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VII 2)

Benedictory discourse of Jagadguru

Shankaracharya Sri Sri Sri Vidhushekhara Bharati Sannidhanam,

Daksihnamnaya Sri Sharada Peetham, Sringeri 

Vortrag vom 25.7.2020,  

28th Vardhanti - Anugraha Bhashanam of Jagadguru Sri Sannidhanam


Siehe:  https:/ /www.youtube.com/watch?v=3UV0VAdFbpg&feature=emb_logo

Übersetzung ins Deutsche vom Verfasser dieser homepage anhand der verfügbaren/verfügbar gewesenen englischsprachigen Untertitel zum Zwecke des bemühten sicherstellens, nichts mißzuverstehen; wenn das Anderen auch hilfreich sein sollte; bitte sehr. Jegliche kommerzielle Nutzung ist jedoch ausgeschlossen!

 



Danksagungs-Vortrag, der segensreich sein möge

 

von 

 

 

Sri Sir Sri Shankaracharya Sri Sri Sri Vidhushekhara Bharati Sannidhanam,

 

 

Daksihnamnaya Sri Sharada Peetham, Sringeri

 

 

25.7.2020

28th Vardhanti - Anugraha Bhashanam of Jagadguru Sri Sannidhanam

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=3UV0VAdFbpg&feature=emb_logo

 

Das Santana Dharma der Hindus, dem wir seit uralten Zeiten anhängen, folgen bzw das zu befolgen wir uns bemühen, ist im Wesentlichen das Dharma der Welt.

Unsere Kultur ist ebenfalls seit langer Zeit bestehend, sie ist ehrwürdig und entscheidend, kritisch sowie erhaben.

In diesem Land von Bharata, haben unsere Vorfahren - die Maharishis und Mahatmas - Dharma als obersten Herrscher, wichtigste Gesetzmäßigkeit in Betracht gezogen sowie beachtet und in Übereinstimmung, in Harmonie mit deren jeweiligem Svadharma gelebt; sie haben dabei dem Streben, den Arbeiten, dem Beruf und anderen Zielsetzungen weder größere Wichtigkeit, Wichtigtuerei noch Vordinglichkeit beigemessen oder gar vorgeschrieben; sie lebten passend zu, in Übereinstimmung und Harmonie mit deren jeweiligem Svadharma.

 

Desgleichen fügten sie Anderen weder irgendwelche Schäden, Verletzungen, Nachteile noch irgendein Unrecht, Leid oder auch Übel zu. Wenn sie von Anderen darin gestört, daran gehindert oder auch durcheinander gebracht wurden, so reagierten sie in angemesser, verhältnismäßiger Art und Weise gemäß defensiver Selbstverteidigung.

So lebten sie ein rechtschaffenes Leben und wir beziehen uns auf sie und ehren sie.

Wir stammen alle aus solchen Familien ab und haben solche ausgezeichnete Vorfahren.

In dieser Welt hat jede Person zwei Arten grundlegender, wesentlicher Wünsche, Sehnsüchte, Bitten.

Der Erste hat zum Inhalt "Ich muß glücklich sein" und der Zweite beinhaltet einerseits "Ich darf niemals Leiden ausgesetzt sein"und andererseits "Ich darf niemals von Leiden abhängig werden".

Es gibt keine Menschen, die ohne diese zwei grundlegenden Wünsche, ohne diese zwei grundlegenden Sehnsüchte wären. Alle haben diese Wünsche, Sehnsüchte, dieses Verlangen.

Die einzige Art und Weise, der einzige Weg, diese zwei Wünschen, Sehnsüchte, Begierden zur Erfüllung zu bringen, diesen zwei Wümnschen, Sehnsüchten, Begierden gerecht zu werden, liegt darin verwachsen zu sein mit Dharma, fest gegründet zu sein in Dharma und einem rückhaltlosen Aufgeben, einem schlichten Nicht-Befolgen von Adharma.

 

Konsequentes leben gemäß Dharma bringt Wohlergehen, Fürsorgliches, rücksichtsvolles, harmonisches Tun sowie Freude mit sich und das konsequente Unterlassen von Adharma garantiert, daß wir nicht leiden.

Was bedeutet Dharma?

Dharma ist defniert als das, dessen Befolgung, Einhaltung als Resultat,Folge Wohlergehen sowie lebendienlichen Lebensstil mit sich bringt, dessen Beachtung, Befolgung bisweilen zeitweilige, vorrübergehende Schwierigkeiten mit sich bringt und jedoch in dauerhafter Freude, Erfreulichkeit des Daseins endet. - Das ist Dharma.

Was ist dann also Adharma?

Adharma ist das dessen Befolgung, dessen Einhaltung zu Leiden führt; es ist jenes das von den Shastras, dem Guru, den Altvorderen verboten wurde/verboten ist; es ist jenes dessen Beachtung, Befolgung oder auch Anhängen vorübergehend zu Freude zu führen scheinen kann, aber schließlich in großem, sichtbaren Leiden endet. - Jenes ist Adharma

Einige Personen stellen eine Frage:

"Die Beachtung von Dharma als solchem bringt viele Schwierigkeiten mit sich. Warum sollten wir dann Dharma konsequent befolgen?

"Viele Leute, die Adharma folgen sind glücklich damit."

Wieso sollten wir also nicht wie diese dem Adharma folgen und glücklich sein?"

 

Es ist jedoch in der Tat höchst ungeeignet so zu denken und zu handeln.

Dem ist so, weil....

Dies ist so weil, wenn jemand gemäß Dharma lebt und dennoch Leiden durchmacht, so bedeutet das nicht, daß jenes Leiden die Folge von dharma-gemäßem Leben ist.

Ebenso gilt, daß wenn jemand, der Adharma, folgt glücklich ist, so heißt das nicht, daß Adharma zu seinem Glücklichsein geführt habe.

Wie erklären wir das also?

Für unser gegenwärtiges Leben gilt - unbeeinflußt davon wie dharma-gemäß wir in diesem Leben leben -: Wenn wir - wissentlich oder auch unwissentlich - in unseren früheren Leben zahlreiche Verstöße gegen das grundlegende Gesetz der Natur getätigt haben, so müssen wir Leiden ertragen, das von jenen vergangenen Leben herrührt und dies trotz eines bemüht dharma-gemäßen Lebensstils im gegenwärtigen Leben.

Analog gilt: So wie wir, obwohl wir dem grundlegenden Gesetz der Natur, dem Dharma gemäß leben, manchmal Leider ertragen müssen, so werden wir in der Zukunft auch die Vorteile eines dharmagemäßen Lebens in der Gegenwart erleben.

In dieser Hinsicht muß man Zweifel keinen Raum geben.

Ebenso gilt, daß falls eine Person, die in der Gegenwart Adharma folgt, in vergangenen Lebenszeiten viele dharma-gemäße Handlungen verrichtete, diese Person dann - als Folge jener guten Taten - mit Glücklichkeit in der gegenwärtigen Lebenszeit belohnt werden wird.

Aber, nachdem so eine Person glückliche Zeiten erlebte, wird sie anfangen die Folge derer Verstöße zu erleiden.

