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Im VII) 4) Majjhimanikāya Nr. 22, dem sog. "Alagaddūpma-Sutra", geht es ebenfalls um die Frage, ob ein Streben nach Erkenntnis/Erleuchtung, Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt, möglich sei, wenn man jene - gemäß der frühen Überlieferungen des Buddha betreffs dessen - Erkenntnis 'hemmenden Taten' weiterhin begehe und ob es akzeptabel sei, daß jemand lehrt, daß man das alles weiter so machen dürfe.

 

Diesen Text findet man ua im Buch, titels "Gautama Buddha, Die vier edlen Wahrheiten." von Prof. Dr. Dr. Mylius; es erschien zu DDR-Zeiten in erster Auflage 1985 die Rechte lagene zumindest 1983 beim Verlag Phillip Reclam jun. in Leipzig; nach der sog. "Wende" erschien es, zumindest u.a., in "dtv klassik" unter ISBN 3-423-02166-7. In letzterer Ausgabe findet man auf den Seiten 126 bis inkl. 140.

Von Karl Eugen Neumann gibt es ein Komplett-Übersetzung aller 152 Einzeltexte des Majjhimanikāya.(in 3 Bänden, dh Einzeltext 1 bis 50, 50 bis100 und 100 bis 152).

Neuerdings erschien von Kay Zumwinkel eine Übersetzung einer Übersetzung ins Englische als Übersetzung ins Deutsche.

 

Die Übersetzung von Karl Eugen Neumann gedenke ich dann mal hier einzufügen.

 

Dieser Text ist im Zusammenhang mit der TM-Lehre insofern von Bedeutung, als des Mr. Mahesh's Lehre "Einfach TM zum Alltag hinzufügen", "Änderungen am Lebensstil sind nicht nötig" usw, bei irgendwelchen scheinbaren oder auch selber geäußerten oder auch von irgendwem vorgebrachten Äußerungen bzgl irgendwelcher Probleme im Alltag von TM-Ausübenden oder auch im Zusammenhang mit TM-Meditationserfahrungen dh auch TM-Ausübung selber, von einigen TM-LehrerInnen dann gesagt oder auch behauptet oder auch Betroffenen eingeredet wurde, daß zB deren Studienfach für sie nicht das Richtige oder auch Geeignete sein könnte, der Beruf evtl. der Falsche sein könnte, usw usf.

Manche exerzierten per "Vollzeit-TM-Lehrer" zum kompletten Armutstarif und einziger oder auch nicht auszuschließender Aussicht auf völlige Verarmung, gar vor, daß sie das für absolut bedeutungsvoll halten würde.

 Da kann man nun geteilter Meinung sein:

Klagt jemand, daß mit zB Studienbeginn oder Berufsausübungsbeginn udgl die Meditationserfahrung sich plötzlich total verändert habe oder auch einfach nicht ,mehr zufriedenstellend sei oder einfach nicht ,ehr das was man damals einst "gekauft" und auch durchaus zu erfahren gepflegt hatte, so könnte man da zwei Antworten geben:

a) "Nunja, da kann man nichts machen; wenn's TM-Ausüben nichts mehr bringt und man Aussicht auf Verarmung &co ablehnt, kann man zwar weiter sich jene 2-mal-täglch zwanzig bis dreißig Minuten gewisse Ruhefindung gönnen.

b) Mr. Mahesh hätte von Anfang an darauf hingewiesen haben müssen, daß da eine enge Wechselbeziehung  zwischen Erfolgen mit TM-Ausübung und zB Berufsinhalt bestehe. Mr. Mahesh hätte das dann aber auch den TM-LehrerInnen gemeinnützigerweise so gelehrt haben müssen, was er anno März bis Mai 1973 in Playa la Antilla/Spanien jedenfalls nicht tat.

In obig erwähnter überlieferter Lehrrede des Buddha, heißt es allerdings unmißverständlicherweise, daß es eventuell zwischen dem Streben nach Erkenntnis/Erleuchtung und Alltagstätigkeit einen Konflikt würde geben können.

Wenn man an beiden Enden eines Seils kräftig genug zieht, wird es zerreißen. Insofern müßten TM-LehrerInnen schon bei den anfänglichen Lehre-Aussagen betreffs "TM" bleiben und zumindest TM-Ausübende nicht in Konliktsituationen bringen, indem sie die Berufswahl anzweifeln, den erforderlichen Studier-Rhytmus stören per ständig anrufen, daß man im Center gebracht werde usw usf.

Daß man dann evtl. in diesem aktuellen Leben dem Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt nicht wird entkommen können, hat Mr. Mahesh allerdings stets eingeräumt. Es ist außerdem evident.

Lediglich, daß eine gewisse tiefere Ruhe erfahrbar sei, das der Gesundheit von zumindestens Einzelnen als dienlich festgestellt worden sei, usw ist verantwortungsvollerweise aussagbar.

