlicher Schöpfergott auch den Ausweg aus dem Leiden miterschaffen habe und ihm daher doch Anerkennung und Ehre zustehen. Auch würde so ein Schöpfergott einen suchenden Menschen dann den mitgeschaffenen Ausweg aus dem Leiden zeigen, wenn nicht gar führen können.

Allerdings ist das nunmal nicht die Betrachtung in der TM-Lehre. Da geht es um diesen konkreten (für TM-AnfängerInnen und damit noch nicht Erleuchung erlangt habende TM-Ausübende zweifelsohne nur mutmaßlichen) Ausweg.

Gerade weil Mr. Mahesh, nicht sonderlich viel Fachwissen zu Upanishaden,  Sanskritsprache, Shankaracharya-Tradition, Meditionslehren im Allgemeinen hatte, sondern eben nur diese Methode kannte und gerade eben weil Mr. Mahesh damals sich ja gar nicht auf eine Lehrtätigkeit vorbereitet hatte und versucht hatte jenen ihn ansprechenden Buchhändler klar zu machen, daß er zwar rede, aber keine Vortrage halte und halten möchte/will, fallen solche Überlegungen als Bedeutungsbeigesellung zu jenem Wort "Padmabhava" der TM-Puja weg.

Mr. Mahesh lehrte das bischen, was er konkret kannte und von Swami Brahmanda Saraswati her mitbekommen hatte.

Man kann dem Mr. Mahesh "Urheberrechtsverstoß" vorwerfen, weil er ein Know-How des Swami Brahmananda Sawaraswati ohne vorherige Genehmigung anfing zu vermarkten. Man hätte sein Verhalten gegenüber so manchen Frauen genauer unter die Lupe nehmen können (aber es heißt "Wo kein Kläger da kein Richter"); ok man kann auch Übersetzungen, die Ihm zugeschrieben werden, wie diese "TM-Puja" genauer unter die Lupe nehmen; daber dann bitte "genau" und nicht schon wieder gemäß "Zweckdienlichkeit".

Nunja Shankaracharya Swami Shantananda Saraswati erschien zu jenem TM-Lehrerausbildungskurs, der in der erst noch im Bau gewesenen Akademie in Rishikesh stattfand (s. Paul Mason, "die Biografe"), noch gar nicht hatte stattfinden können. Shankaracharya Shantanand Saraswati legte dabei Wert darauf festgestellt zu haben, daß es sich um eine Technik des Vedanta handle.

Inwieweit Mr. Mahesh gegen die Prinzipien im Umgang mit dem Kulturgut von Völkern verstieß, wäre heutzutage (anno November 2023) allenfalls abei dann die verbliebe offene Frage.

Mir scheint es auch so her betrachte, völlig absurd davon auszugehen, daß es hier um "Gott Brahma" gehen sollte.

Allenfalls der spezielle Fall " "Caus. āmayati, -yitum, mit Krankheit oder auch dem Schmerz einer Krankheit betrüben; " egäbe als Sinn sowas wie "Linderung von Schmerz".

 

Zu "Brahma" ließ sich noch eine interessante Upanishade finden, worin er als Vater von Narada bezeichnet wird. In Professor Deussen's Buch "Ernnerungen an Indien" findet man betreffs Narada einige Angaben betreffs seiner Wirkungsstätte, der geografschen Region in welcher er damals gelehrt hatte/habe:

(Die richtigen Sanskrit-Umschrift-Buchstaben müssen im folgenden Text noch eingefügt werden; außerdem möchte ich ihn noch ins Deutsche übersetzen.)

>>

...

Naradaparivrajaka-Upanishad

of

Atharvanaveda

 

OM. Once upon a time, Narada, the ornament of Parivrajakas (roamung ascetics), after roamaing over all worlds and cleainsing,...

...(Thereupon the) great Rishis Saunanka and others who had been engaged for twelve years in sttra sacrifice well-skilled in the recitation of Vedas, the knowers of all, and the good-practisers of tapas, observed Narada the son of Brahma and the devotee of the Lord,

...

 

Naradaparivrajaka-Upanishad

135

 

...,they also seated themselves and adressed him thus: "O Lord, son of Brahma, what ist the means of salvation for us* It is meet that it schould be cmmunicated (to us)." Thus addressed Nardada replied to them thus: "One born in a good family and fit to go through the forty-four samskaras, upanayana and others, should, under a teacher to whom he is devoted, study, after the recitation of the Veda of his own sakha (division), all the dfferent branches of knowledge; then should fulfil,...

...

UPADES'A II

...

Narada replied: "It is but meet that we should know the whole truth from the mouth of Brahma

...

136

Thirty Minor Upanishads

 

... Then Narada addressed Brahma thus: "Thou art guru; thou art father; thou art the knower of the secret of all learning; thou art the knower of all; thou shalt therefore tell me one secret. ...

<<

Aiyar, Narayanasvami "Thirty Minor Upanishads, translated by Narayanasvami Aiyar, Translater of Laghu Yoga Vasishtha, Vasudeveamama &c. &c. &c., Madras 1914, Seiten 134 - 172

 

Daß Narada mythologisch oft als Reisender zwischen den Welten dargestellt wird, hat nunmal seine ganz nüchterne, sachliche Parallele in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade, wo es um Narada's Aufsuchen  des Gurus Sanatkumar geht, der im Rufe stand, Ihm die "Innere Ruhe" finden lassen zu können.

Immer wieder findet man da sinngemäß zB "Höher als die Worte ist/sei die Rede...und damit könne er soweit kommen wie es eben Rede erlaube", "Höher als die Rede ist/sei...und damit könne er soweit umher kommen wie es eben ... erlaube", usw.

Genauer:

aus: Chândogya-Upanishad , 7'te Lektion, entsprechend Professor Deussen's Übersetzung der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad direkt aus dem Sanskrit ins Deutsche.

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...

,,Alles, was du da studiert hast, ist nur Name (nâman). ...

...

5. Wer den Namen als das Brahman verehrt, — soweit sich der Name erstreckt, so weit wird dem ein Umherschweifen nach Belieben zuteil, darum daß er den Namen als das Brahman verehrt.

... 

 

 

Zweiter Khaṇḍa.

 

1. "Die Rede (vâk), fürwahr, ist größer als der Name. ...

...

2. Wer die Rede als das Brahman verehrt, soweit sich die Rede erstreckt, so weit wird dem ein Umherschweifen nach Belieben zuteil, darum daß er die Rede als das Brahman verehrt."

... 

 

Dritter Khaṇḍa.

 

1. „Das Manas (manas) fürwahr ist größer als die Rede.

...

2. Wer das Manas als das Brahman verehrt, soweit sich das Manas erstreckt, so weit wird dem ein Umherschweifen nach Belieben zuteil, darum daß er das Manas als das Brahman verehrt."

... 

 

Vierter Khaṇḍa. 

 

I. ,,Der Entschluß (saṃkalpa), fürwahr, ist größer als das Manas;

...

3. Wer den Entschluß als das Brahman verehrt, der erlangt die durch Entschluß zustande gebrachten Welten, als ein Feststehender die feststehenden, als ein Wohlgegründeter die wohlgegründeten, als ein Unwankender die unwankenden, und soweit sich der Entschluß erstreckt, so weit wird ihm ein Umherschweifen nach Belieben zuteil, darum daß er den Entschluß als das Brahman verehrt."

...

<<

Deussen, Prof. Dr. Paul, "Sechzig Upanishad's des Veda - aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Dr. Paul Deussen, Professor an der Universität Kiel", zweite Auflage, Leipzig, F.A. Brockhaus, 1905, Seiten 170-187.

 

Wenn Narada da in mythologischen Schriften oftmals als Götterbote, Weltenreisender dargestellt wurde/wird, so hat das nunmal die sachlich-nüchterne Entsprechung in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade.

Wieso sollte man im Rahmen der TM-Lehre dann nicht die sachlich-nüchterne siebente Lektion der Chândogya-Upanishade da bevorzugen dürfen?

 

 

 

Persönlicher Ansatz zur Betrachtung der Haak'schen Methode bzw des Kampfes gegen Polytheismus im Allgemeinen und Shankara sowie der TM-Scene im Besonderen:

Vorab: Der Anfang des Engagements des ev.-luth. Pfarrers Friedrich-Wilhelm Haak ist aus seinem Heftchen "Ratschläge", Münchner Reihe, 2.Auflage, Dezember 1977, Evangelischer Presseverband, Abteilung: Schriftenmission, ISBN 3-583-50627 zu entnehmen. Das paßt sehr genau zu dem, was eine Büro-Kollegin (ich hatte im Lager garbeitet) von mir und frühere Schülerin über Pfarrer Haak, die dann wegen "kommunistischer Umtriebe"  (anscheinend wegen der damals umfänglichen Maßnahmen infolge der 68-er Revolte ) von der Schule verwiesen wurde und keine Chance mehr bekam Abitur zu machen.) mir sagte, als wir in einem Gespräch mal auf ihn gekommen waren: "Ach, der war ganz umgänglich".

 

Wenn ich mal aber ganz persönlich diesen von Sektenbeauftragten und CDU/CSU-MitgliederInnen aufgebrachten Vergleich des Mono-Gottes "Jahwe" auf der einen Seite und die "Götterschar inklusive Göttern Narayana, Brahma, Shiva, Vishnu usw aber auch Göttinnen wie zB Saraswati, Kali, Durga usw" (...sowie auch noch irgendwelche erleuchteten GeistInnen, die als 'körperlose Wesen'(Siddhas)" aber auch erleuchtete DämonInen wie Dämon Bali, Prahlada zB -s. Yogavasishta - die Lehren des Weisen Vasishta, Ansanta-Verlag, Herr Thomi - da eingeladen sind/seien sich einzufügen und mit tätig zu sein zum Wohle der Welt), dann fällt die Entscheidung anhand der Tatsachen klipp&klar gegen Jahwe aus, der sich anscheinend wegen Überfordertheit (weil er sich nur als 1 Gott zeigen dürfe oder Anderen Optionen...) um die Übeltuer aus den Reihen seiner AnhängerInnenschaft nicht ausreichend hatte kümmern können.

Tatsachen: Mein Weg in die TM-Scene ist ausführlich genug nachzulesen in www.schulerlebnis--91-19i.bayern .

Als ich 1976 die TM-Scene abrupt verlassen hatte, weil mir die, nicht mehr auszuschließende Unterwandertheit durch linke FanatikerInnen zu deutlich erschien und außerdem Mr. Mahesh im Zusammenhang mit jener sog. 1%-Studie schlichtweg Blödsinn verzählte - eventuell ja "nur" aufgrund seines fehlerhaften Verständnisses zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik - sowie veranstaltete, kam es zu einer Zwangsdiagnose, veranlaßt vom Gesundheitsamt München, ob ich noch "normal" sei; dieses Gutachten fiel zu meinen Gunsten aus; der Antrag auf Zwangsbehandlung&co wurde fachgutachterlich abgelehnt und man entließ mich nach exakt 24 Stunden .

Eine weitere Diagnose wurde dazu nicht angefordert; die damalige Diagnose hatte ein Facharzt (Dr. Cording-Tömmel/MPI-München) nach umfänglicher Befragung betreffs "TM" und meinen einstigen Gründen ad wieso ich überhaupt in die TM-Scene "gegangen" sei (genauer dargestellt hätte es um Folgendes zu gehen gehabt: "hineingeraten worden" gewesen war und von wem) angefertigt. Der Ton etc waren sachlich und um objektive Faktenermittlung bemüht.

Damit war dann dieses Engagement meiner Mutter, das zweifelsohne auf Pfarrer Haak's Elterinitiative und dessen Heftchens beruht hatte, glücklich geendet.

(Als Vergleichsfall/"Entschuldigung" zum damaligen Engagement meiner Mutter sei noch das Folgendes erwähnt: Von einem anderen Fall aus der EU weiß ich definitiv, daß ein/eine StudentIn, die an Schweinegrippe erkrankt war und bei dem/der, ähnlich wie bei Gehirnhautentzündung infolge von FSME, der Reihe nach alle Organe ausgesetzt hatten, nach dem glücklichen Überstehen der Erkrankung eine eingehende "psychiatrische Untersuchung" noch stattzufinden hatte, bevor ihm/ihr gestattet worden war, das Studium fortzusetzen. Insofern ist das eben auch etwas, was eh nie im Ermessen meiner Mutter gelegen gehabt zu haben hatte.)

Allerdings würde eine Einladung zu einer Befragung durch "Staatsschutz" angemessener gewesen sein. Aber diesen Aspekt hatte jene Elterninitiative  unverständlicherweise leider außer auch Acht gelassen und dessen abstraktes Bedenken, übersehen gehabt, wie die Lektüre jenes Büchleins zum 40-jährigen Bestehen von Udo Schuster an einer Vergleichsstelle, wo es um eine terroristische Vereinigung geht, auf welche sie unvorbreitet und unvermutet damals - also vor langer Zeit - gestoßen gewesen waren.

(Man kann deren durchaus sehr informativen Bericht zum 40-jährigen Bestehen Online nachlesen und herunterladen:  Schuster, Udo, "40 Jahre Elterninitiative - Gemeinsam gegen Abhängigkeit und Extremismus - Rückblick und Ausblick 1975 – 2015", https://www.sektenwatch.de/node/103 ; insbesondere kann man sich ein Bild von der engen Zusammenarbeit mit dem Bay. Sozialministerium, der CSU usw machen.

In dem Buch sind jedenfalls mehr Fotos von "hochverehrten" Personen  als in den Büchern "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" des Mr. Mahesh mit 2 Fotos und seiner Teilübersetzung der Bhagavat-Gita mit ebenfalls lediglich 2 Fotos.)

Die TM-Scene ließ mich dann auch konsequent in Ruhe (was ich 1979/80 erfolgreich nachprüfen konnte) und belästigte, behinderte usw mich fortan nicht mehr.

Daß es in der TM-Scene auch viele anständige TM-LehrerInnen gab, mit denen ich bisweilen etwas Kontakt habe, war und ist völlig in Ordnung und liegt auf einem anderen Blatt.

 

Anders leider, die sich um die Sektenpriester-Scene bebildete Scene um Pfarrer Haak. Statt zu akzeptieren, daß ich mit dem Studium nun eben ca 2 Jahre  (mehr war es kaum) hinten d'ran war und ein "mich und die Familie meiner Eltern in Ruhe lassen" geboten gewesen wäre, aufdaß ich endlich in Ruhe hätte studieren können, wurde wild d'rauflos-agiert und auf meine r.-kath. Mutter, u.a professionell psychologisch und ev.-luth.  eingewirkt. 

In jener Elterninitiative, gegründet ua vom ev.-luth. Sektenbeauftragten Pfarrer Haak und dem r.-kath. Sektenbeauftragten Dr. Hans Löffelmann (den Josef Kardinal Ratzinger dann kündigte und ihn rigoros aus der Reihe der KirchenmitarbeiterInnen im Ergebnis entfernte.) und Anderen, war zu den Treffen leid-klagender Eltern, auch ein Dr. med., ein Arzt offenbar wiederholt erschienen. (Wußte  Hans Löffelmann mir jedenfalls zu erzählen, als ich ihn mal fragte ob er von den Fällen von Deprogramming eigentlich gewußt habe).

Obgleich Pfarrer Haak sich in seiner "Heftchens" ( und auch Hans Löffelmann per seines verbalen Engangments und das war durchaus - meiner Meinung dazu nach - seine Überzeugung) gegen Deprogramming positioniert hatte (vgl. dazu etwa das Kapitel "Deprogramming?" auf Seite 54 in Haak, Friedrich-Wilhelm, "Ratschläge", Münchner Reihe, 2.Auflage, Dezember 1977, Evangelischer Presseverband, Abteilung:Schriftenmission, ISBN 3-583-50627-8) machte sich dieser Arzt  ständig für Deprogramming stark, wie mir Hans Löffelmann wenige Jahre vor seinem Ableben erläuterte. Offenbar wurde dieser Arzt von jenen, die jedenfalls nach außen hin gegen Deprogramming waren, nicht gestoppt, nicht von den anderen TeilnehmerInnen ferngehalten. So kam es, daß einfache BürgerInnen (Volksschule, Lehre) sich zu entscheiden hatten zwischen dem anscheinend (und durchaus auch theoretisch) fachkundigen/fachkundigeren "Dr. med." und dessen eindringlichen bzw subversiv aufdringlichen  Ratschlägen und Empfehlungen einerseits und dem ev.-luth. Theologen  Haak (der für r.-kath. Eltern doch eh nicht zuständig gewesen wäre) bzw dem r.-kath. Theologen und auch noch Psychologen Hans Löffelmann (den Josef Kardinal Ratzinger dann feuerte, weil er eben...) andererseits.

Nochdazu hatte Pfarrer Haak in seinen Heftchens extra explizit darauf hingewiesen daß Psychiatrie wohl ab-und-an hilfreich sein könne und auch "legales Deprogramming" schloß er, an anderer Stelle, gar nicht aus. Vgl. dazu Seite 58 in Haak, Friedrich-Wilhelm, "Ratschläge", Münchner Reihe, 2.Auflage, Dezember 1977, Evangelischer Presseverband, Abteilung:Schriftenmission, ISBN 3-583-50627).

Wen wundert es, wenn dann Eltern sich für die Ausführungen und Empfehlungen des "Dr. med." entschieden. Vom RA Dr. Sauter (CSU-Partei), der nunmal auch in jener Elterninitiative mitmischte, kamen anscheinend auch keine klaren vorbeugenden Ansagen geschweige denn juristische Maßnahmen. (Daß er den dann später anzutreffenden Opfern von Deprogramming wenigstens juristisch geholfen hätte, würde ich hier zwar durchaus gerne vermelden, aber es war nunmal nicht.).

Irgendwann erschienen dann einige junge Erwachsenen, um mit mir zu reden. Am Ende kam auch die Frage "Wärst Du mit Deprogramming aus Hinterher-Sicht einverstanden"; meine Antwort war klipp&klar: Njet. Ok, ab da ließen diese mich auch in Ruhe.

Auf meine Frage ob der damalige Sozialarbeiter und heutige Psychologe und Sektenspezialist "Dieter Rohmann" auch bei den Deprogramming-Aktionen mit von der Partie gewesen sei, antwortete Hans Löffelmann: "Dieser nicht."

 

Ok während die TM-Scene mich in Ruhe ließ, taten es die Sekten-Scene-Agiteure um Pfarrer Haak nunmal nicht. Die simple Chance endlich mein Studium in Ruhe beenden zu können, wurde auch mit psychologischen Umerziehungsbemühungen gegen meine Mutter usw zunichte gemacht.

Selbst als ich mich dann auch dieser irren Scene hinauszuarbeiten erfolgreich geschafft hatte (ca Mitte 1980) und einen sehr guten, voll rationalen und praktikablen Plan hatte, wie ich wenigstens mein Studium noch weiter ausbessern hätte können, das völlig auf eigenen Beinen stehend per eben nebenher umfänglich genug zu arbeiten, um so noch eine Chance  per "klar besser als fast alle Anderen" mir als letzte Chance zu schaffen, da wurde nun mit umso brutaleren Mitteln dagegegen vorgegangen.

Ich wollte einige Jahre als r.-kath. Mesner arbeiten, was ich va den Wochenenden udn a Feitag nachmittag bzw in Abendstunden bewältigt würde haben können, um untertags in Ruhe zu studieren. Aber die stattgefunden geabt habende  Hetze gegen die TM-Scene, machte es unerläßlich da erst mal mit dem r.-kath. Sektenbeauftragten Löffelmann zu reden, um zu vermeiden, daß irgendein bigotter Kichgänger hinterher gleich Zeter und Mordio schreit und ich - wegen angeblicher subversiver Tätigkeiten - gleich wieder hinausgeworfen worden wäre; dann würde ich nämlich einen anderen Job bevorzugt haben. Aber als Mesner hätte ich evtl. auch eine Mesnerunterkunft gehabt und die von Hans Löffelmann und Haak ausgelöst wordenen Einflußnahmebemühungen meiner Mutter wären für die notwendige Zeit ausgeschaltet gewesen. Nach entsprechendem Studien-Erfolg würde eine Mutter dann schon wieder meinen Sachenntnisse betreffs der Eregnissen, Ursachen, meinen Ausweichmanövern usw zugänglich geworden ein. Aber diese Absichten wurden mit noch brutaleren Maßnahmen - als bis dato bereits - sodann bedauerlicherweise geahndet. 

Es hatte insofern Unbekannt schon 1976 (als die Zwangdiagnose war, die zu meinen Gunsten ausgefallen war) anscheinend die Entscheidung getroffen gehabt "den machen wir fertig, koste es was es wolle; dann eben anders".

Usw usf.

Der Rat von Pfarrer Haak im Falle Minderjähriger deutlich und klar von der "elterlichen Gewalt" gebrauchen zu machen und den Gruppierungen zu untersagen den "Nicht-Volljährigen" aufzunehmen und bei Nichtbeachtung durch so eine Gruppe (in meinem Fall jene TM-Scene in München) die Polizei zu Hilfe zu rufen, kam für meinen Fall a) Jahre zu spät und b) wäre es ja bereits Aufgabe des staatlichen Lehrers gewesen mich nicht in jene Scene hineinterroisiert zu haben. Würde mich der TM-Lehrer damals eben, Mr.-Mahesh-Vorschriften"-gemäß , nicht initiiert haben, würde ich im Klassenzimmer das Wort ergriffen  haben und genau das dem Lehrer unter die Nase gerieben haben, daß er nicht einmal jenes Thema mir verpassen hätte gedurft haben, weil ich wegen jenes Buches nunmal extra ins lokale TM-Center zu gehen gehabt hatte, weil es anders nicht zu bekommen gewesen war. Für mich wäre der Fall dann abgeschlossen gewesen und es wäre glücklich verlaufen und , so wie ich jenen Lehrer kennengelernt hatte, wäre er froh darüber gewesen, daß jener TM-Lehrer sich nicht auch noch fernmündlich beim Oberstudiendirektor über die Veranstaltung jenes Referats und die Mißachtungen der Urheberrechte sowie TM-Lehrer-Rechte  beschwert hatte und ich jenem TM-Lehrer nicht dazu geraten hatte. Aber stattdessen war ich eben in TM initiiert worden und so eine Art "Mühle" war in Gang gesetzt worden.

Nunja, die TM-Scene verschaffte mir allerdings einen Einblick in die Arbeitsweise des KGB und der - davon unabhängig agierenden - linksradiaklen Revolutinen-Anzett'lerInnen, was mir betreffs der Ereignisse sowie Folgen der letzten Klassenfahrt, dann doch eine große Hilfe geworden war.

Nur was die "Sekten-Kämpfer-Scene" danach tat, war völlig absurd, absolut undienlich und nur destruktiv und schädlich an Körper und sozialer Situation.

Soweit die Tatsachenlage.

 

Nun, wenn ich der TM-Scene in dieser Betrachtung nun mal "dominierende Beinflußtheit durch Shiva, Vishnu, Saraswati, Kali & co" unterstelle (wie es Pfarrer Haak und seine Clique nunmal rigiros eh taten) und das Maß an Destruktivität betreffs meiner Gesundheit und meines Studiums ansehe: So ist festzustellen: Mein Augenlicht hatte sich von schlechter -8,0 (Ende der Schulzeit was mit TM-Anfangen sich nur um ca 1 1/2 Monate überlappte) auf -5,5 (April 1976) verbessert. Wou.

Mein Studium hatte durch gewisse (eben nunmal nicht alle; genauer waren es "nur" 3 männliche TM-Lehrer gewesen) "ziemlich irre" TM-Lehrer gelitten, die schon über mich hergefallen waren, als ich noch minderjährig gewesen war und die also meine  Minderjährigkeit zu respektieren sich nicht "herablassen" hatten können; aber es war nicht vernichtend und es wäre, betreffs meiner Karriere als Mathematiker, auch nicht vernichtend gewesen. Das ist nunmal die Sachlage.

(Daß jener Peter H. die WYMS World Youth Meditation Society e.V. niemals gegründet haben hätte dürfen, nachdem er als "Beauftragter der Mr. Mahesh für die Beziehungen der TM-Scene zum kommunistischen Machtbereich, insbesopndere der UDSRR" nunmal im Herbst 1971 ernannt worden war, ist Tatsache. Im Schatten seiner Aktivitäten betreffs UDSSR konnten nunmal - ob sie's taten ist ne andere Frage - KGB-AgentInnen problemlosest die gesamte TM-Scene infiltrieren und Leute wie Dr. Hans Vater, die besonders eng mit jenem ominösen Peter H. zusammenarbeitete, würden es ihnen besonders leicht gemacht gehabt haben sich in deren TM-Centern auszubreiten.)

 

Anders die "Sektenbekämpfer-Scene", die sich anmaßte, sich da noch einzumischen, nachdem ich die TM-Scene abservieren hatte können, aber das verstandene Positive an der simplen Ausübung der TM-Meditationstechnik (2-mal täglich je 30 Minuten) mitnehmen wollte.

Diese Sektenbekämpferscene erwies sich im Ergebnis, soweit es mich jedenfalls anbelangt/e als neo-inquisition-istische Folterbande, die mir meine Augen wieder kaputt machte, wie es sich aus deren Sicht anscheinend - gemäß Schulzeit-Ende - so gehöre und die noch bestandene durchaus noch sehr gute Chance auf Karriere systematisch voll&ganz vernichtete.

Die Methode war "Lügenmärchen" über mich und die TM-Lehre erzählen und überall ihre "Leute" in geeignen Stellungen gehabt zu haben.

Wenn ich nun noch, vorausgreifend, in Betracht ziehe, was im folgenden Kapitel Thema sein wird, nämlich die Bemühungen der einstigen/damaligen UDSSR per deren Geheimdienst namens "KGB" "nützliche Idioten" inbesondere in der TM-Scene zu rekrutieren (auch Mr. Mahesh selbst war da duchaus anvisiert), so ist festzustellen, daß es KGB-Handbuch-Lehre war, bei Mißlingen - und wohl eher nur falls eine Ziel-Person zu viel mitbekommen haben sollte  - dem anundfürsich dann eintretenden Mittel, nämlich der Ermordung, noch eine "gnädige", lebenserhaltende Bemühung  per Maßnahme des "Rufmords" den zu befürchtenden Schaden für die Aufgaben des KGB, zu versuchen, so ist das Folgende festzustellen:

Die TM-Scene war "sehr anscheinend" links-radikal unterwandert einerseits und KGB war mit seinem "Rekrutierungsauftrag" dort andererseits tätig. Aber der Schaden, der mir entstanden war, war begrenzt und sozusagen "stetig behebbar".

Das Wissen ad "linksradikaler Unterwandertheit" & co hatte ich ganz für mich behalten und war lediglich auf der Suche nach einer zuständigen, zuverlässigen, nicht selbst unterwanderten Behörde.

Niemand konnte ahnen, was ich da endlich zusammenzählen hatte können.

Daher scheidet die KGB-Methode "Rufmord" eigentlich aus.

Anders jene Sektenscene. Sie wollten alle "Tatsachen" offenbaren und die CSU-Nähe zeigt, daß man da gegen "politisch Links" mal wieder - auch wähler-erfreuensollend - vorgehen zu können als Zieloption sehr anscheinend gehabt hatte.

Entweder waren in deren Reihen seinerseits "nützliche Idioten des KGB" damals tätig und entschieden sich dann für Rufmord gegen mich, weil die Deprogrammiererscene zu viel über meine Verhaltensweisen und auffallenkönnende Zurückgezogenheit in Erfahrung bringen hatten können, oder aber jene Scene spielte eben selbst so eine aktive Rolle und da dann eher von "rechtsaußen her". "Rufmord" war für jene nunmal durchaus ebenfalls eine, per der gesetzgeberisch-rechtlichen Gewährthabung einer besonderen sozialen Vorzugs-Stellung zugunsten der Psychiatrie und deren "Gutachten-Optionen" Standardmethode.

So wie es linke Ärzte in/durch die TM-Scene nunmal geschafft hatten, waren dann eben entsprechende "Spezial-Profi"s auch in jenem CSU-nahen Sektenbeauftragten-Lager, die dann anscheinend so ziemlich nach willkürlichem Belieben - gegen  fachärztlichem Gutachten! - aktivierbar waren oder aber sich selbst aktivieren hatten können.

Faktum ist allerdings auch daß der Ex-KGB-Agent Juri Bezmenow im Herbst 1970 in die USA geflohen war und mit der CIA dort Kontakt aufnahm. Im Jahr danach war Juri Bezmenow per CIA-Managament sowohl in Kanada als auch in Deutschland. So ist davon auszugehen, daß hochrangige PolitikerInnen der Regierungsparteien von der Methode "deception" und dem nunmal "Rekrutierungsobejkt für nützliche Idioten" names "TM-Scene inkl. Mr. Mahesh" bestens informiert gewesen waren. ("Mein" Oberstudiendirektor war auch Ministerialkommisär gewesen und so ist es ziemlich verwunderlich, wieso er in diese Art von Gefährlichkeit der TM-Scene nicht eingeweiht gewesen hätte sein sollen. Offenbar gab es Behörden im deutschsprachigen Raum, die über diese Problematik bestens informiert gewesen waren, wie mir eine junge Dame im Herbst 1971 in Kössen/Tirol sachlich-einfühlsam und nützlicherweise vor Augen zu führen erfolgreich ewesen war. Nachdem aber einer Bayern-staatlicher Gymnasialprofessor mich noch im Frühjahr 1971 in die TM-Scene hineinterroisiert und zum TM-Erlernen gezwungen gehabt hatte, war es für den CSU-Staat eher wenig erfreulich, was jener Lehrer da getan hatte und die "Eltern" des Bayernstaates sollten eventuell ja das möglichst nicht erfahren sollen und so arbeitete man daran mich zum Schweigen zu bringen und die lehrlichen skandalösen Untaten zu vertuschen. Selbst als ich dem Kultsministerium 13 Jahre danach ausführlich berichtete, hatte man nichts Besseres zu tun als jenen Lehrer unverzüglich auch noch zu einem Oberstudiendirektor zu befördern - anscheinend um ihn so nachträglich einweihen gekonnt zu haben und gleichzeitig mundtot zu machen -. Jene hochrangigen deutschen PolitikerInnen hatten jedenfalls brutal "unterlassene Hilfeleistung" praktiziert gehabt, indem jener Lehrer noch veranstalten hatte können, was er nunmal veranstaltet gehabt hatte. Außderm handelten sie dann per der "Elterninitiative" (die ja auch in engem Kontakt mit der damaligen Bay. Sozialministerium Frau Barbara Stamm tätig war) denunziativ. Deren Vorgehensweise war alledings geeignet, den KGB  dahingehend dann veranlassen zu könn(t)en das "System Rufmord" für gescheitert zu erklären und zum letzten Mittel "Mord" zu greifen. Dazu würde u.a. das Indiz passen, daß dann mal eine - damals mit "1 Million DM für Hinweise, die zur Ergreifung führen" - gesuchte RAF-Terroristin auf dem Weg zu meiner Not-Arbeit in meine U-Bahn einstieg und sich mir gegenüber hinsetzte. RAF pflegte nunmal seine Opfer vorher genaue rauszuspähen, um den bestmöglichen Ermordungsort etc vorab zu erkunden. Nunja Ex-DDR hatte so seine Methoden; evtl war ja jene gesuchte Terroristin amals wirklich ebreits in die Ex-DDR übergesiedelt  gewesen und es gab aber in der Ex-DDR eine Dame, welche jener gesuchten Terroristin ähnlich genug sah. Diese erhielt dann den Paß der "hinüber-gemachten" Person, reiste in den Westen und nahm im Westen deren Platz ein. Würde so eine Dame mich dann ermordet haben, hätte an die Tat flugs jener Terroristin in die Schuhe geschobene, die aber ein Alibi gehabt gehabt hätte, womit man dann später wieder gegen den Westen und jenes "Unrechtsregime" agitieren hätte können. Man darf dabei nicht übersehen, daß jener Lehrer mich ja bereits per der letzten Klassenfahrt im Abiturjahr, mir - per des Systems Sippenhaft -die Ex-DDR auf den Hals gehetzt gehabt hatte, nachdem im Rahmen von "Ostberlinbesuch ist Pflicht!" leider zwei der damalugen Klassenmitglieder in Ostberlin "schwarz getauscht" gehabt hatten und prompt verhaftet worden waren. Diese waren weniger interessant für die Ex-DDR, die damals auf ihre Weise "headhunting" nach Chemie-SpezialistInnen praktizierte, als wie ich als Klassenbester, der in so Manchem auch noch Jahrzehnte besser Bescheid wußte als der Bay. Sprengstoffexperte Prof. Dr. ..- auch dieser sachdienliche Hinweis, der 4 Flugzeuge vor dem Absturz per Terroranschlag in UK dem zeitlichen Zusammenhang nach allem Anschein nach bewahrte, brachte mir dann nichts als "Mobbing" ein -.

Mein damaliges Schulreferat ad "Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" des Mr. Mahesh wurde "abgezogen" (d.h. vom Hausmeister jener Schule vervielfältigt), es hatten mehrere LehrerInnen von mir je 1 Exemplar ebenso erhalten wie die SchülerInnen der Schulklasse; auch meinem Religionslehrer hatte ich damals 1 Exemplar ausgehändigt gehabt. ). Insofern hatte auch der Oberstudiendirektor eine Möglichkeit vom Hausmeister routinemäßig 1 Kopie eingefordert zu haben, um über die Vorgänge an seiner Schule auch betreffs solcher "Verbreitungen" informiert zu sein.

Die Destruktivität dieser Sektenbeaufragten-Spezial-Scene war nunmal, in meinem Fall jedenfalls, weitaus stärker als wie das in der TM-Scene.

Insofern würde diese Betrachtungsweise "Shiva-Lakshi-Vishnu-Saraswati-Kali" dominiert einerseits und "Monogott Jahwe"-dominiert andererseits klar gegen Herrn "Jahwe" auszufallen haben.

Auch insofern würde es dem christlichen Lager dringendst zu empfehlen gewesen, vornehme Sachlichkeit walten zu lassen.

Leider unterblieb das vom damaligen Landesbischof des Pfarrer Haak ebenso wie von den CSU-Ganz-Oberen. Auch Heiner Geißler vermochte es nicht das nötige Mindest-Maß an Fairness in jene "Scene" hinein zu bringen bzw als Bundesgesundheitsminister nötigenfalls einfach durchzusetzen.

Die Entscheidung kann aus meiner Sicht da nunmal nicht anders ausfallen.

Nachdem Josef Kardinal Ratzinger den r.-kath. Sektenbeaufragten zu kündigen fähig zu sein, bewiesen hat und seinem Nachfolger offenbar das not-wendige Maß an Vorgaben und Beaufsichtigung angedeihen ließ, war es mir durchaus möglich Mitglied der r.-kath. Kirche an sich zu bleiben.