Folglich, "Befolgung" von Dharma ist extrem schwierig; wir können glücklich bleiben obwohl wird Adharma folgen - Niemand sollte solch einem Gedanken hegen.




Anmerkung des Übersetzers ins Deutsche:

Ein interessantes Beispiel dazu sind die Klimkatastrophe, Umweltprobleme, multiresistenten Keime usw: Es ist die allgemeine Überzeugung, daß wenn man aufhört die Natur zu malträtieren und insbesondere wenn man anfängt sie aktiv pfleglich zu behandeln (siehe etwa die Maßnahmen zum Erhalt bedrohter Tier-, Pflanzen und Insektenarten), die Natur sich wieder erholen wird, das Klima nicht noch schlimmer würde, die Hitzeperioden, Wetterextreme, Überschwemmungen usw wieder abnähmen und damit das vielfältige Leiden infolge jener "Wetterkapriolen" auch wieder abnähme. Die Inbetriebnahme umfänglicher Klärwerksanlagen und Umweltauflagen sowie Kontrollen dazu haben zB dazu geführt, daß in Deutschland die Flüsse wieder sauberer wurden und dort wieder Fischarten zu finden sind, die dort nicht mehr vorgekommen waren. "Adharma", dh das Nicht-Befolgen der grundlegenden Gesetze der Natur und des Lebens führten zu Verschmutzung, Aussterben von Lebewesenarten, usw; ein Befolgen von "Dharma", dh Pfleglichkeitsmaßnahmen, überwachte Schutzmaßnahmen, usw führten dazu, daß gewisses Leiden, welche das Ergebnis von Adharma war, sich bereits verringerte. Dennoch wird diese Generation der nächsten Generation einen Scherbenhaufen hinterlassen und die folgende Generation wird darunter - siehe Klimwandel, siehe multiresistente Keime, siehe Katasrophen infolge von Genmanipulieren, Züchten, auch disziplinlosem, übertriebenem internationalem Handel und der damit verbundenen Verbreitung von Bäume-tötenden Insekten alà Borkenkäfer, welche aber nun die Laubbäume auch hierzulande in Deutschland nunmehr bedrohen usw usw - zu leiden haben und sie wird so manches Leid bis an deren Lebensende zu ertragen haben.

Anmerkung's Ende

Dies ist so, weil selbst wenn viele Zeitalter vorbeiziehen (müssen), nur Dharma endet in Glück und Adharma ergibt als dessen Ergebnis Leiden.

Dies ist eine ewige, unabänderliche Tatsache. Dharma wird niemals in Leiden enden und das Ergebnis von Adharma wird niemals Glücklichkeit sein.

Daher sollte niemand solch wirklichkeitsfremde Gedanken hegen.

Wir müssen unseren Ahnen nachfolgen - unsere Ahnen sind nunmal unsere Vorfahren - , Dharma konsequent befolgen und die Empfängerinzwis von Bhagavan's Gnade sein.

( Hinweise des Übersetzers ins Deutsche:

Begriff Bhagavan:

a) https://de.wikipedia.org/wiki/Bhagvan besagt zum Wort "Bhagvan" Folgendes:

b) Per https://www.wisdomlib.org/definition/bhagavan lassen sich 6 Defiitionen - in Englischer Sprache für "Bhagavan" finden:

Weitere Infoquellen dazu:

 

c) "Verzeichnis der Sanskrit-Ausdrücke im Werk Sri Aurobindos, Verlag Hinder+Deelmann, ISBN 3-87348-129-4, 4. unveränderte Auflage, 2004"

d) "Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit - Deutsch, Martin Mittwede, 8.überarbeitete Auflage, 2013, ISBN 978-3-932957-81-9"

e) Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius, Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit, Wörterbuch, Harrassowitz-Verlag, 2005, ISBN 3-447-05143-4, Seite 334:

f) Im Yoga-Wörterbuch von Huchzermeyer" finden sich auch Hinweise:
Huchzermeyer, Wilfried. Das Yoga-Wörterbuch: Sanskrit-Begriffe - Übungsstile - Biographien (German Edition) . edition sawitri. Kindle-Version. (ISBN: 978-3-931172-47-3)

 

Diese Hinweise mögen einstweilen genügen:

Genau Zitate aus Sanskritwörterbüchern wie jenem von Grassmann, Uhlenbeck, Macdonell, Monier-Wiliams, usw folgen dann gelegentlich.


Ende dieser Hinweise des Übersetzers ins Deutsche)

Jedes Individuum muß diese Tatsache korrekt verstehen.

 

Jedes Individuum muß diese Tatsache korrekt verstehen. Wenn jemand im Alter glücklich sein möchte, dann muß er/sie/zwi sich eben von Kindesbeinen an und in der Zeit der Jugend, wenn der Körper stark ist, sich bemühen, sich mit Aktivitäten befassen, seinen Pflichten nachkommen und seinen Verantwortlichkeiten gerecht werden.

So jemand wird dann selbst in der Abendämmerung seines Lebens glücklich sein.

Daher gilt Folgendes: Vom Anfang des Lebens bis ungefähr dem Alter von 20, muß man sich engagiert um den Erwerb von Wissen kümmern. Nachdem man seine Entscheidung bzgl des eigenen Studenfachs, Fachgebiets getroffen hat, muß man sein für sein Studium bzw den Erwerb der speziellen Fähigkeiten bzgl des Fachgebiets sein Bestes geben und vollständige Sachverständigkeit, Bewandertheit sowie echtes Können in jenem Gebiet zu erlangen.

(Einige Anmerkungen zum Wort "Shastra" vorab:

a) "Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit - Deutsch, Martin Mittwede, 8.überarbeitete Auflage, 2013, ISBN 978-3-932957-81-9"

b) Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius, Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit, Wörterbuch, Harrassowitz-Verlag, 2005, ISBN 3-447-05143-4, Seite 480, linke Spalte.

 

 

c) Das Yoga-Wörterbuch: Sanskrit-Begriffe - Übungsstile - Biographien (German Edition) . edition sawitri. Kindle-Version, (ISBN 978-3-931172-47-3)

Genau Zitate aus Sanskritwörterbüchern wie jenem von Grassmann, Uhlenbeck, Macdonell, Monier-Wiliams, usw folgen dann gelegentlich.

Ende der Anmerkungen zum Begriff "shastra")

Das Fachgebiet kann unterschiedlich sein, jedermann strebt nach irgendetwas, braucht irgendeinen Beruf - manche wollen Arzt werde, andere Ingenieur, Techniker oder auch Werkmeister; wieder andere wollen Soldat, Polizist werden oder auch Rechtsanwalt, Jurist; wieder andere wünschen sich Meisterschaft in den Veden und Schastras oder auch in der Musik zu erwerben.

Wasauchimmer jenes spezielle Fachgebiet auch sein mag, man muß von Kindesbeinen an dafür sein Bestes geben und Wissen erwerben.

Nur dann wird man Beherrschung jenes Fachgebiets und Meisterschaft darin erwerben.

