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Tat Wale Baba:

 Im Internet findet sich eine Rede - in 3 Teilen - von Tat Wale Baba an Mr. Mashesh und TM'lern bzw angehenden TM-Lehrerinzwis:

https://www.youtube.com/watch?v=JusE_IWSnTk , es heißt dazu: "Audio tape of MAHARISHI and TAT WALE BABA Rishikesh 1969"

(...vermutlich im Rahmen eines TM-Lehrerausbildungskurses in Rishikesh...), die ich hier mal - von Mr. Mahesh ins Englische übersetzt und dann von mir vom Englischen ins Deutsche übersetzt - wiedergebe:

Beginn jenes YouTube-Videos, dessen Sprach-Text ich hier übersetzt wiedergebe

https://www.youtube.com/watch?v=JusE_IWSnTk

(Audio tape of MAHARISHI and TAT WALE BABA Rishikesh 1969)

Mr. Mahesh: Gespräch über Transzendentale Meditation

Ist es hier da?

Dann komm her und fange an zu sprechen.
...

Ja, hole einige Stühle von dort, von der Bühne.

Bis 4 Uhr pflegt Er zu meditieren.

Aber als ich heute ein Wort zu Ihm sagte, daß einige Leute um 4 Uhr wegen eines fahrplanmäßigen Termins gehen müssen..., sagte Er, daß Er kommen werde.

Ihr möchtet etwas von Ihm hören? Dann stellt Ihm eine Frage.

...(irgendwer scheint etwas zu fragen; aber leider unverständlich, da zu leise)

Tat Wale Baba: AUM

Tat Wale Baba (Mr. Mahesh übersetzt):

Was ist das Ziel aller Lebewesen?

Das Erreichen unendlichen Glücks. Beendigung des Leidens und Erreichen von ewigem Glücklichsein, das wollen wir.

Jetzt sollten wir unterscheidendes Denken an den Tag legen und herausfinden wo es da irgendetwas gibt, das uns dauerhaftes, ewiges Glücklichsein geben könnte.

Vom Ende bis hinauf zum Bereich des Schöpfer sind alle im Bereich des Wandels, relativer Werte. Unendliches Glück kann nur von etwas kommen, das unsterblich, unwandelbar/unveränderlich, ewig wäre.

Das was das Ziel von allem ist, das Unendliche ist unser eigenes SELBST.

Und um jenes SELBST zu erfahren, das die Grundlage von allem ist, müssen wir nicht suchen, wir müssen nicht herumsuchen, wir müssen keine Anstrengungen machen; es ist überall gegenwärtig.

Woimmer man ist, in welchem Zeit- oder auch Ortsbereich auch immer, ist jenes SELBST da -woimmer wir sind zu welcher Zeit auch immer; wir müssen nur unser Gewahrsein zu jener Ebene bringen/hin ausdehnen und das ist alles. Jenen Bereich des Lebens vergessen habend, suchen wir nach jenem ewigen Glücklicksein. Jenes SELBST ist, es ist Sein und es ist glückseelig. Jenes vergessen habend, suchen wir jetzt danach. Wir haben vergessen was wir selber sind und wir sind damit beschäftigt zu versuchen, jenes in der Welt zu finden.

Solange wir nicht zu jenem Bereich gelangen/ in jenen Bereich - der unendliches Glücklichsein ist und Freiheit von Leiden umfaßt - eintreten, werden wir nicht frei von Leiden sein, werden wir nicht jenes ewige Glücklichsein erlangen.

Falls es irgendein Glück bedeutenderer Natur gab, so war es so, daß die Kindheit irgendwann vorbei war, die Jugend zuende ging, man alt wurde und selbst dann erlangte man nicht Erfülltheit/Wunschlosigkeit in dieser Welt.

Wenn man gefestigt ist im SELBST dann erreicht man automatisch diese Freiheit von Leiden und das Erlangthaben von Glückseeligkeit.

Mr. Mahesh:

Das was Er jetzt sagt, ist nunmehr sehr wichtig:

Tat Wale Baba (Mahesh übersetzt weiter):

Er sagt, daß das was allgegenwärtig ist nicht gedacht werden muß; es ist bereits da. Fange an zu sein.

Das was allgegenwärtig ist, muß man nicht suchen.