Schließlich war es am Anfang des Abschluß-Schuljahres meine Entscheidung gewesen, im Religionsunterricht zu bleiben, mich auch mit diesem Themenbereich wissenschaftlich-objektiv-sachlich-nüchtern zu befassen, mir abzuverlangen und mal ein soweit bürgerlich-normales christliches Leben leben zu wollen. Aber der Klassleiter hatte das mir offenbar nicht gönnen wollen, verpaßte mir jenes Referat  über Mr. Mahesh's Buch "die Wissenchaft vom Sein und Kunst des Lebens" obwohl ich ihm als Ausweichthema ein literarisches Thema eines anerkannten  und  namhaften Literaten (ihm war wenige Jahre zuvor, genauer 1964, der Literaturnobelpreis zuerkannt worden; er lehnte den Preis allerdings ab -- vgl.: https://www.deutschlandfunk.de/1964-lehnte-jean-paul-sartre-den-literaturnobelpreis-ab-100.html - ), nämlich ein Buch von Jean-Paul Sartre, angeboten hatte. Jener Gymnsialprofessor und ua Deutschlehrer sagte betreffs dieses Vorschlags meinerseits "Hm, Sartre - dös is nix". (Wörtliches Zitat!). Aber Mr. Mahesh, das fand er super-toll. (Seine Reaktion erinnert  - auch in der Art des Satzbaues und der Art des Reagierens - an ein namhaftes Mitglied des CSU-Stadtrats, das einem TM-Lehrer mal im Gespräch antwortete: "Colonia Dignidad - das finde ich gut". Ich denke, daß ich da jeder weitere Kommentar erübrigt, nachdem jene "Colonia Dignidad" und deren Verbrechen inzwischen zahlreich offen gelegt werden konnten und auch die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien die Tatsächlichkeit jener Verbrechen keinesfalls totschweigen geschweige denn leugnen).

Über all das, was ich hier nicht weiter ausführen möchte und werde, schrieb ich eine andere WEB-Seite, namens www.schulerlebnis--91-19i.bayern (es ist im Wesentlichen die Geschichte eines Schulskandals in Bayern und daher ".bayern" als Ende des Domainnamens.).

 

 

 

 

 


Im Text der als "TM-Puja" erwähnten Texte, geht es weiter mit "Vasishtam".

Darauf ging ich auch bereits ausführlich im Abschnitt 3 "Rishi Vasishta" von in "0) Ad: TM-Hintergrund, Basis" ein. Auf der WEBSeite von Sringeri-Math findet man, daß dieser zu den "semi-divine" Gurus zähle.

 

Betreffs des Englischen Wortes "semidivine" sei noch erwähnt:

 

>>

...

semi in comp..: halb ..., Halb ...; -annual (-ly) halbjährig; -circle Halbkreis

...

<<

Köhler, Dr. Friedrich, "Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Taschenwörterbuch" von Dr. Friedrich Köhler, Leipzig, Druck und Verlag von Phillip Reclam jun.,ca 1892, Seite 281

 

>>

...

Semi ... (ßem'i) in Zusammensetzungen; H(h)alb- ... z.B.: semiannual (-änn'-ju-äl) halbjährig (lich).

Semicircle (-ßöhkl) Halbkreis m.

...

<<

Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf., Seite 136

 

Nunja, das Namenswort "Vasishta" sehtt auch im Sanskrit-Akkusativ und der betreffende Lehrer (= guru) wird vonseiten Sringeri Math als "semi-divine" eingestuft. Es wird damit wohl keine Geringerschätzung gemeint sein, sondern einfach nur die Feststellung, daß dies Lebensdaten dieser Person nicht mehr so ganz in ein Dunkel einer ziemlich weit zurückliegenden Vergangenheit reiche.

Die folgenden Personen bis hin zu Shukadeva sind dann verwandtschaftlich mit einander verbunden und werden als erfolgreiche Lehrer ehrend erwähnt.

Ab Gaudapada beginnt dann jene Tradition aus der in einer direkten Lehrer-Schüler-Beziehung schließlich die Shankaracharya-Tradition hervorging. Mit der Erwähnung der vier Hauptschüler des Shankara und der jeweils ersten Shankaracharyas der vier, von Shankara gegründeten Lehrzentren, endet die Namensaufzählung.

Die einzige Person, die da unter diesen Lehrern erwähnt wird, welche definitiv von einigen  AnhängerInnen als Inkarnation eines Gottes verehrt wurde/wird ist Shankara. (siehe 13) Shankara) Darauf ging ich bereits ein und zitierte eine grösseren Teil eines entsprechenden Textes von Prof. Dr. Paul Deussen.

Aber wie breits Prof. Deussen erwähnt, ist dem Text woraus die "Göttlichkeit" des Shankara von gewissen AnhängerInnen nunmal gefolgertg wird, keinesfalls eine absolute Bedeutung beizumessen; Andere verehren denselben Shankara eben ausschließlich als Upanishad-Kommentator, udgl oder auch als bedeutenden Philosophen.

Es waren diese Personen ab Gaudapada (siehe: 11) Gaudapada) , welche mit der Theorie konfrontiert waren, wonach Gott auch Mensch werden könne und zwar auch insonfern indien-unabhängig, als es die Tatsache war, daß das Christentum in Indien bereits gewisse Gemeinden gegründet hatte.  Ebenso war, wie bereits zitierend dargestellt, Tantra bereits ein Thema geworden und es existierte durchaus schon eine beträchtliche Anzahl tantrischer Schriften; der Buddhismus hatte an Anziehungskraft eingebüsst, erstrahlte jedoch auch noch  einige Zeit nach Shankara nochmals zu neuer Blüte, wie ich bereits zitierend erwähnte und von einer Verfolgung der Lehren des Buddha und seiner AnhängerInnen (egal welchen Geschlechts oder auch geschlechtslos, ich schrieb/schreibe stattdessen bisweilen auch Götterinziws, Schülerinzwis, Lehrerinzwis uä) durch Shankara kann nunmal keine Rede sein.

Pfarrer Haak hingegen stellt Shankara als den Besieger des Buddhismus in Indien dar. (Vgl.  Seite 15 Haak, Friedrich-Wilhelm, "Guruismus und Guru-Bewegungen", Großbd., 1. Auflage, München evangelischer Presseverband, 1982, ISBN 3-583-50637-5; dieses Buch ist auffallend bemüht um eine gewisse Sachkunde geschrieben, anders als seine früheren sehr polemischen, Einzelfälle aufbauschenden", teils hetztigen Heftchens. So weit ich das damals mitbekam, war Pfarrer Haak von seiner als 1-jährig geplant gewesenen Indienreise todkrank zurückgekehrt und vestarb nach der letzten Hoffnung "Lebertransplantation" in Italien, ca 1 Jahr nach einer Rückkehr; In diesem 1 Jahr hat er anscheinend dieses Buch, bemüht um etwas "versöhnlichere" Töne und anscheinend so Manches bereuend, was er zuvor geschrieben hatte, verfaßt.) Das Wort "Sieg", setzt meinem Sprachverständnis nach, einen Kampf mit jemandem oder auch etwas voraus.

Shankara hat jedoch offensichtlich die alten Upanishaden kommentiert, usw, was Buddha alles wegließ - obgleich die alten  Upanishaden auch zu seiner Zeit längst existent gewesen waren und, anzunehmenderweise, Ihm zumindest teils bekannt gewesen sein müßten.

Shankara gab dabei erstmal die Sanskrit-Worte in Übersetzung wieder und setzte sich damals damit auch sachlicher Kritisiermöglichkeit aus. Aufbauend auf den Wortbedeutungen ging er dann den Inhalt der Texte an. (siehe etwa: https://klassische-indische-texte-91-19i.de/isha_upanishade_mit_shankara_s_kommentar.html. Diese Vorgehensweise des Herrn Shankara griff zB Swami Prabhupada in seinen umfänglichen Schriften - etwa "Die Bhagvad Gita wie sie ist", usw) wieder auf. Allerdings sind Swami Prabhupada's Kommentare dann wesentlich umfänglicher als jene von Shankara...)

Nachdem viel AnhängerInnen des Buddha per Elementen des Tantrismus (vgl. "Diamantener Pfad") befremdliche Lebenswehe eingeschlagen hatten, war die Herangehensweise des Herrn Shankara, der sich um genaues Wortverstehen und darauf aufbauend korrektes Textverstehen ebenso bemühte, wie um die Pflege der zugehörigen Erfahrungen per korrekter Meditation, eben attraktiver. Wie die nach Shankara dann mal einsetzende neuerliche Blüte der Empfehlungen des Buddha zeigte, haben die AnhängerInnen des Buddha anscheinend Shankara's Herangehensweise an Texte, zumindest teils, aufgegriffen und die frühen Schriften betreffs der Lehren des Buddha (zumindest teils, wie Fachleute vermuten, direkten SchülerInnen des Buddha selbst verfasst) korrekt zu lesen und zu verstehen sich befleissigt und da funktionierte jene Lehre eben plötzlich wieder und erstrahlte in Form jener neuerlichen Blütezeit im Glanze Buddhas.

So ergibt sich diese Einteilung in "Divine Gurus", "Semidivine Gurus" und die letzte Kategorie wie bei Sringeri zu finden, auch anhand "Buddha lebte noch nicht", "Buddha hat bereits gelebt und gelehrt samt Aufkommen der Lehren des Krishna und der Lehre von dessen Inkarnationen" und last but not least "die von der Hindu-Lehre unabhängige oder auch unabhängig gewordene These oder auch Lehre, wonach Gott sich als Mensch inkarnieren könne und es bereits getan habe und zwar auch ohne direkten  Bezug zu den Lehren des sanatana dharma".

 


  >>
      ... Nard frug: o Verehrungswürdiger, was ist der Sitz des bhouma, d.i. wo befindet sich bhouma?

Er erwiderte: bhouma thront in seiner eigenen Größe. ... 

        <<
         

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

Äh, wohin geht's bitte zu dem oder dös "Bhouma", hä?

Äh Sanskrit-Akkustiv muß ich da nehmen, wenn ich danach frage, soso, nunja, dann mache ma's halt so.

 

      >>
     ...  So, wie er ist, ist er unten und oben, vorn und hinten, rechts und links, er ist Alles.

Ich, fügte er hinzu, bin unten, ich bin oben, ich bin vorn und hinten, ich bin rechts und links, er ist Alles. ...

        <<
         

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

Aha, so so, da is er/sie/dösdada also; dann ist's halt so, wenn's recht haben sollten.

 

Dieses findet man also in in der siebenten Lektion der Chândogya-Upanishad (seit dem Jahr 1808 nachlesbar!) und, im Übrigen, auch - wie bereits erwähnt und zitiert - im Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" des Mr. Mahesh.

Ok, jemand will/wollte das "Transzendentale Bewußtsein" finden und kam zB zwischen 1971 und Frühsommer 1976 zu einem/einer TM-LehrerIn.

Da hörte er zwei Vorträge und dann sieht er den TM-Lehrer erst mal TM-Puja machen.

Wohin wendet sich der/die TM-LehrerIn um es zu lehren?

Er wendet sich u.a. an Rishi Vasishta, Shakti, Gaudapada, Shankara, Sureshwaracharya, Swami Brahmanda Saraswati.

Im Rahmen der Puja macht die/der TM-LehrerIn allerlei seltsame Bewegungen: Aus gegebenem Anlaß - dem TM-Puja-Aufbau-gemäß - wendet sie/er sich mal nach rechts, mal nach links, mal nach vorne, mal nach hinten. Sie/er wendet sich nach oben und am Ende nach unten (sich verneigend); sich verneigend wendet sie/er sich auch nach innen und dann wieder, das Mantra weitersagend nach außen, zur/zum TM-SchülerIn hin. Indem die/der TM-LehrerIn sich am Ende verneigt, hat man die Wendung nach unten und dann wieder die Wendung "hinauf", dh. "nach oben" zur/zum SchülerIn.

 

Es wird damit - nicht abstrakt mit Worten sondern sozusagen "lebendig" ausgedrückt, was Sanatakumra schon zu Narada sagte:

 

>>... bhouma thront in seiner eigenen Größe. ...<<

Ja, in was für welcher denn sonst?

 

 

>>... So, wie er ist, ist er unten und oben, vorn und hinten, rechts und links, er ist Alles.

Ich, fügte er hinzu, bin unten, ich bin oben, ich bin vorn und hinten, ich bin rechts und links, er ist Alles. ...<<

 

siehe [1] d.h. im Buch "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

 

Achso, in welche Richtung könnte man sich für's bhouma alles wenden? Äh, unten könnte man de/die/dös auch finden , na sagen's; aber geradeaus vorne schon auch; aha soso dahin hatte TM-LehrerIn sich auch hinorientiert, per symbolischer Handlung hingedeutet. Jamei, wenn er/sie halt meint, meint er/sie's halt so. Gemäß derer Upanishade scheint's gar nicht so ganz falsch zu sein, ja sogar richtig Sinn zu machen. Ja da schau mal einer an. So abstrakt sehend macht's auch Sinn. Wenn man da mal von der Unendlichkeit der zB natürlichen Zahlen ausgeht. Ok, ist jetzt 1 "unten, oben, links, rechts oder wo liegt's denn aus der Sicht der Unendlichkeit gesehen? Äh sie liegt, links, rechts, oben, unten, innen-drin irgendwo; nunja so ist's halt mit dem Endlichen als Teil eines Unendlichen. Na klar kann man's per Zahlenstrahl darstellen aber da sieht man's ja dann von der 1 aus und nicht abstrakt von einer an den Anfang gestellten Unendlichkeit aus.

Spätestens im Zahlkörper der "Komplexen Zahlen" sind die Zahlen (Zahlen werden in diesem Zahlkörper da üblicherweise as x+i*y geschrieben, also sowas wie "19-19i") zB nicht mehr anordenbar; eine "Größer-Kleiner"-Relation ist da bewiesenerweise nicht mehr möglich; eine Aussage "Zahl soundso ist die Erste" wäre da grundsätzlich falsch; Spätestens in einem 4-dimensionalen Raum hat man links "geht's nach Unendlich", rechts  "geht's nach Unendlich",  nach vorne  "geht's nach Unendlich", nach hinten  "geht's nach Unendlich", nach oben  "geht's nach Unendlich", nach unten  "geht's nach Unendlich", nach Richtung der vierten Dimension, nennen wir's mal nach innen bzw außen gilt ebenfalls "da geht's nach Unendlich".

Also mathematisch ist's nachvollziehbar und was TM; anbelangt so scheint das sog. "Einheitsbewußtsein" es nunmal efreulicherweise mit sich zu bringen, daß der "Strahl der Aufmerksamket" ("rashmi" auf Sanskrit; Mr. Mahesh erwähnte diesen" Strahl der Aufmerksamkeit" mal) distanziert als solches wahrgenommen wird und dieser erkannt wird als senkrecht stehend auf allen drei Raumrichtungen, sodaß man insofern dann natürlicherweise anfängt in einer 4-dimensionalen Welt sich zu befinden und zu leben. (...man hat's ja nur erkannt; es war schon immer so; man hat's nur nicht so gesehen und wenn an d'rüber nachdachte, so hat man's sich nicht vorstellen können bzw nicht kapiert gehabt. ...)

So in etwa würde eine Befassung mit dem was da im Zusammenhang mit "TM-Lehren" zu beobachten (1971 bis etwa Frühsommer 1976 jdenfalls) und in passender klassischer deutschsprachig vorhanden gewesener Literatur zu finden gewesen war/ nachgewiesenermaßen wäre im Ergebnis eines "ergebnisoffenen Ermittelns" und "vorurteilsfreien Verstehen-Wollen" würdevollerweise wohl zu enden gehabt habe.

 

Deutsch-grammatikalisches "Wen oder was verehrt man?" würden wenigstens zu etwas einigermaßen Päßlichem geführt haben: Hingebungsvolle Verehrung wird ausgedrückt? Aber Nein! Werden nicht auch Musikstars inklusive Opernstars verehrt? Verehren nicht auch SchülerInnen oftmals ihre LehrerInnen? Würde aus "Zeremonie des Verehrens" wirklich "ist zweifeslohne religiös gemeint!" folgen? - gewiß nicht! Gibt es da das komische Zerimoniell der "standing ovations", der "bravo bravo"-Rufe bei Opern usw?

Aber ein TM-Lehrer (egal welchen Geschlechts), selbst wenn er die Puja im Sinne von "standing ovations" machen täte, würde das ganz sicher und ausschließlich aus religiösen Motiven machen und jenen Mensch Swami Brahmanda Saraswati als Gott verehren und anbeten?

"Gell, so ein Schmarrn", wäre da wohl ein passendes Zitat aus Stadtparrer Bach's Religionsunterricht im Rahmen des Religionsunterichts der 7.Klasse an jenem Bay.-staatlichen Gymnasium, das ich nunmal bis um Abitur besuchte.

Offenbar haben da TM-KritikerInnen sich nicht sachlich informiert und aus irgendwelchen Beobachtungen oder auch Schilderungen falsche Schlüsse gezogen.

Also pfui, alles was recht ist!

 

Deutsch-grammatikalisches "Wen oder was?" betreffs Akkusativ, hätte wenigstens zu etwas einigermaßen Päßlichem geführt:

Passen würde und so sagten es üblicherweise auch TM-LehrerInnen, wenn sie sich der eigenen Worte bedienten:

Es geht darum, auszudrücken, daß es nicht das eigene Wissen ist, das man da weitergibt, sondern daß es das Wissen ist, das aus jener Tradition der Meister überliefert wurde und das von Swami Brahmananda Saraswati dem Mr. Mahesh gelehrt worden sei. Mit anderen Worten, man käme zur Aufassung, daß es sich um eine traditionelle Form der Literaturangabe, ein "angemessenes Zitieren" gehe.

Sieht man sich die erwähnten Meister einen nach dem Anderen an, so findet man stets Menschen, welche diese Namen hatten und nahezu allesamt hinterließen Schriften sowie Ex-Schüler, die im Bereich der Meditation, des Yoga umfänglich erfahren waren und selbst wieder als Meister in Erscheinung traten. Vasishta der Urgroßvater von Vyasa und Vater von Shakti sowie Großvater des Sohnes von Shakti, nämlich des Parashar. Vyasa wiederum Vater des Shukadeva.

Oder auch Gaudapada lehrte es Yogi Govinda und jener gab das Wissen weiter an Shankara, welcher es wiederum an Hastamalaka, Padma Pada, Tortaka und Vartikakara (=Sureshwaracharya) weiter zu geben sich als fähig erwiesen hatte. Gaudapada schrieb einen berühmten Kommentar zur Mandukya-Upanishad und Shankara schrieb sowohl zur Mandukya-Upanishad als auch zu Gaudapada's Kommentar einen Kommentar und überzeugte sich damit anscheinend wissenchaftlich-kritisch, daß er dasselbe Wissen erlangt hatte/habe, welches er von Yogi Govinda gelehrt bekommen hatte.

Aus sanskrit-grammatikalischen Gründen wendet sich ein/eine TM-LehrerIn also an deren literarischen Hinterlassenchaften und wendet sich insofern, im ehrenden Gedenken, jenen Personen zu.

In diesem Text, habe ich mich immer wieder Indologen, Sanskrit-Kundigen, va. ProfessorInnen zugewandt, um die - meiner Überzeugung nach - in den aufgezeigten Aspekten zu Unrecht bestehende Kritik, zu entkräften und der Wahrheitsfindung in unpersönlich-objektiverweise Genüge zu tun.

Da sind also aus sanskrit-grammatikalischen und kulturhistorischen Gründen weder eine "religiöse GöttInnen-Verehrung" noch "Opfer an (hinduistische) GöttInnen" auszumachen.


Ok, was besagt nun der Text an jener Stelle der Puja, wo da Reiskörner, Blume, Obst, usw auf das Tablett vor jenem Bild des Swami Brahmanda Saraswati gelegt werden?

 

 

α) einige Überblicks-Infos, auch bereits an früherer Stelle Mitgeteiltes zur Erinnerung.

 

* Tatsache ist daß die betreffende Textzeile jedesmal, teils mit einem hörbaren "Naama" , teils mit einem hörbaren "namaha"; bisweilen auch einfach "Nama" abgeschlossen wird.

 

Als Faktum sei hier nochmals auf Folgendes, vorab, hingewiesen:

>>

...

Nāma wird hier einfach als "Füllwort", Lückenbüßer oder auch Fluch, als Verwünschung gebraucht.

...

<<

vergleiche: HIRIYANNA,M., M.A., ÎSÂVÂSYÔPANISHAD - WITH THE COMMENTARY OF SRÎ SANKARÂCHÂRYA", Translated into English By M. Hiriyanna, SIRANGAM, SRI VANI VILAS PRESS,1911, Vers 3

 

Diese  bzw ähnliche Bedeutung, nämlich als "bedeutungslos" findet man auch in S. Sitarama Sastri's Übersetzung der Isha-Upanishade samt Shankara's Kommentar ( zu Vers 3) auf Seite 7 im Buch "Upanishads and Sri Sankara's commentary" >>

...

Nama is a meaningless word

...

<<

Shastri, S. Sitarama, "Upanishads and Sri Sankara's commentary translated by S. Sitarama Shastri, B.A., published by V.C. Seshacharri, B.A, B.L. , Vakil, High Court, Madras, First Volume, Madras G.A. Natesan&co, 1905, Seite 7

 

Sitarama Shastri's Übersetzung von mir ins Deutsche übersetzt:>>

>>

...

Nama ist ein bedeutungsloses, nichtssagendes Wort

oder auch anders gesagt: Ein Wort ohne Bedeutung.

...

<<

 

"Nāma", das bei S. Sitarama Shastri auch als "nama" geschrieben wird (hatte damals wohl drucktechnische Gründe gehabt), kann also, gemäß Shankara's Kommentar zur Isha-Upanishade's Vers 3, auch einfach nur ein bedeutungsloses Füllwort sein.

Dies wird uns dann bei einer genaueren Suche nach der Bedeutung erneut als Anhaltspunkt von Bedeutung sein.

 

* Bei Paul Mason findet man eine Puja-Aufzeichung aus dem Jahre 1969 (einmal singt Mr. Mahesh; das andere mal ein Brahmchari); Mr. Mahesh sang damals, meiner Meinung nach, kaum ein "namaha" ( https:// + paulmason.info/gurudev/TMpuja.htm ).

Beim Singen einer Puja jenes Brahmachari hingegen ist ein klares "namaha" zu hören.

Bei ddem 28-sekündigen Ausschnitt eineer Puja, gesungen von Swami Brahmananda Saraswati, der die Worte teils sehr deutlich, teils modulierend sang/singt, ist am Ende keinesfalls ein klares "namaha" zu hören; zu hören ist leidglich ein "nama" oder auch "naama", was in diesem Fall allerdings auch sowohl an der Qualität der Tonbanaufzeichnung als auch an einem abrupten Abbrechen der Aufzeichnung gelegen haben mag. (Das war damals noch 'Tonband-Rundkabel' und keinesfalls 'Ton-Bänder' wie sie zB in Audio-Tapes enthalten sind.)

Man findet dort auch eine Erklärung, wie Mr. Mahesh dazu kam, diese TM-Puja im Zusammenhang mit einer TM-Lehr-Tätigkeit  zu verbinden. Die Erläuterung, welche Paul Mason hier gibt, ist dieselbe, welche im Rahmen des TM-Lehrer-Ausbildungskurses (egal ob m,w oder auch d) in Playa La Antilla/Spanien, Anfang März bis Anfang Mai 1973 gegeben wurde. Mr. Mahesh habe sich gedacht, daß er das Ganze am besten im Namen des Swami Brahmanda Saraswati (und sozusagen, auf daß er es als "passabel" bewertet haben würde) gelehrt werden solle.

Paul Mason bietet - auch zum Download - noch eine - vermutlich ältere Fassung - jenes kleinen, nicht (anscheinend auch bis Mai 2024 nicht ) publizierten Heftchens - "Holy Tradition" an, das Mr. Mahesh bisweilen - nicht jedesmal - am Ende von TM-LehrerInnenausbildungskursen den neuen TM-LehrerInnen gab:

https://+ paulmason.info/Roots/Introduction_to_the_Holy_Tradition.pdf

Sehr hilfreich sind auch die angegeben Bedeutungen von Sankritworten.

So heißt es zB auf Seite 37 (ich übersetze es etwas frei):

>>

...

Diese Hinreichungen sind symbolischer Ausdruck unseres allgemeinen Benehmens gegenüber geladenen und geschätzten Gästen, Natürlicherweise reicht man ihnen Einwandfreies, was man so zuhause hat - Blumen, Früchte, Licht und bietet Ihnen auch sowas wie Waschgelegenheit an,reicht gute Sache zum Essen...; außerdem spricht man höfliche, nette, nicht-verletzende, nicht-brüskierende Worte der Wertschätzung,

So ist die gesamte Zermemonie der Darreichungen bedeutsam aus der Sicht des Ausdrückens von Wertschätzung auf einer real-konkreten Ebene und diese ganze Angelegenheit wird in natürlicher, nicht mit hinterhältigen,arglistigen Absichten auf spontane Art und Weise getätigt.

...

(Eine Einladung zu den Lotusfüßen von Shri Guru Dev niederlegend/darreichend, verneige ich mich)

...

<<

vgl.: https://+ paulmason.info/Roots/Introduction_to_the_Holy_Tradition.pdf , Link vom 18.5.2024

Nunja letzteren Satz, dh "Eine Einladung zu den Lotusfüßen von Shri Guru Dev niederlegend/darreichend, verneige ich mich", würde ich eher wie folgt übersetzen und zumindest scheint es von dem ausgehend, was Mr. Mahesh da an der entsprechenden Stelle der TM-Puja sang, durchaus rein sanskrit-sprachlich auch so zu verstehen sein; insofern kam ich und käme man vermutlich präzise gemäß der Sanskritsprache ach vollauf in Ordnung, zur folgenden Bedeutung:

"Eine Einladung wird zu den Lotusfüßen des höchsten Lehrers niedergelegt und so überbracht; aha getan, nunja, äh was ist als Nächstes zu tun?"

"Nunja, was als Nächstes..." ist nunmal in der Natur der Aufgabe das, was sich KellnerInnen denken, wenn sie/er zB ein Glas Bio-Apfelsaft vor einer Gästen abgestellt haben. Dieser Vergleich macht Sinn, gemäß dessen was Mr. Mahesh betreffs der TM-Puja ausführte, dh daß es sich um symbolische Begrüßung eines Gastes (in dem Fall des Gurus/Lehrmeisters dieser Meditationsmethode namens "Transzendentale Meditation") und was ich oben bereits von Paul Mason's Internet-Informationen übersetzte, nämlich:

>>

...

Diese Hinreichungen sind symbolischer Ausdruck unseres allgemeinen Benehmens gegenüber geladenen und geschätzten Gästen

...

<<

vgl.: https:// + paulmason.info/Roots/Introduction_to_the_Holy_Tradition.pdf , Link vom 18.5.2024

 

* Der Satz, der auch in Paul Mason's PDF-Datei zu finden ist, nämlich "...(Eine Einladung zu den Lotusfüßen von Shri Guru Dev niederlegend/darreichend, verneige ich mich)...", beinhaltet nunmal zwei Verben:

Das Verb "niederlegen/überbringen/servieren" und das reale oder auch vermeintliche Verb "Namaḥ", welches nunmal "namaha" gesprochen wird bzw würde.

 

Ein Nomen als Subjekt und ein einziges Verb genügen nunmal bereits zur Bildung eines Satzes.

Fügt man dazu noch ein Objekt und eine adverbiale Ortsergänzung hinzu, so kann auch so ein vollständiger Satz dabei herauskommen.

 

Statt "Namaḥ" könnte es sich allerdings auch - und das außerdem durchaus sehr passend zum Bild eines realen GastgeberInnen-Benehmens -  in Wirklichkeit um das Wort "nāma" handeln, das ein "Füllwort", ein "Wort ohne Bedeutung", dh genau sowas wie "aha getan, nunja, äh (was ist als Nächstes zu tun?)" bedeuten kann und das gemäß Shankara, auf den die Shankaracharya-Tradition zurückgeht.

Kann das sein, daß man ein Verb und ein Füllwort hat, die sehr ähnlich geschrieben werden? Nunja, das geht:

i) Muß jemand heftig niesen und sagt dazu dann "Hatschi", so ist "Hatschi" zweifelsohne Füllwort, Wort ohne Bedeutung.

ii) Sagt wer, "Irgendwie blöd, da hatsch I, Stunden erfordert gehabt habend,  auf den Berg und dann hat's da oben nicht nur geregnet, nein es hat sogar geschneit, es war sehr kalt, ich hatte weder Mütze noch Handschuhe dabei und das obwohl ich doch bei Badewetter unten losgegangen war". "Hatsch I" wird dann im Sinne von "dahingehen" gebraucht und ist da ein Verb, ein Zeitwort. (im Baerischen wird das Wort "hatschen" durchaus gebraucht.)

 

Analog könnte es daher nunmal auch bei einer Puja sein; es mag in einem Fall sich um das "Verbum" "nama" handeln und im anderen Fall wird etwas zunächst ein wenig ähnlich geschrieben aber ganz selbstverständlich und ohne viel Aufhebens und extra Erklärungen als "Füllwort" benutzt.

 

Es als "Füllwort" "nâma" zu verstehen und nicht als "Namaḥ", paßt - außer von der (bereits ausführlich dargestellten und mit Beispielen unterlegten) unterschiedlichen Aussprache her - zudem, was ich damals als Puja auf dem TM-LehrerInnenkurs in Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973 lernte und in der Prüfung auch genauso und nicht anders von mir gab.

 

Allerdings könnte  es sich bei jenem hörbaren "nama" um ein Sanskritwort handeln, das das vorangehende Wort verstärkt; in jenen "Verszeilen" der TM-Puja mit so nem hörbaren "nama" am Ende, würde dann das vorangehende Wort also "kamelbyho", dessen Bedeutung sich aus "kamala" (= Lotus; wie der Vorname von Frau/Staatsanwältin Harris, der Präsidentschaftskandidatin in den USA der Präsidentschaftswahl 2024) + "ibyhas" ergibt (genauer, anhand der Fachliteratur, an etwas späterer Stelle); die Bedeutung erginbt sich dann als eine Betonung  von sowas wie "lotusartig", dh es geht um das Symbol "in schmutzigem Wasser lebend, aber unbefleckt bleibend vom Schmutz und zum Schmutz v.a. auch nicht beitragend", wofür "Lotus" häufig gebraucht wird. Es wird bei dieser Variante des Verstehens zweifelsohne "lotusartig" betont und nicht der Guru, sodaß eine persönliche, sich beugende, hingebungsvolle "Verehrung des Swami Brahmananda Saraswati"  schlichtweg deutlichst ausgeschlossen ist.

Es würde auch so bestens zu "Laya-yoga" passen.


 

β) Allmählich zu den simplen Fakten kommend:

* Na klar kann man ebenso sachlich, distanziert und objektiv - wie im Vorstehenden dargestellt - zur Kenntnis nehmen, daß es Andere als "Namaḥ" verstehen und dann entsprechend übersetzen.  Man findet dazu vielerlei Beispiele im Internet.

Mr. Mahesh wollte alles nur "mündlich" überliefern und als auf dem TM-Lehrerausbildungskurs (Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973; an dem ich nunmal anwesend geesen war) jene TM-Puja unter Leitung von  Max Flissure gelehrt wurde, so wurde einem da keinesfalls ein schriftlicher Text (etwa in passender Umschrift, wegen der Sanskrit-Buchstaben und dem Sanskrit-Alphabet) vorgelegt, den man erst mal auswendig lernen hätte sollen. Nein, es wurde eine Puja, die Mr. Mahesh mal so gesungen hatte, vorgespielt und man lernte im Verlauf von vielen Wochen Zeile um Zeile nachzusingen.

Ok, dann mag auch bitte die mündliche Überlieferung für mich das entscheidende sein, zumal Mr. Mahesh - im Zusammenhang mit seiner Übersetzung und  Kommentierung der ersten sechs Kapitel Bhagavad Gita - betonte, daß er kaum Sanskrit sprach und sein bischen Sanskrit nicht einmal dafür genügt hätte irgendwelche Verse der Bhagavad Gita zu übersetzen. 

 

Diese "Hingebungs-Komponente", die von KritikerInnen wie Pfarrer Haak, Schöll, Mildenberger und Anderen, aber auch Gerichten da in jene TM-Guru-Puja hingelegt wurde und wird, gibt es im Fall von KellnerInnen leider auch:

  Vor einigen Jahren war ich mal in dem altbekannten Starnberger Rastaurant am Starnbergersse namens "Undosa", das seit ca 1905 dort gibt.

   Anscheinend hatte es ein neuer Wirt oder auch Pächter übernommen gehabt; auffallend niedrige Couchtische und Sessel als Sitzgelegenheit dazu waren für Gäste dort bereitgestellt.

Man saß, nichtsahnend, sehr bequem, zweifelsohne. Nur als an jenem warmen und sonnigen Sommertag die Kellerin dann den "Biogrüntee" usw servierte, mußte diese, sommerlich bekleidete jungen Dame, sich aus Gründen der Niedrigkeit der Tische und der Verpflichtetheit das Getränk dem Kunden nicht auf dessen Kleidung zu gießen odgl, sorgsam hinunterbeugen, um das Glas Tee korrekt zu servieren. Und jetzt zeigte sich plötzlich ein seltsames "Hingebungs-Element": Na klar, jungen Dame, sommerlich leicht bekleidet und dh in dem Falle passend weit ausgeschnittenes Oberteil und so gab diese Kellnerin, wenn immer sie so zu bedienen hatte, einen Blich ins Innere ihrer Brustbereiche auch noch mit frei. Hochgeschlossenen servieren wäre nicht gegangen, da sie schon bald geschwitzt hätte und dann den KundInnen Schweißgeruch mit serviert hätte.

Hinzukam, daß der Anblick der "Windräder" auf den Hügeln  der anderen Seite des Sees die ansonsten natürlicherweise entspannende Atmosphäre und Umgebung  eh schon beeinträchtigte und das Auge dem unerfreulichen Anblick auszuweichen suchte. Kam die Kellnerin auch noch als Alternative zum Sehärgernis "Windräder" war's erhebliche erschwert über etwaige Mißgeschicke dersölbigen darüber hinweg zu sehen.

 

Dieselben niedrigen Tische mit Sesseln sah ich auch jahrelang an jenem bekannten Restaurant am Odeonsplatz in München (Teils nach Süden zum Odeonsplatz hin und teils sich nach Osten zum Hofgarten sich ausdehnend).