Wenn man danach die Sachverständigkeit, Tüchtigkeit, Geübtheit, das Können und die Gelehrsamkeit sowie Forschungsbefähigtheit für edle, erhabene Zwecke - die dem Test durch die Zeit bestehen können - einsetzt, wird man sowohl fähig sein, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen sowie unabhängige positive Beiträge für die Gesellschaft zu leisten und auch persönliche Erfüllung zu erlangen.


So über viele Jahre hinweg gearbeitet habend und die eigenen Zielvorstellungen erreicht habend, tritt die Situation ein, daß wenn wir, all unseren Verpflichtungen nachgekommen seiend, uns zurückziehen bzw in Rente/Pension gehen, wir in der Lage sein werden ein glückliches Leben zu leben und das obwohl wir ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben.

Wenn wir jedoch in der Kindheit nicht gut lernen sowie studieren und gleichgültig bleiben bzw dem Unwichtigen anhängen, werden wir weder in der Lage sein einen guten Beruf noch einen seriösen, guten Orden zu finden, wir werden im Leben keine Fortschritte erzielen können und unseren Verpflichtungen nicht nachkommen können.

Dementsprechend wird es nicht möglich sein, im fortgeschrittenen Alter glücklich zu sein.

Daher, dieser Gegebenheit entsprechend besagen die Shastras: "bālye vasayi tatkuryāt yena vṛddhaḥ sukham vaset."

Es bleibt da jedoch noch eine offene Frage - Nachdem wir fortgeschrittenes Alter erreicht haben, kommt es näher und näher unseren Körper eines Tages aufgeben zu müssen. Was werden unser nachfolgender Zustand sowie die Verfassung dann sein?

Weil uns weder die Reichtümer, die wir in diesem Leben erlangt haben, die Konjunktur welche bzw das Gedeihen das wir geschaffen haben, begleiten werden, wenn wir unseren Körper verlassen, stellt sich die folgende Frage: Was sollten bzw was können wir tun, falls wir in der folgenden Welt glücklich sein wollen?

Die Shastras geben darauf die folgende Antwort:

"yāvajjīvaṃ ca tatkuryāt yena amutra skuhaṃ vaset."

 

Entsprechend der Situation, daß wir in jungen Jahren tüchtig werden müssen, um im Alter glücklich zu sein, gilt: Wir müssen bzgl des Glücklichsein-Bleiben-Wollens nach dem Verlassen dieses Körpers und dem Wechsel in eine andere Welt oder auch dem Wiedergeborenwerden in einem neuen Körper, das ganze Leben über Dharma-gemäß leben.

Betreffs der Kindheit bis zur Zeit des Verlassens unseres Körpers haben die Shastras über viele Dharmas, die zu befolgen sind, einen Überblick gegeben bzw sie in groben Zügen dargelegt.

Diesen Dharmas zu folgen, wird uns in der Zukunft Glücklichkeit sowie lebensdienlichem Lebensstil und Wohlergehen einbringen und sei es in der nächsten Welt oder auch wenn wir in einen neuen Körper eingehen.

 

Ebenso wie wir Reichtum erlangen müssen, um Dinge in dieser Welt erwerben zu können, so ist Dharma gleichermaßen ein Instrument, ein Hilfsmittel um Glücklichkeit in der nächsten Welt sicher zu stellen.

Wenn wir unseren Körper verlassen bzw verlassen haben und in der nächsten Welt unseren Weg fortsetzen, wird bzw würde der erste Gesichtspunkt sein wie dharma-gemäß wir gelebt haben.

Wir werden, beruhend auf unserem Dharma, entlohnt. Gott beschützt uns - per mitgegebener Talente - und segnet uns per unserer nächsten Geburt, welche auf unserem Dharma basiert.

Deshalb ist es von grundlegender Bedeutung sowie wesentlich, daß wir Dharma praktizieren und insofern gemäß Dharma leben.

Einige der Früchte und Vorzüge von dharmageprägten sowie dharmagemäßen Handlungen könnten in diesem Leben erfahren bzw erlebt werden und Andere in den folgenden Welten bzw in nachfolgenden Lebzeiten.


Daher ist es für alle notwendig Dharma zu befolgen.

Insofern müssen wir Dharma an einen wichtigen Platz einräumen.

All dies betrachtend, insofern müssen alle ihr Leben in zwei Teile einteilen:

Ein Teil sollte dem Ausführen von Tätigkeiten zum Lebensunterhalt gewidmet sein und der andere Teil muß auf das Befolgen von Dharma zugunsten unseres spirituelles Vorankommens ausgerichtet sein.

Nur wenn wir dieser Praxis tagaustagein folgen wird uns Leben ein erfülltes Leben sein.

All dies berücksichtigend, ist es unerläßlich, daß man Dharma in seinem Leben eine dominierende Stellung einräumt.

Um uns gemäß des Dharma zu führen und uns den Weg des Dharmas zu zeigen, hat sich Bhagavan in verschiedenen Formen inkarniert.

In diesen seinen Inkarnationen hat Bhagavan das Dharma bewahrt sowie sichergestellt und uns, durch seine eigenen Handlungen und Anweisungen, den Weg, die Art&Weise, den Sinn&Zweck sowie die Methode des Dharma gezeigt.

(Anmerkungen zum Begriff „Guru“:

Im Buch von Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius dem "Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit"- Wörterbuch, erschienen im Harrassowitz-Verlag, 2005 mit ISBN 3-447-05143-4 heißt es dazu auf Seite 142:

Dazu heißt es in "Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit - Deutsch" von Prof. Martin Mittwede, 8.überarbeitete Auflage, 2013, ISBN 978-3-932957-81-9: ...

 

Im "Verzeichnis der Sanskrit-Ausdrücke im Werk Sri Aurobindos" (Verlag Hinder+Deelmann, ISBN 3-87348-129-4, 4. unveränderte Auflage, 2004) findet man dazu: ....

 

Huchzermeyer, Wilfried. Das Yoga-Wörterbuch: Sanskrit-Begriffe - Übungsstile - Biographien (German Edition) . edition sawitri. Kindle-Version.

Betreffs Jagadguru, siehe zB Prof Dr. Dr. habil. Mylius Sanskritlexika (eine der Ausgaben).

Genaue Zitate aus Sanskritwörterbüchern wie jenem von Grassmann, Uhlenbeck, Macdonell, Monier-Wiliams, usw folgen dann gelegentlich.)

Anmerkung Ende

 

In diesem Kaliyuga nahm Sri Adi Shankaracharya in unserem heiligen Land Bharata Geburt an, überwand bzw beseitigte Adharma, erneuerte, festigte und begründete Dharma und zeigte uns, uns einen großartigen Dienst erweisend, den richtigen Weg.

Insofern gilt, daß jede Einzelne seiner Lehren von jedem von uns für immer im Gedächtnis zu bewahren und zu befolgen eine Inerläßlichkeit ist.

So gesehen müssen wird Jagadguru Shankaracharya immer dankbar sein.


Das, von Sri Adi Shankaracharya, gegründete Dakshinamnaya Sringeri Peetham, blickt auf eine nie abgerissene Überlieferungskette und Abfolge von Jagadgurus zurück.

 

Der 36'te Jagadguru dieser Tradition, Jagadguru Sri Sri Bharati Tirtha Mahaswamiji, hat derzeit die Leitung des Peethams inne, kümmert sich um all die Astikas und wird von allen hoch geehrt.