Unsere Aufmerksamkeit/unser Gewahrsein muß nur zu jener Ebene gebracht werden und jene Glückseeligkeit ist da; man muß sie nicht suchen. Wenn wir nicht in jene allgegenwärtige Glückseeligkeit gelangen, werden wir nicht Zufriedenheit erreichen. Falls sie kommen würde, wäre sie durch all jene vielen Anstrengungen in der Welt längst gekommen; aber sie ist nicht gekommen.

Deshalb ist euer eigenes Sein das was euer SELBST ist ; man muß nicht in der Außenwelt danach Ausschau halten.

Und es ist unabhängig von irgendeinem religiösen Glauben; egal ob man ChristIn ist oder auch MohamedanerIn oder auch Hindu. Jenes Sein ist das Wissen selber; man muß es nur wissen.

All diese verschiedenen Manifestationen von Glücklichsein, die wir in der Welt erfahren sind auch die Manifestationen jenes gleichen ewigen Seins, welches unser eigenes SELBST ist.

Falls wir des SELBSTs gewahr sind, wenn wir es kennen ist es gut; andernfalls müssen wir es sein.

Und deshalb ist es nötig unsere Aufmerksamkeit/unser Gewahrsein tief in unser eigenes Selbst zu bringen.

So tief wir unsere Aufmerksamkeit/unser Gewahrsein zu unserem SELBST bringen können, so intensiv können wir das, was allgegenwärtig ist, in unserem täglichen Leben dabei haben.

Wenn wir jenes SELBST mal wissen, werden wir ewig zufrieden sein; obgleich in der Welt bleibend, werden wir Zufriedenheit leben.

Teil 2 der Aufzeichnung des Vortrags von Tat Wale Baba.

(Anmerkung des Übersetzers: 25.9.2019; Überarbeitung mache ich dann, wie bei anderen Teilen dieser Abhandlung, gelegentlich mit gebührlichem Abstand.)

https://www.youtube.com/watch?v=mBZGEkcKKeU

 

 

Tat Wale Baba, Teil 2

Mr. Mahesh:

Du willst was fragen?
Mr. Mahesh: ??

Sekunde 16:

Mr. Mahesh:

Er wollte sich gerade zum Meditieren zurückziehen und dann habt Ihr ihn erwartet. Es wird segensreich werden; es ist ein großer Segen. Hm?
....Kommt mit irgendwelchen Fragen, die euch im Kopf umgehen.

Macht das Micro fertig. Hm Hm

Er befaßt sich nicht viel mit der Welt. Jene die kommen sind gesegent, irgendein guter Rat, und aller Rat ist bzgl Meditation, Meditation, Meditation.

Frage:?

Mr. Mahesh:

Der Einsiedler kümmert sich nicht darum zu lehren; was immer in seinen Geist kommt ist Rat und dann; der Rat von reinem Bewußtseins ist zu erwartenderweise sehr effektiv, sehr nützlich für die Leute.

Ja

Frage (ca 1:30): ): ... was für eine Art von Meditation machte er.... und wo hat er Meditation gelernt...

Mr. Mahesh gibt die Frage an Tat Wale Baba in dessen Sprache weiter.

Tat Wale Baba (gemäß Übersetzung von Mr. Mahesh):

Die Meditation, die ich mache ist immer präsent, die ganze Zeit ist der gesamte Bereich des Tätigseins, der Wahrnehmung immer Meditation. Denn, wenn die transzendentale Gewahrheit erst mal erlangt/gefestigt ist, dann ist das die Frucht der Meditation. Also, was ich sage ist, daß das Leben als/der Meditation zu leben heißt, da ist eine Sache"

Mr.Mahesh bringt ein Sanskrit-Zitat und fährt fort:

"'daß wo immer der Geist geht, dort ist der Zustand des Samadhi', dh die transzendentale Gewahrheit ist in der Reichweite, in der eigentlichen Natur des Geistes egal ob der Geist in Aktivität pulsiert oder auch in tiefer Stille ruht. Es ist jener Gewahrheit. Wenn dieser Zustand erreicht wurde/ist, dann ist das das Leben in Meditation.

Hm.

Frage (3:15): Ich verstehe daß es so ist.... Aber ein Individuum, das so geht, wie es nunmal in seinem Zustand ist, wie gelangt es zu jenem Zustand, ohne daß es transzendentale Meditation ausübt, wie wird das getan, wie wird jenes Sich Erheben, jenes Erlangen verwirklicht, jenes transzendentale....was ist die eigentliche Technik, die Er benutzt?Ich verstehe daß es so ist. Aber.... wie kam er zu jenen Zustand....