 Fazt:  Es hängt also das Hinzukommen eines "Hingabe-Elements" und in diesem Falle eines sexistischen Hingabelements auch - bisweilen entscheidend - von der Anordnung ab.

 

* Traditionellerweise wird eine Puja im Sitzen (mit "untergeschlagenen Beinen sitzend", wie es Prof. Dr. Paul Deussen in seinem Buch "Erinnerungen an Indien" wiederholt ausdrückt/~e) ausgeführt.

Da kommt kein sowieso unpäßliches sowie seltsames "Hinknien" oder auch sich "weit und tief nach vorne beugen" dann vor.

Nachdem in USA&Europa die Puja im Stehen gemacht wurde bzw werden sollte, kamen eben nicht so ganz passende Bewegungen dazu, die dann leicht mißverstanden werden konnten/könnten.

 

In Bayern gibt's und gab's traditionsgemäß jene "Biergartentische" mit den zugehörigen (harten) Sitzbänken (wahrlich keine Sessel). Wenn dann dann eine jener gerühmten Kellnerinnen (zB auf jenem Volksfest "die Wies'n", das anläßlich der Hochzeit von König Ludwig I sattfand und wozu das Bayerische Volk von deren König eingeladen gewesen war) mit um die 8 Maßkrügen beladen an so einen Biergartentisch tritt und die Maßkrüge sorgsam abstellt, so ist sie einerseits jedesmal froh, daß sie die Last erfolgreich zu den KundInnen hatte bringen können (ihr die Krüge auch nicht auf ihre Zehen gefallen waren) und andererseits erstmal wieder die Last los ist und ihr Körper etwas Ruhepause bekommt. Dabei gibt sie aber keinen Blick ins Innere ihres Dirnd'ls frei und muß für die paar Notscherlinge damit mitnichten dem Wirt auch noch zur Verfügung stehen, um ihre Arbeit zuverlässig korrekt machen zu können.

 


 

ɣ) Schlußfolgerung aus der bisherigen Betrachtung: 

So sollte eigentlich klar genug sein, was es mit der TM-Puja auf sich hat und was nicht; es sollte damit auch klar sein, wieso Mr. Mahesh mit der verwestlichten Ausführungsposition dem Mißverständnis leider durchaus Vorschub leistete.

Aber so wie die Situation im Undosa zweifelsohne keine Einladung war, der Kellnerin schnell mal in die Bluse zu fassen, es als sich Prostituierthaben aufzufassen und auch keine Einladung war, ihr mal in die Bluse hinein zu fotografieren/ zu filmen und das gleich ins Internet zu stellen, so ist es auch mit der TM-Puja. Diese "Zeremonie" berechtigte Niemanden, das als Einladung zum "Missionieren" zu sehen und entsprechend anzufangen verbal herum zu grabschen.

Es war und ist nicht mehr nur reichlich unverschämtheit gewesen, was da sich dann die Einen oder auch Anderen, inklusive etwaiger entsprechend 'bewertender' Gerichte, leistenden und sich erdreisteten dererlei aus der "TM-Puja" machen zu dürfen und versuchten es als ihr Recht herzuleiten und sich entsprechendes herausnehmen!

 

Ein akustisches "nama" lernte ich auf dem TM-LehrerInnenausbildungskurs in Playa La Antilla/Spanien von März 1973 bis Anfang Mai 1973.

Dabei handelte es sich, entgegen der Darstellungen bzw Übersetzung bei Haak und Anderen, nunmal nicht um das Wort "namaḥ", da das mit einem Nachhall des vorletzten Buchstaben "a" ausgesprochen werden würde, dh wie ein "namaha" klänge, wie ua in Dr. Fick's Sanskrit-Grammatik nachzulesen ist:

 


) Blick in die Literatur, Sanskrit-Deutsch~  sowie Sanskrit-Englisch-Wörterbücher und darüberhinaus Sanskrit-Grammatiken:

 

Nun erst noch einige Faktenangaben anhand der Literatur:

 

Erste Fakten betreffs nama, nāma und namaḥ:

>>

...

2

 

Aussprache

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Der Visaraga ḥ wird wie unser h" gesprochen mit leiser Wiederholung des vorhergehenden Vocals, z.B.: devaḥ sprich: dewaha".

...

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Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 2

(Es würde insofern das zweite a im Wort "nama" zu "namaha" wiederholt werden mit einem "h" dazwischen; das "h" müßte dann aber normal deutlich zu hören seine; wohingegen das abschließende a "leiser" geprochen werden würde.

Im obig erwähnten/angegebenen TM-Puja-Gesang aus dem Jahre 1969 des Mr. Mahesh, ist da gar kein "h" zu hören.

Insofern handelt es sich dabei nicht um ein "namaḥ".

 

Bei Mayrhofer findet man eine ähnliche Darstellung auf Seite 16 ganz unten.

(vgl.: Mayrhofer, Manfred, Sanskrit-Grammatik, Sammlung Göschen Band 2207, dritte durchgesehen Auflage, Walter de Gruyter * Berlin * New York, 1978, ISBN 3-11-007177-0)

(vgl. ua auch das schon erwähnte Sanskritbuch von Jutta Marie Zimmermann, genauer:  „Sanskrit, Devanagari“ , Raja Verlag, ISBN 3-936684-06-5, 1. Auflage 2003. )

 

Insofern komme ich zum Ergebnis, daß es wie schon bei "Shri Aing nama" zu sehen ist, jenes hörbare "nama" (oder auch Nāma) eventuell als Füllwort zu verstehen ist:

Übersetzung meinerseits:

>>

...

Nāma wird hier einfach als "Füllwort", Lückenbüßer oder auch Fluch, als Verwünschung gebraucht.

...

<<

vergleiche: HIRIYANNA,M., M.A., " ÎSÂVÂSYÔPANISHAD - WITH THE COMMENTARY OF SRÎ SANKARÂCHÂRYA", Translated into English By M. Hiriyanna, SIRANGAM, SRI VANI VILAS PRESS,1911, Vers 3

 

>>

...

Nama is a meaningless word

...

<<

Shastri, S. Sitarama, "Upanishads and Sri Sankara's commentary translated by S. Sitarama Shastri, B.A., published by V.C. Seshacharri, B.A, B.L. , Vakil, High Court, Madras, First Volume, Madras G.A. Natesan&co, 1905, Seite 7

 

Sitarama Shastri's Übersetzung von mir ins Deutsche übersetzt:

>>

...

Nama ist ein bedeutungsloses, nichtssagendes Wort

oder auch anders gesagt: Ein Wort ohne Bedeutung.

...

<<

 

* Betrachtung dazu:

Da soll der TM-Lehrer erst dies tun, dann das Nächste usw und sich va nicht vertun, die Reihenfolge einhalten usw und da steht also am Ende dessen was er dazu sagt sozusagen ein "Ah, das habe ich also nun getan; was ist als Nächstes zu tun?".

Das ist auch ganz natürlich so, oder was meinen Sie woran ein Kellner denkt, wenn er gerade das letzte Glas Fruchtsaft auf Tisch 7 abgestellt hat? Denkt und sagt er da "Ich verneige mich vor Ihnen" oder "denkt und sagt er/sie sich: "Äh was habe ich als Nächstes zu tun?"

 

Vom Texte her kommen die Übersetzung von Pfarrer Haak und den Autoren von "Zauberformel TM" insofern schlichtweg nicht infrage, was jene TM-Puja betrifft, welche März - Anfang Mai 1973 ca 1000 Personen in Playa La Antilla gelehrt worden war.

 

Als sich mal offenbar ein Streetworker von mir in TM initiieren ließ, könnte er das auch sachlich festgestellt gehabt haben. Es stand den Behörden jedenfalls frei, sich das anzuhören und wenn's jemand klammheimlich - für behörden-interne Zwecke aufgezeichnet gehabt haben würde - hätte ich es eh nicht gemerkt und auch gar nichts dagegen unternommen haben können.

 

Es ist allerdings eine Tatsache, daß Mr. Mahesh sich selbst da scheinbar sich nicht so ganz sicher war.

Es mag ja sein, daß es für "Laya-yoga"-Initiation eine spezielle, sachlich-nüchtern-neutrale  Variante der Guru-Puja gibt, welche eben ohne "Götterverehrung" udgl auszukommen hat und auskommt und wo anstelle des, eventuell ja sogar verbreiterten "namaḥ", daher das Füllwort "Nāma" zu setzen ist.

Bei Mantra-Yoga-Initiation mag dann eine devontionalere Form der Guru-Puja im Gebrauch sein, welche erreicht  werden könnte durch Benutzung von  "namaha" (geschrieben:

 

Nächstes Faktum:

Bei Dr. Fick heißt es:

>>

...

1

Lautlehre.

————

Alphabet. *)

§ 1. Vocale.

Einfache Vocale:

Kurze: a, i, u, ṛi, ḷi

 

Lange:â, î, û,ṛî

Diphtonge:

e, ai, o. au.

§ 2. Consonanten.

 

Halbvocale (tönend) sind: y,v,r,l, entsprechen den Vocalen i, u, ṛi, ḷi und deren Längen.

Hinzu kommen noch folgende consonantischen Laute: ein tönender Hauchlaut h, ein tonloser Hauchlaut ḥ (Visaraga), ein Nasallaut ṃ (Anusvâra) und ein durch das Zeichen … [Anmerkung des Verfassers der WEbSeite:Halbkreis oben offen mit Punkt darüber"] wiedergegebener Nasallaut (Anunâsika).

 

——————

* Ueber die indische Schrift (Devanâgiri) siehe den Anhang.

 

Sankskrit, 2. Auflage.

 

 

 

2

 

Aussprache.

§ 3. Hinsichtlich der Aussprache ist Folgendes zu beachten: im Allgemeinen werden die Laute so ausgesprochen, wie sie hier in lateinischer Umschrift wiedergegeben sind.

Den ṛi-Vocal sprich wie ri", doch darf die Aussprache de i" nicht allzu hörbar werden.

Die Diphtonge e und o sind stets lang; sie sind eigentlich gleich den (wie im Französischen) als e und o ausgesprochenen Diphtongen ai und au und erscheinen in gewissen Fällen in dieser ihrer ursprünglichen Form (vgl. §§ 14,29) während ai und au eigentlich âi und âu vorstellen (vgl § 29).

[Anmerkung des Verfassers dieser WEBSeite: ai kommt im Französischen zB bei je vais" (= ich gehe) vor und wird eben wie ein schö ve" gesprochen, wobei das ö bei je" kurz gesprochen wird und das e" bei vais normal lang und (leicht) betont gesprochen wird; analog je fais" ( Ich mache)]

 

Bei Aussprache der aspirierten Consonanten ist der nach Durchbrechung des Verschlusses nachstürzende Hauch deutlich zu hören, z.B.: atha sprich at-ha´wie im Deutschen hart-herzig".

Das Palatale e sprich wie unser tsch", das palatale j wie engl. j in just"; die Lautverbindung jñ sprich wie unser dhj", also âjñâ, wie wenn dastünde adnyâ"

 

Die Lingualen Laute werden hinten an den Alveolen gebildet, währen die dentalen (im Gegensatz zu unserem t" und d" vorn an den Zähnen gebildet werden, also ganz scharf ausgesprochen werden müssen.

 

Den gutturalen Nasal ṅ sprich wie im Deutchen das n" vor Gutturalen, z:B. In Lange"; ñ, ṇ, und n brauchen in der Aussprache nicht unterschieden zu werden, sondern können alle wie unser n" ausgesprochen werden. Der Anusvâra ṃ lautet vor Halbvocalen, Zischlauten und h wie der französische Nasal in on vor Vocalen; sonst wird er im Inlaut wie der Nasal der Klasse gesprochen, der der folgende Consonant angehört; im Auslaut lautet er meist wie m.

 

Der Zischlaut ś liegt zwicjem unserem ß" in reißen" und dem sch" in Schall; er wird in der Regel ebenso wie de rlinguale Zischlaut sh wie sch" gesprochen. Der dentale Zischlaut s entspricht unserm ß"

 

Die Halbvocale y und v sprich wie deutsches j" und w".

Der Visarga ḥ wird wie unser h" gesprochen und leiser Wiederholung des vorhergehenden Vocals, z.B.: devaḥ sprich dewaha".

H wird vor Vocalen wie unser h" gesprochen, vor Consonanten und im Auslaut wie ch", z.B. Brahmahan sprich brachmahan".

Der selten vorkommende Anunâsika [Anmerkung: Also der , nach oben geöffnete, Halbkreis mit Punkt in der Mitte der Öffnung. Anmerkung Ende.] nasalirt den Vocal, ober dem er steht.

 

3

 

Leseübung. *)

 

Sva-citta-kalpito garvaḥ kasya nâma na vidyate,

utkshipya ṭiṭṭibhî pâdau śete bhaṅga-bhayâd divaḥ.

...

 

 

Lautwandel.

 

A. Veränderungen der Vocale durch Steigerung oder Schwächung.

 

§4. Die folgende Tabelle zeigt die Stufen, in die ein Wurzelvocal in bestimmten Fällen (hauptsächlich unter dem Einfluß der Betonung) bei der Flexion oder Wortbildung eintreten muß.

 

1. Stufe

a

i, î

u, û

ṛi, ṛî

2. Stufe (guṇa)

a

e

o

ar

al

3. Stufe (vṛriddhi)

â

ai

au

âr

 

———————

" Hinsichtlich der Betonung gelten hauptsächlich die folgenden, den lateinischen Betonungsgesetzen ähnlichen Regeln: der Accent geht selten über die drittletzte Silbe zurück. Auf der viertletzten Silbe kann er nur stehen, wenn die drittletzte und vorletzte Silbe kurz ist; sonst steht er in der Regel auf der drittletzten, wenn die vorletzte kurz ist, auf der vorletzten, wenn diese, sei es von Natur oder durch Position, lang ist.

Im Compositum behält für gewöhnlich jedes Glied seinen Accent.

 

 

4

 

Beispiele:

 

Wurzel bhaj austheilen", bhâga Theil",

" cît, denken", cetati er denkt", caitanya Bewußt

Sein

Wurzel

bhaj austheilen", bhâga Theil",

cît, denken", cetati er denkt", caitanya Bewußtsein

budh erwachen", bodhati er erwacht", bauddha Buddhist"

kṛi machen", kartṛi Thäter", kârya Geschäft"

Kḷip fähig sein", kalpate er ist fähig".

 

§ 5. Ausgeschlossen von dieser Steigerung sind die Wurzelvocale, welche

a) durch Position lang sind.

b) von Natur lang sind und nicht im Auslaut stehen.

Beispiele: W. nind Tadeln", nindati er tadelt"

 

W.

nind Tadeln", nindati er tadelt"

Jîv leben" jîvati er lebt"

 

B. Auslautgesetze.

§ 6. Im Auslaut eines am Ende eines Satzes oder Verses befindlichen Wortes können nur folgende Laute stehen:

a) Vocale und Diphthonge (außer ṛi und ḷi);

b) von den Verschlußlauten nur die tonlosen, nicht aspirierten (außer e);

c) Die Nasalen ṅ, ṇ, n und m;

d) der Visarga ḥ und l.

 

§ 7. Tönende und aspirirte Verschlußlaute werden am Ende eines Wortes in den entsprechenden tonlosen, nicht aspirierten verwandelt.

 

§ 8. Die Palanten können sämmtlich nicht im Auslaut stehen, sondern werden zu k; j und ś bisweilen zu ṭ oder seltener zu k.

R und si werden zu ḥ.

 

§ 9. Wenn die Wurzelsilben, die mit d, g oder b anlauten und auf eine tönende Aspirata ode rh auslauten, der Auslaut sich nach § 7 und §8 verändert, so geht die Aspiration auf den Anlaut zurück, z.B. duh melken" wird dhuk.

 

§ 10. In der Regel kann nur ein Consonant im Auslaut eines Wortes stehen; ausgenommen sind die seltenen verbindungen rk, rṭ, rt, rp.

 

 C. Veränderungen des Aus - und Anlauts im Satze.

Im Zusammenhange eines Satzes und bei der Bildung eines Compositums erleidet der Auslaut eines Worts und der Anlaut des folgenden, indem sich beide gegenseitig beeinflussen, die nachstehenden Veränderungen.

 

 

— 5 —

 

1. Zusammentreffen an- und auslautender Vocale.

 

§ 11. Gleiche Vocale oder solche, die sich nur durch ihre Quantität unterscheiden (ähnliche Vocale), fließen beim Zusammentreffen in den langen Vocal zusammen.

a oder â + a oder â = â

i oder î + i oder î = î

u oder û + u pder û = û

Beispiele: adhya api wird adyâpi "heute auch", yadi icchasi wird adîcchasi "wenn du wünschest", sâdhu uktam wird sâdhûktam "gut gesagt"

 

§12. a und â gehen mit folgendem ungleichen Vocal in die nächst höhere Stufe desselben ( § 4) über.

a oder â + i oder î = e

a oder â + u oder û = o

a oder â + ṛi = ar

a oder â + e oder ai = ai

a oder â + o oder au = au

Beispiele: ca iti wird ceti "und so", tena uktam wird tenoktam "Er sagte", adhunâ ṛishir yajate wird adhunarschir yajate "jetzt opfert der Priester", kva eti wird kvaiti "wohin er geht", atra oshadhî tishṭhati wird atraushadhî tishṭhati "hier befindet sich eine Pflanze".

 

§ 13, i, u, ṛi und ihre Längen gehen vor unähnlichen Vocalen in den entsprechenden Halbvocal über, z.B. yadi evam wird yadyevam "wenn [es] so [ist]", su-alaṃkṛita wird svalaṃkṛita "schön geschmückt".

 

§ 14. Auslautende e und o werden vor andern Vocalen als a zu a (seltener zu ay und av), z.B. vane iha wird vana iha "im Walde hier", prabho ehi wird prabha ehi "o Herr komm".

Vor anlautendem a bleiben e und o unverändert, bewirken aber den Abfall von a, z.B.: te atra wird te 'tra "Diese hier", so api wird so 'pi "er auch" (vgl. § 22.)

 

§ 15. ai wird vor vocalischem Anlaut meist zu â und au zu âv, z.B.: bhâryâyai âgathayat wird bhâryâyâ âgathayat "er erzählte der Gattin", putrau âgcchataḥ wird zu putrâv âgcchataḥ "die beiden Söhne kommen".

 

Anmerkung. Die Endungen û, û, e im Dual der Declination und Conjungation und das û von amî ( § 198) werden von diesen Regeln nicht betroffen, sondern bleiben unverändert.

— 6 —

 

2. Assimiliation

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, aus Seiten wie im Zitat selbst angegeben

 

Festzuhalten sind hier:

1)

>>

...

B. Auslautgesetze.

§ 6. Im Auslaut eines am Ende eines Satzes oder Verses befindlichen Wortes können nur folgende Laute stehen:

a) Vocale und Diphthonge (außer ṛi und ḷi);
...
d) der Visarga ḥ und l.

...

<<

Daraus folgt, daß sowohl nama, nâma als auch namaḥ am Ende solche Verszeilen gemäß der Regeln der Sanskritsprache stehen können, dh möglich sind.

2) >>...Der Visarga ḥ wird wie unser „h" gesprochen und leiser Wiederholung des vorhergehenden Vocals, z.B.: devaḥ sprich „dewaha"...<<

Daraus folgt zusammen mit Punkt 1), daß es an der Aussprache zweifelsfrei zu erkennen wäre, ob nun nama, nâma oder aber auch namaḥ am Ende solche Verszeilen steht.

Insofern ist die Bedeutung anhand der hörbaren Aussprache zweifelsfrei zu erkennen.

 

 

Nun allmählich zu "kamalebyho nama", "kamalebyho nâma" und "kamelbyho namaḥ" kommend und dazu:


)2) Blick in die Sanskrit-Literatur

 

nächste Fakten:

 

>>

...

7

 

§22. Ueber die Endsilben as und âs gelten folgende, ihrer häufigen Anwendung wegen sehr wichtige Regeln:

a) Vor tönenden Consonannten und vor a wird as zu o; das anlautende a wird elidiert (vgl. $ 14). Vor andern Vocalen als a fällt s ab.

Beispiele:

gurubhyas namaḥ wird gurubhyo namaḥ "Den Lehrern Verehrung",

devas jayatu wird devo jayatu Der König siege",

siṃhas âha wird siṃha âha "der Löwe sagte".

 

b) Auslautendes âs verliert das s vor allen tönenenden Lauten, z.B.: janâs âgacchanti wird janâ âgacchanti "Die Leute kommen" ...

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, aus Seite 7

 

"gurubhyas namaḥ wird gurubhyo namaḥ "Den Lehrern Verehrung" war direkt zu finden.

"kamalebyho namaḥ" würde also "dem Lotus Verehrung" oder auch "Verehrung dem Lotus" oä bedeuten.

Insofern hätte man daher: "Blumen,etc reichend dem Guru, den Lotus verehrend" oder auch "Blumen,etc reichend dem Guru, dem "Lotus Verehrung".

Ersteres bezöge sich, im Falle des Nârada auf die Tatsache, daß er den "Sanatkumar" aufsuchte und hoffte, dort das zu finden, gelehrt bekommen zu können, was er suchte, wollte; Letzteres was er suchte, wollte wäre insofern dann "Dem Lotus Verehrung".

 

Herr Gopi Krishna stellte sich beisielsweise im Rahmen seiner "Meditationsübung" einen in Licht getauchten Lotus oberhalb seines Scheitels vor.

vgl.: Krishna, Gopi, "Kundalini - Entwicklung der geistigen Kraft in Menschen". O.W. Barth. Verlag,1977, ISBN 3426291703

(Die Meditaionspraxis dieses Herrn, des Gopi Krishna  wäre allerdings beinahe daneben gegangen wäre, dh hätte ihm beinahe den Tod gebracht, wie er in seinem Buch "Kundalini"/O.W.Barth-Verlag ausführt.

Gopi Krishna (heute ist der 18.8.2024) ist inzwischen verstorben; Carl-Friedrich von Weizsäcker hielt Gopi Krishna für authentisch, wie er in seinem 38-seitigen Vorwort im Buch "Biologische Basis religiöser Erfahrung", O.W. Barth, 1971; ISBN 3 87041 250 X, Seite 7 "1. Über den Verfasser". Der zweite Teil des Buches stammt von Gopi Krishna und hat den Titel "Biologische Basis religiöser Erfahrung".

Insofern wäre die Übersetzung "Blumen,etc reichend dem Guru, den Lotus verehrend" oder auch "Blumen,etc reichend dem Guru, dem "Lotus Verehrung" für den Fall, daß man sich zB Gopi Krishna mal als den Guru im Rahmen einer Puja vorstellet,  absolut zutreffend.

So mag und kann zweifeslohne der "Lotus" eben in Indien ein gewisses Symbol im Zusammenhang mit Meditation, und Initiation sein, dem "Verehrung" entgegen gebracht werden darf und - ohne religiöse Hingabe an oder gar Unterwefung unter einen Meister meinend oder etwa gar fordernd - .

Das wird also noch genauer, anhand der Sanskrit-Literatur, zu klären sein und wird in der Folge noch geklärt werden.

 

Festzuhalten ist noch "gurubhyas namaḥ wird gurubhyo namaḥ", das wird wohl ebenso gelten für "nama" oder auch "nāma" statt des "namaḥ"

 

Es gilt noch das Folgende etwas umfassender zu klären bzw wenigstens Literaturstellen dazu zu suchen:

"kamalebyho nama" oder auch "kamalebyho nāma" entstünde dann wohl aus  kamala + ibhyas, was analog obigem aus Seite 7 von Dr. Fick's Sanskritgrammatik zu "kamala + ibhyo" würde; "a+i" wird aber zu "ai" und "ai" wird als "e" gesprochen. wie bereits an früherer Stelle geklärt werden konnte.

 

Dazu etwas ausführlicher:

>>

...

§12. a und â gehen mit folgenden ungleichen Vocal in die nächst höhere Stufe desselben (§4) über.

a oder â + i oder î = e

a oder â + u oder û = o

a oder â + ṛ = ar

a oder â + e oder ai = ai

a oder â + o oder au = au

 

Beispiele: ca iti wird ceti !und so", tena uktam wird tenoktam "er sagte", adhunâ ṛishir yajate wird adhunarschir yajate "jetzt opfert der Priester", kva eti wird kvaiti "wohin er geht", atra oshdadhî tishṭhati wird atraushadhî tishṭhati "hier befindet sich eine Pflanze".

...

§ 15 ai wird vor vokalischem Anlaut meist zu a und au zu av, z.B.: bhâryâyai akathayat wird bhâryâyâ akathayat "er erzählte der Gattin", putrâau âgacchataḥ putrâv âgacchataḥ "die beiden Söhne kommen"

Anmerkung: die Endungen î, û, e im Dual der Decliantion und Conjugation und das î von amî (§108) werden von desen Regeln nicht betroffen, sondern bleiben unverändert.

...

<<

Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag

 

"a oder â + i oder î = e" war festzustellen; dazu gehört dann noch:

 

>>

...

2

 

Aussprache.

§ 3. Hinsichtlich der Aussprache ist Folgendes zu beachten: im Allgemeinen werden die Laute so ausgesprochen, wie sie hier in lateinischer Umschrift wiedergegeben sind. 

...

<<

 

Somit dürfte die Aussprache "kamalebyho" geklärt sein.

 

Es bleiben also zunächst mal  kamala (= Lotus) und ibhyas zu suchen und zu betrachten:

 

 


)3) Blick in die Sanskrit-Literatur:

 

Es bleiben also kamala (= Lotus) und ibhyas zu suchen und zu betrachten wären:

 

Vorab einiges zu "kam" und verwandten Worten (auch um weiter zu verdeutlichen, daß Sanskrit nunmal eine Sprache ist, die ihrer Regeln hat und übersetzen was anders ist als wie "sich was zusammen zu fantasieren"; es ist nunmal so):

 

>>

...

kám, [wo] als unregelmäßiges Neutrum von ká aufzufassen, 1) den Dativ hervorhebend,

 

314

karaṇá

 

hinter den es gestellt ist: çriyáse 87,6; çubh´1 88,2; 573,3: 603,5; 604,2; çriyé; çraddhé 102,2;... dvébhyas 839,4;

2) als Fragewort (wie kád)... scheint es 878,3 und wol auch 684,7, wo die Beziehung auf paṇim keinen angemessenen Sinn gibt, zu stehen.

kam, dem griechischen .. zu vergleichen: wol, ja, nach hí: 47,10; 98,1: 219,8; 228,5; 492,14; 575,5; 664,24; ....

 

kam 1) begehren; verlangen nach [G., A.]; 2) lieben [A.]. (Verwandt mit kan; kā.]

Stamm des Caus, kāmáya (tonlos 398,14.15):

-e ... [a.s.] 2) yám 951,5.

-ate 1) 516,6 (yátra, wohin er will).

-ante 1) tám (agním) 398,14.15.

-āse 2) mā 950,5

-ādhve 1) yád 205,8.

 

Part. Perf.Med. cakamāná:

-ás 1) indras 390,1 (begierig)
-âya
... 1) ādhrâya ~~~ pictvás 943,2.

 

kamadyû, f. Eigenname eines Weibes [eigentlich: nach dem Himmel (dyû) verlangend (kamat)].

(kamp), zittern, ursprünglich "sich schnell bewegen"; s. kapi [vgl. auch kamprá, "beweglich, behende"].

káya, pr.; aus ká und gleichbedeutend mit ihm, nur mit folgendem cid: jeder.

káyā [I. f. von ká], auf welche Weise? 366,3; 524,3; 693,4.

....

 

 

316

...

kárman, n. Werk, Handlung, That [von kṙ], insbesondere 2) Opferwerk, Opferhandlung.

-a ...

a-nā ...

- aṇe 55,3.

- aṇas [G.] dhartá 11,4; mahnâ 881,7.

-aṇi: kármaṇi-karmaṇi 101,4;

kárman-karman 102,6; 854,7. 2) 656,7; 657,7.

-abhis 270,1; 758,3.

-asn 957,4. 2) 658,1.

 

karma-niṣṭhâ, a. durch Werke oder in Werken [kárman] hervorragend [niṣṭhâ].

-âm vīrám 906,1.

....

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 313

 

>>

...

322

kāmá

...

kâma, m. Begierde, Verlangen, Wunsch [von kam], namentlich auch 2) Begierde, verlangen nach [G., D.]; 3= der A. -am adverbial; nach Wunsch. Adj. gavyú i.s.w. vasūyát, ichát, hárivant.

-as 229,6; ...

-am mit â pṙṇa (erfülle) 16,9; 57,5; 486,21;...

...

 

323

kāmá

 

...

kāmá, a., begehrend, wünschend [von kam].

-ásya 825,11 (so zu betonen nach BR.).

 

(kāmá-karçana), a., die Wünsche [kāmá] schmälerned [karçana], enthalten in á-kāmá-karçana.

 

kāmá-kāti, a., Wünsche [kāmá] heischend [kāti].

-ayas 701,14.

 

kāmá-prá, a., Wünsche [kāmá] erfüllend [prá von prā,], vgl. kâmam aprās in 932,11.

ṇa mánasā 158,2.

 

kāmá-mūta, a., von Begierde [kāmá] getrieben [mūta von mū = mīv].

-ā [f.] 836,11.

kāmin, a., begierig, insbesondere 2) begierig nach [A.].

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 323

 

 

 

 

>>

...

kam-ala, m.n. lotus (called utpala at an earliere stage); â, f. ep. of. Lakshmi; sg. & pl. riches; n. water; -ka, n.N. of a town; -garbha, -ga, m. ep. of Brahman; -devi, f. N. of a queen; -nayana, a. lotus-eyed; -nâbha, m. ep. of Vishnu; -netra, n. lotuseyed, -bândhava, m. ep. of the sun; -bhavana, m. ep. of Brahman; -mati, m. N.; -maya, a. consisting entirely of lotuses; -lokana, a. lotus-eyed; â, f. N.; -vati, f.N. of a princess; -vana, n. beds of lotuses; -vardhana, m. N. of a king; -varman, m. N. of a king; -sambhava, m. ep. of Brahman.

kamala âkara, m. bed of lotuses, lotus lake; N. of rarious men; -aksha, a.

84

... kamal-inî.

_________________________________________________________

(i) lotus-eyed; -agragâ, f. ep. of Alakshmi; â-kesava, m. N. of a temple; â-hatta, m. N. of a market-place; - âlayâ, f. ep. of Lakshmi; -âsana, n. lotus seat.

 

...kamal-inî, f. lotus plant; lotus bed, lotus pond; -kâ, f. dim. small bed or lake of lotuses, -dala, n. lotus leaf (Pr.)

... kamala ikshana, a. lotus-eyed, -udya, m. N. -udbhava, m. ep. of Brahman.

...kam-i, the root kam (gr.).

...

<<

Macdonell, Arthur A., "Sanskrit Englisch Dictionary, Being a Practical Handbook with Translation, Accentuation, and ethymological analysis throughout", Asian Educational Services, New Dehli, Chennai, 2009, www. + aes.ind.in, Printed and Hand-Bound in India, First Published London, 1893; First AES Reprint New Dehli, 2004; Second AES Reprint New Dehli, 2006;Third AES Reprint, New Dehli, 2009; ISBN 8120617797;Published by Gatam Jetley; Per ASIAN EDUCATIONAL SERVICES, 6A Shahpur New Dehli, 110 019. ,Seite 63

 

>>

...

kam + ala, I. n. 1. A lotus, Nelumbium, Megh. 32. 2. Water, Kir. 5,25. II f. 1. A Name of Lakmshî, Bhâf. P. i. p. xcv. 2. A proper name, Râjat. 4, 424. - Comp. Kara-kamala, n. a lotus-like hand, Ṛit. 3,23. Vikasita-vadana-kamala, adj., f. , opening her lotus like mouth, Panch, 129,10. Vikasita-nayana-vadana-kamala, opening his lotus-like eyes and mouth, 192, 11. Sa-, adj. abounding in lotus-flowers, Kir. 5,25.

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 138 (?).

 

>>

...

kám wol, gut, zu kás. Gr. ϰεν, ϰε, ϰα gehören eher zu çám.

kám n. wasser, ein in theologischen kreisen erfundenes wort, das nicht mit lat. auqa, kelt. -apa, got. ahwa u.s.w. verbunden werden darf.

kam- begehren, lieben, perf. cakamé, part. kāntas, caus. kāmáyati us.w., kamanas begierig, lüstern, kamálas begierig (?), vgl. kāntiṣ, kāmas [Apostroph von links unten nach rechts oben würde noch auf das erste "a" gehören] , kāmukas [Apostroph von links unten nach rechts oben würde noch auf das erste "a" gehören].

...

kamalam n. lotus, vgl. gr. ϰόμαϱοϛ erdbeerbaum (falls es kein lehnwort aus dem semitischen ist), mit idg. ablaut o:e zu camarikas und sippe.

kámalas bezeichnung einer best. farbe (kaum als 'lotusfarbig' zu kamalam aufzufassen).

kamálas, s. kam-.

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Uhlenbeck, Dr. C.C., "Kurzgefasstes etymologisches Wörterbuch der altindischen Sprache", von Dr. C.C. Uhlenbeck, Ausserord. Professor an der Universität Amsterdam, Amsterdam. Johannes Müller, 1898/1899, Seite 43

 

 

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...

kamaṭhī ° f. Stammesmutter der Schildkröten, S II, 169,11 v.u. (Ko.).

...

kamana 1. a.) (f. ī ) verliebt, Śiś 67,74. [Yudh. 5,93.]

 

3. kamala m. * eine Hirschart, S I, 39,2; 66,3; 280,2; II, 170,4; H 43, 292 [in kamalasana m. ° = Mond]; Śrik. XII,70; XVI. n. ° = kasya [Ātmano] malaṃ pāpam, S I, 41,1. 2. e) ɣ) N. pr. eines Prakrit-Dichters; Hāla 115.

 

kamalagarbha vgl. unter garbha 2.

 

° kamaladṛś f. eine Lotusäugige, H. 17,106; 27,110; 28,104

 

kamalanayana 1. Adj. lotusäugig (Viṣnu), 105,5. 2.f. ā eine Lotusäugige, Mālat m 73,8

 

° kamalaprabhava m. = Brahman, H 8,16.

 

° kamalabandhu m. Sonne, S I,570,5; Govard. 437.

 

kamalabhū auch Śrik. 5,19.

 

kamalavatī °= kamalinī.. (Lotuspflanze, -gruppe) Kuṭṭ. 7 (vgl. 56)

 

Kamalavallī f. Titel eines Werkes, Opp. cat. 1.

