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VI) ad TM-Organistionen -Allgemeines

 

Es geht in diesem Kapitel, genauer gesagt, um die Frage(n) nach Verstrickungen oder auch nicht Verstrickheiten der TM-Lehrbemühungen des Mr. Mahesh in irgendwelche staatlichen oder auch privatwirtschaftlichen oder auch religiöse Organisationen udgl.

 

Es macht Sinn Mr. Mahesh's Schilderungen betreffs des Beginns der TM-Scene hier nochmals, sie an den Anfang stellend, zu erwähnen und sowohl sie als auch ergänzende Klärungen zu präzisieren:

 

Es gibt da auf YouTube ein Video mit Mr Mahesh aus dem Jahre 1972: "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment"; siehe zB https:/ /www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s.


Erstmal einige interessante Zitate daraus:

>>

...

"...Do you speak?..." (34:36/34:37).

"... I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't.

He said: "You seem to be from North."

"I said yes."

"Where you are staying?"

"I told him through some signs where I was staying. ...

"it knocked the door about 3 o'clock in the afternoon and at the knock of the door I was surprised .... and here was that man when I opened the door ...and he said:"

"Seven lectures have been prepared for you' [35:21..]. ...

"and I had absolutely no idea of any lecture or lecturing ...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... and"

"he said, he mentioned: ... and they have more option.. and"

"I said: what lecture? I had no thought of it ... and speaking had been a quite of foreign thing...he took the thing and started to go and I said leave a copy to me... after seven days the same librarian, he came again, he followed me from the library and told me ..." (33:38 until 38:00):

...

<<

"Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment", 4.9.1972, https:/ /www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s. ; Link vom 1.9.2023

Auf Deutsch:

>>

...

"Sprichst Du?..." (Minuten 34:36/34:37)

"... Ich sagte: 'Ja, aber ... sollten Sie Vorträge halten meinen ... das tue ich nicht...'"

" Er sagte:' Du scheinst aus dem Norden zu kommen.'"

"Ich sagte: 'ja' "

"Wo hast Du Quartier?"

"Ich sagte Ihm per einiger Zeichen, wo ich Quartier hatte ...."

"Es klopfte gegen 3 Uhr am Nachmittag an die Tür und , ich war überrascht ... und da war jener Mann, als ich die Tür öffnete... und er sagte:"

"Sieben Vorträge sind für Dich angesetzt" [35:21]. ...

"und ich hatte keinerlei Ahnung betreffs irgendeiner Rede or betreffs Vortrag halten ... es war so selsam... absolut seltsam, völlig außerhalb ... und"

"Er sagte, er erwähnte: ...und sie haben mehr Möglichkeiten... und"

"Ich sagte: ' Welcher Vortrag? Ich hatte keine Vorstellung dazu ... und selbst reden war für mich etwas ziemlich fremd gewordenes Etwas ...er nahm das ing und fing an zu gehen und ich sagte zu Ihm, daß er mir eine Kopie da lassen sollte ... nach sieben Tagen da kam derselbe Buchändler wieder, er folgte mir von der Buchhandlung aus und sagte zu mir..."(Minuten 33:38 bis 38:00)

...

<<

"Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment", 4.9.1972, https:/ /www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s. ; Link vom 1.9.2023

 

 

So scheint es doch sehr so gewesen zu sein, daß Mr. Mahesh zwar "but .. you mean lecturing .. " sagte aber statt des anschließenden "I don't." lediglich den Kopf schüttelte, zumal er ja auch erwähnt, daß "reden" als solches damals für ihn  etwas sehr fremdgewordenes gewesen war. ( "...and speaking had been a quite of foreign thing..." ).

 

Nun kommt der Erlebnisbericht des Jazzmusikers Hrn. Duke Elington ins Spiel, der im Baedeker Reiseführer über Indien im Abschnitt "Weitere Quelle für Mißverständnisse" erwähnt wird.

Vgl.:"Baedeker"/Indien, Verlag Karl Baedeker, 6.Auflage 2009, S.157, "Weitere Quellen für Missverständnisse";

In der 7.Auflage 2011 findet sich jener wertvolle Hinweis ebenfalls auf S. 157 innerhalb des allgemeinen Bereichs "Knigge für Indien".

Das im Baedeker-Reiseführer zitierte Buch von Duke Ellington gibt es in und laut der Bayerischen Staatsbibliothek auch in deutscher Übersetzung.

Das Englische Orginal kann man Online lesen und zwar sowohl mit BSB-Kennung als auch Nationallizenz-Kennung.

Siehe: www.bsb-muenchen.de und dann Suchbegriff "Music is my mistress" benutzen.

Zumindest findet man da Angaben wie das Buch genau heißt und wonach man - etwa second hand - suchen kann.

 

Auf den Seiten 335 und 336 findet man Duke Elington's Bericht, beginnend mit:

>>

...

I arrive at Bombay day ahead of the band and check into the Taj Mahal Hotel

...

Being a chronic room-service type, I ring for my room boy right away and start inquiring about available food

...

I begin by reciting my favorites and got all the way down to...but he responds to very item by shaking his head...

Not knowing any better ...

for four days, after which I disvover that shaking the head from side to side means "Yes."

...