Mr. Mahesh gibt die Frage an Tat Wale Baba in dessen Sprache weiter.

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

Es ist sehr schön, sehr schön. Was er sagt ist:

Es gibt 2 Aspekte des Lebens. Ein Aspekt ist vibrierend, aktiver Geist. Und von diesem Aspekt aus spricht man von "Transzendieren" und "jenen transzendentalen Zustand erlangen" und "es im Leben dauerhaft machen"; aber da gibt es einen anderen Aspekt jenes betreffend: Vom Aspekt des Selbst, welches bereits transzendent ist, aus betrachtet gilt " ich bin das transzendente Unendliche, Unbegrenzte, Kosmische". Insofern, aus diesem Bereich her betrachtet, ist die ganze Sphäre die Sphäre der Transzendenz. Ihr seht den Punkt?

Es ist schön, sehr schön.

Die Notwendigkeit für Transzendenz ergibt sich aus der Betrachtung der Symptome des Körpers und des Geistes und des Intellekts und des Egos. Und ihr müßt euch nicht darum bemühen transzendent zu werden, wenn man von der Ebene der Transzendenz Selbst aus redet, und das weil die Wirklichkeit des Geistes auf die Wirklichkeit des Seins abgestimmt ist und weil das Sein eine zeitunabhängige, ewige Angelegenheit ist, sprechen wir nicht von Transzendieren sondern wir sprechen von Sein und das ist die Realität, die Wirklichkeit und wo ist da eine Notwendigkeit für Transzendieren?

Frage (6:06): ?? Er muß es irgendwie erlangt haben, er muß sich dorthin natürlich entwickelt haben.

Mr. Mahesh gibt die Frage an Tat Wale Baba in dessen Sprache weiter.

Mr. Mahesh; (Zwischenbemerkung während Tat Wale Baba spricht):

Schön.

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

Nun, man muß dorthin gehen, wenn man nicht schon dort gefestigt ist.
Aber das Selbst ist bereits eine feststehende Realität, das Selbst ist gefestigt im Selbst und das Selbst muß nicht irgendwo hingehen, weil es überall ist.

Die Frage von Gehen und Ankommen entsteht erst gar nicht, weil der Atman, das Selbst unendlich, unbegrenzt, allgegenwärtig ist und das ist unser Selbst.

Also, wenn wir erst jenes Unbegrenzte und Allgegenwärtige überall sind, können wir nicht in Begriffen von Gehen denken. Gehen beinhaltet, von einem Ort zu einem anderen Ort zu gehen. Und vom Bereich des Atmans her ist es so, daß wir nirgendwo hingehen müssen, sondern es nur Wissen müssen. Statt Gehen, Wissen.

Deshalb die Bedeutsamkeit von Wissen, Jnana. Nicht Karma, nicht Tätigsein, nicht Karma sondern Jnana, Wissen.

Gehen heißt Karma und für Karma ist da kein Platz, weil in jenem unendlichen Sein, das unbegrenzt und überall ist, überall unbegrenzt ist.

Deshalb liegt die Betonung nicht auf Gehen sondern auf Wissen. Wisse dein Selbst.

Frage (8:45): Ok, dann ..... wenn von einer höheren Form... kann man denn, von dieser Seite her es betrachtend, nicht sagen, daß doch Wissenserwerb, weil es eine Möglichkeit des Gehens beinhaltet, weil wo doch "Wissenerwerben" beinhaltet, daß man zu einem Zustand von Wissen zu gehen hat, es doch eine Bewegung ist?....

Mr. Mahesh gibt die Frage an Tat Wale Baba in dessen Sprache weiter.

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

(mehrfach leise Zwischenbemerkungen von Mr. Mahesh - während Tat Wale Baba spricht: "schön", "schön"..."sehr schön", "sehr schön", "sehr schön"
Sehr schön, sehr schön.)