 

° kamalasaṃbhavatva birth from a kamala, Harśac. 126,17.

 

kamalākarṇī f. Titel eins Werkes, Opp. cat. 1.

 

° Kamalākāmuka m. = Viṣṇu, Muk. 259

 

Kamalācalamahatmya n. Titel eines Werkes, Opp. Cat. 1

 

Kamalānandana m. ° = Kandarpa, S I, 174,3; ° = Sonne, S I, 548,1.

 

Kamalāpīḍa m. Eigenname, Muk. 10,8

 

kamalālayā auch Rasas. 56,7 v.u.

 

° Kamalāvatī N. einer Hetäre, Śṛṅgt. 17,3 v.u.

 

kamalāsana m. ° Mond, H 43, 292 [kamalasya mṛgasyāsanam āspadaṃ śaśi]. Kamalāyā Lakṣmyā āsanam svī karaṇam, S I, 80, 2 [Ko. 81,7].

° kamalin m. °Mond S I, C 1,2.

kamalinī ° eine Art nāyikā, E 417 (P).

Kamalinī ° N. einer Hetäre, Śṛṅgt. 18.8 vu.

Kamalinīkalahaṃsa m. Titel eines Werkes, Opp. cat. 1.

kamalīy(ati) zur Lotusblume werden, Alaṃkāraś 20,b.

Kamalekṣaṇa ° Subt. m. N. eines Schauspielers, Śṛṅgt. 4,13.

kamaleśa m. = Sonne, S II, 340, 27.

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Schmidt, Richard, "Nachträge zum Sanskrit-Wörterbuch in kürzerer Fassung von Otto von Böhtlingk, bearbeitet von Richard Schmidt", Orient-Buchhandlung Heiz Lafaire, Hannover 1924; (mitgearbeitet haben Zachariae und Baer); Seite 134

 

 

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...

... kam + ana, adj. Desirable, Bhâg. P. 1,9,33.

... kam + ala, I. n. 1. A lotus, Nelumbium Megh. 32. 2. Water, Kir. 5,25. II. f. 1. A name of Lakshmî, Bhâg. P. i. p. xcv. 2. A proper name, Râjat. 4,424. Comp. Kara-kamala, n. a lotus-like hand, Ṛit. 3,23. Vikasita-vadana-kamala, adj., f. , opening her lotus-like mouth, Pánch, 129,10. Vikasita-nayana-vadana-kamala, opening his lotus-like eyes and mouth, 192, 11. Sa-, adj. abounding in lotus-flowers, Kir. 5,25

 

... KAMALÂHÂS, d denomin, dervied from kamala-â.hâsa, Par. To smile like a lotus, Lass. 67,15.

 

... kamalinî, i.e. kamala + inî, f. A group of lotus flowers, Megh. 90

...

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Benfey, Theodor, "A Sanskrit- English Dictionary with references to the best editions of Sanskrit authors and etymologies and comparisons of cognate words chiefly in Greek, Latin, Gothic and Anglo-Saxon.", compiled by Theodore Benefey, Professor in the University of Göttingen, Corrsponding Member of the Imperial Institut of France, etc., London: Longmans, Green, and co., 1866., Seite 158.

 

Bei Prof. Dr. Dr. Mylius findet man im Band "Deutsch-Sanskrit" per Suche nach "Lotos", als Sanskrit-Wort dafür u.a. "kamala".

 

Soweit zu kam, kamala aus diversen Sanskrit-Wörterbüchern.


)4) Blick in die Sanskrit-Literatur

 

Betreffs "bhya",ibha, "ibhya" "ibyas":

 

>>

...

... íbha, m. n. domestic, household,

            family;

... íbha-dantâ, f. N. of a plant.

...

... íbh-ya, a. domestic; rich.

... imá, prn. st. this.

...

<<

Macdonell, Arthur A., "Sanskrit Englisch Dictionary, Being a Practical Handbook with Translation, Accentuation, and ethymological analysis throughout", Asian Educational Services, New Dehli, Chennai, 2009, www. + aes.ind.in, Printed and Hand-Bound in India, First Published London, 1893; First AES Reprint New Dehli, 2004; Second AES Reprint New Dehli, 2006;Third AES Reprint, New Dehli, 2009; ISBN 8120617797;Published by Gatam Jetley; Per ASIAN EDUCATIONAL SERVICES, 6A Shahpur New Dehli, 110 019. , Seite 46

 

 

>>

...

 

... ibha, as or am ?

...Ibhya, as, ā, am, Ved. belongig to one's servants or attendants; wealthy, opulent, having many attendants; (Sāy) (as), m. an enemy; (ā) f. a female elephant; N. of the Olibanum tree, Bosellia Srrata,

Ibhya-tilvala, as, ā, am, Ved. abundantly possess of household requisites.

 

...ima, a pronomial base. See idam.

...

<<

Monier Williams, "A Sanskrit-English Dictionary, ethymologically and philologically arranged with special reference to Greek, Latin, Gothic, German, Anglosaxon and other cognate indo-european languages by Monier Williams, M.A., Boden Professor of Sanskrit in the University of Oxford, Oxford, at the Claredon Press, 1872, Seite 141

 

In Theodore Benefey's Wörterbuch ist zu finden:

>>

...

... iha m An elephant, Râjat. 5,

315. Comp. Gandha-, m. a kind of elephant, Râjat. I,200, or gandhebha (see preceding) living in water, Râjat. 4.107. Digibha, i.e. diç-, m. an elephant of a quarter or point of the compass, one of eight attached to the north, north-east, etc. supporting the globe, Bhâg. P. 5,14,39.

... ibhya-, i.e. ibha + ya, adj., f. yâ, Wealthy, Daçak. in Chr. 186,19. Cf. probably ...

...

<<

Benfey, Theodore, "A Sanskrit- English Dictionary with references to the best editions of Sanskrit authors and etymologies and comparisons of cognate words chiefly in Greek, Latin, Gothic and Anglo-Saxon.", compiled by Theodore Benefey, Proessor in the University of Göttingen, Corrsponding Member of the Imperial Institut of France, etc., London: Longmans, Green, and co., 1866., Seite 101.

 

 

Anhand von Graßmann's Wörterbuch ist festzustellen:

>>

...

bhyas, sich fürchten, beben [aus bhī weiter gebildet.]

Stamm bhyása:

(-āt) te çuṣmāt pṙthivi SV.I: 4,2,4,2, wo. RV,1 réjate für bhyásāt te hat.

Impf. ábhyasa:

-etām 203,1, yásya çúṣmāt ródasī ~~~.

...

<<

Graßmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 520

 

außerdem:

>>

...

íbha, m. (?), Dienerschaft, Hausgenossenschaft, Familie; in 769,3 ist mit BR. íbhe statt íbho (íbhas) herzustellen

-am 461,8.

-ena 300,1.

-āya 84,17.

-e 769,3 (nach der oben erwähnten Vermuthung).

íbhya, a., zum Gesinde gehörig, Höriger.

-ān 65,7.

 

imá, Deutestamm, siehe idám.

imáthā, auf diese Art [von imá] 398,1

...

<<

Graßmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 218

 

(sehr ähnlich zuProf. Mylius (VEB, 1975)

 

Informationen von Dr. Neisser zu "ibhya und  ibhyas":

>>

...

- 161 -

...

   1. ibha m. (Etym.: Lidén 52 ff. und, mit ihm zusammentreffend, Bezzenberger BB 27,173) »was einem zugehört: Hörige Gesinde, Troß, Hauswesen« (PW., Graß,): IV 4,1 yāhi rájeva ámavāñ ibhena «zieh einher, Agni [mit deinen Flamnmen], wie ein mächtiger König mit seinem Troß» [Das Zeichen "ñ" benutzte ich statt des n mit einem nach oben geöffenten Halbkreis, in dessen Öffnung in der Mitte ein Punkt ist, darüber; dieses Zeichen ist mir leider nicht verfügbar.] , I 84,17 tokáya ibhāya rāyé tanvè jádāya «für Kind und Hauswesen, Besitz, sich selbst und Familie». An die erste Stelle reiht sich IX 57,3 ibho rájeva svratá «gleich einem gebietenden König mit seinem Troß»: PW sucht eben diesen Sinn durch Konjektur zu gewinnen, der auch Oldenb. nicht abgeneigt ist; es befremdet, daß noch letzterer an dem Asyndeton anscheinend Anstoß nimmt, während im übrigen seinen Ausführungen über unsere Stelle nur zugetsimmt werden kann. Durch Kürzung ging aus íbho rājā [für den Accent nach rechts oben auf dem ersten ā in rājā fehlt mir leider das entsprechende Symbol] (od. ähnl.) das m. prop. Íbha Vi 20.8 (cf. Pisch.-Geld. VSt 1 XVI) hervor, während Smádibh «mit ibha» (X 49,4) den vollen Sinn zur Darstellung bringt.

    Das Deriv. ibhya findet sich ŚB IV 5,8,11 neben dhānyà «Getreide» und bezeichnet einen Besitzstand. Sonst ist das Wort in ChāndUp wie in der klass. Sprache als Adj. belegt im Sinne von «begütert» ( = pāl ibbha). Diese Bed. geben Sāy. , Benfey Or. u. Occ. I,594. Pisch.-Geld. a. O. unserem Wort auch in I 65,4 «ibhyān ná rājā vánāni atti» [für den Accent nach rechts oben auf dem ersten ā in rājā fehlt mir leider das entsprechende Symbol] «Agni verzehrt die Hölzer, wie in König die Begüterten (aufzehrt)», ebenso Oldenb. SBE 46. PW, Graßm. Ludw. (alternativ) hatten Bed. "Höriger" hier angenommen, wozu freilich Ludw. selbst im Komm. anmerkt, der König zehre seine Hörigen nicht auf, er enähre sie; Ludw. unterscheidet die Hörigen von den Bürgern schlechthin (viśa); diesen tritt in der Tat der König als Verzehrer (attar) gegenüber. Nun wäre zu fragen, ob nicht íbhyān, dessen Auffassung als "Höriger" gewiß verfehlt war, als viśa gedeutet werden dürfte, wonach Ludw.'s Einwand sein Gewicht verlieren würde. Das oben in Bed. «begütert» angeführte pāl ibbha hat eine zweite Bedeutung = «niedrig, gemein» (Digha Nikāya III,81,16 (zitiert ohne Erläuterung von Oldenb. Nachtrag zu IX 57,3). Ambaha Sutta 1,11 (von GLandsberg mir freundlich nachgewiesen); viell. könnte diese zweite Bed. an unserer Stelle

 

 

- 162 -

angenommen werden: «Agni verzehrt die Hölzer wie ein König das gemeine Volk»? Es wäre das Gegenstück zum freundlicheren Aspekt des Königs, der ihn zum Volk herablassen macht (IX,7,5 viśo rajeva sīdati). Die im Pāli bewahrte, hier angenommene Bed. scheint der klass. Sprache abhanden gekommen, sodaß Sāy nur Bed. «begütert» zu Grunde legen konnte. [Diese ist doch auch sachlich einleuchtender. Korr.- Zusatz.]

     iyaks

...

<<

aus: Wörterbuch des Rigveda, Walter Neisser, Erstes, Leipzig 1924, in Kommssion bei F.A. Brockhaus Heft (aus Abhandlungen für die Kundes des Morgenlands, herausgegeben von der Deutschen Morgenländichen Gesellschaft, XVI. Band, ), Seiten 151, 152.

 

Es hat sich insofern als Bedeutung für das Sanskritwort "ibhya" das deutsche Wort "begütert" ergeben bzw es erscheint am sinnvollsten gemäß es damaligen Standes der Kenntnisse.

 

 


 

Nun also zu kamalebyho:

 

Insofern ergäbe sich für "kamalebyo" vermutlich "begüterter Lotus"; dies würde durchaus zu einer Annahme passen, wonach das folgende hörbare "nama" das vorhergehende Wort, dh "kamalebyho" betonen könne, gemäß Graßmann's Ausführungen zu "nama":

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...

9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

Dafür spricht auch, daß Gurus nunmal nicht notwendigerweise" "begütert" sind und das in einer "Guru-Puja" einfach keinen Sinn ergäbe.

 

"Begütert wie ein Lotus, der in schlammig-schmutzigem Wasser wächst, selber davon unbeeinflußt bleibt, keinesfalls irgendwie schmutzig aussieht und auch keinen Schmutz von sich gibt", würde hingegen einen Sinn ergeben und dieses zu betonen ebenfalls.

(Interessant ist diesbezüglich die Information in Wikipedia zu den Lotospflanzen, wo jener Effekt, daß die Pflanze stets sauber bleibt, erwähnt wird.

vgl.: https://de. + wikipedia.org/wiki/Lotosblumen im Abschnitt über "Ökologie".)

 

Bezieht/bezöge man "Lotus" auf das Chakra, das als "tausendblättriger Lotus" bekannt ist, so fällt auf, daß dieses Chakra im Vergleich zu allen anderen Chakren, ziemlich "unvergleichlich viel mehr" "Blütenblätter" auzuweisen hat und insfern paßt das Wort "begütert" (im Vergleich zu allen anderen Chakren) als herausragendes Merkmal durchaus sehr gut.

 

Im Sanskritlexikon von Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Mylius, 1975 erschienen in der Ex-DDR im VEB-Verlag, findet man auf der Seite 74 sowohl einen Eintrag zu "íbha" als auch"íbhya".

Esteres bezeichnet/bezeichne eine gewisse spezielle Gemeinschaft, Gruppe von Menschen und das Zweite bezeichnet die Zugehörigkeit zu jener speziellen Gruppe von Menschen, jener Gemeinschaft. Allerdings wird auch eine synonyme Bedeutung zu "begütert" erwähnt, sodaß Prof. Mylius und Dr. Neisser insofern zu einem gemeinsamen Ergebnis gelangten.

vgl. Mylius, Dr. Dr. habil.Klaus,Wörterbuch Sanskrit-Deutsch, VEB Verlag Enyklopädie Leipzig, 1. Auflage, 1975

(Siehe auch: Mylius. Prof. Dr. Dr. Klaus, Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit, Wörterbuch, Harrassowitz-Verlag, 2005, ISBN 3-447-05143-4 , Seite 74 oder auch noch in der Ausgabe von Langenscheidt, die nach 1989 und vor 2005 2-bändig erschien.)

(Hermann Graßmann's Eintrag, den ich bereits zitierte, ist dazu duchaus sehr ähnlich lautend)

 

Nach meinen bisherigen Ergebnissen kommt für "kamalebyho" insofern dann etwas wie "lotus-lich" ("lotus-artig", "von der Art eines Lotus", "lotus-ähnlich", "zur dem gehörig, was jene charakteristische Eigenschaft der Lotus-Pfanzen hat/lebt") heraus, welches per etwas, was wie "nama" oder auch "naama" ausgesprochen wird, betont werden solle, sodaß es um eine gewisse Eigenschaft von etwas gehen solle und nicht um einen "Guru" und ebensowenig um "Guruverehrung" oä.

 

So kommen also 2 Übersetzungen infrage:

* "begüterter Lotos"

und

* "lotus-lich" ("von der Art eines Lotus", "lotus-ähnlich", "zur dem gehörig, was jene charakteristische Eigenschaft der Lotus-Pfanzen hat/lebt","lotus-artig",)

 

Das Chakra "tausendblättriger Lotus", ist allenfalls "lotusartig".

Nachdem es nunmal, im Prinzip verifizierbarerweise, so ist, daß, verbunden mit der Erlangung   der Erkenntnis, wonach die inwendige tiefste Ruhe auch das ist, was nach fortgesetzter Meditation (nachdem jene inwendige tiefste Ruhe, jenes reine Bewußtsein, jene Unbegrenztheit erlangt/gefunden/verifiziert werden hatte können durch eigene Ausübung korrekter Meditation) auch im Gegenüber wahrzunehmen/zu erkennen war (Erlangung der Erkenntnis des) "Ich bin das, du bist das", jene Kundalini, jener Strom von rein bewußter Entspannheit, sich mit dem reinen Bewußtsein, das man im Kopfbereich wahrnahm/wahrnimmt vereinigt hat und man zu einem körperlosen Wesen (Siddha) wurde, weil man ja nunmal nicht der/das Gegenüber sein kann und insofern es sich um ein aus sich selbst heraus existentes reines Bewußtsein handelt und dies eine sehr angenehmer Lebenszustand ist, indem man eine erste Form von Unsterblichkeit (noch körperlos) erlangte und kennenlernte, passt hier "begüterter Lotos" auch von der Realität jener Erfahrungen ausgehend, durchaus.

Es lohnt sich eben den Lotos im Kopfbereich in Form des reinen Bewußtseins und der Erreichbarkeit desölbigen kennen zu lernen, damit Kundalini erweckt zu haben, wodurch man allmählich über eine Verfeinerung der Sinne und einer objektiveren, umfassenderen Wahrnehmung der Welt und schließlich Weltsicht, schließlich zu einem Siddha werden hatte können.

Dabei spielt es eben dann auch eine Rolle, daß man  eben auch Pflanzen in "Begriffen des Selbst, im Lichte reinen Bewußtseins/ einer Gewahrheit" wahrheitsgemäß - keinesfalls wahnsinngerweise - sehen und sowie sieht und ganz natürlich Pflanzen, Tiere, Insekten als Lebewesen wahrnimmt und schätzt, welche eben auch entwicklungsfähig sind bishin zu jener Erkenntnis, welche auch sie zu einem siddha (bisweilen als "Vollkommenes Wesen" übersetzt) werden läßt/lassen kann/lassen würde.

Insofern ist damit jene "Reinheit" verbunden, die von den Lotospflanzen her bekannt ist und man respektiert die Lebensrechte der Tiere und Pflanzen; gleichwohl lebt man als normaler Mensch mit dem irdischen Körper weiter, da dieser nunmal nicht weniger lang weiterexistiert als wie er ohne Erlangtheit jener Erkenntnis auch existiert haben würde können.

siehe dazu zB.: Abs, Pater Josef, "Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus", übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, seiten 49, 50 und die Erläuterungen auf den Seiten 174 und 175:

 

>>

...

174

Anmerkungen und Erläuterungen.

 

 

4) Hier folgt das Zitat:

„Piṇḍa-jñānena brahmāṇḍa-jñānam bhavati niścitam

gurūpadeśatak piṇḍa-jñānam āpyaṃ yathā-yatham.

Tato nipuṇayā yuktyā puruṣe prakṛter layaḥ

laya-yogābhidheyaḥ syāt proktam etan maharṣibhiḥ

Ādhāra-padme prakṛtiḥ suptā kuṇḍalinī sthitā,

sahasrāre sthito nityaṃ  puruṣaś copagīyate.

Prasuptāyāṃ kuṇḍalinyāṃ bābya-sṛṣṭih prajāyate

yogāṅgais tām prabodhyaiva yadā tasmin vilāpayet.

Kṛtakṛtya bhavaty eva tadā yogaparo naraḥ,


purāvido vadantīmam laya-yogam sukhāvaham."

 

   ,,Durch die Erkenntnis des Einzelwesens entsteht bestimmt die Erkenntnis des Alls; die Erkenntnis des Einzelwesens ist durch des Lehrers Unterweisung zu erlangen, in entsprechender Weise. Daher geschieht infolge geschickter Verbindung das Eingehen der Prakti (Materie) in den Puruṣha (Geist). Laya-yoga soll es zu bezeichnen sein, das ist von den Sehern verkündet. Im Unterleibs-Lotu8 befindet sich die Prakṛti als schlafende Kuṇḍalinī (mystiische Kraft); der Puruṣha wird, im Sahasrāra (Kopf-Lotus) sich befindend, besungen. In der schlafenden Kuṇḍalinī entsteht die Schöpfung der äußeren Dinge. Nchdem der (Yogin) dieselbe durch die Yoga-Arten aufgeweckt, soll er sie in ihn versenken, und der Mann, der sich ganz dem Yoga hingibt, hat seinen Zweck erreicht. Die Vorzeitwisser heißen ihn Laya-yoga, den ,glückbringeden'." (Siehe die einzelnen Ausdrücke in den folgenden Erläuterungen)

 

5) Das dritte Buch der Sūtras des Patañjali behandelt hauptsächlich die Siddhis, die magischen Kräfte, die der Yogin erlangen kann ...

...

 

 ... .Ebenso geheimnisvoll

 

 

176

Anmerkungen und Erläuterungen.

 

Über dem Teile über der Rachenhöhle ist die tausendblätterige Lotusblume. Diese Lotusblume, die erlösung spendende, die weltallgestaltige, befindet sich außer dem Körper, nämlich oberhalb am äußersten Punkt. Sie heißen diese Lotosblume den [Götterberg) Kailāsa. An dieser Stelle ist der Sitz des Maheśvar (śiva). Dieser Gott wohnt dort unverwirrt, unvergänglich, unveränderlich," In V, 137 wird das Sabasrāra in das Brahmarandhra gelegt.

Dann heißt es in Vers 197: ,,Sthānasyāsya jñānamātrena nṛṇām sasūre 'smin sambhavo naiva bbūya." »Nur durch die Erkeuntnis dieses Ortes findet in diesem Sasāra (Kreislauf von Geburt und Tod oder Wiederverkörperung) der Menschen die Wiedergeburt nicht mehr statt."

,,Hier ist das Verweilen des Paramahasa, der nun, den Tod bezwingend, unsterblich wird (198). Die Kuṇḍalinī nun bezwingend und in das Sahasradala führend und versenkend, löst sich für ihn die vierfache Schöpfung (caturvidhā sṛṣṭi) im höchden Ātman auf (paramātmani)" (V, 202). Die Cittavṛtti's lösen sich auf, was als Hauptziel des Yoga angegeben wird (V, 203)."

Ein anderer Begriff der bald mit der Kopfader, bald mit dem Kopflotus identifiziert wird, ist Brabma-randhra (Brahma-Öffnung). In der Chāndogya-Upaniṣad wird gesagt (8, 5, 4), daß die Seele durch die Kopfader zur Sonne fährt. In der Taittirīya-Upaniṣad (1, 3, 12) fährt der Ātman durch die Kopfnaht (vidṛti = Spalt) ein, ,,und selbige ist der Seligkeit Stätte". In der Taittirīya-Upaniṣad fährt der Ātman durch die Scheitelnaht zum Brahman.

,,Wo sich hier der Saum des Haares auseinanderlegt [am Scheitel], da schiebt er die Schädelhälften des Kopfes beiseite" (Deussen. S. U. p. 219). Hier haben wir das Brahmarandhra zu suchen. Im Sūtra III, 32 des Patañjali wird es mūrdhjyotis (Kopflicht) genannt, durch das der Yogin die Geister- und Götterwelten schauen kann. Rajendralāla Mitra bemerkt dazu: ,,Der Punkt am Scheitel des Stirnbeines bleibt in der Kindheit offen, wenn die Seitenbeine noch nicht voll entwickelt sind. Im späteren Alter schließt sich diese Öffnung. Aber wenn ihr Vorhandensein einmal nachgewiesen worden, glaubt man, es existiere immer, und zwar als das Brahma-randhra." (Y. A. P. Bh. R. p. 146 ) Walter will nun die physiologische Richtigkeit dieser Angaben prüfen und ist geneigt, die Stelle in der autura frontalis (p. VI) oder einer der Fontanellen zu sehen. Schon Ward (A. V. H. L. M. II, p. 118) hat, wohl als der erste Europäer, die Stelle des Brabmarandhra dahin gelegt, wo ,,suturae coronalis und sagittalis" sich trefem. Er berichtet, daß das Menschenopfer der Durgā den Brahman in der Brahma-Öffnung verehren sollte.

8) Savikalpa und Nirvikalpa-samādhi sind vielgebrauchte Ausdrücke. Eine Stelle aus der Pranou (Praava-Upaniṣad) lautet (Deussen, S. Up. p. 873): ,,Durch Nachdenken über den Pranva [Silbe O) soll man im Herzen die individuelle und die höchste Seele einsmachen; dann läßt man alle Schriftwerke und bleibt als reiner Ātman bestehen. ,Ich bin Om!' Dieses ist der Zustand der Versenkung; in diesem Zustande läßt man alle Zweifel fahren und gelangt zur unterrchiedlosen Vesenkung (nirvikalpa saādhi), in der man ohne ,Ich' und ohne ,Dieses' als reiner Ātman besteht."

R. Garbe sagt: ,,Als ein Vorzug der Sinneswahrnehmung vor den anderen Erkenntnisquellen gilt, daß sie die Besonderheiten ihrer Objekte mit einem Male erfassen kann, während eine Beschreibung durch Worte immer noch so und so viele Einzelheiten übrigläßt, die nicht zur Vorstellurng kommen." (S. Pb. p. 209.) Dazu mcht er die Bemerkung: ,,Eine solche Sianeswahrnehmung heißt savikalpa, im Gegensatz zu dem nirvikalpa jñāna, das die

 

177

Anmerkungen und Erläuterungen

 

speziellen Eigenthümlichkeiten der Objekte unterscheidet." Im Vedāntasāra (209,211) werden die Arten also definiert: ...

...

9) Es wird zitiert:

,, ... "

,,Durch die Unterweisung des Lebenderlösten ist dieses Laya-Werk verkündet Durch die Übuung des Laya-Werkes wird die schafende Kuṇḍalinī,

nachdem man sie erweckt, in diesen Puruṣa versenkt; daran ist kein Zweifel.

Dann erlangt der Büßer durch dessen Beistand das Śivatum." (Śiva wird hier als höchster Gott genommen.)

 

Die Kuṇḍalinī

Das P. W. hat nur das Adjektiv kuṇḍalin, Schlange (die sich Ringelnde), eine Form der Durgā der Tantra's. Hier im Yoga übersetze ich das Wort Kuṇḍalinī oder Kulakuṇḍalinī mit Ringelkraft ln H. C. Pr., Yajū. S. und Śiva S. wird sie als eine geheimnisvolle Kraft geschildert, die der Yogin beherrschen muß, ehe er zu seinem Ziele gelangt. Die Wurzel ist jedenfalls in kuṇḍa Topf zu suchen, Topf als Rundung. Kuṇḍalinī (Ringelkraft) heißt sie, weil sie im Schlafzustand, wie eine Schlange geringelt, am Munde der Kopfader suṣumṇā im Ādhāra-cakra (Unterleibskreis) liegt. Der Prozeß heißt Śakticālana (das Bewegen der Śakti, mysische Kraft). Sie heißt auch Kuṭalāṃgī, Bhujaṃgī, Śakti, Īśvarī, Arundhatī, Parameśvarī. Ursprünglich bedeutet sie wohl die Śakti des Śiva, die später als Durgā symbolisiert wird. In der Śiva-Saṃhitā (V, 82) heißt sie die Mutter der drei Guṇa's. Sie schläft im Kanda, dem Orte am Nabel, wo die 72000 Adern entspringen, den Eingang zur Kopfader (verschließend). Durch die Suṣumṇā (Kopfader) muß der Atem getrieben werden.  Ehe das möglich ist, muß die Kuṇḍalinī aus ihrem Schlafzustande geweckt werden. Das geschieht durch verschiedene Übungen der Āsana's, Mudrā‘s und des Praṇāyāma. Dadurch richtet sich die Kuṇḍalinī, wie eine Schlange aus ihren Windungen, steigt

  Halle der Religionen I.                     12

 

...

 

[Fortsetzung folgt noch]

<<

Abs, Pater Josef, "Indiens Religion, der Santana-Dharma, Eine Darstellung des Hinduismus", übersetzt und erläutert vom Kapuziner-Pater Josef Abs, erschienen bei Kurt Schroeder in Bonn/Leipzig, 1923, Seiten aus den Seiten 174, 176, 177

Weitere Informationen, lt. Glossar auf den Seiten 49, 50.

Nunja, so ganz mystisch ist es nicht und Ausdrücke wie "Durch die Suṣumṇā (Kopfader) muß der Atem getrieben werden. Ehe das möglich ist, muß die Kuṇḍalinī aus ihrem Schlafzustande geweckt werden" geben  eine falsche Vorstellung wieder.

Solche Darstellungen sind richtig zu verstehen. Würde jemand auf die absurde Idee kommen mit "Gewalt" eine schlafende Schlange zu wecken? Eher kaum. In La Palma/Spanien war angeblich mal ein Faschingsheimkehrer mitten auf einer engen Straßenkreuzung eingeschlafen. Als die Polizei kam und ihn etwas wenig sanft weckte, erschrak er so, daß er - noch im Schlafdusel - sich angegriffen fühlte und dem Polizisten  'sicherheitshalber' einen Fausthieb verpaßte.

So wird im Zusammenhang mit der "Transzendentalen Meditation" (ich beziehe mich da nur auf die Zeit von ca April 1971 bis ca Mitte 1976; was Mr. Mahesh eventuell nachher lehrte oder auch nicht, weiß ich nicht.) stets Wert darauf gelegt, daß es ein natürlicher Vorgang sei/ist und Kraftanstrengungen bei der Ausübung der TM tunlichst zu unterlassen sind.

Das kommt auch in Upanishaden wie zB (in meiner WEBSeite klassische-indische-texte-91-19i.de zu finden) in der Kena-Upanishade mit Shnkara's Kommentar durchaus zum Ausdruck, wenn es zB in Shankara's Vorwort heißt:

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...

Auf diese Weise und nicht anders, frei von Verlangen erwirbt eine suchende Person die Fähigkeit, das Wissen über das innere Selbst zu hören, zu bedenken als auch ernst zunehmen und zu erwerben. Vermöge des Wissens vom inneren Selbst, wird Nicht-Wissen - welches sowohl die Ursache der Knechtschaft als auch die Veranlassung jenes Karma ist, das zur Verwirklichung von Wünschen, des Erlangens der Ziele oder auch von Objekten des Verlangens verrichtet oder auch geleistet wird - vollständig entfernt, komplett überwunden.

...

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Sastri, S. Sitarama, B.A.; "Die Isa, Kena & Manduka - Upanishaden mit Sri Sankara‘s Kommentar" übersetzt [ins Englische]; Herausgegeber: V.C.Seshacharri, B.A., B.L. Vaikil, Hohes Gericht, Madras; Erster Band, Madras: G.A. Natesan&co Duckerei & Verleger, Esplanade, 1905, aus Shankara's Kommentar zur Kena-Upanishade ( Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt vom Verfasser dieser WEBSeite)

 

Wenn es heißt "Auf diese Weise und nicht anders, frei von Verlangen erwirbt eine suchende Person die Fähigkeit, das Wissen über das innere Selbst zu hören, zu bedenken als auch ernst zunehmen und zu erwerben." so ist da offenbar Gewalt, Gewalt gegen sich und Andere als Mittel jenes Wissen zu erwerben, von vorneherein ausgeschlossen. Darauf weist/wies Shankara in seinem Vorwort offenbar sicherheitshalber und vorsichtshalber gleich hin.

 

So wie man gröbere Gedanken und feinere Gedanken (Gefühle ua) haben kann, so gibt es eben als Teil des normalen Lebens "Entspannung" in verschiedenen Graden.

Nur wenn die Entspanntheit maximal und insofern die "innere Ruhe" sich per TM-Ausübung einstellte, ist auch jene Subtilität berührt/passiert worden, in welcher jene natürliche Kraft namens "Kundalini" vorhanden ist und tätig werden kann.

S'ist halt nunmal so.

Auch diese Tatsachen findet man (in meiner WEBSeite "klassische-indische-texte-91-19i.de) in Shankaras Kommentar zur Kena-Upanishade  erwähnt, wenn es zB (auch noch in dessen Vorwort) u.a. heißt:

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Diejenigen, die mit dieser Upanishade das Brahman erklären wollten, wählten betreffs des Brahman die Form eines Dialogs zwischen dem Lehrer und dessen Schüler und dies um des leichten Verstehenkönnens willen, wie eine sorgsame Betrachtung der subtilen Natur des Themas verständlich macht. Es wird sich auch deutlich zeigen, daß dieses Wissen, alleine vermöge logischer Erörterung bzw Diskussion, weder erreicht noch erlangt werden kann. Die Srutis besagen „Dieser Geisteszustand kann weder mittels logischer Erörterung noch durch Diskussion erreicht werden."⁷ „Derjenige weiß es, der unter der Anleitung eines Lehrers studiert hat." „Nur jenes Wissen, wie es per Studieren und Lernen unter Führung eines Lehrers erworben wird, bringt Gutes." Die Smritis haben folgendes festgehalten: „Lerne Jenes vermöge Arroganzlosigkeit, Interessiertheit und in Würde. Es sollte geschlußfolgert werden, daß jemand, der nirgendwo Zuflucht fand außer in seinem inneren Selbst und sich nach dem sehnte, das sorgenfrei, ewig, still sowie ruhig und unerschüttlich ist, sich einem Lehrer, der in Brahman ruhte, gefestigt und verankert war, angemessen näherte und den Lehrer so fragte, wie es mit ‚Keneshitam, usw‘ ausgedrückt wird.

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Sastri, S. Sitarama, B.A.; "Die Isa, Kena & Manduka - Upanishaden mit Sri Sankara‘s Kommentar" übersetzt [ins Englische]; Herausgegeber: V.C.Seshacharri, B.A., B.L. Vaikil, Hohes Gericht, Madras; Erster Band, Madras: G.A. Natesan&co Duckerei & Verleger, Esplanade, 1905, aus Shankara's Kommentar zur Kena-Upanishade ( Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt vom Verfasser dieser WEBSeite), Seite 34

 

Auch im siebenten Kapitel der Chândogya-Upanishade geht es darum, daß oftmals Wissen nichts als (angelernte) "Worte" sind; mehr als das ist "Rede".. usw und mehr ist "Wille"... usw und am Ende ist "bhouma", "die Innere Ruhe", das Unbegrenzte und um es erreichen  zu können, mußte ua auch "der Wille" weggelassen werden; man mußte sich jeneseits des "Willens" begeben. (siehe ebenfalls zB in meiner WEBSeite klassische-indische-Texte-91-19i.de)

 

Nunja, solche klassischen Texte sind va dazu da, daß jemand, der jene Erfahrungen nunmal machte, sie dort sehr präzise und aus eigener entspechender Erfahrungen heraus beschrieben findet.

Wie auch obiges Zitat zeigt, führt der klassische Texte, den Pater Abs dankenswerterweise ins Deutsche übersetzte, dann zu allerlei mehr oder weniger zutreffender Überlegungen, Bedenkungen, mehr oder weniger fantasievoller "Kommentaren".

Laya-yoga's Methoden sind "so hehrer und transzendentaler Art, daß..." heißt es im selben Buch - das unter der Führung  eines "Guru Dev", also einem "Höchsten Lehrer", wie Shankarcharyas zu bezeichnen gepflegt werden, erstellt wurde - zu Laya-yoga.