<<

Act Seven: Notes on the State Department Tour, 1963

written by Duke Ellington, 1899-1974; in Duke Ellington: Music is My Mistress (Garden City, NY: Doubleday & Company, 1973), 320-349

www.bsb-muenchen.de, Suchbegriff "Music is my Mistress"

die betreffende Stelle noch genauer:

written by Duke Ellington, 1899-1974; in Duke Ellington: Music is My Mistress (Garden City, NY: Doubleday & Company), 1973, Seiten 335-336,

Online lesbar mit u.a. Kennung betreffs der Bayerischen Staatsbibliothek via www.bsb-muenchen.de, Suchbegriff "Music is my mistress", 2.9.2023

 

Siehe auch das Buch: "Music is my mistress", Duke Ellington, ISBN 0-306-80033-0, erste Paperback-Ausgabe 1976, copyright Duke Ellington 1973, Da Capo Press, inc., erste Ausgabe 1973 in New York, Die obige Anekdote findet man dort ab auf Seite 317, zweiter Absatz von oben.

 


Das Buch gibt es auch in deutscher Übersetzung im List-Verlag; es heißt dort "Duke Elington, Autobiografie", 1974, aus dem Amerikanischen übersetzt von Hella Naura, Orginalausgabe bei Doubleday & Company, Inc. , New York, 1973, ISBN 3 471 77407 6:

(am Rande bemerkt: Herr Duke Elington ist Jazz-Musiker: siehe etwa  https:/ /www.youtube.com/watch?v=wTFPV1pk654).

 

(Die Bayerische Staatsbibliothek machte es, dankenswerterweise, möglich, daß ich die Seitenanzahl der betreffenden Stelle hier soweit genau angeben kann.)

 

Es geht nunmal darum, daß Duke Ellington in einem noblen Hotel unweit des Meeres  im südlichen Indien sich einquartiert hatte.

Seiner Gewohnheit entsprechend habe er den Zimmerservice gerufen, um Essen zu bestellen. Sicherheitshalber habe er, nach seiner Wahl anhand der Speisekarte, nachgefragt ob das Essen auch wirklich zu haben sei. Was auch immer er gewählt hatte, er erhielt bei seiner Nachfrage betreffs  des Vorhandenseins ein Kopfschütteln als Antwort.

Nach vier Tagen sie es ihm endgültig zu bunt geworden und angesichts der Tatsache, daß er schließlich  in einem teuren Hotel sei, habe er nicht mehr nachgefragt und nur noch geordert. Problemlos sei dann das Essen gekommen und da habe er dann verstanden, daß Kopfschütteln in gewissen Gegenden Indiens nunmal "ja" heiße.


Dieser Hinweis zeigt, dass es in Indien Regionen gibt, in denen ein gewisses Kopfschütteln benutzt wird, um ein "Ja" zum Ausdruck zu bringen.

 

 

Siehe zum Thema "Kopfschütteln, Gefahr von Mißverständnissen" auch folgende Links, die am 20. 2.2021 funktionierten.

* Unter http:/ /brasilienindienundzurueck.blogsport.de/2010/08/19/chennai/ wiesen (Link vom 20.2.2021) - anscheinend Studenten - darauf hin, daß in Indien Kopfschütteln "Ja" heiße, aber auch "Nein" heißen könne oder auch "ich habe dich nicht verstanden". Kopfnicken verstehe kein Inder.

* https:/ /lillyindia.blogspot.com/2014/02/kopfschutteln.html (Link vom 20.2.2021; war auch noch am 2.9.2023 vorhanden. Die Informationen werden in Englischer Sprache gegeben und sind sehr umfänglich.)

* https:/ /hape9er.wordpress.com/2013/09/29/pushkar/

Erstellt am 29. September 2013 von hape9er
About hape9er
Fotografie Harald Neuner http:/
 /foto.9ers.at PETRAs KÜCHE, Kochschule + Catering http:/ /kochen.9ers.at

(Link vom 20.2.2021; Diese Information wird in deutscher Sprache gegeben. Sie war auch am 2.9.2023 noch unter obigem Link zu finden.)


* https:/ /www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2014/indien-schnappschuss-100.html (Link vom 20.2.2021)

 

 

Vorab zum nächsten Abschnitt schon mal der Hinweis, daß ein klares "Nein" in Indien  (oder in mehr oder weniger Teilen Indiens) als sehr unhöflich gilt.

Siehe dazu etwa:

* https:/ /www.yuhiro.de/wie-man-in-indien-ja-oder-nein-sagt/ (Link vom 20.2.2021; auch noch verfügbar gewesen am 2.9.2023);

Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt.

auch im obig bereits erwähnten ARD-Bericht findet man dazu Aussagen:

* https:/ /www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2014/indien-schnappschuss-100.html (Link vom 20.2.2021)


 

Als ich mal vor ca 10-20 Jahren im Internet betreffs der Mißverständlichkeiten eines Kopfschüttelns mal dazu suchte, las ich auch einen Bericht eines nicht-einhemischen r.-kath. Priesters, der schrieb, daß ihm viel erspart geblieben wäre, wenn man Ihn vorher darauf hingewiesen gehabt hätte.

 

So fiel Mr. Mahesh, immerhin sehr viel Anschein nach, also auf ein Nicht-Informiertsein seinerseits herein.

Hinzu kommt, daß Mr. Mahesh nunja eigentlich recht westlich orientiert gewesen zu sein scheint (-> Physik-"Studium"), bis er meinte, er müsse nun unbedingt Sadhu werden, um in der Nähe des Swami Brahmanda Saraswati sein zu können.

Es als "Wille Gottes" dann genommen zu haben, war absurd, da Mr. Mahesh sich oft genug belustigend betreffs "Leiden im Namen Gottes ertragen" geäußert hatte. Was hatte er denn all die Jahrzehnte anders getan? Achso eine ander Gottesvorstellung? Ein anderer Name für Gott?

Nunja, soweit schien es Mr. Mahesh alles erträglich und er tat, was er eben tat.

Sollte er bisweilen dann für seinen Taten Andere verantwortlich zu machen versucht oder auch solchiges unternommen haben gemäß "Ich hatte doch gesagt, daß ich keine Vorträge halten möchte", so wäre das denn noch seine Handlung (=Karma) gewesen und Resultat seiner Handlungen und nicht das Karma Anderer.