Seht/Sehen Sie/Sieh, die Antwort auf diese Frage wurde bereits im Zusammenhang mit der vorherigen Frage gegeben, als erklärt wurde, daß all dieses Kommen und Gehen zum Bereich des Veränderlichen/Relativen gehört, jener Bereich womit der Körper, Geist, Intellekt und das Ego befaßt sind. Aber in jener allgegenwärtigen Fülle an Existenz, die dort ist wo es keinen Unterschiede gibt; in dieser Sphäre, in diesem Bereich gibt es kein Kommen und Gehen. Wir können in Begriffen von Kommen und Gehen reden, solange wir uns im Bereich des Kommens und Gehens aufhalten, uns daran verhaften, uns daran klammern. In jenem Bereich des absoluten Seins ist das eine einzige Ganzheit von Leben, eine Fülle an Existenz und dort/in Bezug darauf können wir nicht in Begriffen von Gehen und Kommen denken. Und deshalb, wenn wir in Begriffen von Jnana reden, uns damit in Begriffen von Wissen befassen, dann meinen wir einfach: Vom Zustand des Nicht-Wissens zum Zustand des Wissens, der den Zustand des Nicht-Wissens, jenen Zustand der Unwissenheit allezeit durchdringt. Jener Zustand der Unwissenheit wird jederzeit vom Zustand des Wissens durchdrungen, weil Wissen oder auch jenes "atmasiddhi" , so können wir das sagen, jenes Chetana, das was reine Gewahrheit ist, jenes reine Bewußtsein, Sein ist, ist allgegenwärtig und deshalb ist es auch im Bereich der Unwissenheit gegenwärtig. Und deshalb können wir es nicht denken, es nicht bedenken als ein "Gehen von Unwissenheit zu Wissen", wenn es immer noch innere Oberfläche und äußere Oberfläche gibt. Wir können es nicht einmal in Begriffen von Innerem und Äußerem denken, es nicht einmal in Begriffen von Innen und Außen erfassen, denken, bedenken, vorstellen; es ist eine alles durchdrangende Sache. Und deshalb, wenn man es vom Standpunkt des Selbsts aus, wenn man es vom Selbst, das einzige und alleine die Wirklichkeit ist, aus betrachtet, so gibt es die Frage von Kommen und Gehen nicht, es besteht nicht die Situation von Kommen und Gehen. Die Frage von Kommen und Gehen existiert im Bereich der Veränderlichkeit, im Bereich relativer Existenz, wo/ wenn wir die Qualitäten des Körpers, Geistes, Intellekts und Egos in Betracht ziehen. Von jenem Zustand absoluten, allgegenwärtigen Seins aus betrachtet, gibt es kein Kommen und Gehen; jedoch, sei was Du bist.

Frage (14:09) Aber ist denn die Frage von Kommen und Gehen nicht alleinig wichtig für jene, die diese Realität nicht leben? Selbst wenn Unwissenheit eine Illusion, Täuschung ist, ist es denn dann nicht alleinig wichtig, daß wir eine Technik des Gehens haben, aufdaß sie die Realität leben können?

Mr. Mahesh:

schön

Mr. Mahesh gibt die Frage an Tat Wale Baba in dessen Sprache weiter.

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

(mehrfache leise Zwischenbemerkungen von Mr. Mahesh - während Tat Wale Baba spricht::
schön... dort...).

Dein/Ihr Thema ist akzeptabel, macht Sinn, dieses,... Jemand der zu jenem unendlichen Wert des Lebens gelangt ist, sich zu jenem unendlichen Wert des Lebens erhoben hat, für so jemanden gibt es kein Kommen und Gehen. Aber für jemanden, der noch nicht zu jenem Zustand der Gewahrheit gelangt ist, sind Guru und Lehre notwendig; Lehre heißt die Schriften, das Shastra. Der/die/dös Lehrerinzwi und die Athentizität der Lehre aus den Schriften heraus, diese beiden sind für ihn/sie/zwi notwendig und indem man dann die Lehre gemäß des Shastra, gemäß der Schriften befolgt und wenn man dann zu jener Gewahrheit der Unbegrenztheit gelangt, sich entfaltet hat, wird man selbst zum Guru. Und deshalb, solange man sich noch nicht zu jenem Zustand der Erleuchtung hin entwickelt, entfaltet, erhoben hat, den Zustand der Erleuchtung im Zustand im unendlichen Sein noch nicht erlangt hat, sind sowohl Guru als auch Shastra notwendig. Aber man muß das praktizieren, was einem der Guru gelehrt hat. Es gibt die Bedeutung der Ausübung; indem man nur darüber redet, wird nichts erreicht werden. Man muß diesen Job machen und erreichen, worüber er geredet hat. Ja.