 

Zwischenbemerkung:

Der Begriff "transzendental" kommt auch in der Theologie, gemäß des von Bernd herausgegebenen 5-bändigen Handbuches theologischer Grundbegriffe in speziellem Zusammenhang, in den Begriffen "transzendentale Wahrheit" auf Seite 235 und "transzendentaler Logik"auf Seite 236 vor; es geht in diesem Beitrag von Ivo Meyer um "Wahrheit/Gewißheit" aus sowohl philosophischer als auch biblisch-theologischer Sicht heraus. Allerdings findet man im Beitrag über Philosophie von Hermann Krings) auf den Seiten 205 bis 217 die Systeme Indischer Philosophie nicht einmal erwähnt.

Auf Seite 334, im Band 3, werden "die sechs indischen System" im Abschnitt über "Meditation/Kontemplation" erwähnt, obgleich in Pater Abs's Übersetzung von Halle aller Religionen über den "sanatana dharma" im Sechzehnten Kapitel von sieben Systemen die Rede ist und erwähnt wird, daß es aus der Sicht des Buddhismus lediglich sechs solche System gäbe. Siehe dazu "Die sieben (sechs) Systeme Indischer Philosophie" in meiner WEBseite "klassische-indische-Texte-91-10i.de".

Im Band 3 des durchaus informativen und interessanten 5-bändigen "Handbuches theologischer Grundbegriffe", das Peter Eicher herausgab, geht es auf den Seiten 328 - 336 um das Thema "Meditation/Kontemplation".

Im Abschnitt II, zu finden auf den Seiten 324 und 525, geht es um "östliche Meditation" und auf den Seiten 335 im Abschnitt III um einen "Dialog christlicher und östlicher Meditation".

Der Verfasser dieses Beitrags, Joseph Zapf, räumt ein, daß das Tema "östlicher Meditation" im gegebenen Rahmen nur sehr rudimentär, eingeschränkt auf Yoga und Zen, behandelt werden könne.

Betreffs des Weges des Yoga wird von acht Stufen der Übung gesprochen, welchen der Weg des Yoga, der vom Autor als "meditativ" bezeichnet wird betreffend, durchlaufe.

Schon Professor Deussen war zum Verständns gelangt, daß es sich um "acht Glieder" des Yoga handle (siehe: Deusen, Prof Dr. Paul, "allgemeine Geschichte der Philosophie", Bd. I.3, 4. Auflage, F.A. Brockhaus, 1922, zB Seite 524, erste Zeile rechts "äußern Glieder des Yoga"; auch Mr. Mahesh Vertrat diesen Standpunkt; in einer Puruna fand ich ebenfalls diese Übersetzung (von Deshpende?); davon abweichend schrieb Paramahansa Yoganananda in seiner 2-bändigen Übersetzung und Kommentierung der Bhagavad-Gita sehr detailliert und unmißverständlich deutlich von 8 Stufen, die zu durchlaufen seien.

Im Abschnitt III findet man dann betreffs "Dialog christlicher und östlicher Meditation" daß Toleranz und Wohlwollen dazu nötig seien und es geht auch darum, erst mal zu verstehen, wie der jeweils Andere es verstehe. Wenn man in Letzterem aber bereits die Sanskritwörter "der Anderen" falsch übersetzt, so konnte und kann es nichts damit werden. Andere mit Zwangspsychiatrie zu bedrohen, Veranstaltungen abgehalten zu haben, wo ein Dr. med. ... sich ständig für das nochdazu illegale Deprogramming einsetzte, ihn nicht von der Teilnahme ausgeschlossen zu haben, war alles andere als "Toleranz und Wohlwollen".

vgl.: Eicher, Bernd (Herausgeber), "Neues Handbuch theologischer Grundbegriffe - Erweiterte Neuausgabe in fünf Bänden", Band 5, Kösel-Verlag München, ISBN 3-466-2038-1,

Ende der Zwischenbemerkung

 

Transzendentale Meditation beginnt, so wird es dargestellt, auf der Ebene des Denkens, "wo man nunmal gerade ist", ja wo denn sonst? Aber es geht um "transzendieren" und um "tiefstmögliche Ruhe, Entspanntheit" und da kommt man durch möglichst viel Denken odgl nicht hin, wie ja auch ausführlich im Siebenten Kapitel der Chândogya-Upanishade (Nârada suchte Sanatkumar auf, weil er die innere Ruhe nicht finden konnte, obwohl er doch alles stduiert hatte, was zu studieren Ihm angeboten worden war.

Natürlich ergab sich für Leute wie Prof. Dr. Deussen beim Übersetzen u.a. dieser Upanishade ein entsprechendes Wissen und daß es was geben solle, was jenseits von Worten, Rede,..Wille usw liegt.

 

Als sich für Professor Deussen die Gelegenheit bot mit Swami Vivekananda zusammenzutreffen lud er ihn zu sich ein und fragte Swami Vivekananda wie man eigentliche Patañjali-Yogasutras praktischerweise umsetze wie und was man machen müßte, damit solche siddhis  korrekt und ungefährlich für sich und andere funktionieren täten (Deussen lud Swami Vivekananda ein, als dieser in der Schweiz weilte und dieser nahm die Einladung an. Nachdem Swami Vivekananda aber nur wenig Zeit hatte, begleitete ihn Professor Deussen kurzerhand auf dessen Reise nach London, um etwas mehr Zeit mit Ihm verbingen zu können. In der Biografie wird Professor Deussen als jener westliche Indologe bezeichnet, der wohl am Besten fließend Sanskrit sprechen konnte; siehe Swami Nikihalananda's Biografie über Swami Vivekananda: Nikhilananda, Swami ,"Vivekananda Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag München 60 + Engelberg /Schweiz, deutsche Bearbeitung von Spengler-Zomak aus dem Jahre 1972)

Die in diesem Punkte sehr vernünftige und korrekte TM-Lehre war eben "zum Alltag hinzufügen", "so ausüben wie man's gelernt hat", usw.

Allerdings gab es eben auch TM-LehrerInnen (nicht alle; ich lernte auch seriöse TM-LehrerInnen kennen, die teils wohlhabend waren und wohl alleine schon aus Haftungsgründen heraus ihr "Vermögen" verständlicher- und akzeptablerweise keinesfalls riskieren wollten) die meinten alles besser zu wissen, die auf einem jener seltsamen Esoterik-Trips waren und den lieben langen Tag lang nur versuchten, andere an dem was da gelehrt woden war, zu hindern.

Mich initiierte man, obwohl ich nicht wollte - sondern ein damals leider ziemlich sehr sehr daneben liegender Gymnasialprofessro - und obwohl auch meine Eltern dagegen waren; dann initiierte er mich eben schriftlchem OK und ohne je irgendeinen entsprechenden Schrieb von mir bekommen zu haben.

Andere TM-Lehrer versuchten dann - es einfach nicht könnend - "Erziehungsberechtigte" zu spielen und weitteiferten wie man mich am Besten von dem was an den Schulen korrekterweise gelehrt worden war, weg bringen könne.

Andere unternahmen ständig Versuche, mich am Studieren zu hindern "weil doch Vollzeit für TM zu arbeiten und zu leben das beste sowieso doch wäre". Ständig wurden ich  und auch Andere absichtlich behindert im Namen "Er dürfe nicht von TM abfallen".

Wieder andere TM-LehreInnen versuchten wiederholt Andere hereinzulegen, aufdaß sie erpreßbar, nötigbar, usw werden sollten.

Solche Ereignisse waren schlichtweg unerträglich und paßten so ganz und gar nicht zu den "hehren und transzendentalen Methoden des Laya-yoga", sie paßten  nicht zu Kundalini & co.

 

Dieser Aspekt sei noch mehr verdeutlicht:

Was macht eine Ermittlungsbehörde, welche  Straftaten aufklären soll?

Nun gemäß zahlreicher Krimis in den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern Deutschlands sind da mehrere Aspekte zu beachten:

1) Alle ermittelten/ermittelbaren Tatsachen zusammenschreiben und in die richtige zeitliche Abfolge bringen: Wer war wann, wo und wer hätte aufgrund der Gegebenheiten bzw, zB unterschiedlichen sportlichen - inklusive Dopingoptionen -, Fähigkeiten wann wo sein können?

2) Unvoreingenommen, ergebnisoffen ermitteln; befangene ErmittlerInnen sind vom Fall abzuziehen/auszuschließen/wegzuhalten.

3) Hingehen und Personen befragen oder auch vorladen.

4) Evtl. bislang nicht beachtete Tatsachen, Gegebenheiten, usw noch suchen/ermitteln -evtl. unter Hinzuziehung von SpezialistInnen. evtl

Was zeigt das bislang?

"Zeitliche Reihenfolge" spielt eine Rolle; dazu eine gewisse Selbstdisziplin der ErmittlerInnen, die sich auch in einer gewissen Geisteshaltung und Vorgehensweise ausdrückt.

 

Nun gibt es einen Vers der Patañjali-Yogasutren über die "übernatürlichen Kräfte", der dem ähnelt:

>>

...

3,52. Durch [Anwendung der Allzucht] auf den Zeitmoment und seine Folge erfolgt aus Unterscheidung entspringende Erkenntnis.

3,53. Aus dieser erfolgt Erlangung [der Fähigkeit zu unterscheiden] zwischen zwei so gleichen Dingen, daß sich ihre Verschiedenheit nach Art, Merkmalen und Ort nicht klar bestimmen läßt.

...

<<

aus allgemeine Geschichte der Philosophie Bd. I.3, "Die Nachvedische Philosophie der Inder nebst einem Anhang über die Philosophie der Chinesen und Japaner, von Prof. Paul Deussen, 4. Auflage, Leipzig/F.A Brockhaus/1922, von Seite 535.

 

In der Übersetzung von Deshpende/Bettina Bäumer aus dem O.W. Barth-Verlag ("Patañjali - Die Wurzeln des Yoga; die klassischen Lehrsprüche des Patañjali - die Grundlage aller Yoga-Systeme", Otto Wilhem Barth Verlag, limitierte Jubeläumsausgabe 1999, ISBN 3-502-67006-4) findet man diese 2 verse auf Seite 158

>>

...

53. By making Samyama on a particle of time and its prescession and succession come discrimination.

How are we to avoid all these things, these devas, and heavens, and powers? By discrimination, by knowing good from evil. Therefore a Samyama is given by which the power of discrimination can be strengthend. This by making a Samyama on a particle of time, and the time preceding and following it.

 

54. Those things which cannot be differentiated by species, sign, and place, even they will be discriminated by the above Samyama.

The misery that we suffer comes from ignorance, fom non-discrimination between the real and the unreal. We all take the bad for the good, the dream for the reality. Soul is the only reality, and we have forgotten it. Body is an unreal dream, and we think we are all bodies. This non-discrimination is the cause of misery. It is caused by ignorance. When discrimination comes, it brings strenght, and then alone cann we avoid all these various ideas of body, heaven, and gods. This ignorance arises through differentiating by species, sign, and place. For instance, take a cow. The cow is differentiated from the dog by species. Even with the cows alone how do we make the distinction between one cow and another? By signs. If two objects are exactly similar, they can be distinguished if they are in different places. When objects are so mixed up that even these differential will not help us., the power of discrimination acquired by the above-mentioned practice will give us the ability to distinguish them. The highest philosophy of the Yogi is based upon this fact, that the Purusha is pure and perfect, and is the only "simple" that exists in this universe. The body and mind are compounds, and yet we are ever identifying ourselves with them. This is the great mistake that the distinction has been lost. When this power of discrimination has been attained, man sees that everything in this world, mental and physical, is compound, and, as such, cannot be the Purusha.

55. The saving knowledge is that knowledge of discrimination which simulataneously covers all objects, in all their variations.

...

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Vivekananda, Swami, Eiream Press, Complete Works, Seiten 146 und147

Eine Übersetzung ins Deutsche von Swami Vivekananda's Übersetzung der Patañjali-Yogasutren aus dem Sanskrit (oder auch einer sonstigen indischen Sprache ?) angefertigt von  Emma von Pelet findet man in der deutschsprachigen Ausgabe von Swami Vivekananda's Buch "Raja-Yoga", z.B. die Ausgabe vom Bauer-Verlag, ISBN 376260410X, oder auch die Ausgabe in "Esoteria Taschenbücher" ISBN 3762606439.

 

Nunja, gewisse Parallelen sind da jedenfalls auszumachen.

Biologen versuchen  heutzutage öfters die "Sprache von Tieren" zu verstehen auch jenbezüglich gibt es da Aussagen von Patañjali betreffs der geistigen Vorgänge - in/vonseiten jener Person, die das können möchte - , die das ermöglichen sollen.

usw.

Insgesamt scheint das Eine oder auch Andere einen, selbst bei relativ oberflächlichem Lesen, nicht von der Hand zu weisenden passenden Bezug zur Wirklichkeit zu haben. Aber man muß es sehr sorgsam lesen um nicht Mißverständnissen aufzusitzen. (Man lese zB in meinen Ausführungen dazu in "klassische-indische-texte-91-19i.de", "Schulerlebnis--91-19i.bayern" und dieser WEBSeite "meditationsstreit-91-19i.de" betreffs der falschen Schlüsse in Bezug auf "pflanzliche Drogen", welche leider in der Welt kursieren und viel Schaden angerichtet haben

 

So wie Patañjali gewisse Aktivitätsweisen des menschlichen Geistes auflistet und sich bemühte möglichst umfänglich bzw vollständig zu sein, so ist es auch in "Halle aller Religionen - der Sanatana Dharma" und insbesondere dem Text über Laya-yoga sowie die Ausführungen zum Thema "Kundalini", Sahasrara, "Kopf-Lotus", wo dann eben spezielle sehr subtile, v.a. auch im Abendland wenig bekannte Funktionsweisen usw. sachlich dargestellt werden.

Es ist eben so wie mit dem Pantañjali-Yogasutren wo ja auch allerlei "unglaubwürdig" scheinendes/klingendes oder auch den - teils ja ca 300 Jahre später abstrakt gemachten - christlichen Glaubensgrundsätzen Widersprechendes (wie Geburt&Wiedergeburt, sich vergangener Geburten wieder erinnern können, odgl; Lt. Pincas Lapide gab es schon immer und gibt es in der israelitischen Glaubensgemeinschaft einen Nebenstrom in dem an Wiedergeburt geglaubt werde, sodaß der christliche Glaube die ersten ca 300 Jahre lang das als normal betrachtete; anscheinend erst als man von den Römern zur Staatsreligion erhoben wurde, wurden gewisse - von Jesus anscheinend noch geduldete - Einschränkungen verabsolutierend vorgenommen)  vorkommt.

Buddha hörte von wegen "Erleuchtung", machte sich auf die Suche und kam, nach den eigenen Worten, nicht umhin als - sinngemäß mit meinen eigenen Worten - festzustellen: "Ja wohl dieses Phänomen gibt es, es ist erreichbar und das Faktum als solches wurde korrekt überliefert auch wenn die ua überliefernden Brahmanen, soweit er sie kennengelernt habe, es selber nur vom Hörensagen kannten und nicht selber verwirklicht hatten oder auch noch nicht verwirklichen hatten können."

Von Freiheit reden und wenn jemand am Ende feststellt ja die Phänomene "reines Bewußtsein"/ "reine Gewahrheit", "Kundalini gibt es", "ja Laya-yoga macht Sinn", usw und bereit ist etwas weniger Geld zu "machen", um dafür aber verantwortbar gute berufliche Stellungen anzunehmen und sorgsam auszuüben, so plärrte die deutsche Gesellschaft Zeter und Mordio, rief Verleumdungsmaßnahmen zu hilfe, usw usf.

Detailierte, sachliche Befassung - nein Danke.

Ok, dann möge so ein Staat bitte sehr seine Klappe halten und sich damit begnügen festzustellen, daß man sich nicht mit allem befassen könne, jemand das ausschließlich auf eigenes Risiko mache und die Folgen selber vor sich zu verantworten und zu tragen habe. Allerdings würde der Staat dann schon dazugefügt haben können: "Deshab dürfen staatliche LehrerInnen, staatliche KindergärtnerInnen/"ErzieherInnen", staatliche ÄrztInnen nie&nimmer SchülerInnen, Kinder, PatientInnen in solche Scenen schicken und auch nicht um darüber zu berichten.

Wenn der Staat es nicht kann, daß er dazu  halbwegs Vernünftiges zu verfassen fähig ist, wie es einst Prof. Franz Bopp, Prof. Hildebrandt, Dr. Richard Fick, Otto von Böthlingk, Prof. Max Müller, Prof. Dr. Deussen und viele Andere aber zu allermindest gewesen waren, dann möge er bitte sehr auch nicht minderjährige SchülerInnen per staatlicher LehrerInnen mit Notendruck&co sowo hinschicken, aufdaß sie Berichte dazu im Klassenzimmer abliefern können, die dann mit Noten bewertet werden (siehe dazu und was mir damals widerfuhr in meiner WEBSeite "Schulerlebnis--91-19i.bayern".)

 

So wie es gefährlich ist, wenn irgendwelche Laien sich am "Ermitteln" versuchen (vgl. Elterninitiative, www.sektenwatch.de und dem bericht zum 40-jährigen Bestehen von Herrn Schuster; darin wie sie mal mit ihren "Undercover-Methoden" der Marke Eigenbau, an eine terroristische Gruppierung gerieten und dann einsehen mußten, daß "undercover ermitteln auf Teufel komm raus" und dann die "Ergebnisse veröffentlichen/posten" sie selbst in Lebensgefahr brächte, sodaß sie dann manches sich nicht mehr zu veröffentlichen trauten. Daß sie bisweilen, mit deren absurden Aktionen, Anderen auch noch deren Leben zerstörten, wenn zB jemand unfreiwillig in so eine Scene zum "Aufsatz darüber schreiben müssen vom staatlichen Lehrer aus" zB letztlich ja auch, ebenfalls nicht wissnd was da auf ihn/sie zukommen täte/könne, beim Ermitteln war und sie solche Personen dann versehentlich oder auch absichtlich oder auch bisweilen voll absichtlich denunziierten, haben sie anscheinend bis heute noch nicht verstanden; solche seien - völlig unzuteffenderweise - doch allesamt "Psychopathen" - irgendwie in die Pschatrie bringen, dazu noch etwas lügen wenn nötig usw usf und fertig&finito. Und was gälte/gilt ihnen selbst zufolge für solche Lehrer und sie selber dann eigentlich?) so ist es gefährlich irgendwelche, teils fantasievoll erfundenen Yogapraktiken aus unbekannten Quellen zu praktizieren.

Mr. Mahesh's Lehren für "gemeinnützig und besonders förderungswürdig" erklärt gehabt zu haben, ohne bei zB beim Nachfolger des Swami Shankaracharya Saraswati, sich betreffs des Mr. Mahesh und seiner Komptenz erkundig gehabt zu haben, war schon sehr hazadeurhaft.

Würde es für den Kuluturattache einer etwaigen Deutschen Botschaft in Indien so unzumutbar viel Arbeit gewesen sein, im Sinne der Pflege "seriöser kultureller Beziehungen", solche Auskünfte vorab mal eingeholt zu haben?

Es ist durchaus richtig, daß die TM-Lehre des Mr. Mahesh, sofern er sich selbst an 'seine'/die Regeln hielt, soweit brauchbar war, auch wenn er es, fälschlicherweise, unterließ daraf hinzuweisen, daß "TM  + seine Fähigkeiten für das Gute in der Welt einsetzen, verantwortbar gute Tätigkeiten zu machen" die - gemäß Sringeri - richtigere Ausdrucksweise gewesen sei und nicht jenes "TM einfach dem bisherigen Leben hinzufügen" und dann, wenn jemandem irgendwelche  Zweifel betreffs seiner Tätigkeit, seines Studiums kamen, solchen Personen dann einzureden/einzureden zu versuchen, daß für sie eben "Vollzeit für die TM-Scene"-Arbeiten aber sicherlicheine Option sei und uU das einzig Richtige. (Nunja, das betraf mich persönlich dann nicht, da ich mich vorher längst entsprechend positioniert und entschieden gehabt hatte. Umso deutlicher wurde es für mich sichtbar, daß es vonseiten einzelner TM-LehrerInnen tatsächlich Bestrebungen gab, selbst Minderjährige "aus der Lebens-Bahn zu werfen".)

Im Rahmen des Themas "TM-Puja", wo man all der alten ehrwürdigen großen Gurus, Meister und Yoga-Sachverständigen gedenkt, muß es nunmal auch um solche Themen gehen, da die Ausführung so einer Puja ansonsten nur  "Geheuchle" ist und bleibt.

 

Genauer erläutere ich, die - zunächst mal - etwas "veraltet/befremdend klingende", Übersetzung von Prof. Dr. Deussen in meiner WEBSeite klassische-indische-texte-91-19i.de im entsprechenden Kapitel, aber auch in dieser WEBSeite. im Menüpunkt 26) Patañjali .(in Ad: "TM-Hintergrund, Basis".

Mir ging es hier jetzt darum, daß es wie in den Patañjali-Yogasutren auch im Zusammenhang mit Transzendentaler Meditation bzw einer zentralen Meditationsübung von Laya-yoga um Aussagen geht, die zB im Abendland teils anstazweise Entsprechungen in Bekanntem haben, teils aber in noch subtileren Bereichen liegen die zB im Abendland schlichtweg unbekannt sind oder auch mehr oder weniger sytematisch geleugnet und teils auch, unwissender- sowie erheblich nachteiligerweise, bekämpft werden.

 

Es ist jedoch zweifeslohne festzustellen, daß eine Sammlung auf die zeitliche Reihenfolge zusammen mit einer gewissen geistigen Diszipliniertheit/Disziplin-Ausübung erforderlich ist um am Ende unter - in diesem Fall - wenigen - oftmals sehr viel gemeinsam habenden, irgendwie ja in Frage kommenden - Personen den/die TäterIn herausfinden zu können.

Also da hat man zwei Dinge:

a) Eine gewisse "geistig-seelische" Disziplinausübung und die Fähigkeit dazu sich erworben haben

und

b) ebenso wichtig ist eine Tätigkeit; es genügt nicht herum zu sitzen, nein, man muß schon Fakten ermitteln, Personen und Örtlichkeiten aufsuchen und auch bisweilen KollegInnen aus anderen Ländern aufsuchen.

Das hat zuminddest eine auffallende Ähnlichkeit zu den zitierten Versen aus den Patañjali-ogasutren.

 

Das in etwa wäre ja auch das wie sich mir die "TM- Lehre" zwischen ca 1971 und Mitte 1976 darstellte und wie sie damals zweifelsohne gelehrt wurde, gemäß des TM-LehrerInnenausbildungskurses in Playa La Antilla/Spanien im März bis Mai 1973:

Morgens und abends TM ausüben für ca 20 bis 30 Minuten (Wer es problemfrei länger als ca 1 1/2 Jahre ausübte, könne es auch 30 Minuten machen hieß es damals.

Aber TM-Ausüben alleine genüge nicht, hieß es. Es gehört auch die Alltagsaktivität dazu.

Letzteres wurde zB im Vortrag "´Benedictory discourse of Jagadguru Shankaracharya Sri Sri Sri Vidhushekhara Bharati Sannidhanam, Daksihnamnaya Sri Sharada Peetham, Sringeri, Vortrag vom 25.7.2020,  28th Vardhanti - Anugraha Bhashanam of Jagadguru Sri Sannidhanam" (siehe Menüpunkt VII 2))  dahingehend präzisiert, daß man sein, durch Studium, Erlernen usw erworbenes Wissen für "das Gute in der Welt" einsetzen solle/einzusetzen habe, was zu Buddhas Lehre im "Schlangengleichnis"   (vgl. Seite 316 in "Die Reden Gotama Buddhas aus der Mittleren Sammlung Majjhimanikāyo des Pālikanon, Band I, Übertragen von Karl Eugen Neumann, München 1922, R. Piper & co.") paßt.

Erweckte Kundalini ist dabei kein Problem; man paßt sich eben der Tatsache an, stellt fest, daß man gewise Übertreibungen wie Schlafmangel & co besser unterlasse, usw; aber Alltagsaktivität im Rahmen eines passabel guten (von dem her, was man da in der Welt tut und wofür man verantwortlich wird) Jobs sowie voll konzentriertes Studium sind und waren von daher kein Problem.

Soche TM-LehrerInnen, die das einfach nicht kapieren und anerkennen wollten bzw konnten waren hingegen ein sehr großes Problem, was schon mit einer absurden - wegen des völlig falschen Zeitpunkts - Initiation gegen ua meinen Willen begann.

Als ich mal eine TM-Lehrerin (schon vestorben) unbemerkt hörte, die zu einer Anderen sagte: "Wir müssen jetzt den - war gerade mit dem Studium trotz der Behinderungen durch die TM-Scene soweit fertig geworden, daß er die 'nur noch' Diplomarbeit zu machen hatte - ... zum Centerleiter morgen machen, damit er nicht von TM abfällt", war mir unmißverständlich klar geworden, daß es da TM-LehrerInnen gab, die alles daran setzen und zu setzen bereit waren, um TM-Ausübende daran zu hindern das zu leben, was offizielle TM-Lehre nunmal war, was der offizielle bereits 'nominierte' Nachfolger des Shankarcharyas von Sringer lehrte und lehrt, sowie mit Buddha's Lehre mitnichten nicht grundsätzlich in Einklang wäre.

Was käme denn dabei heraus, wenn ein Emittlerteam, die Theorien, wie sie vorzugehen hätten, tagaustagein herunter-sängen, aber nichts täten? Keine Tatorte besichtigen, keine Tatsachen ermitteln , keine Personen befragen, keine Überwachungskameras ansehen und auswerten? - es bliebe alles Theorie und der Staat täte mehr und mehr im Chaos versinken.

Daß ein "reicher" TM-Lehrer jenem Studenten  dann noch einen 6000.-DM-teuren Kurs schenkte, wirft weitergehende Fragen auf. Was hatte jener reiche TM-Lehrer vorher getan, daß er mit-verhindern wollte, daß jener doch noch erfolgreich in den Beruf kommen könne und es ihm stolze 6000.-DM wert war?

Sorry, vor solchem Irrsinn kann einem nur noch ekeln.

Was waren da nur für Esoterik-Fanatiker, linke Chaoten usw in die TM-Scene gelangt?

 

Auf einem TM-Lehrerfortbildungskurs sagte mal eine TM-Lehrerin sehr sorgenvoll (anscheinend hatte sie das erste Buch des Gopi Krishna mal gelesen gehabt) zu Mr. Mahesh, daß sie Kundalini-Erfahrung hatte. Da hatte Mr. Mahesh - denunziantischerweise - nichts Besseres zu tun als wiederholt alle Teilnehmer drangsalierend  aufzufordern die Hand zu heben, wenn sie auch Kundalini-Erfahrung hätten. Daß im Auditorium evtl. "zivile Staatsbedienstete" sitzen könnten, die es dann in Deutschland an die PsychiaterInnen weitergeben könnten und diese dann sofort jene mit Kundlini-Erfahrung in aller Konsequenz für verrückt erklären könnten, weil deutsche Psychiatrie-"Pseudo-Künste" "Kundalini- Erfahrung-Haben" defato als "sehr schwere psychische Erkranktheit" einstufen, wie mir ein Psychiater mal sagte, das war für den "geistigen Horizont" des Mr. Mahesh einfach zu viel. Mr. Mahesh bevorzugte, aus esoterischer Machtlust und Gier heraus, ein "Ich will wissen! Hebt gefälligst eure Hände! udgl" die Betroffenen zu drangsalieren und am Ende hatte er sie nur denunziiert! Sorry, er war nen ziemlicher Idiot!

Jawohl, er konnte TM ganz gut lehren, der TM-LehrerInnenausbildungskurs von Playa La Antilla (März bis Mai 1973) war recht ordentlich und eine sehr brauchbare Basis und es ist sehr schade und inakzeptabel, daß die Bundesregierung, Sektenbeauftragten der va ev.-luth. Kirche und dann auch Bundesgerichte bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht es vorzogen sich ihrer Unwissenheit und Unbefähigtheit ad  "transzendentaler Meditation", Laya-yoga udgl zu bedienen um alles zu vernichten, was über deren eigenen geistigen Horizont hinausgeht/hinausging, so alà gemäß "Es ist verboten mehr zu wissen, als die Polizei erlaubt".

Aber Mr. Mahesh war leider durchaus öfters überfordert und flippte dann aus.

 

Ok, soweit zur Klärung des Begriffs "Lotus" und daß dieser im Laya-yoga eine größere Rolle spielt und eine Rolle, die mit Guru-Verehrung, GöttInnenverehrung absolut nichts zu tun hat. Dennoch ist es richtig, daß es im Laya-yoga  heißt, daß im "Höchsten Samadhi-Zustand (obigem "Einheitsbewußtsein"; wenn Kundalini und Purusha zusammenkamen, "sich vereinigten") dann Gott geschaut würde. Diese wurde im vorstehend zitierend Text auch so erwähnt.

Allerdings benötigt die Ausübung des Laya-yoga keine Gottesvorstellung, nicht ein bewußtes Suchen nach Gott, keinen "Glauben an Gott" usw.

Aber wenn es Gott nunmal geben sollte, so würde man am Ende Gott auch 'schauen', dh nicht mehr umhinkommen die Existenz Gottes oder auch von GöttInnen zu leugnen, nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Insofern ist es absolut kein "religiöser Weg" und will es auch nicht sein!

 

 

 

Nun also zurück zum Textstück "kamalebyho nama":

 

So passen sowohl "begüterter Lotos" als auch "Lotos-Ideal entsprechend", wenn man unter "Lotos-Ideal" versteht, daß man so leben möchte, daß man einerseits den Schmutz, die Lügen, Irrlehren usw nicht in sich aufnehmen möchte sowie sich am Handlungsunfug der Umweltzerstörungen, Rodungen, Schlachtungen, Tierversuche, Tieropfer, Lügenverbreiten, "Ausleben" von Gier, Hass, Wahnsinn, Unwissenheit, udgl. nicht beteiligen noch aus völlig freien Stücken solcherunart handeln möchte.

(vgl. z.B.:
Oldenberg, Prof. Dr. Hermann, "Buddha, Sein Leben Seine Lehre, Seine Gemeinde" von Hermann Oldenberg, siebente Auflage, Stuttgart und Berlin 1920, J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger;
Oldenberg, Prof. Dr. Herman, "Reden des Buddha, Lehre/Verse/Erzählungen", übersetzt und eingeleitet von Hermann Oldenberg, Kurt Wolff Verlag,, München, 1922 (es heißt dazu auf der Seite vor dem Inhalt: "Aus seinem Nachlaß von Herman Oldenberg ... herausgegeben", Oldenberg, Prof. Dr. Hermann, Die Lehre der Upanishaden und die Anfänge des Buddhismus, Hermann Oldernberg, Göttingen, Vandenhoeck & Rupprecht, 1915; uä)

 

Der Zustand der Erleuchtung, den nunmal jemand wie Nârada bei Sanatkumar suchte, besteht auch nicht darin, daß man zu einer Lotuspflanze wird bzw zu werden hätte; insofern geht es beim Leben des Zustandes der "Erleuchtung" um ein, wie bereits erläutert (Lotuspflanzen wachsen in schlammigem Wasser und ist selber aber ganz und gar nicht schlammig, oder gar schmutzig - vgl.: https://de + wikipedia.org/wiki/Lotosblumen -; darüberhinaus verursacht die Lotuspflanze auch keinen Schlamm, Unrat  oder etwa gar eine Umweltverschmutzung) "lotusartiges" Leben, wie es sich auch in der Bhagavad Gita (welche es in deutscher Übersetzung samt des Kommentars von Shankara nunmal seit Längerem von Knaurs und in englischer Sprache doch schon seit ziemlich langem gibt) dargestellt finden läßt.

 

Es ist auch zu finden, daß ein als "nama" gesprochenes Wort, bewirkt daß es das Wort, welchem es nachgestellt ist/wird, betont wird; nama bewirkt also "die Betonung des vorangehenden Wortes", wie im Sanskrit-Wörterbuch von Graßmann zu finden war. 

Dies wurde bereits zitiert; hier zur Wiederholung an dieser Stelle und in diesem Zusamenhang:

>>

...

nâman, n. [von jñā, Cu. 446]. "Name". Die Abstammung lässt keinen Zweifel darüber, dass der "Name" ursprünglich als Erkennungzeichen aufgefasst sei. Einige der vedischen Gebrauchsweisen könnte man unmittelbar an den Grundbegriff des Erkennungszeichen knüpfen. Allein auch abgesehen von den verwandten Sprachen zeigt uns schon der gesamte vediche Sprachgebrauch, dass der ganzen Begriffsentwicklung dieses Wortes der Begriff des Namens im eigentlichen Sinne als Ausgangspunkt zu Grunde liegt. Da der Name den dadurch bezeichneten Gegenstand der Phantasie besonders des Dichters vergegenwärtigt, so erscheint nâman auch, um das Wesen des einzelnenen Dinges oder das ganze Geschlecht, dem dieser Name zugehört, darzustellen; z.B. 224,8 wir preisen den hehren (tveśám) Namen des Rudra, d.h. sein Wesen, ihn selbst; 849,2 áva kṣņōmi daasásya nâma cid ich wische ab (tilge aus) des Dasa Namen auch, d.h. das dämonische Geschlecht bis auf den Namen. Da ferner derselbe Gegenstand z.B. Agni je nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Namen benannt wird, so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma. Also 1) Name, Benennung; die Verbindungen mit gabh, dhā, bŗ, hū, u.s.w. siehe unter diesen; 2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges); 4) Namen d.h. Erscheinungsform, besondere Art, wie sich etwas [Gen.] zeigt oder erweist; insbesondere 5) in diesem Sinne mit Zahlwörtern verbunden, 6) mit dem Adjektiv oder Genetiv eines Wortes, welches ein ganzes Geschlecht, oder eine ganze Schar bezeichnet, Name d.h. Geschlecht, Schar; 7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

Also insbesondere:

>>

...

9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

So betrachtet, ergäbe sich als Bedeutung eines hörbaren "kamalebyho nama", daß  'begüteter' (voll erblühter) Lotos betont wird und es eben nicht eine menschliche Person (Guru, Swami Brahmananda Saraswati, usw) betont.

Nârada ging ja schließlich nicht zu Sanatkumar, weil er in ihn - etwa gar homosexuell - verliebt gewesen sei odgl; er hoffte bei Sanatkumar, der in einem gewissen Rufe stand, etwas, was er selbst bereits als etwas erkannt hatte, was er suche und, trotz allerlei Bemühungen, nicht habe finden können, irgendwie doch noch lernen oder auch erlangen zu können.