Andererseits gab es in München mal einen TM-Lehrer (aus wohlhabendem Hause, sowas wie Diplomkaufmann gewesen; ich meine nicht Dr. Peter Hellerich), der doch tatsächlich den Standpunkt vertrat und das auch so äußerte, wonach man ein "Nein" des Mr. Mahesh eben übergehen müsse, weil sonst die ganze TM-Scene nie entstanden wäre und er folglich auch nicht TM hätte erlernt haben können. Sein Standpunkt war: "Sonst tut der Bursche ja nichts".

Das war nur noch ein perverser, absurder Standpunkt, der jeglicher "Freiheit der Persönlichkeitsenfaltung" spottete.

 

Mir erging's ja defacto nunmal genauso: Ich sagte jenem TM-Lehrer, daß ich an TM-Erlernen kein Interesse hätte, es wegen des Deutsch-Lehrers sollte. Er bestand darauf, daß ich mit den Eltern rede und als ich kam, um  mich höflich zu verabschieden, um mir ein Türchen offen zu halten, für den Fall, daß ich es nach Erlangung der Volljährigkeit und sehr erfolgreich beendetem Studium (inkl. Aufbaustudium& co) dann doch mal erlernen sollte wollen, da initiierte er mich einfach, obwohl die Antwort meiner Eltern ein klipp&klares "Nein" war und er von mir keinerlei "Einverständnisschreiben" jemals bekommen hat. (siehe www.Schulerlebnis--91-19i.bayern).

(Abermals war es jemand aus dem "Ökonomie-Lager", ein Student der Ökonomie im Abschlußssemster. Ein bischen sieht es gewiß danach aus, daß man in jenen Studienfächern den StudentInnen ein falsches Entscheidungs-Konzept beibrachte oder bei den Abchlußprüfungen durchgehen ließ. Es geht doch nicht, daß jemand um des eigenen - vermeintlichen oder auch tatsächlichen - Vorteils willen im Widerspruch zur Unschuldsvermutung handelt, gegen die Freiheit der Persönlichkeitsentfaltung verstößt oder auch dergleichen veranstaltet.)

Als ich dann 1976 ab April beschloß, die TM-Scene auf die TM-Lehre zu beschränken, wonach man es eben morgens und abends 30 Minuten  mache, die Vorteile für sich habe und für die TM-Scene arbeiten könne, wenn man Zeit&Lust dazu habe und ich klar machte, daß ich weder Zeit noch Lust habe, für die TM-Scene tätig zu sein, da warf man mich aus dem TM-Center und machte jegliche weitere Kursteilnahme & co unmöglich.

Wie richtig war also meine Einschätzung doch gewesen war, wonach ich mich damals "höflich" verabschieden hatte wollen.

 

Kurzum, es scheinen noch mehr TM-Lehrer gehandelt zu haben nach dem Motto "Im Zusammenhang mit TM-Erlernen & co dürfe bis hin zu müsse man klare 'Neins' einfach mißachten, weil ja sonst Mr. Mahesh niemals angefangen gehabt hätte das zu lehren und man also auch den mutmaßlichen Verstoß gegen Mr. Mahesh's damalige (versuchte) Willensbekundung zu tolerieren, das Prinzip dahinter gut zu heißen habe, usw."

Es könnte eben ein Mißverständnis gewesen sein, was damals passierte, Mr. Mahesh's obige Schilderungen passen dazu sehr genau. Diese Betrachtungsweise wird sowohl der Unschuldsvermutung betreffs Mr. Mahehs gerecht als auch der Unschuldsvermutung betreffs jenes Buchhändlers.

Das ist auch insofern der richtige Ansatz und ein legitimer Standpunkt bzgl. jener Ereignisse und der resultiert habenden Ereignisse, Verwicklungen usw.

 

Es kam zweifeslohne zu folgenschweren Verwicklungen, wie ein Ex-KGB-Agent als Interviewgast von Eduard Griffin im US-TV im Jahre 1984 ausführlich und detailliert (inkl. mit Foto das Mr. Mahesh, jenen KGB-Agenten Juri Bezmenow sowie den Vorgesetzten des Hrn. Bezmenow zeigt) darlegt/~e.

Dieses soll dann ua im folgenden Unterkapitel erst mal etwas ausführlich dargelegt werden.

 

Betreffs des Mr. Mahesh ist jedoch vorab doch noch etwas in Betracht zu ziehen, weil da noch die Frage der Rückkehr nach Uttar Kashi/ins Gangestal bislang offengeblieben ist:

 

Soweit bislang also Mr. Mahesh's Erzählungen zu diesen Vorkommnissen und wie es schließlich zur "TM-Lehre-Verbreitung" duch ihn gekommen war und die gesamte TM-Scene entstanden war/sei.

Paul Mason, der nunmal sehr genau recherchiert, Interviews mit vielen Personen in Indien führte, extra Hindi lernte, usw erwähnt in seinem Buch "Dandi Swami" einige Fakten im Zusammenhang mit Mr. Mahesh's Weg nach Rhameschwaram; man findet es auf den Seiten 31 bis 36 ("Dandi Swami", First Published by Premanand 2014, Paul Mason,, ISBN 978-0-9562228-4-8; weitere Auflagen 2016,2017,2020). Auf Seite 36 geht es dann auch um Mr. Mahesh's este Auslandreise(n) und daß er das damals so gewollt habe,

Seine Reise nach Rhameshwaram, der Beginn des Haltens von Vorträgen, das Folgen weiterer Vorträge.