 

(Anmerkungen:

Bei Prof Mylius (ISBN: 3-447-05143-4) findet sich:

ásti (Seite 55)

ástika Adj (Seite 71, drittes Wort von oben, linke Spalte)

 

"Astika": Siehe auch bei Prof. Mittwede.... u.a.: asti (Seite 54, ISBN 978-3-932957-81-9)

āstika: Siehe zB bei Prof. Mittwede, Seite 54, ISBN 978-3-932957-81-9)

"ka pron" , siehe zB Bei Prof. Mittwede Seite 158, ISBN )

Ende der Anmerkungen)

 

So wie dieses Peetham eine nicht unterbrochene Abfolge von Jagadgurus hat, so hat sie auch eine Tradition von Anhängerinzwis.

 

Über Generationen hinweg waren viele Leute, gemäß ihrer Familientradition, damit befaßt unseren Gurus Dienste zu erweisen.

Die Anhängerinzwi- oder auch Zuhörerschaft dieses Peethams ist nicht auf irgendwelche Regionen oder Provinzen beschränkt.

Sie kommen aus ganz Indien und sogar aus dem Ausland.

 

Vorbemerkung vom Autor dieser WEBSeite zum Begriff "Chaturmasya":

               

In Kürze: Es regnet in gewissen Monaten sehr viel; dann sind sehr viele Würmer und Insekten auf den Wegen und um die Gefahr, solche versehentlich zu töten, verbringen gewisse Yogis und Gurus diese Zeit an einem festen Ort.

vgl. "https://www.salagram.net/ChaturmasyaSankalpa.html betreffs des Begriffs "Chaturmasya".

 

Anmerkung: Das wird aber von den berufstätigen Menschen vonseiten Sringeri usw in dieser Art&Weise nicht erwartet.

Genaue Zitate aus Sanskritwörterbüchern wie jenem von Grassmann, Uhlenbeck, Macdonell, Monier-Wiliams, usw folgen dann gelegentlich.

Vorbemerkung zum Begriff "Chaturmasya" Ende.


Sie betrachten die 2 Monate unseres Jagadguru's Chaturmasya als eine Zeit, die Gutes verheißt, als eine sehr glückliche Zeit.

Wenn der Jagadguru von Sringeri die "Chaturmasya"- Regel in Sringeri befolgt, kommen jene dorthin; oder auch, wenn das Befolgen von "Chaturmasya" an einem anderen Platz stattfindet, gehen sie dort hin und bekommen Darshan des Jagadguru, empfangen seinen Segen sowie all seine guten Wünsche und nehmen erst dann ihr Alltagsleben auf - dies ist die Tradition.

Anmerkung vom Autor dieser WEBSeite:

Es ist wohl Sinne ist unter einem Besuch in Sringeri pro Erlangens von „Darshan“ wohl ganz vernünftig "ein Hinfahren, um sich die dortige Lehrmeinung anzuhören und mal zu sehen, was da so getan und wie dort gelebt wird" (auch) zu verstehen

Betreffs des Begriffs "Darshan":

Siehe ua im "Wörterbuch Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit" von Prof. Klaus Mylius, erschienen im Harrassowitz-Verlag, ISBN 3-447-05143-4 auf Seite 202

Prof. Mittwede, ISBN 978-3-932957-81-9, Seite 100

Siehe auch Huchzermeyer -, Wilfried Das Yoga-Wörterbuch: Sanskrit-Begriffe - Übungsstile - Biographien (German Edition) . edition sawitri. Kindle-Version, 1. E-Book-Auflage 2020, ISBN 978-3-931172-47-3 .

Genaue Zitate aus Sanskritwörterbüchern wie jenem von Grassmann, Uhlenbeck, Macdonell, Monier-Wiliams, usw folgen dann gelegentlich.

Ende der Anmerkung vonseiten des Autors dieser WEBSeite

Es gibt viele solche Anhängerinzwis, die es zu einem fixen Punkt ihres Lebens machen, jedes Jahr während Chaturmasya zu kommen und Darshan des Jagadguru zu haben.

Aber dieses Jahr trat eine noch nie dagewesene Situation in unserm Land ein - Die Corona-Virus-Pandemie.

Obgleich sie weit weg ihren Ausgangspunkt hatte, verbreitete sie sich in unserem friedlichen, gesunden Land und bereitet Millionen Sorgen, Nöte und Mühsal.

Infolge dessen, leidet jeder auf unterschiedliche Art und Weise.

Es ist eine Angelegenheit, die sehr traurig stimmt.

Obgleich es einerseits Seite ist, daß die weite Verbreitung sowie die Macht der Krankheit Anlaß zu großer Sorge gibt, ist andererseits eine Zunahme der Anzahl jener festzustellen, welche die Krankheit überstanden haben und sich erholen.

Dies geschieht dank der Gnade Gottes. Dies ist eine gute Sache.

Dies ist auch den ernsthaften, engagierten Bemühungen vieler Leute zu verdanken.

Diese Leute arbeiten sehr konzentriert bzgl Verbesserungen für unsere Landsleute und daran, das Land aus dieser Situation heraus in eine Bessere zu führen.

Dies ist sehr löblich.

Es sollte jedoch niemand so leben als wäre nichts, als gäbe es diese problematische Situation nicht.

Denn solange es (das Virus) nicht vollständig unter Kontrolle ist und nicht alles Notwendige darüber gewußt wird, müssen wir vorsichtig sein.

Daher ist es erforderlich daß all die Regeln befolgen, die zu unserem Vorteil geschaffen worden sind.

Nachdem es jederman's Pflicht ist diese vorgeschriebenen Regeln zu befolgen ist es in diesem Jahr nicht möglich, daß Anhängerinzwis die Gelegenheit bekommen wie ansonsten alljährlich Darshan und die Segnungen, besten Wünsche und Ratschläge des Jagadguru während Chaturmasya zu erhalten.

 

 

Deshalb müssen alle Schülerinzwis, Anhängerinzwis und Wahrheitsucherinzwis an ihren jeweiligen Orten bleiben und ihre (je-nach-dem) Ernsthaftigkeit der Wahrheitssuche, die Gesammeltheit ihrer Bemühungen, ihren Eifer oder auch ihre Ergebenheit, Treue aber auch Frömmigkeit, Verehrung und Grüße bzw Begrüßungsformeln in geistiger Art&Weise zum Ausdruck bringen bzw tätigen, in dem sie sich der göttlichen Mutter Sharadamba und unseres Gurudevs entsinnen bzw sich eben vorstellen, wie es wäre wenn sie hier sein würden, dh das Ganze aufrichtig, gewissenhaft und seriös geistig vollziehen.