Es ist auch so offensichtlich, daß bei so einer "Puja" als Beginn so einer Meditations-Lehre (insbesondere im Falle des Laya-yoga), traditionellerweise nicht der Guru in den Mittelpunkt gerückt werden darf, sondern es sozusagen um das "Thema" selbst zu gehen hat. 

Gleichwohl ist es ein Gebot des Anstandes, auch dann noch etwas zu zitieren, wenn das sog. "Urheberrecht", zumindest gemäß bereits länger verfochtener Vorstellungen im Abendland, abgelaufen ist, wie es im Falle ds Swami Brahmananda Saraswati inzwischen der Fall zu sein scheint oder zumindest sein könnte.

 

Interessant, bezüglich der Bedeutungsfindung von "kamalebyhonâma" ist aber auch zB.:

 

>>

...

Da ferner derselbe Gegenstand z.B. Agni je nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Namen benannt wird, so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma. Also 1) Name, Benennung; die Verbindungen mit gabh, dhā, bŗ, hū, u.s.w. siehe unter diesen; 2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges);

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

Zusammen ergibt sich, so betrachtet: "Dem Guru werden Worte, Wasser, Reis, Blume, usw gereicht; darüberhinaus geht/gehe es jedoch um die Erscheinungsform oder auch das Wesen des Lotus (es könnte zB der Begriff des "tausendblättrigen Lotus, des 'obersten Chakra' gemeint sein; siehe dazu auch Abs, Pater Joseph, "Halle aller Religionen - der Sanatana Dharma; insbesondere das Kapitel über Laya-yoga") und insofern auch "Wichtig sei das Thema des Lotus zu beachten - Guru hin, Guru her"

 

Bei der TM-Puja, die 1000 TeilnehmerInnen in Playa La Antilla/Spanien von März bis Mai 1973  gelehrt worden war, findet keine Betonung des Swami Brahmananda Saraswati im Rahmen dieser "Darreichungshandlungen" statt. Es wird der unpersönliche Asudruck "begüterter Lotos" oder auch das  Adjektiv "quasi wie ein Lotos" betont.

 

Lotus steht in Indien für diese Pflanze, die in - zumindest auch - schlammigem Wasser lebt und selbst aber alle andere als ein schlammiges Aussehen hat.

Insofern wird, ohne personale Vorstellung und insbesondere auch ohne Gottesvorstellung, jenes gewisse Endergebnis im Zusammenhang mit "Tätigsein" etwas betont:

Erleuchtung erlangen heißt nicht notwendigerweise, sich aus der Welt voller Unrat, Ungerechtigkeiten, Niederträchtigkeiten usw zurückziehen zu müssen, um leben zu können; es bedeutet jedoch auch noch, daß man Niedertracht, Unrecht, usw "Übernehmen" dürfte, sollte odgl und Erleuchtuerlangthaben einem Freibrief für Unrecht, Niedertracht gleich komme bzw gleichkommen können bzw man sich Erleuchtung als erlangung solch eines "Freibriefs" wahrheitsgemäßerweise würde vorstellen können.

 

Insofern paßt diese Variante der Guru-Puja durchaus zum Laya-yoga und es ist wichtig, daß der Guru da eben nicht betont wird, wie es im Mantra-Yoga dann aber wohl der Fall wäre; im Mantra-Yoga könnte jene Stelle der Guru-Puja dann ja druchaus auch kamalebyho namaḥ vermutbarerweise lauten und dann als ...namaha gesungen werden. (Siehe Halle aller Religionen, Mantra-yoga)

 

 

Im Video  "Maharishi Mahesh Yogi performs Puja Just before his death" (https://www. + youtube.com/watch?v=2YNQNx0l9TQ) ist eindeutig ein "namaha" zu hören.
Allerdings wird Mr. Mahesh da von einer seltsamen AnhängerInnen-Schar ganz übertönt und man hört nur jene "Könige" da singen.
Da hört man auch ganz normal und deutlich jenes "h".

Es dabei korrekterweise festzustellen, daß Mr. Mahesh in Rahmen jener Aktion "weekly international pressconference" mal sich erdreistete, auf die Frage eines US-Reportes (Washington Post?) zun antworten "I damn the democracy" (="Ich verfluche die Demokratie").

Schon damals fühlte sich Dr. Haegelin, der jene "Pressekonfernenz" leitet, sichtlich unwohl und daher habe ich durchaus Verständnis dfaür, daß man Mr. Mahesh fortan an derartig hetzerischen Hass-Antworten/~-Äußerungen/"verbalen Entgleisungen" zu hindern trachtete.

Allerdings kann damit nicht gerechtfertigt werden, daß die eigentliche Lehre der "Transzendentalen Meditation", wie sie Mr. Mahesh von ca 1959 an bis ca 1976 nunmal vom Prinzip her soweit gleichbleibend lehrte (Er tauschte mal die "Mantren" aus, die er vergab und offenbar auch das Kriterium, wem welches Mantra zu geben sei; nunja, das Mantra war eh nur als ein - allerdings geeignet sein müssendes - Vehikel dargestellt worden), verändert wurde.

Das Königsgetue lag schon auch an den Leuten, die sich bereit fanden und finden, sich da als "Könige" aufzuspielen, statt sich für eine seriöse, vernünftige Organisationsform - etwa einer geeigneten internationalen Stiftung mit Sitz in einem politisch neutralen Staat wie zB der Schweiz oder auch in Indien; Das Vorbild der Shankracharya-Tradition, dh angemessen wenige Lehrzentren zu errichten, würde sicherlich zu bedenken wert gewesen sein - eingesetzt zu haben.

 

Etwas weiter, im Abschnitt "Nach diesen Zwischenbemerkungen zurück zur TM-Puja:" werden weitere Links zu Pujas, welche Mr. Mahesh ausführte, angegeben, in welchen von dem Mr. Mahesh  eindeutig ein "Nama" oder auch "naama" zu hören ist/war und keinesfalls ein "namaha". 

 

Bei anderen, erwähnten, Guru-Pujas, etwa jener mit ca 14 000 Personen und einer - dem Augenschein nach - Inderin als Vorsängerin, wird ein klares "namaha" gesungen.

Daß jene "Könige", welche die TM-Scene seit ca 1976 zunehmend übernahmen, ein "namaha" gesungen wird, wundert mich nicht; Jene wollen per dem Besitz der Rechte an Mr. Mahesh's Reden und strukturierten Ausbildungskursen, etc wohl va Geld machen und nachdem Mr. Mahesh anfänglich, gemäß seiner Darstellung, nunmal nicht zum Geldmachen in den Westen gegangen war/sei, paßt da so Manches eben nicht zur neuerlichen "Organisationsstruktur". Diese eindeutigen, absurden Veränderungen an der TM-Lehre halte ich für unerträglich und skandalös.

Nunja Gerichte reagierten insofern passend, indem sie diese andere "Schein-TM-Scene" dann als "religiös","sektisch", "gefährlich" usw einstuften und insofern zurecht zu Vorsicht mahnten und wegen des Fortbestehens jener Urteile mahnen.

 

Zwischenbemerkung zum bisher Erarbeiteten:

 

Es konnten Bedeutungen für

"kamalebhyo namaḥ"

"kamalebhyo nama"

gefunden werden.

"kamalebhyo nâma" wäre dann analog zu verstehen gemäß:

"Dem Guru Wasser, Reise, Blume/~n, Früchte; dem Lotus, nunja, äh? - Lotus hörte ich doch schon mal, aber äh, äh nix sicheres weiß ich nicht, nunja, wozu bin ich denn überhaupt hier?

Die Übersetzung wie die des Pfarrer Haak, ist aber nicht herzuleiten; weder von der Aussprache des Mr. Mahesh, noch ergibt sich auch nur annährend eine "Eindeutigkeit" der Korrektheit oder der Übersetzung wie jener des Pfarrer Haak. Zwingende Gründe für jene Übersetzungen wie der von Pfarrer Haak waren anhand der Sankskit-Literatur mitnichten zu finden.

 

Weiteres:

(Ausführlicher geht es um die organisatorischen Belange im folgenden Kapitel; aber es kann diese Frage an dieser Stelle nicht unbeachtet bleiben.)

Was haben jene seltsamen "Königen" nur vor? Wollen die verehrt werden? Also ohne mir!

Erst vertrat Mr. Mahesh da jenes System von 5 Organisationen (wie fünf Sinne?) mit SRM, SIMS usw und als TM-LehrerIn hatte man zu unterschreiben (Im  Mai 1973 am Ende des Kurses von März bis Mai  in Playa La Antilla/Spanien) in Anwesenheit eines Notars aus Sevilla), daß man nur im Rahmen einer jener 5 Organisationen als TM-LehrerIn (besser wohl "TM-InstrukteurIn", "InitiatorIn") tätig sein dürfe und sich an jene organisatorischen Regeln halten müsse.

Dann war/wäre der Mr. Mahesh so tollkühn gewesen und wäre vorgegangen nach dem absurden, abartigen, perversen Motto  "Ich löse jetzt jene 5 Organisationen SRM & co auf und damit darfst Du entweder nicht mehr als TM-LehrerIn tätig sein oder aber Du beugst Dich ab sofort unter die totalitäre Fuchtel der, von mir ernannten 'Könige'.

Also, alles was recht war! Nunja, ich hatte eh schon vorher Mitarbeit in TM-Centern beendet gehabt; diese Scene war einfach  zu sehr agentisch verwanzt.

Hinzu kam ja noch jener Peter Hü..., der von Mr. Mahesh zum Koordinator für die Beziehungen zum kommunistschen Machtbereich, insbesondere zur UDSSR anno Herbst 1971 ernannt worden war und KGB& co insofern von Mr. Mahesh vermutlich gleich mit eingeladen worden waren. Nichts dagegen, wenn UDSSR "TM" für sinnvoll befunden gehabt haben würde und es auch in deren Einflußbereich - korrekt gelehrt - anbieten hätte wollen; warum auch nicht?

Dann war da noch jener r.-kath. Sektenbeaufragte Hans Lö., der wohl, ua. aufgrund seiner systematischen Ablehnung jeglicher Obrigkeit (er war Diplom Theologe geworden und per einfachem Antrag wäre ihm die römisch-katholische Lehrbefugnus ausgestellt worden; er wollte das aber nicht und unterließ es; er war auch Diplompsychologe und, nachdem Josef Kardinal Ratzinger ihm als Sekenbeautragten gekündigt hatte, versuchte er sich als Berufs-Psychologe. Dazu bemühte er sich auch die "Kassenzulassung" zu erwerben. Als er dann all das was dazu nötig war an Gutachten & co beisammen hatte und er es nur noch an das Analogon zur kassenärztlichen Vereinigung hätte schicken müssen, unterließ er es wieder und behandelte dennoch KassenpatientInnen ohne klare Rechnungstellung & co...) dem anarchistischen Lager zuzurechnen war.

Und zu allem Überfluß war da noch der enge Vertraute und Mitarbeiter jenes Peter Hü..., der Dr. Hans Vater, der sich mir gegenüber - als wir erstmals aufeinandergetroffen waren (nach dem Kössenkurs im Herbst 1971 mal; sonst wäre er mir ja auf jenem Kurs aufgefallen.) - als "früherer Kommunist bis zum Anfangen der TM" vorstellte und betonte, daß er zu den Abschluß-Prüfungen in seinem Fachgebiet in alter Jeans und Hotschiminh-Bart angetreten war/sei.

Diese politischen Themen sind nicht einfach und auch da müßte man erst zahlreiche Fakten zusammentragen, zumindest teils auch detailliert nachprüfen, usw; das möchte ich hier aber nicht tun.

(Hier nen kurzes Beispiel, worum es dann alles zu gehen haben würde: Als im Herbst 1983 zum zweiten Male beinahe die gegenseitige atomare Vernichtung  von NATO und UDSSR gestartet worden war und nur noch gerade mal 20 Minuten Zeit geblieben waren es doch noch - wie schon im Frühjahr 1983 erfolgreich durch Oberstleutnant Pedrow/UDSSR geleistet - zu verhindern, da waren die USA, Europa und die Demokratie hilflos. Der US-Präsident Ronald Reagan verließ in höchster Sorge den sog. "atomsicheren Bunker" der USA, suchte - wohl sehr verzweifelt und in Panik - einen TV-Sender, um sich dort der Führung der UDSSR zu zeigen und diese damit zu überzeugen, daß jenes Manöver der USA, das so täuschend ähnlich hatte aussehen sollen als ihnen möglich (vgl. Banküberfall mit möglichst täuschend echten Maschinenpistolen oä) gewesen war, "nur" eine Manöver gewesen sei. Aber wie konnte Herr Ronald Reagan erwarten, daß die UDSSR-Führung so einen unbedeutenden US-Lokal-TV-Sender - und das auch noch in solcher Situation - gucken täte? Nunja, Ronald Reagan hatte nicht mehr mehr tun können und konnte nur noch hoffen, daß der UDSSR-Auslandsgeheimdienst namens KGB das irgendwie höchst disziplinierter- und engagierterweise mitbekäme und noch rechtzeitig an die Führung der UDSSR würde erfolgreich weitergeben können.

Insofern hat der KGB der UDSSR damals Europa und die USA gerettet und weder Demokratie noch NATO haben das vermocht.

Das war halt so.)

Betreffs TM wird es um Teilgebiete zumindest zu solcher polistischer Randgebiete zu gehen haben und zwar im folgenden Kapitel dann, wenn es um die "TM-Organisationen" etwas ausführlicher geht.

 

Daß jene seltsamen "Könige" jener organisatorischen Neuausrichtung der TM-Scene vonseiten des Mr. Mahesh, dann "namaha" singen und "Verehrung", "Hingabe", "Unterwürfigkeitsgesten" & co zum Standard zu machen versuchten (bis zum Tod des Mr. Mahesh jedenfalls), ist wirklich nicht übergehbar.

Da war Mr. Mahesh ganz entschieden zu weit gegangen und wenn Gerichte das dann kritisieren wollten, so war das völlig in Ordnung, denke ich.

Es ist auch ganz meine Meinung, daß man Mr. Mahesh jene Art von Tätigwerdung zu verbieten gehabt hätte; da war Mr. Mahesh zu weit gegangen; er würde zumindest die SRM e.V. weiter existieren haben lassen müssen, um auch TM-Erlernenkönnen anzubieten, wie es in zB der Bundesrepublik Deutschland für "gemeinnützig und besonders förderungswürdig" befunden worden war.

So geht das nicht: Da wird man gedrängt oder auch eingeladen TM-Lehrer in einem ca 2 1/2 monatigen Kurs zu erlernen, dann muß man am Ende einen Vertrag unterschreiben, wonach man es nur im Rahmen jener Organisationen (damals u.a. gemeinnützige und besonders förderungswürdige SRM e.V. Deutschland usw) lehren dürfe und sich an die organisatorischen Regeln zu halten habe; kaum 5 Jahre später gründete Mr. Mahesh neue Organisationen und es hieß "unterschreiben oder du darfst als TM-LehrerIn nicht mehr tätig sein!"; noch ewas später bastelte sich Mr. Mahesh eine "absolut theory of managment" zusammen und verzierte sie mit einer seltsamen "Königs-Clique" und wieder hieß es "unterschreiben oder!" Nunja  das betraf mich sowieso nicht mehr, da ich schon 1976 nunmal meinen Namen nicht mehr unter jenen Schrieb daruntersetzte; das Kleingedruckte bekam man eh nicht zu Lesen; schon 1973 bekam man keine Kopie des Vertrags, der in Gegenwart eines Notars aus Sevilla geschlossen worden war. Sehr seltsam und bedenklich alles. Am Ende hätte man sich dem Mr. Mahesh als Sklave verkauft, für wie blöd hielt er "die Anderen" eigentlich?

 

Wenn man nun mal "TM-Puja" und jenes seltsamen Gebahren von einigen TM-LehrerInnen und das Vertragsunwesen des Mr. Mahesh vergleichend anschaut, so stelle ich objektiver- und sachlicherweise fest, daß die TM-Puja begreifbar, nachvollziehbar und verantwortbar war sowie ist und keine Zumutung für irgendwelche Personen, die TM erlernen möchten, darstellt.

Um klarer zu machen, daß es die/der TM-LehrerInnen für sich ausübt, könnte man als TM-LehrerInnen sich ja die paar Dinge wie Obst, weißes taschentuch-kleines Tuch sowie wenig Blumen (was der/dem einen oder anderen pflanzenliebhabenden TM-LehrerIn ein Problem bereiten könnte, weil man einem Guru ja wohl kaum Blumen für seine wenigen täglichen Bedürfnisse mitzubringen pflegte; aber man könnte ja jedesmal irgendwo eine blühende edemische Pflanze kaufen, einige Blumen davon nehmen und dafür die Pflanze wo einpflanzen, aufdaß sie nach dem Verblühen wenigstens nicht mehr - wie leider sehr häufig zu beobachten - lebend im Müll landet um per "Verkompostieren" oder auch "Verbrennen" mit dem Tode bestraft zu werden, weil sie jetzt nicht mehr "schön" sei, oder auch "nicht mehr blühe".) auch selber besorgen und mitbringen. So würde dann wohl niemand mehr sagen können, daß es die TM-erlernen-wollende Person nunja irgendwo doch auch beträfe und sie in eine - wenig bekannte und spachlich sowieso für die allermeisten unverständliche und insofern auch fehldeutbare bzw mißversehbare Zeremonie - involviert werde.

 

 

Nach diesen Zwischenbemerkungen zurück zur TM-Puja:

 

Im Video "Gurudeva Pooja" (https://www. + youtube.com/watch?v=xfYxlmWiFFk) , ist Mr. Mahesh besser zu hören; er bricht das "nama" ganz abrupt ab und betont das erste "a" und zieht es klar, im Vergleich zum Zweiten a, in die Länge. (so ab 2:50).

Es erinnert etwas an eine Scene, wo er versucht ganz betont vorzusingen und extra überdeutlich zu betonen, daß da kein "namaha" zu singen sei.

Er singt es anscheinend so deutich und übertrieben deutlich, als wenn seine SchülerInnen es einfach nicht kapieren täten, es dauernd falsch nachsängen und er schon so was wie ganz entnervt war von deren Unfähigkeit.

Andererseits mag man sich an "Der Münchner im Himmel" erinnert vorkommen und jene Stelle, wo er dann zunehmend zorniger frohlockte bis er am Ende mit einem"...Luja hab' i g'sagt,..." sackelzement ..." bei Gott Gehör fand in dem jener sagte: "Ja, warum plärren Sie denn da heroben so unanständig?" 

(vgl.: BR Kabarett & Comedy, "Ein Münchner im Himmel": https://www.+ youtube.com/watch?v=VvdEgkqei6c&themeRefresh=1)

Den Text zu "Ein Münchner im Himmel" kann man anscheinend auch bei: muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, irgendwo finden:

(https://www. + muenchen.de/leben/typisch-muenchen/ein-muenchner-im-himmel-lest-hier-die-ganze-geschichte.)  

 

Mr. Mahesh singt das "nama" bisweilen besonders deutlich, so wie "hinschmetternd" und insofern ein bischen wie "Naaaaaaama hab'i g'sagt".

Schön zu hören ist der ständige Sanskrit-Akkusativ im ersten Drittel der Puja und daraus resultierend dieses "ja wohin eigentlich?" auf der Gefühlsebene.

Andererseits findet da eine gewisse Beruhigung und nach Innen-Wendung nicht ausschließbarerweise statt. 

Infos betreffs der "Innere Lenker" sind nunmal in Shankara's Dakshinamoorty und Sureshvaracharya's Kommentar nachzulesen. (siehe zB: https://klassische-indische-texte-91-19i.de/dakshinamurty_stotram.html
Es geht nunmal um die Meister des Weges von Wachen-Träumen-Schlafen hin zum "transzendentalem Bewußtsein", "reinen Bewußtsein", dem "Turiya", siehe zB Mandukya-Upanishade und Gaudapada's Kommentar dazu; siehe zB Prof Deussen's "Sechzig Upanishad's des Veda").

(Dabei ist es von gewissem Interesse, daß Kardinal Reinhard Marxx - vom Bistum München und Freising- in seinem Jahresschlußgottesdienst am 31.12.2023 den Begriff "Lenker" ebenfalls benutzt: "...Gott ist der Schöpfer und Lenker der Welt" - vgl.: ca 4:21 bis 4:23 in  https://www.+ erzbistum-muenchen.de/kardinal-marx/im-wortlaut/2023; Predigt von Kardinal Reinhard Marx in der Jahresschlussandacht am Sonntag, 31. Dezember 2023 -)

 

Stimmt die Übersetzung nicht, passen jedoch Inhalt und Gefühl nicht zusammen. Auffallend wird der Gesang (also auch die Anderen, die mitsingen in Betracht ziehend), erheblich harmonischer, als es im letzten Drittel um Swami Brahmanda Saraswati geht. Dieser war nunmal real, Mr. Mahesh war bei Ihm jene ca 13 Jahre, kannte ihn von daher und da ist - ganz im Sinne der sehr faktisch, materialistisch, naturwissenschaftlich orientierten sog. "westlichen Welt" - eine Bereitschaft zur "Übereinkunft" vorhanden. Swami Brahmanda Saraswati als "real" gewesen Person ist eben weitgehend wirklich und das was er nunmal war. Anfänglich ist die Disharmonie da erheblich, passend zur Vergangenheitlichkeit jener Gurus wie Narayana, aber auch Vashishta usw. Aufgrund deren  "aus grauer Vorzeit"- Seins, herrscht da eben nicht so klare Einheitlichkeit, Übereinkunft, Einmütigkeit in der Auffassung und auch beim zweiten Teil ist die Disharmonie, das unterschiedlicher Auffassungsein hörbar vorherrschend.

 

Zum Unterschied in der Aussprache mag auch noch ein Video einer Puja aus dem Bereich des früheren Schülers des Mr. Mahesh, des Ravi Shankar (dem "World Cultural Festval" 2016 im Rahmen dessen Organisation "The Art of Living" herangezogen werden; da sangen 15 000 Personen die "Gurupuja", die dargestellt wurde als eine Zeremonie aus Dankbarkeit, welche die spirtuellen Meister (spirituellen Schulmeister) ehren solle.

Dazu die Vokabeln gemäß Dr. Francs Ising:

Vokabel

Lautschrift

Übersetzung

Seite

Autor

>>

       

...

       

ceremony

(ßer'-emoni)

Feierlichkeit.

17

Dr. Francis Ising

   

...

   

honour

(on'nörr)

ehren; honorieren; die Honneurs machen; Ehre; Würde, Ehrfurcht f.; your H Euer Gnaden

56

Dr. Francis Ising

   

...

   

master

(mah'ßter)

Herr; Meister; Hausherr; Schulmeister; unger Herr; Schiffspatron m; meistern, beherrschen.

82

Dr. Francis Ising

   

...

   

spiritual

(ßpi'-ri-ju-äl)

geistig; geistlich; kirchlich.

149

Dr. Francis Ising

   

...

   

thanks

(thängkß)

pl. Dank m.

167

Dr. Francis Ising

   

...

   

thanksgiving

(-giw-ing)

Danksagung f.; Dankfest

167

Dr. Francis Ising

...

       

<<

       

 aus: Ising, Dr. phil. Francis, "Englisch für Dich - English for you", zusammengestellt von Dr. phil. Francis Ising, mit Genehmigung der Alliierten Militärregierung, Ernst Wilhelm Schulz Verlag, Minden/Westfahlen, 1945, gedruckt bei Wilhem Köhler, Minden/Westf.

 

Von einem "Opferaltar des Guru Dev" oder einem "Opferdienst" ist auch da keine Rede. (vgl. Seite 25 bzw Seite 21 in Haak/Gandow's Büchlein (Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow). Man kann halt nicht alles in die Vorstellungswelt der ev.-luth. Kirche einpassen.

Daß der TM-Lehrer nun tatsächlich lange vor dem Altar niederkniee und die zu initiierende Person auffordere es ebenfalls zu tun, wie Haak/Gandow behaupten (vgl.: Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 25 zu Beginn des Abschnitts "Die Initiation - Erfahrungen", erweist sich als keinesfalls allgemeingültig wahre Aussage, wenn man jene Puja, kurz vor Mr. Mahesh's Tod (Im Video  "Maharishi Mahesh Yogi performs Puja Just before his death" (https://www.+ youtube.com/watch?v=2YNQNx0l9TQ)  sich mal ansieht.

Kniet da jemand vor jemandem nieder?

In solcher Sitzpositon wird nunmal traditionellerweise - und in diesem Sinne "üblicherweise" - diese Puja ausgeführt. Es steht den TM-Lehrerinnen offenbar frei, die Initiation sitzend auszuführen. Dabei kann man es vor einem Tisch auf einem Stuhl sitzend, beispielsweise machen und, wie in einer Schulbank, sitzt die zu initierende Person dann eben neben dem/der TM-LehrerIn.

Auch ich machte TM-Initiationen im Sitzen, wenn's sich's anbot.

Allerdings kann's/könnte es im Stehen bisweilen leichter sein zu singen und die betreffenden Dinge mit den Händen zu erreichen. OpernsängerInnen - nun da fehlt's bei den meisten TM-LehrerInnen weit - aber auch SchlagersängerInnen - auch da fehlt's bei den meisten TM-LehrerInnen eher noch weit - singen auch meist im Stehen, weil's einfach die für's Singen günstigere Person ist.

Auch läßt die stehende Ausführung der Puja jener Person, die kam, um TM zu erlernen, bei dieser Position mehr Freiraum, bessere Chance wegzurennen, wenn der Gesang oä doch zu fürchterlich werden sollte. Eigentlich schafft die Ausführung der Puja im Stehen da mehr Freiraum für die Person, die da in gewissem Vertrauen zu jenem TM-Lehrer kam. Va wenn der TM-Lehrer sich am Ende hinkniet (das tue ich auch wenn mir was runtergefallen ist, oder ich in zB einem Kühlschrank was suche/suchen soll...). Der/die TM-LehrerIn müßte erst aufstehen; die zu initiierende Person bleibt nunmal üblicherweise eh stehen (;eine verbale Aufforderung sich auch kurz bis auf den Boden nach unten zu begeben, fand, gemäß der Anweisungen für richtiges TM-Erlernen auf dem TM-LehrerInnenausbildungskurs in Playa La Antilla/Spanien, März bis Mai 1973, sowieso nicht statt) und so könnte die zu initiierende Person so problemlos als möglich, sich entfernen.

Angesichts der Mißbrauchsskandale in der Kirche würden die zwei großen Kirchen in Deutschland evtl. gut daran tun, es wenigstens so zu gestalten, daß die Fluchtchancen für etwaige auserwählte/anvisierte Mißbrauchs-Opfer eines Priesters zu optimieren.

Die Routine der TM-Initation bot/bietet da eine größere Fluchtchance.

Ich ließ es sogar zu - nach dankenswertem, gutem Zureden mal - daß jemand wohlerzogene Hunde zur Initiation mitbrachte; auch solchige Situationen hatte ich mehrfach.

Durchaus erlebte ich es mal bei einem Checking, daß eine junge Dame mit knall-enger Jeans gekommen war; die Jeans drückte sie dann beim Hinsetzen nunmal so sehr, daß sie kurzerhand den Reißverschluß komplett bis nach unten öffnete und ihren Schlüpfer offenbarte. Man muß ja darin nunmal keine Einladung erblicken (was ich damals auch so praktizierte) und kann's ja auch als praktische Maßnahme gegen "zu enger Hose" ansehen und darüber hinweggehen.

Ähnliches würde einem nunmal auch bei Initiation widerfahren können.

Im Stehen wird dann jedoch ein "Hosentür'l-Öffnen und Schlüpfer"-Herzeigen, wohl auch bei enger Hose keinen vernünftigen Grund haben; wenn dann doch, so kann man da die Inititiation - mit gewissem gutem Grund - dann abbrechen und die betreffende Person bitten zu gehen, da sie viel Anschein nach, andere Ziele verfolge und nicht gekommen sei, um TM zu erlernen.

Ich erlebte es bei einer Vordiplomprüfung mal, daß der prüfende angeblich "ordentliche" Professor im Stehen sagte: "Sie stehen da vorne" und dann legte er sich auf die obligatorische Couch in (seinem) asbestverseucht-gewesenen ProfessorInnen-Zimmerchen und prüfte mich aus liegenden Position aus. Nunja die "Prüfungsordnung" hatte er nicht im Kopf und im Liegen war sie ihm auch nicht weniger nicht ereichbar; er mißachtete die Prüfungsordnung - welche die ProfessorInnenschaft nunmal inhaltlich zumindest mitgestaltet - wenn nicht gar gemäß der "universitären Selbstverwaltung" komplett selbst angefertigt hatten - eklatant.

Er war anscheinend weggedämmert oder träumte von einer StudentIn, die er da - statt meiner - lieber in mannigfacher  Weise - auch pro sonst-noch-was außerhalb der "Prüfungs-Ordnung" - gerade gerne getestet gehabt hätte und so geriet er hinaus aus dem Rahmen der Prüfungsordnung, weil es Ihm, so halb wachend und halb träumend, nicht mehr gelang, bei der Sache zu bleiben. Sorry, was für ein rücksichtloser Rüppel der doch war.

Verständlicherweise mied ich jenen Professor dann.

Nunja, das mal zur Praxis der TM-Initation, was da einem so alles widerfahren kann bzw könnte und wie man da aus diversen gesichtswinkeln aus doch zumindest ein wenig vorbeugen kann bzw würde können.

Da brauche ich aber nicht KirchenvertreterInnen, die mir dann erzählen wollen, daß so ein kurzes "hinknien" doch zweifelsohne religiösen Charkter nur haben könne, zumal man schon im Schulsport sich aus stehender Position in die Horizontale einer Sportmatte wiederholt zu begeben hatte. Aus dem stehen den "Diamantsitz" einzunehmen, wie er nunmal zB bei der/zur japanischen Teezeremonie eingenommen wird, ist wohl nicht weit weg von Schulsport.

Als ich 1971 zwangsinitiiert wurde, erläuterte mir jener "seltsame, undisziplinierte" TM-Lehrer/(Student der Ökonomie im Abschlußssemester), daß am Ende der Zermonie man sich zur Mantraübergabe in den Diamantsitz, auch Fersensitz genannt begebe, welcher eine Aasna sei und auch im Buddhismus vorkomme.

Hätte er versucht mich zu "übertölpeln", wär's nicht gelungen; es war ab nichts als "Diamantsitz" und ausbasta amen!

 

 

Besser wär's gewesen, wenn die Mißbrauchspfarrer Personen in ihrer Nähe nur dann gehabt haben hätten dürfen, wenn sie selber im niedergeknieten Zustand gewesen und Anderen in stehender Position nahe der Türe gewesen wären!

 

 

"Shri Shri" Ravi Shankar war zwar mal Schüler des Mr. Mahesh, machte sich aber bekannterweise selbständig und trägt damit auch die Verantwortung für seine Darstellungen.

Eine Biografie (eher sowas wie Selbstdarstellung) findet man bei ... artofliving.org/de-de/biography-0

In "Zeit-Online" findet man ein Interview mit Ihm.
(vgl. https://www.
+ zeit.de/entdecken/2018-01/indischer-guru-sri-sri-ravi-shankar-meditation )

Seiner Organisation gehöre ich nicht an, praktiziere auch nicht seine Übungen, kenne ihn nicht näher und interessiere mich auch nicht dafür.

Er hat aufgrund seiner Herkunft, Ausbildung und Unabhänggkeit von Mr. Mahesh's Organisationen eine gewisse (wenn ich ihm auch nicht 100%-ige Unabhängigkeit von Mr. Mahesh nachsagen möchte) Unabhängigkeit und so wollte ich diese Darstellung seiner Organisation nicht unerwähnt lassen.

Diese "Puja" beginnt mit einem kurzen Vorspann; die eigentliche Puja beginnt dann bei ca 1:02. Ab 3:40 hört man dann die etlichen "namaha" deutlich heraus.

Zu "15 000 Leute singen die Guru Puja - Eine Zermemonie der Dankbarkeit zu Ehren der Tradition der Meister der Spiritualität." (von mir ins Deutsche übersetzt) findet man das Video bei YouTube. Es wird ein klares namaha gesungen und das augenscheinlich von zahlreichen InderInnen (obgleich offenbar auchn EuropäerInnen udgl zahlreich vertreten sind) - insbesondere von der Vorsängerin -, sodaß es damit wohl klar sein sollte, daß ein "namaḥ" wirklich wie "namaha" ausgesprochen/gesungen wird und das "h" dabei unmißverständlich, klar und deutlich auch zu hören ist; man hört es etwa im Zusammenhang mit den Darreichungen so um zB Minute 4.

vgl.: ... youtube.com/watch?v=TDFSdmk3VBM&list=RDxNF64389ugw&index=2 , Link vom 19.5.2024

 

Auf dem YouTube-Kanal "The Sanskrit Channel" kann man jenen Gesang bei solchem Darreichen ebenfalls mit einem unüberhörbaren, klaren "namaha" hören. Man kann es zB bei Minute ca 5:00 hören in Verbindung mit "I offer food, and bow down to the Lotus feet of my master", das als Übersetzung ins Englische dort eingeblendet ist.

Na klar es wird ja auch "namaha" gesungen und so kommt "I bow down" zustande.

vgl.: ... youtube.com/watch?v=vMj_asBAiKA, "The Sanskrit Channel", Link vom 19.5.2024, "What is Puja!? and "Guru Chant with meanings"

 

Auch in folgendem Video betreffs Swami Brahmananda Saraswati
ist ganz klar ein "namaha" zu hören.
https://www.
 + youtube.com/watch?v=KdC-VLjiK2Y 

 

Mr. Mahesh Sprach-Befähigtheit wäre zweifelsohne groß genug gewesen um ein "Namaha" ebenso deutlich und unmißverständlich zu singen.

Aber eindeutig sang er, es sogar betonend, kein "namaha" sondern ein "nama" und so lernte ich das damals auch.

 

Außerdem würde folgende Überlegung wohl ebenfalls Sinn machen:

Der "Lehrbereich" ist sozusagen die "Weide eines Lehrers" (vgl. das Sanskritwort "namá"); bei einem Mathematk-Lehrer der Bereich der Mathematik; bei einem TM-Lehrer wär's der Bereich der Lehren des Swami Brahmananda Saraswati und nachdem dieser nunmal all die 13 Jahre über, in welchen Mr. Mahesh bei Ihm zu lernen bestrebt war, Shankaracharya war, sind es die Lehren des Shankara und insbesondere dessen Kommentare zum philosophischen Werk titels "Vedanta" und Brahmasutren (deutsche Arbeiten dazu; siehe Prof. Dr. Deussen; anno 1924 schon seit über 100 Jahren verfügbar), Upanishaden und auch Bhagavad Gita (auf Deutsch als Buch seit Längerem von Knaurs verfügbar). Hinzu kommen die, von Ihm gelehrten, Meditationsmethoden und die Tatsache, daß dieselbe  Organisation, die ihn für den Posten des Shankaracharya von Jothir Math vorschlug, auch das Buch "Halle aller Religionen" herausgab  (vgl. dazu Ausführungen im Urteil des Supreme Court von Allahabad; siehe dazu: https://www.schulerlebnis--91-19i.bayern/6bx_supreme_court_von_allahabad_ad_jothir_math.html (Link ok am 27.5.2024) für auszugsweise Übersetzung ins Deutsche und für's ´vollständige Orginal in Englischer Sprache: https://indiankanoon.org/doc/37475462/ (Dieser Link war auch noch am 2.4.2022 funktionierend; ebenso am 11.9.2023).