Diese und weitere solch sachliche, recherchierte Informationen findet man in Paul Mason's Buch "Roots of TM".

 

Im Buch "A hermit in the house" von Fr. Helena Olson erfährt man dann wie es dazu kam, daß Mr. Mahesh erstmals außerhalb Indiens auftrat, wie es dazu kam, daß er im Haus von Frau Olson einige Zeit lebte, wie es begann, daß für die TM-Kurse Geld genommen wurde (erst auf Spendenbasis)

Nun, wie läßt sich das angesichts weiterer Entscheidungen des Mr. Mahesh verstehen?

Ok, die TM-Aktivitäten hatten begonnen und er war mit TM-Lehren beschäftigt. Im Buch "A hermit in the house" (Das gibt's auch auf Deutsch; es war im August 1972 mir erstmals bekannt geworden und ich las es auf Englisch; da war ich damals in Birmingham/UK auf jenem "SCI-Kurs") von Frau Helene Olson/USA wird dann dargestellt, wie Mr. Mahesh in die USA gekommen war und sie ihn schließlich einlud eine Weile im Haus von Ihr, ihrem Ehemann und ihren 2 Töchtern zu wohnen.

Diese Zeit ist dann insofern recht gut dokumentiert. Es werden auch ein wohlabender Herr aus Indien (Rao?) und dessen Ehefrau erwähnt, die Mr. Mahesh den Flug in die USA bezahlt gehabt hätten und dann mal selbst ins Haus von Frau Olson gekommen seien, um zu sehen, ob es Mr. Mahesh soweit gut gehe.

Die Geschichte ging demzufolge weiter und irgendwann, was Frau Olson schon schilderte, wurde erstmals ein Schild aufgestellt ad "Spenden", weil Mr. Mahesh so ausgiebig das Telefon benutzt hatte, daß Herr Olson von der dann mal eingetroffenen Rechnungb total geschickt war und sich außer Stande sah, das auf die Dauern stemmen zu können.

Zweifelsohne hatte Mr. Mahesh nunmehr festgestellt, daß man/er mit "TM-Lehren" auch Geld verdienen konnte und könnte.

Aber immer noch war er von Rhameshwara nicht ins Gangestal nach Uttar Kashi zurückgekehrt.

 

Irgendwann hatte dann Charles Lutes/USA, der auch mal TM angefangen hatte und dann mal Mr. Mahesh's Pläne die "Welt geistig zu erneuern" rechnerisch betrachte und zum Ergebnis kam, daß aufgrund der als begrenzt anzusehenden Lebensspanne des Mr. Mahesh, dieser niemals allen Menschen "TM" werde beibringen können, da hatte Mr. Mahesh dann geäußert "Ich werde mich einfach vervielfältigen", dh "TM-'Lehrer'" ausbilden.

Nun fragte man sich wo das denn am besten geschehen könne und Charles Lutes sagte dann mal sinn gemäß (... so gemäß eines der Video-~/Audio-Bändern im Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses vom März bis Mai 1972 in Play La Antilla/Spanien ...):

>>

...

Stelle Dir doch mal vor, Mr. Mahesh, ein TM-Lehrer sagt dann ich bin 'Downtown Los Angeles' ausgebildet worden und ein anderer würde sagen 'Ich bin in Indien' ausgebildet worden, was würde wohl besser ankommen?

...

<<

vgl. Charles Lutes/USA, gemäß Schilderung des Mr. Mahesh per eines Video/Audio-Tapes.

 

Mr. Mahesh fand Charles Lutes' Worte sehr skuril, mußte infolgedessen lachen und man entschied sich für Errichtung einer Meditationsakademie in Indien.

Zweifelsohne war mit dem Bau einer Akademie nun allerdings schon erheblich viel mehr Geldaufwand verbunden und man sieht, daß da schon vermögende Menschen aus den USA im Umfeld des Mr. Mahesh oder auch im Hintergrund sich zu engagieren begonnen hatten.

Es wurde ferner beschlossen, daß Mr. Mahesh nach Indien reisen und nach einer passenden Lokalität werde suchen.

So kam Mr. Mahesh zurück ins Gangestal, da die Akademie bekanntlich dann in Rishikesh gebaut wurde.

 

Jetzt war Mr. Mahesh also definitiv zurückgekehrt.

Allerdings war er den Gedanken "Rhameshwaram" bzw den Gedanken betreffs der Welt da außerhalb des Gangestals keinesfalls losgeworden. Aus diesem einen Gedanken waren inzwischen sehr viele geworden: "Vorträge anhand von festgelegten Themen halten", "USA", "TM-Lehrer ausbilden" usw waren hinzugekommen.

Es ist offensichtlich, daß Mr. Mahesh dort in Rishikesh, als er also endlich von Rhameshwaram dorthin - irgendwie ja schon von Herrn Charles Lutes veranlaßt wordend - zurückgeschickt worden war, eine Entscheidung traf.

Der ältere Sadhu den er im obigen Video als um die 90 Jahre alt darstellte, wird evtl. inzwischen verschieden gewesen sein oder auch, evtl. ja bedeutend genauer gesagt, in den "Mahasamadhi" gewechselt haben.

Dennoch ist es eine unbestreitbare und von mr. Mahehs per Videoband bestätigte Tatsache, daß Mr. Mahesh damals zurückgefunden hatte und er traf dort dann anzunehmenderweise oder auch anscheinend - jedenfalls defacto nunmal - seine Entscheidung.

Er blieb nicht im Gangestal und die paar Kilometer (ca 100?) bis nach Uttar Kashi erschienen ihm evtl zu weit oder auch er hatte dem Ort damals dann tatsächlich einen Besuch abgestattet, der älter Sadhu war evtl nicht mehr da und so ließ er sich weitertreiben von den Ereignissen, welche inzwischen eingetreten gewesen waren.