 

Anmerkung vonseiten des Autors dieser WEBSeite:

Betreffs „Sharadamba“

siehe zB.:

Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius's "Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit"- Wörterbuch, erschienen im Harrassowitz-Verlag im Jahre 2005 mit ISBN 3-447-05143-4, enthält dazu einige Einträge, aus denen sich die Bedeutung evtl erschließen läßt:

Seite 479, 3. Eintrag von oben, linke Spalte

und auf Seite 45, 2'ter Eintrag von unten in
der rechte Spalte findet man „
ambá  ...“

 

In "Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit - Deutsch" von Prof. Martin Mittwede, 8.überarbeitete Auflage, 2013, ISBN 978-3-932957-81-9

 

Betreffs „Gurudev“

siehe ua.:

Prof. Dr. Dr. Klaus Mylius, Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit, Wörterbuch, Harrassowitz-Verlag, 2005, ISBN 3-447-05143-4, Seite 216:

"Spirituelles Wörterbuch, Sanskrit - Deutsch" von Prof. Martin Mittwede, 8.überarbeitete Auflage, 2013, ISBN 978-3-932957-81-9

 Verzeichnis der Sanskritworte in Sri Aurobindo’s Werk, Hinder+Deelmann

Ende der Anmerkung des Autors dieser Webseite


Ihr habt immer alle ungeteilten guten Wünsche des Jagadgurus. Was dieses angeht, so gibt es da keinen Anlaß, keinen Grund für Zweifel.


Mögen deshalb alle guten Wünsche von Shri Sharada-Chandramoulishwara und unserem Gurudev alle Schülerinzwis, Anhängerinzwis und Wahrheitssucherinzwis als auch Astikas alle Zeit und überall stets begleiten.

Mögen Schwierigkeiten unseres Landes bald der Vergangenheit angehören und möge es allen wohl ergehen und "Gut-Gehen" mit allen sein.

 All jenen, die infiziert sind, all jene die vielfältigem Leiden ausgesetzt zu sein in der Situation sind, mögen beseligt, beglückt und behütet werden durch die Gnade, Anmut, das Wohlwollen, die vollkommene Spiritualität und die Tugendhaftigkeit von Sharada-Chandramoulishwara und das Wohlwollen - entspringend aufrichtiger Spiritualität - meines Gurus.

Mögen alle Schülerinzwis, Wahrheitssucherinzwis und Anhängerinzwis Sringeri bald wieder besuchen können und Darshan des Jagadgurus haben können.

 

 

In diesem Sinne, zu den Lotusfüßen von Shri Sharada-Chandramoulishwara und meinem Guru inständig flehentlich bittend bzw aufrichtig sehnend wünschend und segensreich sein mögender wahrer Rede, welche dem Gedenken an Narayana, dem Höchsten und insofern dem was größer ist als das Größte ist, was der Unendlichkeit vorangeht, vorausgeschickt wird, endet diese Rede hier.

vgl.: https:/ /www.youtube.com/watch?v=3UV0VAdFbpg&feature=emb_logo

 

Hervorgehoben betreffs der "Transzendentalen Meditation" und der "TM-Lehre" (jedenfalls war's so zwischen Herbst 1970 und noch bis ca Mitte 1976 so) des Mr. Mahesh sei Folgendes, den Alltag betreffend:

>>

...

Jedes Individuum muß diese Tatsache korrekt verstehen. Wenn jemand im Alter glücklich sein möchte, dann muß er/sie/zwi sich eben von Kindesbeinen an und in der Zeit der Jugend, wenn der Körper stark ist, sich bemühen, sich mit Aktivitäten befassen, seinen Pflichten nachkommen und seinen Verantwortlichkeiten gerecht werden.

So jemand wird dann selbst in der Abendämmerung seines Lebens glücklich sein.

Daher gilt Folgendes: Vom Anfang des Lebens bis ungefähr dem Alter von 20, muß man sich engagiert um den Erwerb von Wissen kümmern. Nachdem man seine Entscheidung bzgl des eigenen Studenfachs, Fachgebiets getroffen hat, muß man sein für sein Studium bzw den Erwerb der speziellen Fähigkeiten bzgl des Fachgebiets sein Bestes geben und vollständige Sachverständigkeit, Bewandertheit sowie echtes Können in jenem Gebiet zu erlangen.

Das Fachgebiet kann unterschiedlich sein, jedermann strebt nach irgendetwas, braucht irgendeinen Beruf - manche wollen Arzt werde, andere Ingenieur, Techniker oder auch Werkmeister; wieder andere wollen Soldat, Polizist werden oder auch Rechtsanwalt, Jurist; wieder andere wünschen sich Meisterschaft in den Veden und Shastras oder auch in der Musik zu erwerben.

Wasauchimmer jenes spezielle Fachgebiet auch sein mag, man muß von Kindesbeinen an dafür sein Bestes geben und Wissen erwerben.

Nur dann wird man Beherrschung jenes Fachgebiets und Meisterschaft darin erwerben.

Wenn man danach die Sachverständigkeit, Tüchtigkeit, Geübtheit, das Können und die Gelehrsamkeit sowie Forschungsbefähigtheit für edle, erhabene Zwecke - die dem Test durch die Zeit bestehen können - einsetzt, wird man sowohl fähig sein, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen sowie unabhängige positive Beiträge für die Gesellschaft zu leisten und auch persönliche Erfüllung zu erlangen.

So über viele Jahre hinweg gearbeitet habend und die eigenen Zielvorstellungen erreicht habend, tritt die Situation ein, daß wenn wir, all unseren Verpflichtungen nachgekommen seiend, uns zurückziehen bzw in Rente/Pension gehen, wir in der Lage sein werden ein glückliches Leben zu leben und das obwohl wir ein fortgeschrittenes Alter erreicht haben.

Wenn wir jedoch in der Kindheit nicht gut lernen sowie studieren und gleichgültig bleiben bzw dem Unwichtigen anhängen, werden wir weder in der Lage sein einen guten Beruf noch einen seriösen, guten Orden zu finden, wir werden im Leben keine Fortschritte erzielen können und unseren Verpflichtungen nicht nachkommen können.

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Auszug aus: Benedictory discourse of Jagadguru, Shankaracharya Sri Sri Sri Vidhushekhara Bharati Sannidhanam, Daksihnamnaya Sri Sharada Peetham, Sringeri , Vortrag vom 25.7.2020,  28th Vardhanti - Anugraha Bhashanam of Jagadguru Sri Sannidhanam; vgl.: https:/ /www.youtube.com/watch?v=3UV0VAdFbpg&feature=emb_logo

Allenfalls nur sehr Wenige der AbendländerInnen, die TM anfingen, werden sich mit Shastras, Veden, Upanishaden,Shankara's Lehren usw von Kindesbeinen an beschäftigt haben. Insofern gilt für jene, daß sie sich befleissigen sollten in ihrem Beruf bestmöglich zu werden, es bei TM korgens und Abends zu belassen, usw. Aber die Ratschläge so mancher TM-LehrerInnen wie von Dr. Hans Vater in München - und das wiederholt in Worten und Behinderungs-Taten - "Für TM arbeiten ist das Beste was man für seiner Entwicklung tun könne" (er war früher Kommunist - wenn er wirklich je damit aufgehört haben sollte -, studierte Philosophie) mehrfach zum Ausdruck brachte, oder aber eines geldhabenden TM-Lehrers, der in München systematisch StudentInnen am Studium bzw eines in den Bruf zu gelangen zu hindern trachtete oder auch jenes TM-Lehrers, der mich zwangsinitiierte (ich wollte es damals gar nicht lernen, sondern mich nur artig verabschieden, weil meine Eltern - wie ich jenem TM-Lehrer im "Persönlichen Gespräch", dh dem 3.Schritt eines Kursus zum Erlwenrn der TM"  ja vorher schon mehrfach gesagt hatte -, sich weigerten, mir - einem  damals noch fast genau 2 Jahre lang Minderjährigen - die geforderte schriftliche Einverständniserklärung zu geben), der dann auch noch die Absudität und Unverschämtheit besaß, mich zu nötigen Plakate für "TM" aufzuhängen, Vorträge im TM-Center zu halten usw usf und jede Gelegenheit vorrübergehen ließ, sich zu etschuldigen und den Mr. Mahesh zu bitten die Angelegenheit  - was leicht noch mögliich gewesen sein würde - in Ordnung zu bringen, dh mir die aufdringliche und teils radikalen Herumtreiber in der TM-Scene vom Halse zu halten, usw, waren einfach nur absurd.