Wer aus buddhistischen Lehren, Hindu-Erleuchtungsstreben oä heraus anfing "TM" auszuüben, muß sich damit eben auch abfinden. Es ist dann das Problem jener buddhistischen oder auch Hindu-Gruppierungen, welche so jemand einst inspirierten es mal mit "TM" zu versuchen odgl.

Ähnlich ist das Problem im Zusammenhang mit Psychologie, Psychiatrie und Christentum. So war es in der TM-Scnee - in jenen Jahren 1971 bis 1976 als ich damals, mir näheren Einblick zu verschaffen leider nicht umhingekommen war - üblich, daß Priester, Psychiater usw erst sich eingehender mit der Theorie befaßt haben müßten, bevor sie initiiert werden durften. Auch Personen, die öfters als 2-mal pro Woche in psychiatrischer Behandlung waren, durften nicht initiiert werden. Wer Drogen - das galt und gilt auch für Cannabis - nahm, mußte erst mal 14 Tage clean sein, bevor er initiiert werden durfte. So war damals nunmal die Regeln in der TM-Scene.

 

Daß eine zwangsweise Initiierung, wie mir widerfahren durch das Zusammenspiel des Klassleiters&Vertrauenslehrers der Schule & Deutschlehrers im Abiturjahr mit einem TM-Lehrer, dann nur zu Konflikten führen würde können, ist evident und sei es daß TM-LehrerInnen dann "Konflikte meinten zu erkennen/verstehen" die es nie gab.

 

Es war stets ein Fehler, wenn TM-Lehrer sich nicht mehr mit TM-Lehren meinten begnügen  zu müssen und anfingen sich als Gurus aufzuspielen.

Das gilt insbesondere auch für Mr. Mahesh selber.

Noch absurder als wie selber sexuelle Verhältnisse mit ua Judith Bouruqes gepflegt zu haben, auch mindestens 1-mal sexuell übergriffig gewesen zu sein und dann sich noch eingebildet zu haben, er könne "vedische Mönche" (wie es Dr. Hans Vater ins einem mehrfach erwähnten  Buch "Zu Füßen Maharishis - meine Zeit mit dem Meister" nennt bzw von Mr. Mahesh zitiert) ausbilden, geht es nunmal kaum noch.

Da hat Mr. Mahesh nunmal angefangen gehabt, sich auch noch als Guru aufzuspielen und sich nicht mehr damit begnügt "TM zu lehren", so wie er es jenem engen, kompetenten Mitarbeiter des Shankaracharya Shantananda Saraswati im Rahmen jenes TM-Lehrerausbildungskurses in Rishikesh hatte vorgeführt. (siehe Wikipedia, Paul Mason's  Bericht sowie Sachkenntnis dazu.). Das war insbesondere ab 1976 dann immer zunehmender der Fall.

Insofern ist auch Buddha's Lehrrede da sehr hilfreich zum besseren Verstehenkönnen der von Sektenbeauftragten, CSU-Mitgliedern, CDU/CSU-geführter Bundesregierung unter Dr. H. Kohl und dann auch Psychologen, PsychiaterInnen usw vorgebrachten "Kritik" an der TM-Lehre.

Deren Kritik ist insofern ungerechtfertigt, als sie von etwas ausgehen, was die TM-Lehre nicht war.

Andererseits ist sie gerechtfertigt als Mr. Mahesh anfing, sich als Guru aufzuspielen und den schützenden Rahmen "nur TM zum Alltag hinzufügen zu lehren" ab 1976 unübersehbarerweise und nicht leugen- oder auch vertuschbarerweise mehr&mehr verließ/verlassen hatte.

Wenn früher TM-LehrerInen da bisweilen Konlikte sahen, die es nicht gab, so lag es ebven bisweilen daran, daß sie selber TM aus buddhalehre-~ hindu-~,jaina-~ oä-gemäßem Erleuchtungs-~ oder auch Erkenntnisstreben heraus einst angefangen gehabt hatten und darin noch verhaftet waren. Üblicherweise konnte man sich als TM-Ausübenden aber davor schützen und wurde kaum aus der Bahn katapuliert, da es durchsichtig genug war. Ein echtes und sehr ernstes Probem waren jedoch voll absichtliche, subversive Bestrebungen einer sehr weniger TM-LehrerInnen, die systematisch StudentInnen, SchülerInnen und andere in deren Lebensweg blockierten, dh jene aus den "fanatisch linken Kreisen" der zB 68-er Jahre "Nötigungs-Unmethoden" praktizierten udn durch stäöndig neue Hinterhältigkeiten und Unverschämtheiten gänzten und nicht durch die natürliche Bescheidenheit, welche der TM-Lehre von "zum Alltag hinzufügen" "in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des Alltags" udgl. ursprünglich eigen war.

 

 

 

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