Allerdings war so ein "Sichtreiben lassen", dh "in den Tag hineinleben" nicht gerade vorbildlich und auch nicht hilfreich für jene Abendländer, die ein Familienleben im Abendland leben woll(t)en und deren Karrieren eben üblicherweise Schule fertig machen, Beruf erlernen/Studium absolvieren, in den Beruf gehen, Partnerwahl treffen - wenn es sich ergeben sollte -, und dann hoffentlich auch mal in Rente/Pension kommen besteht und wo man Entscheidungen betreffs Wohnort, Versicherungen haben oder doch nicht abschließen, im Zusammenhang mit etwaigen eigenen Kindern treffen, usw ganz wesentlich einschließen.

Insbesonder für Minderjährige war Mr. Mahesh's Verhalten, seine seltsamen Erläuterungen doch eher grundsätzlich ungeeignet.

Mr. Mahesh hatte inzwischen defacto zweifelsohne die Erfahrung gemacht, daß es ihm möglich war per "TM-Lehren" seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können oder auch bestritten bekommen zu haben. Desweiteren hatte er erfahren, daß wohlhabende Menschen seine Bemühungen "TM zu verbreiten" und dazu auch Ihn unterstützen und dazu auch tiefer in die Tasche zu greifen bereit waren.

Insofern hat sich eben Mr. Mahesh dort dann umentschieden und sich vom Sadhu-Leben alà Swami Brahmananda Saraswati und dessen Meister sowie einem Leben beim Shankarcharya des Nordens verabschiedet.

Fortan lebte er eben das übliche "Haushälter-Leben", was sich dann noch dahingehend äußerte, daß er, sobald jene Meditationsakademie fertig war, es mit Frauengeschichten, zunächst gerüchtehalberweise oder auch beschwerdehalberweise wie zB vonseiten Frau Mia Farrow/USA los ging.

Frau Judith Bourques schildert in ihrem Buch "Robes of Silk and Feet of Clay" umfänglich ihr Leben, wie sie zu TM kam, sich für so einen TM-Lehrerausbildungskurs (ab Ende 1969) in "Mr. Mahesh's Akademie" entschied, Mr. Mahesh sie dort verführte und eine, wenig rücksichtsvolle und nun nicht gerade verantwortungsvolle, sexuelle Beziehung zu ihr anfing. (Auf Seite 93 in ihrem Buch sieht man auch wie sie direkt vor Ihm sitzt und auch mir war mal auf Videos jene Dame aufgefallen, die so auffallend oft direkt vor ihm saß). 1972 plante sie dann die Beziehung zu Mr. Mahesh auf Mallorca (dort war damals ein TM-Lehrerausbildungskurs) zu einem Ende zu bringen, nachdem sie sich in einen Architekten aus Schweden verliebt hatte .(Seite 144).

Man kann es kaum anders ausdrücken, als daß Mr. Mahesh nicht mehr das Leben eines Sadhu lebte und auch gar nicht mehr hatte leben wollen.

Er hatte sich eben umentschieden, so wie auch das eine oder andere r.-kath. Ordensmitglied hin&wieder seinen Orden verläßt und sich zu einem weltlichen Leben umentscheidet.

(Vgl. dazu zB Berichte betreffs jener "Singenden Schwester" und des Liedes "Dominique, Dominique" und deren Ordensmitglied und spätere Lebensgefährtin. Siehe dazu etwa auch: "Soeur Sourire - Wer tötete die singende Nonne?" Frankreich, 20. 07. 2021, 00:20, ARTE, https:/ /programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=287244000260035).

Auch folgender Bericht des WDR, Westdeutscher Rundfunk, vom 30. März 2010 , ist sehr informativ: "30. März 2010 - Vor 25 Jahren: Freitod von Soeur Sourire", https:/ /www1.wdr.de/stichtag/stichtag4924.html
Es geht um "Dominique-nique-nique", ein Lied aus dem Jahre 1963; es ist ein Lied über Dominikus, den Gründervater ihres Ordens und um das Leben von Schwester "Soeur Sourire" (ihrem Künstlernamen) sowie ihr Leben nach dem Verlassen des Ordens unter ihrem bürgerlichen Namen.
https:/
 /www1.wdr.de/stichtag/stichtag4924.html

Ok, soweit ist's ja durchaus verständlich.

 

Nur wieso behielt er sein "äußeres Erscheinungsbild" bei?

Im Dokumentationsfilm von Peter Weinert titels "Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" worin es eigentlch um Hanuman Baba geht und um eine filmischen Bekleidung desselben über einige Zeit hinweg.

Ziemlich am Anfang des Films geht es um den Tempelbezirk von Nepal, der auch Anziehungspunkt für viel Toruisten sei. (um ca 3:30). Es heißt dort im Begleittext u.a.:

>>

...

Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt ...Touristen ... manche dieser bemalten Männer sind nur tagsüber Sadhu, abends leben sie gut betucht in ihrer Familie

...

<<

"Länder, Menschen, Abenteuer - Nepal, wo Shiva auf Buddha trifft" von Peter Weinert, 2005, ASIN 3898441490, (vgl. Minuten 3:00 bis 4:00)

"Einige Sadhus.. haben daraus in den letzten Jahren ein einträgliches Geschäft entwickelt" findet man bei ca 3:30.

Ich sah den Film mal in 3Sat; anscheinend wurde auch mal vom hessischen TV ausgestrahlt.