 

Anmerkung 1:

(*) Anmerkung des Übersetzers ins Deutsche betreffs Rücksichtnahme auf Insekten:

Auch hierzulande sind zu gewissen Zeiten im Frühjahr und Herbst bei Regen zB sehr viele Regenwürmer unterwegs und zufuß kann man darauf sehr gut achtgeben; mit dem Fahrrad ist das weitaus schwieriger; ebenso sind eben nunmal bei Regen und eine kurze Zeit danach viel Schnecken unterwegs.
Fährt man etwa gegen Abend in München mit dem Fahrrad die Isar entlang, begegnet einem ein Mückenschwarm nach dem Anderen. Das ist auch sehr gefährlich, wie eine Doku (in "SAT1-Gold"?) mal berichtete:
Jemand klagte darüber, daß er Sehstörungen usw habe. Ärzte suchten und suchten und stellten fest, daß sein Sehnerv und gewisse Gehirnzentren schwer geschädigt waren und fanden schließlich Mückenlarven in seinem Gehirn. Der Herr erinnerte sich, daß ihm - bevor sein Unglück "losging" - beim Radfahren eine Mücke ins Auge gekommen war. Diese Mücke legte noch rasch ein Ei in seinen Augenwinkel (oä) (vgl. das Kinderbuch "Max und Moritz" von Wilhelm Busch: "Sie legte rasch noch ein Ei und dann kam der Tod herbei") und die alsbald geschlüpfte Larve begab sich durch jenen "Druck-Ausgleichskanal" (...der bei "Grünem Star" verengt ist und bei Verschluß zu einem Augeninfarkt führt...) ins Auge, fraß sich durch den Sehnerv weiter ins Gehirn vor und ernährte sich dort dann vom Gehirn weiter...

Es ist wirklich unschwer, am Abend dann eben nicht den Fluß entlang zu fahren, sondern einen Weg durch - einerseits weniger ruhigere und im vorangegangenen Sinne dennoch aber ruhiger - "städtischere Straßen" zu wählen.

Manchmal kann man nunmal mit wenig Wissen und etwas vorrausschauender Rücksichtnahme auf Insekten und deren Gepflogenheiten auch dem Schutz der eigenen Gesundheit sehr dienlich sein.

Ähnliches gilt für zB Zecken: Eine, durchaus dünn sein könnende, lange Hose, die in den Socken steckt läßt heraufkrabbelnde Zecken über einen längeren Zeitraum sichtbar sein. Man muß ja doch nicht am Isarufer - aufdaß es alle sehen können, aufdaß man zusätzlch Sonne habe - sich zur Meditation & co hinsetzen, wenn man doch schicke, saubere Zimmerchen hat und sofern man einen geeigneten Balkon hat sich auch dort in die Sonne setzen kann.

Selbst gegen Moskitos in entsprechenden Malariagebieten gibt es zahlreiche Methoden zur defensiven Verteidigung, wie man sie in gewissen "Globetrotterläden" finden kann:

Hütchen mit Moskitonetz vor dem Gesicht, Dschungeldeo, Moskitonetz und alleine schlafen, aufdaß niemand Anderes - während man selber schon schläft - vergessen kann das Moskitonetz wieder zu verchließen.

Solch nen "Dschungeldeo" probierte ich mal im Rahmen eines Jobs in einer DAV-Kletteranlage an der Kasse im Freien (damals war das so gewesen) aus: Gegen Abend nervten kleine Mücken, die sich auch just dann noch auf der Hand breit machten, wenn ich gerade eine Eintritts-Karte zu verkaufen beschäftigt war. Mit Dschungeldeo lief das dann - wiederholt genau beobachteterweise - wie folgt ab: Mückchen flog in Richtung meiner Hand und ganz knapp vor meiner Haut machten sie nunmehr urplötzlich kehrt und flogen suchten eilends das Weite. Nunja, deren mir sehr nahe kommendes "Grüßgott-Sagen" störte mich dann nicht mehr, sondern war geprägt von der Erfreulichkeit des bestätigten Know-Hows und damit im Lichte von Erfreutsein. (wenn man allerdings mit dem Fahrrad die Isar entlang rast, wird in dieser Situation für die Mücken kaum die Chance bestehen, eilends-genug das Weite suchen zu können; das ist wohl klar.

Weinbergschnecken fressen übrigens die Eigelege von Nacktschnecken und sind daher sehr nützlich bzgl natürlicherer Geburtenraten im Schneckenreich.

Im Frühjahr, wenn die ersten warmen Tage kommen, sind auch wieder die Ameisen anzutreffen. Sie bilden übrigens gewisse Straßen aus - die sie per Duftmarken markieren -. Es ist ja doch wirklich schmerzlich und nicht mehr nur peinlich, wenn man da so ein wunderbares Geschöpf, das im Gegensatz zu so vielen Menschen den Winter ohne Heizung, "Treibhauseffekt-Beitrag-Leisten bzw Erdüberhitzung-Beitrag-Machen" & co zu überleben wußte, dann beim ersten Ausflug in die Sonne von rücksichtslosen Erderwärmung betreibenden Menschen totgetrampelt wird. Nunja, nachdem viele Ameisenstraßen alljährlich an so ziemlich der selben Stelle sind, kann man sie alsbald wissen und elegant d'rübersteigen, wenn man zufuß unterwegs ist.

Die Straßenmarkierungen der Ameisen sind auch ein Thema, sofern sie mal durch eine Balkontüre oä in eine Wohnung gelangt und sich in einer länger Zeit unbenutzen Zuckerdose ansässig gemacht haben sollten. Man trägt sie alle hinaus und dann überduftet man die Ameisenzufahrtstraßen-Markierung per Duftölen wie zB Biocitronellöl oä. Dann verhalten sie sich plötzlich wie jene Mücken beim Dschungeldeo: Sie kommen noch auf den per Ameisenduftstoffen markierten Straßen oder auch Wegen bis zu ihrem bisdato-Eingang und dann drehen sie alsbald um, nachdem sie noch einige Mal vor der Eingangstür im Kreis gelaufen waren. Allerdings wäre das im Freien eher nicht sinnvoll, da solche ähterischen Öle zB Wasser-Microorganismen gefährend. Noch besser ist es vorher vorsichtig zu sein.