>> Tat Wale Baba
wordison lyyou
vor 5 Monaten
Here is the PART 3 :
https://www.youtube.com/watch?v=y233Tq5u-fw <<

Hier findet man Teil der Rede von Tat Wale Baba:

https://www.youtube.com/watch?v=y233Tq5u-fw (der Link war ok am 30.9.2019)

 


 

Tat Wale Baba, Teil 3:

Frage (0:0): Warum ist es nötig "lesh avidya" zu haben. Warum können wir nicht jenseits davon gelangen und erkennen nicht, daß dieses Äußere nichts Anders ist ... und das dann verlieren, davon "geheilt" werden?

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

"Vidya" und "Avidya", "lesh avidya", das Überbleibsel von/der Unwisssenheit, all das ist nichts anderes als die Identität, die Einheit, die Einzigartigkeit des Selbst.Was wir vom Zustand des Verstehens aus "lesh avidya" nennen, ist nicht "avidya", es ist die Struktur des Selbst selbst. Und jene Struktur des Selbst wird, zum Zwecke des Verstehens, "lesh avidya" genannt, weil wegen des Karmas aus der Vergangenheit das da hereinspielt, wegen jenes Karma das diesen Körper gegeben, ergeben hat und die Vollendung, Leistung dieses Körpers und das Lebendigsein, das Leben dieses Körpers müssen weitergehen, solange dieses Prarabhda weitergeht. Um das Fortbestehend von Prarabhda zu erklären kann man über lesh avdiya reden, aber in Wirklichkeit, wenn man zum Verständnis der Identität, der Einheit, der Einzigartigkeit des allgegenwärtigen Seins gelangt / es aus der Sicht der Identität, Einheit und Einzigartigkeit des Selbst betrachtet, dann sind dieses "lesh avidya", dieses "Karma" und Alles nichts anders als das Selbst selbst. Also, es ist einfach nur eine Angelegenheit des über etwas Redens. Und in diesem Zustand von "Jivan Mukti", im Zustand "Kosmischen Bewußtseins" ist Befreitsein natürlich. "Lesh Avidya" behindert, vereitelt, beschränkt nicht diesen Zustand des Befreitseins, es widerspricht nicht der Struktur von Erleuchtung, Erleuchtetheit. Es ist lediglich so, daß in diesem Zustand, in diesem speziellen Zustand, wenn man ihn lebt, es das Selbst selbst ist, durchdrungen von dem Selbst. Denn was ist da in dem Zustand des höchsten Wissens, in jenem "Einheitsbewußtsein"? Es ist die Identität, die Einheit, die Einzigartigkeit der Existenz, es ist alles Eines, da gibt es kein Zweites, es ist da nichts anders als das Selbst selbst. Und von diesem Punkt aus betrachtet, verstanden auf der Ebene von Einheit, ist das Reden über Lesh Avidya vergeblich.

Frage (3:38): Maharishi, In diesem Zustand, den Du da beschreibst,..wenn man da meditiert...wird man dann die Welt der Freude noch erfahren, wie ist das mit Freude an/in dieser Welt?....

Mr. Mahesh (Zwischenrufe werden Tat Wale Baba redet)

sehr schön, es ist sehr schön, sehr schön, sehr schön.

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

All das wird erfahren, das Himmlische, diese Welt all dies wird erfahren, wahrgenommen, all die Vielfältigkeit der Welt, all das wird erfahren, so wie die Wellen im Wasser erfahren werden. Im Ozean sind all die Wellen verschieden, vielfältige Wellen; aber sie sind nichts anderes als das selbe Wasser, überall dasselbe Wasser. Eine Welle hört, aus der Ebene der Unterschiede der Wellen heraus, auf, als Welle wertgeschätzt zu werden; sie wird von der Einheit, der Identität, der Einzigartigkeit des Wassers aus wertgeschätzt; Wasser, Wasser in jeder Welle. Selbst wenn die Welt erfahren, wahrgenommen wird und das himmlische Leben erfahren, wahrgenommen wird und die Unterschiedlichkeiten in der Welt weitergehen, fortbestehen und wertgeschätzt werden, so ist es doch so, daß sie in Begriffen des eigenen Selbst wahrgenommen werden. Alles in Begriffen des Selbst; die Wertschätzung der Unterschiede, Unterschiedlichkeiten gibt es, aber die Gewahrheit der Einheit, des Einseins dominiert. Das ist es, sehr schön. Hm? Wenn das Selbst ein stiller Zeuge zu/von allem ist, dann ist es ein Zeuge von allem und dies ist Komisches Bewußtsein und im Zustand der Einheit ist alles in Begriffen des eigenen Selbst und das ist es was die Gewahrheit, das Gewahrwordensein von Einheit bedeutet. Alles wird wertgeschätzt, die Blume wird als Blume wertgeschätzt, aber alles wird in Begriffen des Selbst wertgeschätzt. Sieh/Seht es ist wie das Wertschätzen der Atome von Sauerstoff, Wasserstoff, verschiedene Elemente, aber alles wird wertgeschätzt in Begriffen kleiner Teilchen.