 

Betreffs des "manche dieser bemalten Männer " sei darauf hingewiesen, daß man mit "bodyart" nunmal ganz erstaunliche Täuschungen hervorrufen kann. Dazu sei auswahlsweise auf die Künstler Johannes Stoetter, Guido Daniele oder auch auf das Bodyart-Festival in Bardonlino am Gardasee in Italien im Jahr 2010 (auf Youtube warem am 17.8.2023 einige Videos dazu zu finden; siehe ua "Body Painting Public Art Bardolino") verwiesen; oder auf das Festival im Jahre 2013, "Winter BodyArt Festival 2014 Extended version", usw.

 

Damit hat man eine Erläuterung wieso Mr. Mahesh, der längst von Geld lebte (und angeblich 150 000 000€s an seinen Bruder in/nach Indien vererbt habe), Freundin pflegte und nach einer Freundin sehr anscheinend neue Beziehungen einging bzw anstrebte, immer noch im Sadhu-Stil auftrat, stets auf jenem Ziegenfell (natürlich verstorbene Ziege, versteht sich) sitzend, mit jener Kleidung, seinem Bart und der Haartracht (nunja, später gingen ihm die Haare zunehmend von selber aus) auftrat. Es ist so ähnlich wie daß man die Akademie nach Indien baute und nicht in Los Angeles (was für übliche Amerikaner und Europäer viel gesünder, billiger und viel weniger gefährlich gewesen sein würde).

So auftretend meinten er und später wohl auch seine Manager, wäre "TM" besser zu verkaufen gewesen.

Nunja, solchiges wird in Nepal und auch in Indien toleriert; es ist dort keine "Bettler-Polizei" oä unterwegs.

Allerdings zog Mr. Mahesh ja nun va erst in den USA und später in Europa umher.

Wie es da juristisch zu sehen wäre, weiß ich nicht.

Aber dieser Art von sehr wohl realistisch-möglicher Betrachtungsweise betreffs des Mr. Mahesh, seinem Auftreten und Tun&Treiben, zeigt die Problematik auf, die dann ja auch die Gerichte bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht beschäftigte.

Es sei aber noch festgehalten, daß es religiöserweise da das Beispiel des zB Hl. Dominikus gibt; aus dem Bereich des "New Age" wären da Deva Premal und ihr Ehemann Mitten zu erwähnen, die - soweit ich mich erinnere - in ihrer Biografie erwähnen ("Mantra - unsere Botschaft der Liebe", Arkana Verlag, 2017, 978-3442341917), daß sie keinen festen Wohnsitz mehr haben/hätten, sondern sozusagen auf Dauer-Tournee sind. Auch Donavan verstand sich - zumindest lange Zeit -in der Tradition der Troubadours. Als weltliches Beispiel wären da auch noch die Minne-Sänger des europäischen Mittelalters zu erwähnen oder auch jener mal im TV angebotene Film "Die Wanderhure".

Kurzum, aus jenem Lebensstils eines "Umherziehenden" "TM-Lehrers namens Mr. Mahesh" folgt nicht, daß es um eine religiöse Angelegenheit gegangen sein müßte. Gemäß der Darstellungen hatte bei Ihm allerdings Etwas "Religiöses" Pate gestanden und so ging, in einem privaten/privateren Umgang mit Ihm seine spezielle Religiösität eventuell ja duchaus ein.

Andererseits galt die "Transzendentale Meditation" viel Jahre hindurch als "nicht religiös".

Dies änderte sich dann als Mr. Mahesh ca 1975 den 1%-Effekt ins Zentrum seiner Tätigkeiten rückte. Zweifelohne kann den 1%-Effekt niemand per schnell mal TM erlernt haben, in vernünftig kurzer Zeit verifizieren. Tiefe Ruhe, Entspannung udgl kann man hingegen durchaus sinnvollerweise als "verifizierbar per TM-Ausübung" bezeichnen und als solches "zur Erlernung  der TM-Meditationspraxis anbieten".

Aber darauf ging ich bereits ein bzw es wird in abschließenden Betrachtungen nochmals die westliche Rollen spielen.

 

Interessant ist da allgemeinerweise eben auch ein Zitat aus dem folgenden Buch:

>>

Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch.

 

Sanskrit und Deutsch

 

herausgegeben

von

Dr. Adolf Friedrich Stenzler

ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau

 

Berlin,

Ferd. Dümmler’s Buchhandlung,

LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden

1849

<<

Link auf diese Seite (August 2022 ok gewesen):

www.bsb-muenchen.de , Suchbegriffe  "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch." und "Stenzler, Friedrich".

Leider funktionieren die alten Links, seit der Umstellung auf ein neues Datenbankprogramm, im ca Juni 2023, nicht mehr und wurden/werden von mir daher entfernt 

 

In der Online-Version der bayerischen Staatsbibliothek waren zB folgende Zitate aus Buch I zu finden:

 

>>

...

34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

...

122. Nicht verletzen, wahrheit nicht stehlen, reinheit, zügelung der sinne ¹), freigebigkeit, bezähmung ²), milde, geduld ³) sind pflichten aller menschen.

...

138. Wasser trinke er nicht mit der hand ¹), einen schlafenden wecke er nicht ²), nicht spiele er mit würfeln ³) oder mit gesetzwidrigen dingen, und schlafe nicht zusammen mit kranken.

...

156. Mit that, geist und rede thue er sorgfältig, was recht ist; was nicht zum himmel führt und den menschen verhasst ist, thue er aber nicht, auch wenn es recht ist.

...

200. Nicht durch blosses wissen, noch durch blosse busse entsteht würdigkeit; derjenige in welchem das rechte thun und jene beiden sich finden, wird als würdig gepriesen.

...

212. Weil das aus allem rechte bestehende Brahman höher ist als geschenke ¹), so gelangt der welcher es schenkt, in die unverlierbare Brahma-welt.