 

Radfahren im Winter erscheint so gesehen besonders sorgenfrei möglich; wenn das Eis unter den Reifen knirscht und weder Insekten noch viele Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Allerdings hat das auch seine Tücken, da es bei einem Schneesturm innerhalb von ca einer Viertelstunde auch mal 10cm Schnee "her-schneien" kann und man die niedrigen Radfahr-Randsteine dann nunmal nicht mehr sehen kann; kommt man da dann ungünstig mit dem Vorderrad in eine Art "enge Parallelität" und versucht dann gegen zu lenken, pflegt das zu einem Sturz zu führen. Dann also besser abbremsen und das Rad per Hand wieder in die richtige Spur bringen. (...Oberschenkelhalsbruch ist übrigens auch heutzutage noch in ca 40% der Fälle tödlich, war im Internet dazu zu lesen und sich danach noch auf ein Fahrrad wagen, ist dabei noch eine ganz andere Sache...Da könnte man an "Dreirad" denken. Dabei sollte man aber bedenken, was ein Ingenieur ind e "Ringvorlesung Umweltschutz" an der TU-München ca 1990 mal sagte: Weniger Kippgefahr besteht bei jenen 3-Rädern, die vorne 2 Räder und hinten 1 Rad haben; allerdings benötigt man da dann in den Vorderädern ein Differential, damit sich die Räder beim Fahren einer Kurve entsprechend der Notwendigkeit schief stellen.3-Räder mit 2 Rädern hinten kippen erstaunlich leicht und gerade weil man sich meint sicher fühlen zu können, besteht da leider auch eine erhebliche Sturzgefahr.).

Allerdings hat Eis selbstverständlich auch seine Tücken und zugefrorene Spuren von Räumfahrzeugen können ähnlich rasch und wenig vorhersehbar zur Sturz-Falle werden wie jenen "Fahrradweg-Randsteine".

Bei meinem Elektrofahrrad, genauer "Elektro-Leichtmofa" von "anno-dazumal", wiederum war leider folgendes mal passiert: Ich war so ca 15 Minuten mit Vollgeschwindigkeit - da ich ja auf dem Radweg ungestört alleine unterwegs war - gefahren und mußte dann an einer Ampel abbremsen und warten. Auweia, der Gasdrehgriff war auf "Voll-Speed" (...das sind da maximal20km/h, da bei mehr als 20km/h sich der Motor von selber abstellt und mit meinem Gewicht infolge von schwerer Winterkleidung und Heimfahrt vom Einkauf, waren es hächstens ca 17km/h geworden...) eingefroren. Was tun? Nunja, Zündschlüssel auf "Aus" drehen und das mit einer Hand und mit der anderen Hand das Fahrrad, das sich aufbäumte wie in Pferd irgendwie unter Kontrolle halten, was auch gelang. Aber das Rad alleine wiegt 28kg, dazu der Einkauf von ca 10kg - nunja sowas ist dann nicht mehr Jedermann's Sache. Wenn dann das Fahrrad auf den Boden fällt, der Motor weiterläuft, so fängt es an die betreffende Person zu umkreisen - wenn man es irgendwie noch festhält, um Andere nicht zu gefährend -. Dabei wirkt so ne Fahrradkette dann so, daß ein damit näher in Kontakt zu kommen für keinen der Beteiligten gesund sein kann. Auch war es einer bekannten Schlagersängerin in den 60-er Jahren widerfahren, daß sie mit einem, damals Mode seienden langen Schal, auf dem Beifahrersitz am Motorrad mitfuhr. Der Schal kam in die Kette und ihrem Freund blieb dann nichts anders übrig als den abgtrennten Kopf der Geliebten einzusammeln. Auch Fahrräder haben, notabene, Ketten und je schneller jemand damit unterwegs ist, umso gefährlicher wird's, wenn ein langer Schal in die Kette kommen sollte.

Es wäre nicht verantwortbar, jemand u.a. an dieser Stelle zu ermuntern im Winter mit dem Fahrrad zu fahren; daher nur einige Sicherheitshinweise und ansonsten "auf eigene Gefahr."


Insgesamt zeigte sich jedoch, daß es etliche Methoden defensiver Verteidgung gegen Insekten gibt und die Mückenklatsche & co absolut überflüssig sind.

Bei Samen-Schmitz in der Landeshauptstadt München/Oberbayern am Viktualienmarkt gibt es zB ein kleines Gerät namens "Snappy", womit man selbst kleine Fruchtfliegchen noch sicher genug einfangen kann, um sie aus der Wohnung zu tragen; erst recht gilt das für Wespen, Bienen und Kreuzspinnen. Das gilt auch für die, sich infolge des - von der Dummheit von Menschen verursachten - katastrophalen Klimawandels breit und breiter machenden "italienischen Küchenschaben" (die übrigens fliegen können und daher auch durch gekippte Fenster in Wohnungen gelangen können), usw.

Schlußbemerkung des Übersetzers ins Deutsche: Diese Seite wurde am 22.8.2020 soweit fertigestellt; mit zeitlichem Abstand, gedenke ich sie dann mal nochmals durchzusehen und gegebenfalls zu überarbeiten bzw zu verbessern.

Fußnoten:

*) Betrachtung zum Rigveda und dem “Lied vom Spieler” aus dem Rigveda X,34 im Gesamtzusammenhang des Rigveda.

Das Lied vom Spieler, Rigveda X-'tes Mandala, Vers 34 gibt es in mindestens 2 Übersetzungen isn Deutsche:

In

>>

Die Litteraturen des Ostens in Einzeldarstellungen

Neunter Band

Geschichte der indischen Litteratur

 

von Dr. M. Winternitz

 

Professor an der deutschen Universität in Prag

 

Erster Band

 

Zweite Ausgabe

 

Leipzig

 

C.F. Amelangs Verlag

 

1909

 

<<

 

findet sich auf den Seiten Seite 97 und 98 das Lied vom Spieler:

 

„...

 

Das schönste aber unter den nicht-religiösen Gedichten der

 

Rigvedasammlung ist das Lied vom Spieler, Rv. X, 34. Es ist das Selbstgespräch eines reuigen Sünders, der durch seinen unwiderstehlichen Hang zum Würfelspiel sein Lebensglück zerstört hat. In ergreifenden Versen schildert der Spieler, wie ihn die Würfel um sein Familienglück gebracht haben:

 

 

 

· >> Mein Weib hat nie mich aufgereizt, gescholten.

· Sie meint es gut mit mir und meinen Freunden;

· Obschon sie treu war, stieß ich sie doch von mir

· Dem Würfel, der mir alles gilt, zuliebe.

·

· Nun haßt die Schwieger, weist mich ab die Gattin,

· Des Spielers Klagen finden kein Erbarmen;

· Ich weiß auch nicht, wozu ein Spieler gut wär’,

· So wenig als ein treuer Gaul im Alter.

·

· Nach seinem Weibe greifen fremde Hände.

· Indes mit Würfeln er auf Beute auszieht.