 

 

 

Darüberhinaus gilt auch noch Folgendes:

Immerhin kann jenes gesungene "namaha" (geschrieben in der heutzutage eDevangiri- Umschrift also "nama" da durchaus auch - gemäß: Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 709 - die Bedeutungen "4) sich verehrend vor jemand [D.] neigen; 5) sich jemandem [D.] liebevoll zuneigen." haben und somit hat es absolut nicht konsequenterweise und somit nunmal mitnichten eindeutig und auch nicht sprachlich zwingend eine religiöse Bedeutung.

 

Pfarrer Haak/Gandow übersetzt wie folgt:

>>

...

Indem ich Tuch den Lotusfüßen von SHRI GURU DEVA darbringe, beuge ich mich nieder."

...

<<

Haak, Friedrich-Wilhelm,"Transzendentale Meditation - Maharishi Mahesh Yogi * Weltplan * RRA e.V.", Münchner Reihe, evangelischer Presseverband für Bayern, 8000 München 19, Abteilung Schriftenversand, 2. Auflage, 1977, Seite 34

>>

...

Indem ich Reis den Lotusfüßen von Shri Guru Dev darbringe, beuge ich mich nieder"

...

<<

Haak, Friedrich Wilhelm, "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6 . überarbeitete und erweitere Auflage, 1992, evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN 3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow, Seite 23

(Nunja, in meinem Fall wo ich anno 1971 mich in den "Fersensitz" begeben sollte, konnte/kann von "niederbeugen" sowieso nicht die Rede sein, da man im "Fersensitz" "aufrecht" sitzt.

 

Es wird da in Pfarrer Haak's "Übersetzung" ein Mechanismus behauptet "Indem .. beuge ich mich...", der so nicht existiert. KundInnen in einem zB guten Cafe beugen sich durchaus den Wünschen der KundInnen; aber sie beugen sich nicht in einem religiösen Sinne oder auch Sinne von sich abhängig machen, oder etwa gar hörig werden oä vor den KundInnen. Indem Sie KundInnen zB Xylith bringen statt Rohrzucker "Beugen sie sich vor solchen KundInnen nicht nieder" und dennoch beugen sie sich dem Wunsch sölbiger KundInnen.

 

In "Zauberformel TM" (Mildenberger/Schöll, Zauberformel TM, Michael Mildenberger, Albrecht Schöll,1977, Aussaat-Verlag, ISBN 3 7615 0243 5, Sonderausgabe des Buches "Die Macht der süßen Worte" für die "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" Stuttgart. ) findet man diese Art von Zeilen nicht übersetzt; auf Seite 57 findet sich aber als Fußnote der Hinweis >>Eine Englische Übersetzung wurde bereits publiziert. "The Translated Puja" from the Holy Tradition, uncopyrighted TM teacher's manual, in: Right on Berkeley ICA, November 1975, S. 8<<.

Nun nachdem dieses Heftchen nunmal nicht allen TM-LehrerInnen am Ende derer TM-LehrerInnenausbildungskurses ausgehändigt wurde, es auch nie im öffentlichen Buchhandel zu bekommen war und insofern nie publiziert wurde, ist es eben eher als eine Art "Meinung" anzusehen.

So wie Mr. Mahesh eine komplette Übersetzung und Kommentierung der Bhagavad Gita  einfach nicht abschließen konnte, auch Etliches, was dazu noch gemacht wurde zu dessen Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde, hat er eben auch das was er da mal beabsichtigt gehabt haben mag nicht fertig gebracht.

In zahlreichen Internet-Beiträgen findet man Abschriften bzw Kopien aus Anfängen zu so einem Buch "Holy Tradition"; so zB auch in tmfree-blogspot..."The full text of early version of..."

Es ist aber nunmal mitnichten eindeutig so, wie es von Pfarrer Haak, Haak/Gandow und anderen jedoch dargestellt und behauptet wurde/wird, um als dann zu verkünden, daß TM eindeutig religiös sei.

Die TM-Puja beinhaltet auch keinesfalls einen "Altar", weil die Tische auf welchen in einem Restaurant serviert wird, auch keine Altäre sind.

 

Wenn ich dann mir vostelle, daß etwa Frau Katrin Göring-Eckhart (s. zB.: https://www. + bundestag.de/abgeordnete/biografien/G/goering_eckardt_katrin-857330; Linkangabe vom 19.8.2024), die zB auch mal sehr pastoral den Papst Benedikt CVI begrüßte, in deren politischen Aufgaben heraus (u.a. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Ordentliches Mitglied des "Ausschuss für Inneres und Heimat"),  einen "Staatsbesuch" in Indien bei deren KollegInnen macht, sich auf die Arbeiten der ev.-luth. Sektenbeauftragten verlassend, so würde sie sich dort zweifelsohne ziemlich lächerlich machen, so wie die frühere Buneskanzlerin Dr. Angela Merkel mit der "Raute", deren Bedeutung in Indien, ihr offenbar niemand vonseiten jener, die damals politische Verantwortung trugen,  zu sagen willens oder auch fähig gewesen waren.

Vgl. "Apostolische Reise Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. nach Berlin, Erfurt und Freiburg, 22. -25. September 2011 - Pedigten, Ansprachen, Grußworte", Verlautbarungen des Aposolischen Stuhls, Nr, 189, 2011, Seiten 75 - 79

 

Jenes Schlußwort der Verse im Zusammenhang mit den Hinlegen von Reis, usw "ich beuge mich" übersetzen zu müssen,  ist/wäre eine falsche Darstellung; allerdings wird auf solche Weise suggeriert (Mißachtung der "Unschuldsvermutung"), daß es um "Aufgabe der Freiheit", um "sich abhängig machen von", "sich in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben zu", "sich in ein Hörigkeitsverhältnis begeben zu" ginge. (Damit könnten dann Verfassungsschutz, Gerichte & co auf den Plan gerufen worden sein, indem willkürlich eine mögliche Bedeutung jenes Sanskritwortes zur richtigen Übersetzung erhoben wurde). Es wurde völlig außer Acht gelassen, was Mr. Mahesh und Andere allgemein betreffs der "Guru-Puja" aussagen und was wirklich "gesungen" wurde.

 

Ohne dem "namaha", auf der Basis der Bedeutungen von "nâma" und "nama" komm man nunmal nicht zur von Pfarrer Haak und Anderen behaupteten Bedeutung.

 

Man könnte es als ein "Einräumen" eines bestehenden Status, des noch nicht Erlangthabens von" Moksha", "Befreitheit im Sinne von Erleuchtung, jene gewisse Erkenntnis erlangt habens" verstehen.

In gewisser Weise ist das durchaus so: Nârada hatte ja erkannt, daß er den inneren Frieden nicht hatte erlangen/finden können.

Aber die Annahme, daß sich Nârada in ein Hörigkeitsverhältnis zu Sanatkumar begeben hätte und man es also analog in Sachen "TM-Erlenen" vernünftigerweise analog täte bzw zu tun hätte, ist absurd.

 

Auch jener kleine Teil, der in jener tantrischen Zeremonie zur Verehrung des Gurus bei Ajiit Mookerjee/Khaan ('große Welt des Tantra') nachzulesen ist, der eindeutig auch aufzeigt daß "Verehrung der erwählten Gottheit" und "Guru-Verehrung" grundsätzlich zweierlei sind, wurde außer Acht gelassen.

 

Der Unterschied zu Mr. Mahesh's "nama" in der Puja "Gurudeva Pooja" (https://www.+ youtube.com/watch?v=xfYxlmWiFFk) ist nunmal sehr deutlich zu hören und nicht zu überhören.

Daher lasse man mir gefälligst die Freiheit von einem "naama" oder auch "nama" auszugehen statt von einem "namaḥ".

Diese TM-Puja wird auf Sanskrit gesungen - was etwas wenig verständlich sein mag -; dann muß man schon den Beteiligten - auch den TM-LehrerInnen - die Freiheit lassen, das Gesungene, gemäß des tatsächlich "Hörbaren", zu verstehen und zu interpretieren.

Ansonsten müßte man den Text eben auf Deutsch singen.

 

 

Nachdem TM-LehrerInnen, gemäß Mr. Mahesh's organisatorischer Pflicht-Regel (s."pledge") für Initiation Geld zu nehmen hatten, kann hier ja nun von einem "Opfer bringen" wirklich nicht die Rede sein.

Der/die TM-LehrerIn kassierte anno 1971 mindestens 78.-DM, durfte die Hälfte behalten - wenn er/sie wollte - und für jene Tradition der "Lehrmeister" (vgl. Dr. Fancis Ising's mögliche Übersetzung für "master")  hat er paar Stück Obst, eine Handvoll Blumen, nen Taschentuch, eine merfach benutzte Kerze, 1 Räucherstäbchen, 1 wenig Campher (soll wohl das bisweilen sichtbare Licht von Feuer symbolisieren und das solches Feuer seinen Ursprung im Licht, symbolisiert durch eine Kerze, haben könne.), nen paar Reiskörner und ein paar Tropfen Wasser über.

Die TM-LehrerInnen "verdienten" immer noch erheblich mehr, als sie für den "Guru" symbolischereise ausgaben und insofern, wenn er normal-real anwesend gewesen wäre, ausgegeben gehabt haben täten.

Wo ist da ein Opfer?

Ist Steuerzahlen ein "Opfer" in einem religiösen Sinne?

Wo ist da auch ein Opfer, wenn der Staat ua die Reichen vor Entführung, Überfall, Plünderung & co zu beschützen als eine seiner Aufgaben betrachtet, im Fall von Entführung, usw alles aufbietet um es zu einem glücklichen Ende zu bringen, danach die Täter per ausführlicher Prozesse verurteilt  und auf Staatskosten einsperrt, bewacht und sich bemüht eine Wiederholungstat desselben Täters/derselben Täterin zu vermeiden?

 

Ok, ich gehe lieber nachdem was ich höre und hörte. Das waren samt und sonders keine "Namaha".  

Frau Eickhoff vergab mal "TM-Fortgeschrittenechniken" in Urach. Sie tat das absurderweise mit Kopfhörer und Microphon (weil manche Mundgeruch hätten und sie das störte). Unweit von ihr machte - ua ich - Puja für die TM-Ausübenden, die als Nächste dann an der Reihe sein sollten. Die "Kopfhörer und Microfon"-Anlage war so miserabel eingestellt, daß ich alle Mantren, die Frau Eickhoff vergab, mithören konnte. Auch damals war definitiv kein einziges "namaha" zu hören und ich hörte Dutzende der vergebenen Mantren. Ja mei, wenn Frau Eickhoff die Mantren hinausposaunt, können ich oder auch Andere nunmal nichts dafür.

 

Zurück zu Mr. Mahesh's Puja (Video "Gurudeva Pooja" (https://www.+ youtube.com/watch?v=xfYxlmWiFFk)):

Wenn man sich das mal vorstellt, daß da Swami Brahmanana Sarasawti persönlich vor Ihm säße und er hätte Ihm so die gewissen Dinge gereicht und abschließend dieses zunehmende "Nama", teils steigernd bis zu sowas wie einem  "Nama hab' I g'sagt, sack'l zement nu a moi", ihm jedesmal dazu entgegengeschleudert, so hätte der Swami Brahmanda Saraswati eventuell oder auch vermutlich gefragt: "Ja, was plärrst Du denn so? Was ist denn passiert?"

Und der Mr. Mahesh hätte evtl zu Ihm wahrheitsgemäß gesagt "aber ich hab doch auf dem Rückweg von Rhameshwaram 'lecturing I don't'"  extra dazugefügt und jetzt werde ich da bis morgens um 4 belästigt mit lauter Verwaltungskram, depperten Fragereien, man versuchte mich sogar zu ermorden und überhaupts ich wollte doch ein Sadhu-Leben leben und jetzt dauernd arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten; auch alle Haare sind mir schon ausgegangen von dem Elektronik-Zeug oder sonst was da."

Dann würde der Swami Brahmananda Saraswati vermutlich doch zu Ihm gesagt haben: "Du, ich kann auch nicht all die Dutzend Sprachen, die in Indien gesprochen werden. Es wäre auch wohl etwas viel gewesen für Dich vor deiner Abreise da in all diesen Sprachen die notwendigen paar Worte und Sätze explizit gelernt zu haben. Warum hast Du denn dann nicht wenigstens ein Schweigegelübde für die ganze Reise über gemacht bzw bist einfach stur bei deiner Reiseplanung geblieben? So kam es nunmal offenbar zu einem Mißverständnis oder glaubst Du wirklich, daß jener Buchändler, vorsätzlich deine Freiheit der Persönlichkeitsentfaltung mißachten wollte und daher vorsätzlich das  tat, von dem was Du gesagt hattest, daß Du es nicht möchtest und wofür Du ja auch gar nicht geeignet bist und warst?"

Nach einer derartigen Rede des Swami Brahmanda Sarawati, würde - in so einer Situation - eigentlich so ziemlich jede Person wohl, dann allenfalls gesagt haben "Ja Guru/Meister/Chef/Herr Lehrer/odgl, da hast Du ganz recht; sorry daß ich Dich belästigte".

 

Mr. Mahesh macht da bei der zuletzt erwähnten Puja am Ende allerdings sichtlichst einen langen Kniefall mit gefalteten Händen. Irgendwie seltsam, nach seinem "nama-Geplärr".

 

Als ich 1971 unerwarteter-, überraschender- und unerwünschterweise initiiert wurde - als ich mich nur höflichlicherweise verabschieden hatte wollen -, wies mich jener seltsame TM-Lehrer (Ökonomie-Student im Abschlußsemester) an, nach dem Ende der TM-Puja den "Diamant-Sitz" einzunehmen; er würde das auch tun und in dieser Asana-Sitz-Position würde man traditionellerweise das Mantra weitergeben. Er machte mir den Diamantsitz dann noch vor. Ich kannte diese Sitzhaltung von irgendwelchen Filmen über eine klassich-japanische Tee-Zeremonie her.

Insofern bewahrte ich es mir auch, das alles nicht zu ernst zu nehmen. Das einzige  was ich da vernünftigerweise darin erblicken kann, ist eben jenes (sinngemäß wiedergegeben) "Das Seyn, die Unbegrenztheit, Bhouma, die unübertreffliche Innere Ruhe ist links, rechts, vorne, hinten, unten, oben,innen und außen" und insofern wird das im Rahmen der Puja-Ablegungen und Aufgreifungen von diversen Gegenständen recht nett und va komplett tatäschlich (auch) zum Ausdruck gebracht. Dazu gehört eben auch eine "Beugung nach unten".

 

 

Im YouTube-Video "Jai Gurudev-His Divinity Shri Bramhananda Saraswati ji Maharaaj....!", hört man zB bei 3:14 ein klares "namaha"; allerdings ist auch dieses wiederum nicht von Mr. Mahesh gesungen:

https://www.+

youtube.com/watch?v=KdC-VLjiK2Y&list=PLHpuw0FQXUJqPFzfvBYBL_nqQ-mKxORI6&index=5

 

So ist in den wenigen Videos, die Maharishi bei der Ausübung der Puja zeigen, für mich kein "namaha" zu hören.

Auch bei Rick Stanley ist das "Nama" am Ende kein "namaha"

Und ich lernte auf dem TM-LehrerInnen Ausbildungskurs damals auch kein "namaha" sondern eindeutig ein "nama".

 

So komme ich zum Ergebnis, daß im Zuge der Umstellung auf jene "Könige-Organistion" von irgendwelchen Personen aus versucht wurde "Verehrung" in die TM-Lehre hineinzubringen. Von wem ging es aus? - Ich weiß es nicht.

Das "Unbegrenzte", das links rechts, oben, unten, innen, außen ist - s. Chândogya-Upanishad's 7'te Lektion - bedarf nicht der Verehrung des Swami Brahmanda Sarawati, es war da, bevor er es kannte - wenn er es je gefunden haben sollte (was ich ja gar nicht auschließen und Ihm ebenso gönnen würde wie Dr. Rixner und Anderen) und daher macht es keinen Sinn, zu versuchen, es in Swami Brahmananda Saraswati in besonderer Weise hinzulokalisieren.

Ok, so wie Narada zu Sanatkumar ging, weil der im Rufe stand jenes Wissen zu haben, das er nicht hatte finden können. So ging Mr. Mahesh eben mal zu jenem Swami Brahmanda Saraswati, weil der in so einem Rufe stand.

Auf die Lehren dieses Swami Brahmanda Saraswati gehe TM, lt. Mr. Mahesh, nunmal zurück.

Gemäß Shankaracharya Shantanand sei TM ein brauchbarer Universalschlüssel des Vedanta (vgl. Shankaracharya Shantanand (https:// + de.wikipedia.org/wiki/Shankaracharya_Shantanand)

Insofern würde da eine Verehrung des Vyasa (= Badarayana) - auf welchen Vedanta zurückgeht/zurückgehe - dann angebrachter sein, als wie eine Verehrung des Swami Brahmananda Saraswati.

Wenn jemand mir eine zB Waschmaschine repariert  und später fragt mich dann mal jemand, was ich von jenem Waschmaschinenmodell halte und ob ich damit zufrieden sei, würde ich doch auch nicht mit Lobeshymnen auf jene´n Reparaturdienst reagieren - selbst wenn die evtl. nicht überteuert, nicht unpünktlich uä gewesen sein sollten - , obgleich es durchaus als positiv zu erwähnen wäre, daß die Maschine überhaupt sinnvollerweise und unaufwendig genug sich als reparierbar erwiesen habe.

Also wieso Swami Brahmananda Saraswati noch mehr betonen, als daß man eben jene Puja da machte, damit etwas über jene Tradition sagte und finito.

Genau das tut aber jene Puja: Lange ist die Liste der vergangenen großen Meister, dann geht es eben um die Tradition der vier Lebensstadien, jenem klassichen indischen Sozial- und  Rentensystem und zum Schluß eine, vielleicht ja etwas überlange, Lobeshymne auf Swami Brahmanda Saraswati und daß er dieses Wissen erwerben/"wiederbeleben" habe und sorgsam sowie zuverlässig habe lehren können.

Nunja, eine knappe Empfehlung für den "Reparatudienst" eben noch dazu.

 

Paul Mason hat zur TM-Puja einiges im Internet.

Siehe: https://

+ paulmason.info/gurudev/TMpuja.htm

 

Er stellt es so dar, daß  Mr. Mahesh nunja ein TM-Lehren nicht vorhatte, so hineingestoßen worden/hineingeraten war und dann meinte, daß er TM; nachdem er es nunmal schon lehre, es besser als Wissen des Swami Brahmananda Saraswati lehre und daher habe er dann diese Puja zum TM-Lehren dazu getan.

(vgl. das Video von 1972, wo Mr. Mahesh über die Entstehung der TM-Scene sprach)

 

Bei Paul Mason heißt es allerdings - schriftlich - klipp&klar "namaH". Der Text ist durchaus lesenswert; leider nur auf Englisch verfügbar.

 

 

Insgesamt paßt das alles nicht so recht zusammen. Das beste Argument ist wohl das, daß Shankaracharya Shantanand, der Mr. Mahesh offenbar etwas beaufsichtigte und - im Rahmen seiner Möglichkeiten - beaufsichtigen ließ, TM nunmal als eine Technik des Vedanta bezeichnete und insofern verbietet es sich einfach diese "Puja mit einem Gemälde/Bild des Swami Brahmananda Saraswati all zu ernst zu nehmen.

Ok, Frl. Gerstenmayr war damals meine Mathematik-und Physiklehrerin; sie rechnete mir die spezielle Relativitätstheorie vor, ermöglichte so eine Brückenbildung zu Buddha's Lehren usw; dafür danke ich ihr und ich hätte mit ihr darüber kommunizieren und reden können, usw; allerdings war's ihr Job nunmal und eine andere Lehrkraft würde es sicherlich ebenso gut gemacht haben. Ähnlich ist's mit Swami Brahmanda Saraswati.

Im Sinne von Laya-yoga erübrigt sich eben all der "Gefühlsaufwand", all die seltsame Schaumschlägerei, welche da beginnend mit der Äthiopienrevolte sich in die TM-Scene mehr und mehr eingeschlichen hatte und mit jener abstrusen "Könige-Organisation", jener 1%-Partei, jenen Massen-Meditations-Veranstaltungen und in jener Siddha-Techniken-Vergabe - eher jenem Siddha-Techniken-Verkauf - da einen gewissen besonders unschönen und va besonders contraproduktiven Höhepunkt fand.

 

Hinter dem Rücken der allermeisten TM-LehrerInnen, klammheimlich und TM-LehrerInnen zB in Deutschland sehr schadend, wurde jene 1%-Partei gegründet und insofern der Aussage, daß es sich um eine nicht-politische Tätigkeit handle radikal, unschön, arglistig, in den Rücken fallend widersprochen, da so eine "Partei", die dann ja auch - lt. damaligem Stimmzettel - zu Wahlen antrat, nunmal zweifelsfrei eine "politische Angelegenheit" war, ist und bleiben wird. Plötzlich wurde es vonseiten der internationalen TM-Scene aus als "politische Angelegenheit" dargestellt. (Es sieht ganz so aus, daß Mr. Mahesh's Sorgen infolge der Ereignisse rund um die Äthiopienrevolution 1974, da Wirkung entfaltet haben. Mr. Mahesh befürchtete eben "Politische Auswirkungen" seiner Tätigkeiten und äußerte das als seine verbale Reaktion auf die Ereignisse in Äthiopien nach seinem dortigen TM-LehrerInneanusbildungskurs 1974 auch unmißverständlich.)

 

 

Ganz analog scheint man aus einem akkustisch gelehrten "Nāma" ein "namaH" - "namaha" gesprochen - hinter dem Rücken zahlreicher TM-LehrerInnen gemacht zu haben.

Es scheint so, daß jene Geldhaber da das "namaha" einfordern, weil sie wegen ihres Geldhabends verehrt werden möchten. Das zeigt sie in einem noch schlimmeren Licht als ihre lächerlichen Kronen.

Nunja eventuell leisteten sie sich "indische Pundits", um die Puja "korrekter" zu singen und merkten nicht, daß jenen traditionellerweise es nunmal anders verstanden und ihnen dann was anders beibrachten. Pech gehabt.

Könnte ja sein, daß sie auf Plato's "Philosophenkönig" anspielen wollen, aber das paßt nunmal nicht, da es bei TM um Vedanta und Advaita  geht und TM als "Transzedentale Meditation" von der Wortbedeutung her als "zentrale Meditationsübung von "Laya-yoga" zu begreifen ist (s. Abs, Pater Josef, "Halle aller religionen - der Sanatana Dharma")

 

Insofern bleibe ich bei dem was ich damals als "Puja zu singen" von Max Flissure - mittels eines Tonband des Mr. Mahesh - gelehrt bekam und das ist jenes "Nāma" nunmal und kein "namaḥ", welches nunmal "namaha" zu sprechen bzw zu singen gewesen sein würde.

Das ist mir möglich, weil ich, im Gegensatz zu Mr. Mahesh, linksradikale Unterwandertheit und subversive Tätigkeiten linker Revoluzzerseinwoller in Betracht ziehe und ab April 1976 als wirkliche Ursache vermute.

Dafür spricht auch die Tatsache, daß der Kommunismus in Äthiopien sich nicht mehr halten ließ, als sich die UDSSR auflöste. Hinzu kommen die bereits erwähnten Ausführungen von Juri Bezmenow, der 1984 im US-TV Interviewgast bei Eduard Griffin war, über "decption was my job" sprach und explizit des KGB's aktives Interesse an Mr. Mahesh sowie die Tatsache, daß er damals auf Mr. Mahesh angesetzt gewesen war.

Aber ab 1991, hatte man da wohl sowas wie "Schwamm d'rüber" vonseiten des Herrn Gorbatschow und des Herrn Reagan bzw dieser beiden Staaten vereinbart gehabt  und wollte einen respektvollen Neuanfang und die getroffenen Vereinbarungen, wie keine NATO-Osterweiterung usw jeeils - von beiden Seiten - zuverlässig und vertrauensfördernderweise einhalten.

Insofern war es nie nötig, da "politische Effekte" der TM-Ausübung (ob alleine oder im Rahmen der üblich-gewesenen Guppenmeditationen in TM-Centern, welche maximal 1-mal pro Woche stattzufinden pflegten, anzunehmen.

Man hätte sicherlich besser darauf achten müssen, nicht mehr auf jene Weise unterwandert werden zu können, wobei da Verfassungsschutz-Ratschläge einzuholen anzunehmenderweise eine sinnvolle Maßnahmen gewesen sein hätten können bzw sein hätten sollen.

Allerdings darf man wohl verstehen dürfen, was damals in Äthiopien passiert war.

 

Im Lied "Holy Tradition", gesungen von Rick Stanley anläßlich Guru Purnima 2008, kommt ganz am Ende ein "Nama" vor und ich höre da lediglich, daß er "na ma" singt; ein dann noch anschließendes "ha" höre ich da nicht.

vgl. https://www.

+ youtube.com/watch?v=lck24O9YFPs

 

Entsprechend ergibt sich für mich bei der TM-Puja eine Bedeutung, welche schon gleich gar nichts mit Bilderverehrung udgl zu tun hat und die sehr wohl zu "Laya-yoga" (s. Pater Josef Abs's "Halle aller Religionen") ; siehe etwa in www.kassische-indische-texte-91-19i.de) paßt.

 

Nachdem Sanskrit-Akkusativ von Pfarrer Haak usw nicht korrekt beachtet wurden, Narayana und Padmabhava reichlich willkürlich als Götternamen bezeichnet wurden und auch aus dem hörbaren "Nāma" (wie's mir nunmal gelehrt worden war) ein "namaḥ" gemacht wurde, was nunmal rein-akustisch gar nicht hatte gewesen sein können, möchte ich auf diese TM-Puja nicht weiter eingehen.

 

Ich stelle allerdings fest, daß in Gegenwart des Mr. Mahesh es irgendwann angegangen war, daß "Devotionalität" in die Angelegenheit hineingetragen wurde und gebe Pfarrer Haak und anderen KritikerInnen darinnen völlig recht, daß so ein, nunmal auch klipp&klar und zweifelsfrei hörbares "namaha", sinnvollerweise als "namaḥ" geschrieben und dann auch entsprechend zu übersetzen wäre.

Es betrifft allerdings nicht "TM" als Solches, da es offenbar in früheren Jahren - erfolgreich - anders gelehrt worden war und eine korrekte Übersetzung damals dann eben auch eine Andere zu sein gehabt hatte/haben würde.

So wie die 1%-Partei mit der einstigen TM-Lehre (bis ca 1975/1976 war das soweit noch der Normalfall in den TM-Centern, soweit ich das eben in Erfahrung hatte bringen können) nichts mehr gemeinsam hat, so ist's eben auch mit diesem, mir sehr mißfallenden, "Devotionalitäts-Gehabe", womit ich auch nichts zu tun haben möchte und nie was zu tun hatte.

Aber Mr. Mahesh war schon mit der "Ph-Thesis" des Keith Wallace, die die Entdeckung der physhiologischen Korrelate zu einem "vierten Hauptbewußtseinszustand"  behauptete, hereingefallen. Gemäß des klinischen Psychologen Theo Fehr, derselbst mal eine Diplomarbeit zu TM-Auswirkungen machte und in den TM-Informationsvorträge in den frühen 70-er Jahren damit auch stets erwähnt wurde, haben neuere Untersuchungen ergeben, daß Keith Wallace damals seine Mund zu voll genommen gehat hatte.

Im Frühjahr 1976 hatte ich Theo Fehr noch auf einem TM-Lehrerfortbildungskurs als Teilnehmer gesehen; von "TM-Feindlichkeit" oä war da nunmal nichts zu bemerken.

Mit der "1%-Studie" fiel Mr. Mahesh, aufgrund seiner mangelhaften Statistik-Kentnisse, endgültig herein.

Derweil würde man das Fach Statistik gut benutzt haben können um den Unterschied zwischen einer Weltanschaung, der eine Begrenztheit zugrundegelegt ist und eine Weltanschauung, welche eine Unbegrenztheit nicht verschlossen ist, dargelegt haben können.

Auf u.a. der Menge aller Teilmengen (= "Potenzmenge") des 3-dimensionalen reellen Raums läßt sich grundsätzlich kein Wahrscheinlichkeitsmaß definieren; es gibt eben keines und insofern führt der Versuch alles mit "Endlichkeit" messen können zu wollen, an diese Grenze.

Allen Ereignissen eine Wahrscheinlichkeit (maximal Wahrscheinlichkeit 1 = 100%) zuordnenen zu wollen, ist nunmal bereits in der Potenzmenge des 3-dimensionalen reellen  Raums nicht mehr möglich.

Es wäre per des Maß-Begriffs namens "Lesbegue-Maß", zwar möglich. jedem Eeignis in der Menge aller Teilmengen des 3-dimensionalen reellen Raums, so eine Lesbegue-Wahrscheinlichkeit zu zuordnen; allerdings gibt es bei diesem "Wahrscheinlichkeitsbegriff" eben auch die Wahrscheinlichkeit "unendlich" und so  manche Ereignisse sind eben "unendlich wahrscheinlich".

(vgl.: Prof. Heinz Bauer's Buch "Wahrscheinlichkeitstheorie und Grundzüge der Maßtheorie", 3. Auflage, Walter De Gruyter Berlin New York, 1978 auf Seite 50.

(Dort findet man auch einen Hinweis zum Beweis von Hausdorff.)

In einem Buch über Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik von Prof. Renyi (Ungarn), erschienen in VEB, findet man ebenfalls auf Seite 50 einen Beweishinweis, der via geometrische Überlegungen zu führen sei.

Prof. Lammel führte an der TU-München in einer Vorlesung über Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik I /II (Seine letzte Vorlesungen überhaupt) einen elementaren Beweis vor. Der Beweis beanspruchte einige Wochen im Rahmen dieser Vorlesung. Außer mir interssierte der Beweis leider niemanden und so saß ich damals als Einziger im Hörsaal. Mich interessierte der Beweis sehr, weil solche sog. "Negativen Ergebnisse" doch sehr bedeutsam sind für "Mathematik")

 

So ist insofern (bisheriges?) Ergebnis der Mathematik, daß es bei einer weltanschaulichen Zugrundlegung der Vorstellung der Potenzmenge des 3-dimensionalen Raums, ohne "Unendlichkeitsbezug" auch keine universelle/generell "Meßbarkeit" gibt.

Stattdessen verstieg sich Mr. Mahesh in so absurde, fachwidrige Aussagen wie "statistics have prooven" ("Statistik habe bewiesen"), was nunmal an den Möglichkeiten der "Statistik" ebenfalls ebenfalls grundsätzlich vorbeigeht; in "Wahrscheinlichkeitstheorie" werden durchaus Sätze formuliert und auch bewiesen; ua eben obiger Satz über die Unmöglichkeit so ein "Wahrscheinlichkeitsmaß" für die Menge aller Teilmengen des 3-dimensionalen Raums finden zu können.

 

Es wäre doch so einfach gewesen die "Transzendentale Meditation" sein zu lassen, wie und was sie war und sich mit Übersetzungen und Kommentierung von Upanishaden inkl. Shankara's, Surehswaracharya's, Padma Pada's und Totaka's Kommentaren zufrieden zu geben, statt zu versuchen mit absurden Statistikvorstellungen und nicht haltbaren statistischen Ergebnissen eine Werbetrommel zu rühren und riskiert zu haben, dann nicht halten zu können, was man vollmundig versprach.

 

Nach diesen Ausführungen zu gewissen Mängeln des Wissens&Könnens des Mr. Mahesh und der Folge solcher Mängel vonseiten, zurück zur TM-Puja:

 

Ok, in Indien hat man von altersher eine gewisse Sozial- und Rentenversicherung, die darin bestand und besteht, daß, gemäß der Lehre von den vier Lebensstadien, Personen erst 25 Jahre mit Lernen befaßt waren (auch Handwerksmeister uä wird man eher erst in solchem Alter), dann 25 Jahre mit Familienleben, dann 25 Jahre im Wald lebt und dann 25 Jahre "lehrt".

Dabei werden eben traditionellerweise die Leute in den letzten beiden Stadien unterstützt. Insbesondere im letzten Stadium als "Lehrer" oder eventuell sogar ja auch "Guru", werden diese mit dem was sie zum Leben - und Lehren - brauchen (Kleidung, Wasser, Nahrung, Kerze, Räucherstäbchen usw) unterstützt.

Swami Brahmananda Saraswat nahm den Posten als Shankaracharya nunmal erst im Alter von 75 an und war dann insofern im vierten Stadium und gilt und galt as ein  "höchster Lehrer", als ein Guru.

Der Supreme Court of Allahabad hat freundlicherweise über ihn zahlreiche Details abschließend genannt; das sind insofern Sachverhalte und ich denke nicht, daß das Deutsche Bundesverfassungsgericht, Pfarrer Haak und co es besser wissen.

Diese TM-Puja drückt symbolischerweise nunmal das Leben des Swami Brahmananda Saraswati als Jagat Guru von Jothir Math und insofern Shankacharya von Jothir Math, der die Lehren des Shankara lehrte und zu lehren verstand, aus.

Wenn ich da mal zu Ihm oder auch seinen Nachfoger gefahren wäre, ihn um "TM-Meditations-Lehre" gebeten gehabt haben würde, würde ich Ihm wohl für seine Leistung etwas gegeben haben, also Nahrung oä. Aber dann würde ich mich doch nicht vor Ihn hingekniet oder in religiösem Sinne mich vor Ihm verbeugt haben, sondern hätte halt ein "Danke" und ein "alles Gute für Sie, Adios" dazu gesagt und wäre gegangen.