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356. Ungerechtes strafen zerstört himmel, ruhm und welt. ¹), gerechtes strafen aber bringt dem könige himmel, ruhm und sieg.

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361. Ein stäubchen in den strahlen der durchs fenster scheinenden sonne wird ein atom genannt ¹), acht derselben sind ein mohnkorn, drei von diesen ein senfkorn ²).

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Stenzler,Dr. Adolf Friedrich, ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849.

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

 

Zitate aus Buch III:

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125: Ohne anfang ist der geist, es ist keine entstehung des inneren geistes; der individuelle mann aber entsteht durch das handeln aus bethörung, wunsch oder hass.

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130."Wie kommt es, das er, obwohl mit erkenntniswerkzeugen begabt, keine kenntnis des früherens lebens hat? und dass er, obwohl er in allen wesen sich befindet, doch den alle wesen befallenden schmerz nicht empfindet?"

...

159. Freiheit von leidenschaft und finsterniss, reinigung des wesens, begierdelosigkeit, ruhe: durch diese mittel gereinigt wird der wahrheit begabte unsterblich.

...

162. denn wie der schauspieler seinen körper mit farben bemalt, und verschiedene gestalten annimmt, so nimmt der geist die aus seinen thaten entstehenden körper an.

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Stenzler,Dr. Adolf Friedrich, ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849;

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

 

Betreffs Mr. Mahesh und die "TM-Scene" ist nun aus dem Buch I va folgendes sehr interessant:

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34. Der ist sein Guru ¹), welcher die heiligen handlungen verrichtet hat und ihm den veda übergiebt. Wer ihn bloss mit der schnur umgürtet hat und ihm den Veda giebt, wird lehrer ²) genannt.

35. Wer ihm einen theil des veda giebt, heisst Upâdhyâya; Ritvij heisst, wer die opfer verrichtet.

Diese sind der reihe nach zu ehren, die mutter aber ist ehrwürdiger als sie ³).

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Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch.- Sanskrit und Deutsch",Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849,

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

Aber auch das folgende Zitat aus Buch III ist, angesichts Mr. Mahesh's Outfit und dem erwähnte Film von Peter Wienert, von Bedeutung:

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162. denn wie der schauspieler seinen körper mit farben bemalt, und verschiedene gestalten annimmt, so nimmt der geist die aus seinen thaten entstehenden körper an.

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Stenzler, Dr. Adolf Friedrich: "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch.- Sanskrit und Deutsch",Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849,

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

 

Die folgenden Zitate aus Buch III geben die Lehre des Mr. Mahesh ansatzweise wieder:

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125: Ohne anfang ist der geist, es ist keine entstehung des inneren geistes; der individuelle mann aber entsteht durch das handeln aus bethörung, wunsch oder hass.

...

159. Freiheit von leidenschaft und finsterniss, reinigung des wesens, begierdelosigkeit, ruhe: durch diese mittel gereinigt wird der wahrheit begabte unsterblich.

...

<<

Stenzler,Dr. Adolf Friedrich, ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen an der Universität Breslau, "Yâjanvalkya‘s Gesetzbuch - Sanskrit und Deutsch", herausgegeben von Dr. Adolf Friedrich Stenzler, von Berlin, Ferd. Dümmler’s Buchhandlung, LONDON, WILLIAMS & NORGATE, 14 Henrietta Steet Covent Garden, 1849; siehe Bayerische Staatsbibliothek, www.bsb-muenchen.de

Das Buch kann man nunmal Online lesen bei der Bayerischen Staatsbibliothek (www.bsb-muenchen.de): Ab Seite 154 findet man dann die Übersetzung ins Deutsche.

 

Nunja, in dem Buch als Ganzem sind schon Passagen drinnen, die an Yajñavalkya erinnern; aber es sind da auch etliche Passagen (sog. "Gesetze") zu finden, die an Absurdität bis hin zu Grausamkeit schwerlich zu überbieten sind.

Bisweilen scheint auch nur ein "angenommen es wäre so... dann würde doch ... also kann doch die Annahme nicht richtig sein, dh muß als falsch angesehen werden" weggelassen worden zu sein.

 

Festzustellen ist, daß man im Sinne des Yajñavalkya (gemäß obigen Buches und dieser Übersetzung) den Mr. Mahesh wohl als "TM-Lehrer" wohl bezeichnen kann; wenn man sich so seine Vorträge, wie man sie heutzutage ,(August 2023) etwa auf YouTube findet, so anhört fällt durchaus auf, daß er von etlichen Themen eine gewisse Ahnung hatte und seine Lehre erinnert ja auch schon u.a. an das was in Buch III zu finden war.

Auch paßt sie, wie ich bereits ausführte zur siebenten Lektion der Chândogya-Upanishade. (www.schulerlebnis--91-19i.bayern)

 

In www.meditationsstreit-91-19i.de (u.a. Abschnitt III , 5) TM-Mantrenlisten) konnte ich die, lt. Pfarrer Haak und Anderen, angeblichen TM-Mantren soweit aufklären und die TMmeditationsübung erwies sich als so erstaunlich perfekt "angelegt", daß ich das eher dem Swami Brahmanda Saraswati zutrauen würde als dem Mr. Mahesh.

Na klar, es sagte ja auch Mr. Mahesh stets, daß das Wissen vonebenjenem damaligen Shankaracharya stamme; vielleicht hatten auch Shankaracharya Shantanand und seine engsten MitarbeiterInnen da nachgeholfen. - So waren es urspünglich, wie mir ein älterer, früherer TM-Lehrer mal freimütig sagte, nunmal nur 2 Mantren. Das spätere Kriterium, lt. Pfarrer Haak's Bücherleins, umfasste dann schon mehr als 10 Mantren und als Auswahlkriterium etwas, was auffallend sachlich-neutral wäre, wenn es denn das so sein sollte.)