Frage (6:18):
...................feinere Aspekte

Mr. Mahesh
(Zwischenrufe werden Tat Wale Baba redet)

ha ha, schön... ...

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):


Man sagt, dies ist Glücklichsein und dies ist Glücklichsein und dies ist Glücklichsein, aber dies ist alles unbedeutend im Vergleich mit jener unendlicher Glückseligkeit, welche unsere eigenes Selbst ist und solange man das nicht erlangt, erworben, erreicht hat, meint man dies ist Glücklichsein und dies ist Glücklichsein. Und das geht so was von daran vorbei und es so klein und so vernachlässigbar und so nutzlos. Und solange jenes ständige Einsein mit Glückseeligkeit, jene ständige Identität mit Glückseligkeit nicht erkannnt wurde, nicht erfahren wurde, so lange es nicht so eng, vertraut erfahren wurde, daß es in Begriffen des eigenen Selbst ist, solange denkt man, daß dies Glücklichsein ist/sei und dies Glücklichsein ist/sei und dies Glücklichsein ist/sei. Die Wahrheit ist, - es mag so ähnlich sein/erscheinen wie - daß wir zu unterscheiden versuchen zwischen dem äußeren und inneren Glücklichsein zu unterscheiden; aber es ist so, die Wirklichkeit, die Realität ist, daß das äußere Glücklichsein nicht verschieden ist vom inneren Glücklichsein und das innere Glücklichsein nicht verschieden ist vom äußeren Glücklichsein, weil in jenem Zustand einzig das Selbst ist, nur Glückseligkeit ist, Äußeres und Inneres - egal, da kann es keine Getrenntheit, keine Unterschiedlichkeit zwischen Äußerem und Inneren geben, da kann es nur ungehindertes Einssein, ungehinderte Identität, un beschränkte Einzigartigkeit von Glückseligkeit geben. Hm. Es ist sehr schön.

Frage (9:32): ...Es bedarf einer Anregung, daß Wellen entstehen; irgendwie, bedarf es etwas was dafür sorgt, daß die Wahrnehmung von Glücklichsein entsteht und daß die Erfahrung von Glücklichsein sich dahingehend wandelt daß das Glücklichsein glückselig erscheint/wird...aber es erscheint mir so, daß es eine längere Aktivität erfordert, wenn die Erfahrung von Glücklichsein in fortdauernde Glückseligkeit verwandeln werden solle. (??)

Mr. Mahesh (Zwischenrufe werden Tat Wale Baba redet)

....es ist sehr schön...sehr...

Tat Wale Baba (gemäß der Übersetzung von Mr. Mahesh):

Wenn wird davon reden, Wellen zu produzieren um es glückselig zu machen dann unterscheidet/trennt es vom eigenen Selbst. Das Selbst kann nicht erworben werden, wenn wir davon reden es fortdauernd, unbegrenzt zu machen und wenn wir dann das Gefühl haben, daß etwas getan werden müsse, um es im tagtäglichen Leben zu leben, dann redet man nicht von jener Glückseligkeit, die es bereits gibt und die es einzig&alleine gibt. Denn, wenn man in Begriffen von erwerben denkt; man kann etwas von sich selbst aus erwerben und wenn Glückseligkeit der eigene Zustand ist, wenn Glückseligkeit die Struktur des eigenen Selbst ist, dann muß man nicht glückselig sein, um es zu sein. Man ist es und wo immer man ist da ist man. Und das ist der Zustand... ich möchte darüber etwas mehr sagen...: Das ist der Zustand jener, die jene Struktur der Glückseligkeit in der Struktur ihres eigenen Selbst erlangt/gewonnen/erworben haben. Hm? Und es ist nicht nötig irgendetwas anders als das zu haben um glückselig zu sein, denn alles andere als das,.. 1) es gibt nichts anders als das und 2) wenn man versucht an etwas zu denken, das dem ein Alter bringen sollte, so ist/trifft das einfach nicht die reale, wirkliche Situation.

 

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