(Außerdem hätte es sein können, daß er gerade in Badrinath in ca 3200m Höhe gewesen wäre und ich den Weg nach dort oben, infolge von Höhenkrankheit erlitten Habens, nicht überlebt und ich ihn gleich gar nie nicht erreicht gehabt hätte. Mr. Mahesh sprach durchaus immer wieder mal von Badrinath und jenem Tempel; daß man ab 2500m Höhe bereits "höhenkrank" werden kann, daß jemand mit entsprechender Anfälligkeit dort in Lebensgefahr täte kommen können, wußte er vermutlich nicht und seine "Ratgeberinnen" inkl. der "Maharishi International University", MIU, Fairfield/Iowa/USA vermochte es auch nicht rechtzeitig beizusteuern.

vgl. Mees, Prof. Dr. med. Klaus, "Höhentrekking und Höhenbergsteigen", ISBN 978-3-7654-5493-6, Bruckmann-Verlag, 2011 )

 

Wäre er im Schneidersitz oä auf dem Boden gesessen und wäre gestanden, würde ich mich natürlicherweise zu Ihm hinabgebeugt haben müssen, wenn ich Ihm da einen Tofuburger oä hingelegt hätte.

 

 

Symbolischerweise dafür, hat man am Anfang des TM-Lehrens im Rahmen der Puja nunmal auch den Firlefanz mit Kerze, Räucher- stäbchen, Reis, Wasser usw.

Swami Brahmananda Saraswati als der konkret letzte Guru, auf den diesen Wissen und Können-Lernenkönnen nunmal zurückgeht, wird ergänzend zu einer Auswahl der großen Meister dieses Wissens aus der Vergangenheit, per jenem Bild und einigen etwas - bis zu einem gewissen Grade durchaus schwülstigen - Worten lobend erwähnt; man würde wohl besser da jene Worte der lobenden, positiven Darstellung/Darstellungen des Supreme Court von Allahabad eingefügt haben.

Die Lehre an sich würde man anhand von Zitaten aus Upanishaden angesprochen  und einige Worte betreffs Swami Brahmanda Sarswati's Wissen darüber verloren haben können. Nunja die Puja soll ebendas leisten.

 

Dennoch fand und finde ich die TM-Puja so wie ich sie Anfang 1973 lernte, weder anstößig, noch störend, noch falsch und es hat mit GöttInnen-Verehrung oder Anbetung des Swami Bramananda Saraswati oder auch des Shankara oder auch des Shiva etc nichts zu tun. Es ist so was ähnliches wie ein AutorInnen-Verzeichnis.

Es wurde damals auch nicht beanstandet, auch wenn es auf viele TM-Erlernen-Wollende evtl. ja etwas befremdlich wirkte und ich ja auch nicht gerade super singen konnte und kann.

 

Aber auch bei BettlerInnen oder StraßenmusikantInnen auf den  Straßen in München ist das so, daß man sich oftmals hinabbeugen muß und ich schätze, daß noch niemand von jenen auf die Idee gekommen ist, daß ich vor ihnen, sie verehrend und anbetend, "verbeugt" hätte.

Bei StraßenmusikantInnen könnte allerdings bisweilen - wird eher meistens - auch eine gewisse Hochachtung vor deren Können mitschwingen.

Wer in so einem "Hinabbeugen" - oder auch symbolischem Hinabbeugen - eine religiöse Verehrung macht, der ist aus meiner Sicht ziemlich total daneben, sorry.

 

Wenn einige Personen aus der TM-Scene eben anfingen da Devotionalitäten an den Tag zu legen, so kann es ihnen nicht verboten werden, zumal es Mr. Mahesh tolerierte.

(siehe dazu etwa: "Nice prayer offering praise and adoration to the Master"

https://www.youtube.com/watch?v=kVustVPWPqg

 

 

Es muß auch nicht alles Solchiges nicht gefallen. Aber mit TM-Lehre, so wie ich sie verstand und verstehe, hat das alles nichts mehr zu tun und zu den Charakteristiken des Laya-yoga paßt's auch nicht sonderlich.

So wie Mr. Mahesh mal sagte, daß TM-Lehrer da "Transzendieren beherrschen sollten" und mal probieren sollten ua über den Geschmacksinn zu transzendieren, so kann man auch über ein geeignetes Bild transzendieren.

Die TM-Ausübung selber ist nunmal aber eindeutig ein "Transzendieren mittels jener Mantren" (mittels eines Tons, wie es im Abschnitt über Laya-yoga in "Halle aller Religionen", übersetzt von Pater Josef Abs, Kurt Schroeder Verlag, 1923, nunmal heisst) , deren Bedeutungen ich wohl klar genug im Abschnitt betreffs der TM-Mantrenliste  darlegen konnte.

 

 


 

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...

146

...

 

nam sich neigen, beugen

...

namas n. Verbeugung, Ehrenbezeugung

...

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Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag.

 

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...

709

nábhas

 

vorbrechen vom Liede; hervorstürzend vom Rosse.

....

nam [vgl. Cu. 431; Fick 110], 1) act., beugen [A.]; 2) act. und caus., niederbeugen, niederschlagen [G.,A.]; 3) sich jemandem [D.] beugen, sich ihm neigen, seiner Macht u.s.w. [D.] weichen; 4) sich verehrend vor jemand [D.] neigen; 5) sich jemandem [D.] liebevoll zuneigen. In den letzten Bedeutungen (3 - 5) im Medium, aber auch zweimal (in Bed. 3,4) im Perf. Act. -6) intens, sich neigen; 7) intens., sich jemandem [D.] beugen, sich ihm neigen.

âpa sich wegbiegen von [Ab.], sich bücken vor.

ádhi me. sich hinbeugen über [L.]

 

 

710

ánu me., sich jemandem [D.] zuneigen

â 1) etwas [A.] von wo [Ab.] herbeibiegen d.h. daraus entstehen lassen, 2) me. den Radkranu (nemím) an sich heranbiegen (vom Wagner, aber nur im Bilde); 3) herbeineigen, herbeilenken [A.]; 4) me. sich herbeineigen, herbeikommen.

1) niederbeugen; 2) sich niederbeugen.

práti sich jemandem [A.] zuneigen.

sám 1) gerade biegen, zurichten [A.]; 2) me. jemandem [D.] gehorchen, willfährig sein; 3) me. sich zusammen hinneigen od. hinrichten zu [D.].

Stamm náma:

-ate 3) vīḍáve, sthiraya 465,8

nama:

-anti I) nemím 706,12.

â 1) sáhas sáhasas 572,19.

-a 1) átimatim 129,5. 2) 968,6

-ete [3. du.] 3) asmē 203,13 (dyâvāpṭhivî).

-ante 3) tásmē 346,8 (viças); ugrásya manyáve 860,8.

...sám 3) yûne asmē 390,6 (kṣitáyas).

 

Impf. ánama (unbetont 458,9):

-am 2) vícvasya çátros 165,6 (vadhasnês).

-at 1) nántuāni 215,2.

ápa: te vájrāt 458,9 (dyôs cid).

 

Perf. stark nānām (Pad. nanām):

-ma ....

Perf. schwach nem:

-me ....

Aor. náṅs (unbetont 267,10):

-sē ...

Impf. des Caus. ánamaya:

-at 2) 5222,5: yás dehias ... vadhasnês der die Walle niederschlug mit Keulenschlägen.

 

Aor. Caus. nīnama:

 

-as 2) vádhar dāsásya 644,27.

 

Aor. Caus. nanáma:

-as vádhar ádevasaya pīyós 174,8; 210,7.

 

Stamm I. des Int. námnam, námna:

-amīti 6= pṙthivi 437,5.

-ate [3.s. me.] ádhi babrûṣu 140,6

 

 

711

náma-ukti

Impf. des Int. ánamna:

- ata...

Stamm II. des Int. nánnam s. Part.

Part. Me. námamāna

-as sam 1) ...

P. des Caus. namáyat:

-an ...

 

P. des Int. námnamāna (Stamm I.):

-e ...

Part II. nata:

mit ā (gebeugt) enthalten in án-ānata.

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 709,710,711

(Ashampoo Seite 385)

Nunja, das gibt einen Einblick in eine Zeitformen-Bildung usw.

 

 

>>

...

nâman, n. [von jñā, Cu. 446]. "Name". Die Abstammung lässt keinen Zweifel darüber, dass der "Name" ursprünglich als Erkennungzeichen aufgefasst sei. Einige der vedischen Gebrauchsweisen könnte man unmittelbar an den Grundbegriff des Erkennungszeichen knüpfen. Allein auch abgesehen von den verwandten Sprachen zeigt uns schon der gesamte vediche Sprachgebrauch, dass der ganzen Begriffsentwicklung dieses Wortes der Begriff des Namens im eigentlichen Sinne als Ausgangspunkt zu Grunde liegt. Da der Name den dadurch bezeichneten Gegenstand der Phantasie besonders des Dichters vergegenwärtigt, so erscheint nâman auch, um das Wesen des einzelnenen Dinges oder das ganze Geschlecht, dem dieser Name zugehört, darzustellen; z.B. 224,8 wir preisen den hehren (tveśám) Namen des Rudra, d.h. sein Wesen, ihn selbst; 849,2 áva kṣņōmi daasásya nâma cid ich wische ab (tilge aus) des Dasa Namen auch, d.h. das dämonische Geschlecht bis auf den Namen. Da ferner derselbe Gegenstand z.B. Agni je nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Namen benannt wird, so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma. Also 1) Name, Benennung; die Verbindungen mit gabh, dhā, bŗ, hū, u.s.w. siehe unter diesen; 2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges); 4) Namen d.h. Erscheinungsform, besondere Art, wie sich etwas [Gen.] zeigt oder erweist; insbesondere 5) in diesem Sinne mit Zahlwörtern verbunden, 6) mit dem Adjektiv oder Genetiv eines Wortes, welches ein ganzes Geschlecht, oder eine ganze Schar bezeichnet, Name d.h. Geschlecht, Schar; 7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

Insbesondere ließ sich auch ein Sanskritwort "nâma" finden; dazu heißt es:

Für hier:

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...

so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma.

...

2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges);

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

Desweiteren sei noch aus obigem umfänglicheren Zitat noch folgendes herausgehoben, da es dabei um die "Stellung" von nâma im Rahmen einer Benutzung oder auch - vermutlich - eines Satzes geht:

 

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...

7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724

 

In der TM-Puja steht nunmal jenes "nâma" am Satzende; es hat in jenem Satz - außer Subjekt, Objekt usw, auch wenn man nicht von einem namaḥ (würde/wird als "namaha" ausgesprochen) ein Verb, nämlich jenes "Hinlegen" von Reis, Blume, usw vor das Tablett vor jenem Bild jenes Swami Brahmanda Saraswati; daher sei dieser Ausschnitt aus Grassmann's Eintrag herausgehoben.

Sinnvollerweise wird als das Wort zu betrachten sein, das vor dem Wort "nâma"  kommt. In der TM-Puja ist das ein "kamalebhyo".

(vgl. dazu 1) "Introduction_to_the_Holy_Tradition.pdf" ( https:// + paulmason.info/Roots/Introduction_to_the_Holy_Tradition.pdf)

2) http:// + tm.universal-path.org/Shankaracharya/Shankara-Puja

3) usw )

Was bedeutet nun dieses "kamalebhyo", das in Sanskritlexika evtl ja auch als "kamalebjo" odgl geschrieben sein könnte; vielleicht gibt's ja mehrere gleich-klingende solche Worte. Die TM-Puja wird nunmal auf TM-Lehrerausbildungskursen mündlich weitergegeben, sodaß man sinnvollerweise von dem ausgeht, was da wirklich gesungen wird und gehört werden kann?

Diese Suche nach kamalebjo, kamalebhyo hatte ich am 11.8.2024 und zuvor leider noch nicht beginnen können; es dauert noch etwas. Ob es dann wohl zu ein Fall für "...7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w. ..." sein wird bzw würde sein können?

 

 

Weiter ist zu finden:

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...

náma, m. Weide, Weideplatz (?) [vgl. gr. νομό-ϛ, νέμ-οϛ]

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 711

 

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Stamm náma:

-ate 3) ... 465,8

nama:

-anti

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 710


 

>>

...

226

...

nama m. °= bhaktaloka, H 43,67.

...

230

...

nāma (m.) °Herunterziehen der Brauen, SI, 155,8 v.u. (Ko.); 207,10 (Ko.).

...

nāman 2. bisweilen tonlos, Kāś. zu P. 8,1,27. nāma quasi, bloß dem Scheine nach, Jātakam. 23; dennoch, nichts destoweniger, 30

...

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Schmidt, Richard, "Nachträge zum Sanskrit-Wörterbuch in kürzerer Fassung von Otto von Böhtlingk, bearbeitet von Richard Schmidt", Orient-Buchhandlung Heinz Lafaire, Hannover 1924; (mitgearbeitet haben Zachariae und Baer); Seite, 226 und 230

 

 

 

 


Nunja, es seien wenigstens die Wortbedeutungen der diversen "Nama"'s anhand von Sanskrit-Wörterbüchen herausgesucht und hier - isoliert, wenn's jemand noch wissen möchte - zusammengestellt:

 

1) "nâma" - ok, Füllwort im Sinne "äh wie geht's weiter, was als nächstes, auf welchen Seite nun?

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...

so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma.

...

2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges);

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 711

 

2) namá = Weide.

    Es erinnert dann an einen alten Rigveda-Vers und alles geht etwas metaphern-artig, verkürzt wie bei Leopold von Schröder's Feststellungen zu den "seltsamen" Mantren (âi, usw) zu.

Irgendwie würde es einen Sinn machen können, da dieser alte komptente Sadhu, der im Laufe seiner 75 Jahre es zum ehrlichen, redlichen, echten Guru geschafft hat, mit allem versorgt wird, was er so zum Leben braucht und völlig frei ist zu lehren. Er wird so ähnlich versorgt wie ein Tier auf der Weide in einem Gnadenhof, wie zB Eiderbichl oder auch Andere. Er bekommt ales was er so braucht, nicht mehr und nicht weniger.

Insofern paßt ans Ende solcher symbolischer "Überreichungen", eine Erinnerung an "Weide", so im Sinne von "achja, es ist symbolisch zu verstehen, so wie auf einem Gandenhof die Tiere auf der Weide bekommen was sie zum Leben brauchen".

 

>>

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náma, m. Weide, Weideplatz (?) [vgl. gr. νομό-ϛ, νέμ-οϛ]

...

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 711

 

3) Das hörbare "Namaha" hingegen ist anscheinend scheint eine grammatikalische Form von "nam" bzw "namas" zu sein.

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nam [vgl. Cu. 431; Fick 110], 1) act. beugen [A.]; 2. act und caus., niederbeugen, niederschlagen [G., A.]; 3) sich jemandem [D.] beugen, sich ihm beugen, seiner Macht u.s.w. [D.] weichen; 4) sich verehrend vor jemand [D.] neigen; 5) sich jemandem [D.] liebevoll zuneigen. In den letzten Bedeutungen (3-5) im Medium, aber auch zweimal (in Bed. 3., 4.) im Perf. Act. 6) intens., sich neigen; 7) intens., sich jemandem [D.] beugen, sich ihm neigen.

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 709

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nam sich neigen, beugen, Pr. namati, Fut,. naṃsyati, Pf. nanâma, P,Pf. nata, Abs. natvâ

...

namas n. Verbeugung, Ehrenbezeugung

...

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Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 146.

 

 

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— 25

...

3. ya-Klasse. Optataiv

§ 65. ...

...

§ 66. ...

...

§ 67 ...

...

Optataiv

...

§ 68. Unregelmäßige Wurzeln der ya-Klasse.

a) ...

...

— 26

...

 

Wörter.

Substantiva. a-Stämme: sevaka m. Diener, satya n. Wahrheit, anṛita n. Unwahrheit, Lüge, gum. Eigenschaft, Vorzug, dosha m. Fehler ...

Adjectiva (a- und u-Stämme) und Participia Perf. Pass.: asâdhu *) schecht, bahn viel, para anderer,..

Adverba und Partikeln: api auch, sogar, na - kadâcana niemals, nityam immer, pratyaham täglich, khalu wahrlich, eva gerade, eben, schon, astamite nach Sonnnuntergang, arthe, artham wegen, um willen.

Verba. a-Klasse: nam sich verneigen, biegen (namati) + pra dasf., ji siegen, besiegen, erobern (jayati), vad sprechen, sagen ( vadati), îksh + pratyava prüfen, mîl sich schließen (mîlati), + ni dasf.

a'-Klasse: viś eintreten (viśati), +pra eindringen, hineingerathen.

ya-Klasse: lî sich hängen an (lîyate), + vi sich verstecken, brahm umherirren, umherfliegen (brâhmyati), śram müde werden (śrâmyati), sidh zu Stande kommen (sidhyati).

 

Uebungsbeispiele

sevaka prabhuṃ praṇama.

— satyena jayed ...asâdhusâdhur...purusha

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Fick, Dr. phil. Richard, "Praktische Grammatik der Sanskrit-Sprache für den Selbstuntericht. - mit Uebungsbeispielen, Lesestücken und Glossaren" von Dr. phil. Richard Fick, zweite Auflage, Wien. Vest. Leipzig. A. Hartleben's Verlag, Seite 26.

Nunja, es kann also sein, daß an ein Substantiva der a-Klasse grammatikalischerseits ein "" als Endung d'rankommen kann, siehe zB. sevakaḥ, purusha Auch bei einem Adjectiva kann das vorkommen, wie das Beispiel asâdhu zeigt. Auf den Seiten 21/22 findet man, daß auch im Indicativ bei der a-Klasse ein "" als Endung vorkommen kann. Auch im Imperfekt kann bei der a-Klasse ein "" als Endung vorkommen (Seite 23,24,25)

 

 

 

 

4)

Stamm náma:

>>

...

Stamm náma:

-ate 3) ... 465,8

nama:

-anti

...

<<

Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 710

 

 

5) Diese Darreichungen sind rein symbolisch zu verstehen. So wie man den Guru Swami Brahmananda Saraswati, etwa mit Bitte um ein Initiation oder auch einen Rat was für einen der geeigneter Weg sei, aufgesucht hätte haben können (etwa in einem Urlaub) und Ihm ein nettes Geschenk als "Danke sehr" mitgebracht haben würde, etwa etwas Obst, Reis oder auch gut-mögliches Gemüse oä und das eine ganz normale und übliche Geste nunmal zu sein pflegt, so wird das eben in der TM-Puja als "symbolische Handlung" verstanden. Dazu würde dann eben das ua im folgenden Zitat zu findende "nāma quasi, bloß dem Scheine nach" bestens passen.

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226

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nama m. °= bhaktaloka, H 43,67.

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230

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nāma (m.) °Herunterziehen der Brauen, SI, 155,8 v.u. (Ko.); 207,10 (Ko.).

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nāman 2. bisweilen tonlos, Kāś. zu P. 8,1,27. nāma quasi, bloß dem Scheine nach, Jātakam. 23; dennoch, nichts destoweniger, 30

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Schmidt, Richard, "Nachträge zum Sanskrit-Wörterbuch in kürzerer Fassung von Otto von Böhtlingk, bearbeitet von Richard Schmidt", Orient-Buchhandlung Heiz Lafaire, Hannover 1924; (mitgearbeitet haben Zachariae und Baer); Seite, 226 und 230

Dazu gehört durchaus auch:

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nâman, n. [von jñā, Cu. 446]. "Name". Die Abstammung lässt keinen Zweifel darüber, dass der "Name" ursprünglich als Erkennungzeichen aufgefasst sei. Einige der vedischen Gebrauchsweisen könnte man unmittelbar an den Grundbegriff des Erkennungszeichen knüpfen. Allein auch abgesehen von den verwandten Sprachen zeigt uns schon der gesamte vedische Sprachgebrauch, dass der ganzen Begriffsentwicklung dieses Wortes der Begriff des Namens im eigentlichen Sinne als Ausgangspunkt zu Grunde liegt. Da der Name den dadurch bezeichneten Gegenstand der Phantasie besonders des Dichters vergegenwärtigt, so erscheint nâman auch, um das Wesen des einzelnenen Dinges oder das ganze Geschlecht, dem dieser Name zugehört, darzustellen; z.B. 224,8 wir preisen den hehren (tveśám) Namen des Rudra, d.h. sein Wesen, ihn selbst; 849,2 áva kṣņōmi daasásya nâma cid ich wische ab (tilfe aus) des Dasa Namen auch, d.h. das dämonische Geschlecht bis auf den Namen. Da ferner derselbe Gegenstand z.B. Agni je nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Namen benannt wird, so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma. Also 1) Name, Benennung; die Verbindungen mit gabh, dhā, bŗ, hū, u.s.w. siehe unter diesen; 2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges); 4) Namen d.h. Erscheinungsform, besondere Art, wie sich etwas [Gen.] zeigt oder erweist; insbesondere 5) in diesem Sinne mit Zahlwörtern verbunden, 6) mit dem Adjektiv oder Genetiv eines Wortes, welches ein ganzes Geschlecht, oder eine ganze Schar bezeichnet, Name d.h. Geschlecht, Schar; 7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724 (Ashampoo PDF3 391)

Dies gehört auch wegen des >>...so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist";...<< hierher.

 

6) Man könnte noch überlegen inwieweit durch diese Darreichungen etwas mit "Namen" genannt wird, sodaß dann auch dieses Wort dann die Bedeutung für jenes mündlich überlieferte "nama" bei der TM-Puja geprägt eventuell haben würde.

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nâman, n. [von jñā, Cu. 446]. "Name". Die Abstammung lässt keinen Zweifel darüber, dass der "Name" ursprünglich als Erkennungzeichen aufgefasst sei. Einige der vedischen Gebrauchsweisen könnte man unmittelbar an den Grundbegriff des Erkennungszeichen knüpfen. Allein auch abgesehen von den verwandten Sprachen zeigt uns schon der gesamte vediche Sprachgebrauch, dass der ganzen Begriffsentwicklung dieses Wortes der Begriff des Namens im eigentlichen Sinne als Ausgangspunkt zu Grunde liegt. Da der Name den dadurch bezeichneten Gegenstand der Phantasie besonders des Dichters vergegenwärtigt, so erscheint nâman auch, um das Wesen des einzelnenen Dinges oder das ganze Geschlecht, dem dieser Name zugehört, darzustellen; z.B. 224,8 wir preisen den hehren (tveśám) Namen des Rudra, d.h. sein Wesen, ihn selbst; 849,2 áva kṣņōmi daasásya nâma cid ich wische ab (tilfe aus) des Dasa Namen auch, d.h. das dämonische Geschlecht bis auf den Namen. Da ferner derselbe Gegenstand z.B. Agni je nach seinen verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Namen benannt wird, so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma. Also 1) Name, Benennung; die Verbindungen mit gabh, dhā, bŗ, hū, u.s.w. siehe unter diesen; 2) Name d.h. Wesen, Eigenthümlichkeit; insbesondere 3) nâma apīcíam oder gúhiam oder beides, das verborgene Wesen (einer Person oder eines Dinges); 4) Namen d.h. Erscheinungsform, besondere Art, wie sich etwas [Gen.] zeigt oder erweist; insbesondere 5) in diesem Sinne mit Zahlwörtern verbunden, 6) mit dem Adjektiv oder Genetiv eines Wortes, welches ein ganzes Geschlecht, oder eine ganze Schar bezeichnet, Name d.h. Geschlecht, Schar; 7) Acc. als Adv. mit Namen, wobei der Name selbst vorangeht z.B. 53,7 nâmucim nâma mâyinam; 8) Acc. als Adv. nämlich, denn; 9) Acc. als Adv. in der That, wirklich, hinter das hervorzuhebende Wort gestellt. Vgl. áhi-nâman u.s.w.

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Grassmann, Hermann, Wörterbuch zum RIG-Veda" von Hermann Grassmann, Professor am Mairenstifts-Gymnasium zu Stettin, in sechs Lieferungen, sechste Lieferung, (Schluss.), Leipzig: F.A: Brockhaus, 1875, Seite 724 (Ashampoo PDF3 391)

 

 

Außerdem ist es zweifesohne so, daß man dem Lehrer oder auch einem - durchaus sorgsam ausgewählten - Guru  ein gewisses Vertrauen entgegen zu bringen nicht umhinkommt, da man ja eine Auskunft zu etwas möchte, eine Lehre.

Würde man dieses alles schon wissen, bräuchte man nicht danach zu suchen oder auch zu fragen.

Es ist eben wie bei Nârada, der sich an Sanatkumar wandte, weil der Herr Sanatkumar im Rufe stand, daß er Ihm seine Fragen auf welche er keien Antwort zu finden vermochte bzw ihm helfen könnte, das, was er selber nicht erreichen konnte, doch  - mit dessen Hilfe - erreichen zu können. (Siebente Lektion der Chândogya-Upanishad; siehe etwa die Übersetzungen von Dr. Rixner, Prof Paul Deussen, Otto von Böhtlingk, Dr. med. Mischl und Anderen, welche die Upanisahden teils auch ins Englische übersetzten.)

Damit nun kein Gefühl der Abhängigkeit von diesem oder jenem Guru entstehen solle, werden eben mehrere Gurus der Vergangenheit aufgezählt und deren überlieferte Lehren zum vergleichenden Lesen insofern erwähnt.

Außerdem wird darauf hingewiesen, daß es Gurus gibt, deren Schriften längere Zeit überliefert wurden und die insofern bereits von sehr vielen Menschen unabhängig von einander kritisch gelesen oder auch gar studiert wurden.

 

 


Insofern ergibt sich für jene Zeilen, die gesungen werden, während da Reis, Blume usw symbolisch vor jenem Bild von dem damaligen Shankaracharya Swami Brahmanda Saraswati niedergelegt werden:

 

Unter Beachtung von

"so erscheint nâma auch in der Bedeutung "Erscheinungsform, Art, wie sich etwas zeigt oder erweist"; z.B. 254,31 bhū-rīņī táva (agnés) amŕtasya nâma." (Grassmann, siehe oben) bzw

"nāma quasi, bloß dem Scheine nach" (Richard Schmidt, siehe oben),

ergibt sich ua, daß es "bloß dem Scheine nach" getätigt wurde, dh daß es jeweils eine symbolische Handlung war bzw daß es um Art geht wie sich etwas erweist bzw und die Erscheinungsform der erfolgten Handlung.

 

Letzteres könnte auch verstanden werden als Bewegung von rechts nach links und vorne, oder auch von eher links nach allen Seiten kreisend und dann nach vorne.

So gesehen, würde also genau das Thema jener Stelle in der Chânogya-Upanishade's siebenter Lektion gemeint sein, daß das worum es da geht und um das es ja bei dieser Initiation gemäß der vorherige Info-Vorträge in der Tat schließlich auch gehen soll sowohl links, als auch rechts, als auch vorne, als auch hinten, als auch innen, als auch außen ist.

Siehe dazu Chândogya-Upanishad:

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Und nach einer Weile fuhr er fort:

Gott ist die Ruhe; und Gott ist überall, unten, und oben, vornen und hinten, rechts und links; denn Gott ist alles; und damit Nard dieses nicht etwa falsch verstehen möchte, setzte er hinzu; der Geist Gottes ist die Weltseele (atma) ist oben und unten, rechts und links; auch ich lebe durch diesen Geist, und ich bin dieser Geist, denn der Geist ist alles.

Wer dieses anschaulich erkannt hat, und von der Wahrheit dieser Lehre durchdrungen ist, der hat Friede und Seligkeit in sich selbst gefunden, der spielet mit sich selbst, und genießt sich selbst, und ziehet reinstes Vergnügen aus sich selbst; der ist der König und Beherrscher des Paradieses (Behescht), und alle Dinge müssen seinem Willen dienen.

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Siehe: Seite 184 bis 189 in [1], dh "Versuch einer neuen Darstellung der uralten indischen All-Eins-Lehre ...", von Thaddae Anselm Rixner, Professor der Philosophie am königlich Baierischen Lyceum zu Passau, Nürnberg, in der Steinischen Buchhandlung, 1808

(Die Bayerische Staatsbibliothek München bei der ich obiges Buch von Pater Rixner fand, hat 2023 auf ein neues Datenbankprogramm umgestellt, sodaß die alten Links eh nicht mehr funktionieren; aus u.a. diesem Grunde lohnt es sich für die Zukunft nicht, hier Links anzugeben.

Am Besten geht man in die WEBSeite www.bsb-muenchen.de, nimmt in der Suchfunktion den Suchbegriff "Oupnek'hat" und clickt sich durch die nicht allzuvielen Einträge durch. Am 11.8.2024, war es auf der zweiten angebotenen Seite bereits.

Dort fand sich sowas wie "Volltext // ... kostenfrei
Quell-Datensatz anzeigen"
angegeben, was zur Online-Lesbarkeit zumindest am 11.8.2024 führte.)

 

 

 

Dieselbe Textstelle in der Übersetzung von Prof. Dr. Paul Deussen:

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fünfundzwanzigster Khaņḍa.

1. Sie aber [die Unbeschränktheit] ist unten und ist oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; sie ist die ganze Welt.

Daraus folgt für das Ich-Bewußtsein (ahaṃkâra).: Ich (aham) bin unten und oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; ich bin diese ganze Welt.

——————

¹ ... (Melissus ap. Simplic, in Aristot. phys. f. 23b)

 

 

186

Sâmaveda.

 

2. Daraus folgt für die Seele (âtman): die Seele ist unten und oben, im Westen und im Osten, im Süden und im Norden; die Seele ist diese ganze Welt.

Wer also sieht und denkt und erkennt, an der Seele sich freuend, mit ihr spielend, mit ihr sich paarend und ergötzend, derselbige ist autonom (svarâj), und ihm ist in allen Welten Freiheit (kâmacâra); die es aber anders als so ansehen, die sind heteronom (anyarâjan), vergänglicher Seligkeit, und ihnen ist in allen Welten Unfreiheit (akâmacâra).

 

sechsundzwanzigster Khaņḍa.

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Deussen, Prof. Dr. Paul, "Sechzig Upanishad's des Veda - aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Dr. Paul Deussen, Professor an der Universität Kiel", zweite Auflage, Leipzig, F.A. Brockhaus, 1905, Seiten 170-187.

ausführlich: Chândogya-Upanishad

 

In einer anderen WEBSeite (...schulerlebnis--91-19i.bayern) gehe auf die Beziehung zwischen  dem Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" des Mr. Mahesh und Pater Rixner's Übersetzung der Chândogya-Upanishade etwas näher ein; man findet dort auch eine kurze Biografie zu Pater Rixner. Ausführlicher siehe Abschnitt 4) Chândogya-Upanishad und eine auffallende Ähnlichkeit zu Mr-Mahesh's Buch "Die Wissenschaft vom Sein und Kunst des Lebens" im Kapitel III "Chândogdya-Upanishad <-> Mr. Mahesh-Buch" (Link vom 11.8.2024)

 

 

Andererseits schrieb Mr. Mahesh auch jenen Kommentar zu den ersten sechs Kapiteln der Bhagavad Gita und insofern geht es um jene Lehre der Bhagavad Gita betreffs richtigen Handelns (Kapitel II, Vers 45 und 48?), dh jenes "Gefestigt im Sein, handle", genauer jenes "Gefestigt im Sein, handle zum Wohle des Lebens, benutze dein Wissen und Können für das Gute in der Welt" (vgl. benedictory discourse) oder auch noch anders gesagt "lebe die Integration des alldurchdringenden reinen Bewußtseins, welches aufgrund seiner Transzendenz mit Wachen, Träumen und Schlafen natürlicherweise co-existieren kann und was Dir aber die Verantwortung für deine Taten keinesfalls abnimmt und auch nicht abnehmen kann." (vgl. Dakshinamoorty)

Es geht eben nicht um Formen blindwütiger, dümmlich-blinder, hazadeurhafter Hingabe.

Ein Weiterer Aspekt des "Wesens dieser Handlungen" ist verständlicherweise, daß es darum geht einem sehr älteren Menschen (exempelhaft ausgedrückt durch das Bild von Swami Brahmanda Saraswati; man macht das in WEB-Seiten, Präsentationen usw nunmal auch so, daß man bestimte Sachverhalte duch passende Bilder, Fotos uä ausdrückt, was so eine Präsentation üblicherweise lebendiger oder auch andes gesagt "weniger Einschlafen verursachend" werden läßt bzw soll werden lassen) das Lebensnotwendige zu geben und so geht es um das Thema "Bewahrung von Leben" und daß die "Bewahrung des Lebens" eine wichtige Aufgabe ist.

Allerdings wird das in Indien - und aus jenem Kulturkreis stammt nunmal diese Meditationstechnik und das Wissen dazu sowie - darüberhinaus in einem viel weiteren Sinne  verstanden, da Tiere, Pflanzen und sogar Insekten als beseelte Lebenwesen gelten, die dem Gesetz von Karma und Wiedergeburt nicht minder betroffen sind als wie die Menschen und welche ebenso die Möglichkeit haben im Rahmen des irdischen Lebens Befreiung, Erleuchtung zu erlangen. (ausführlicher kann man dazu etwas lesen im Abschnitt "Allgemeines - Tier&Pflanzenwelt" in meienr WEBSeite "klassische-indische-texte-91-19i.de"

Nachzuvollziehenderweise werden an dieser Stelle KritikerInnen dann einwenden "Aha, es geht um Vishnu-Verehrung und Krishna gälte doch als Inkarnation des Vishnu", "außerdem hat doch Mr. Mahesh eine Übersetzung samt ausführlichem Kommentar just zu dieser Schrift der Lehre des Kishna verfaßt  -verdächtig-verdächtig", usw.

Aber es wäre nie&nimmer das Wesen der "hehren Meditation", der "transzendentalen Meditation" im Sinne von Laya-Yoga.

 

Außerdem gilt, daß so wie von zB mathematisch tätigen Personen erwartet wird, daß sie angesichts der algebraisch-mathematischen Begriffe wie Körper, Oberkörper, Unterkörper, Zwischenkörper, Ring, Oberring, Unterring, Gruppe, Menge usw sachlich bleiben und die Begriffe entsprechend der Mathematik verstehen und andere denkbare Bedeutungen aus dem betreffenden Geschehen d'raußen lassen, so gilt das auch im Zusammenhang mit der "Transzendentalen Meditation" wie sie in den TM-Centern bis jedenfalls 1973/1974 (und praktischerweise duchaus noch mehrheitlich bis in die erste Hälfte 1976)  dargestellt und zur Erlernung angeboten wurde und schon geich im Sinne der transzendentalen Mditation gemäß Laya-yoga, welche nach vielen Entsprechungen wohl das ist, was Mr. Mahesh's "Transzendentale Meditation" sein soll/ist.

 

Einige weitere, sich als möglich und zutreffend erscheinende Übersetzungen habe ich bereits an etwas früher Stelle erwähnt.

(Ich gedenke dies dann noch, gelegentlich mal, an diese Stelle hier zu verschieben oder auch zu kopieren; heute ist der 20.8.2024)


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