Auch gilt was Shankaracharya Shanatanand anläßlich eines Besuches bei einem TM-LehrerInnenausbildungskurs bei Mr. Mahesh in Rishikesh mal sagte, wonach TM ein Universalschlüssel des Vedanta sei; zwar im Einzelfall nicht unbedingt der passendste Weg, aber dennoch tauge dieser "Universalschlüssel zum Vedanta" nunmal durchaus. In Wikipedia (https:/ /de.wikipedia.org/wiki/Shankaracharya_Shantanand) ist dazu als Quelle folgendes angegeben: "Paul Mason: The Maharishi: the biography of the man who gave transcendental meditation to the world. Shaftesbury, Dorset 1994, ISBN 1-85230-571-1 (englisch). Deutsche Übersetzung: Maharishi Mahesh Yogi : die Biographie. Aquamarin Verlag, Grafing 1995, ISBN 3-89427-071-3.").

"TM-Lehrer" würde also auf Mr. Mahesh durchaus passen.

 

Sein seltsamer Umgang mit jenem Herrn in Südindien, der dann einfach jenen Vorträge für Mr. Mahesh ansetzte, usw zeigen aber, daß man ihn - u.a. sichererweise - nicht als "Guru" einstuft.

Die Schilderungen des Mr. Mahesh in dem erwähnten Video zeigen, daß er mit seinen "so ganz feinen Gefühlen" wie jenem "...Now I should go back...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..."(ab Minute 33:10 und dann 32.58) in "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972", in YouTube unter diesem Titel am 17.8.2023 zu finden gewesen; https:/ /www.youtube.com/watch?v=dOtPHXmGUEY&t=2453s) nicht so ganz zuverlässig und problemlos zurecht kam.

Es scheint mir doch eher so gewesen zu sein, daß jener Herr damals entschieden hatte, ihn anszusprechen und deshalb in Mr.Mahesh, weil ja er gemeint gewesen und daher von dieser Entscheidung betroffen gewesen war, dann das ganz feine Gefühl auftauchte, daß es nun besser sei zurück zu gehen; wegen seiner fortgeschrittenen Subtilität nahm er auch noch als ganz schwaches Gefühl wahr, worum es jenem Herrn da ginge und er das ja durchaus nachvollziehen könne und so (oder auch einen Rahmen setzen wollend) kam jenes "...to give the blessings of the Himalayas to the people in this area..." noch zustande.

Mr. Mahesh nahm, wie er es in jener anderen verkürzten Darstellung im Rahmen des TM-LehrerInnenausbildungskurses von März bis Mai 1973in Playa La Antilla/Spanien, sagte "als Wille Gottes".

Dieses war eine falsche Strategie.

Mr. Mahesh schloß willkürlich aus, daß ein Mißverständnis passiert gewesen sein könnte.

Er erwähnt in dem Video "Maharishi speaks on Guru Dev and the history of the movment 4.9.1972" nunmal auch Folgendes:

Ab 33:40 erwähnt er daß er dann angegangen habe zurückzugehen und er sei in der Nacht in der nächsten Stadt angekommen.

Ab ca 34:13 geht's dann darum daß er um 5 Uhr früh sich auf den Weg zum dortigen Tempel gemacht habe und ab 34:25 erfährt man, daß er plötzlich das Gefühl gehabt habe, daß ihm im Tempel jemand von hinten folgt sei.

34:34 ungefährt erfährt man, daß die ihn gefolgt seiende Person ihn "...near about the temple..." angesprochen habe und ihn gefragt habe "...Do you speak?..." (ca 34:36/34:37).

Ab 34:38 erfährt man Mr. Mahesh's Antwort: "I said I do, but .. you mean lecturing .. I don't. He said: You seem to be from North. I said yes. Where you are staying? I told him through some signs where I was staying... it knocked the door about 3 o'clock in the afternoon and at the knock of the door I was surprised .... and here was that man when I opened the door ...and he 'said seven lectures have been prepared for you' [35:21..]... and I had absolutely no idea of any lecture or lecturing ...it was so strange... absolutely strange, completely out of the ... and he said, he mentioned ... and they have more option.. and I said what lecture? I had no thought of it ... and speaking had been a quite of foreign thing...he took the thing an started to go and I said leave acopy to me... after seven days the same librarian, he came again, he followed me from the library and told me ...[ca 38:00 inzwischen])".

 

Nachdem nun also die subjektive Situation des Mr. Mahesh zu Beginn seiner TM-Verbreitungs-Akitivitäten und Lehrtätigkeit geklärt ist, geht es im Folgenden dann mehr um die organisatorischen Seiten.

Daß Geld eingenommen wurde und damit verbunden  Steuerfragen, Fragen nach der Organisationsform wegen der - durchaus unterschiedlichen - staatlichen Vorgaben eine Rolle spielten, wird es also nunmehr auch um die Probleme im Zusammenhang mit den "TM-Organisatitionen" zu gehen haben:

 

Seit den 1968-er Jahren war in Deutschland zB jener Versuch eines "langen Wegs durch die Ämter" vonseiten des "Linken Lagers" bekannt.

Dieser Weg durch die Ämter mißlang, weil nunmal u.a. dazu die "Verfassungsschutz-Behörden" gegründet worden waren.

Formalerweise könnte es aber einen "langen Weg" durch "International tätige Organisationen" gegeben haben und im Folgenden wird auch dieses etwas näher betrachtet.

Betreffs der internationalen Ebene der TM-Organisationen geht es im folgenden Abschnitt unter Anderem.

 

 

 


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