· Der Vater, Bruder und die Mutter rufen:

· Wer ist der Mensch? Nur fort mit ihm in Banden!<<

 

 

 

Aber auch die unheimliche Macht der Würfel wird in kräftigen Worten geschildert:

 

· >> Und sag’ ich mir: ich will nun nicht mehr spielen,

· So lassen mich im Stich die Freunde alle;

· Doch hör’ ich wieder braune Würfel fallen,

· So eil’ ich wie zum Stelldichein die Buhle.<<

 

 

 

Und von den Würfeln heißt es:

 

 

 

· >> Sie sind wie Angeln, die sich bohren in das Fleisch,

· Betrüger sind sie, brennen, quälen, peinigen;

· Nach kurzem Glücke rauben sie den Sieger aus,

· Dem Spieler sind sie dennoch süße Herzenslust.

·

· Sie rollen nieder, hüpfen in die Höhe,

· Und ohne Hände zwingen sie die Fäuste.

· Die zauberhaften Kohlen auf dem Plane

· Versengen jedes Herz, obwohl sie tot sind.<<

 

 

 

Und so sehr er auch sein Schicksal bejammert, so fällt er doch immer wieder in die Gewalt der Würfel:

 

 

 

· >>Verlassen, grämt des Spielers Weib sich einsam,

· die Mutter, weil der Sohn - wer weiß, wo - umirrt.

· Er selbst verschuldet geht voll Angst auf Diebstahl,

· Verbirgt zur Nacht sich unter fremden Dache.

·

· Ein Weh ergreift ihn, wenn er sieht die Gattin

· Und wohlbestellte Heimat eines andern.

· Am frühen Morgen schirrt er schon die Braunen ¹),
     

· Erlischt das Feuer, sinkt der Wicht zusammen.<< ²)

 

 

 

Zum Schlusse besinnt er sich doch eines Besseren: er fleht die Würfel an, ihn freizulassen, da er, dem Gebot des Savitar folgend, das Spiel aufgeben wolle, um seinen Acker zu bestellen und seiner Familie zu leben. ....

 

 

 

         _____________________

 

¹) D.h. er beginnt mit den braunen Würfeln zu spielen.

 

²) Übersetzung von K.Geldner in >>Siebzig Lieder des Veda<<, S.158 ff.

 

 

 

... “ (siehe in den Seiten 97 und 98 in [41])

 

Soweit das Zitat aus dem Buch von Prof. Moriz Winternitz.

 

"Das Lied vom Spieler" aus dem Rigveda (X,34) wurde auch von Leopold von Schroeder ins Deutsche übersetzt; es ist zu finden in seinem Werk "Mysterium und Mimus im Rigveda", erschienen 1908, H. Haessel-Verlag in Leipzig auf den Seiten 392 bis 394. Schon auf etlichen vorherigen und folgenden Seiten betrachtet Leopold von Schroeder ausgiebig die Themen Spiel, Spieleidenschaft im alten Indien und deren Ergebnissen bis hin zur Spielsucht:

 

· >> ...
     

· RV      10,34

·

· D e r   u n g l ü c k l i c h e S p i e l e r (tritt auf und klagt):

·

· 1.Die Würfel, hoch auf luft'gem Baum geboren,

· berauschen mich, hier in der Grube rollend!

· Wie der Genuß des berggeboren Soma

· Gefällt mir der aufregende Vibhidaka. ¹)

·

· 2. Sie zankte nie mit mir, nie war sie zornig.

· Nein, freundlich war sie mir und den Genossen!
     

· Des Würfels wegen, der um eines zu viel war, ²)

· Hab' ich mein treu ergeb'nes Weib verstoßen!

·

· 3. Nun haßt die Schwieger mich, mein Weib verstößt mich,

· Nicht findet der Bedrängte noch Erbarmen;

· Gleichwie ein Roß, das theuer, aber alt ist, ³)

· So bringt der Spieler wahrlich keinen Nutzen.

·

· 4. Andre umarmen nun das Weib des Mannes,

· Nach dessen Gut der rasche Würfel gierte; )

· Vater und Mutter, alle Brüder sprechen:

· Nicht kennen wir Ihn! Führt in fort in Banden!
     

 

·

... <<


Als Teil des Rigveda warnt dieses Gedicht einerseits zweifelsohne vor falschen Wegen, vor Verirrung bei der Suche nach dem Selbst, dem Ātman, dem Brahman, dem Nirvana.

 

Es gibt einem „Wahrheitssucher“ auch einige Kriterien zur Hand, um selbst feststellen zu können, ob er noch auf einem akzeptablen Weg oder eher schon einer Spielsucht verfallen ist.

 

Insofern kann's am Rigveda nicht liegen, wenn "Wahrheitssucher" - ohne es zu beabsichtigen, entgegen Versprechungen irgendwelcher Gurus & co - mehr und mehr in Versagen, Armut, Alleinsein, Verzweiflung usw geraten.

 

Wer vom Veda ausgeht und die Veden als letzte Instanz, als maßgeblich betrachtet, kommt eben nicht umhin, auch diesem Vers dann "Wahrheit" zu zubilligen und Ihm gerecht werden zu haben, nicht umhin zu kommen. Wahrheitssuche, die daran vorbeizumogeln sich versucht, ergibt offenbar keinen Sinn. (Formal hat man da eine logische Vereinigungskette von Aussagen, die evtl alle falsch sein könnten und dann wird aber auch noch per des logischen „oder auch“ die wahre Aussage dieses, „das Lied vom Spieler“ hinzugefügt. Dieses „Lied vom Spieler“ ist nunmal so, daß es ein „Nein, so will ich nicht enden“, „nein, das wäre falsch, es zu machen wie der Spieler, den dieses Lied da beschreibt“, „Das ist doch klar, daß das falsch wäre, es dem Spieler nachzumachen“ , ein „Nein dazu! Da habe ich sicher recht!“ und insofern ausdrückt: „Nein zum Falschen ist wahr.“

 

Formal ist dann diese Kette aus „möglicherweise wahren oder aber eventuell auch falschen Aussagen – den einzelnen Versen des Rigveda -“ (wobei alle Einzelaussagen per „oder auch“ miteinander verknüpft werden) ergänzt per „Nein zum Falschen ist wahr.“(… und ergänzt heißt dabei: abermals per „oder auch“ verbunden …) eine jedenfalls wahre Gesamtaussage. Aus einer wahren Aussagen kann – bei korrektem Schlußfolgern – immer nur eine wahre Aussage dabei herauskommen und so hat man da in diesem Sinnen eine „wahre Basis“. (Siehe Menne, UTB-Taschenbuch, über "formale Aussagen-Logik".) In diesem Sinne wird vermutlich von echten Experten in indischer Philosophie stets betont, daß die Lehren aus dem „Shastra“ (in dessen Ganzheit) zu schlußfolgern seien.

 

Andererseits, warnt das Lied vom Spieler davor, sein Leben zu vergeuden und zB zu leben gemäß "Nach mir die Sintflut, nach diesem Leben ist alles vorbei und also laß mich genießen was das Zeugs hält und ob die Welt dabei zugrunde geht, was geht dies mich an, solange sie noch so lange hält, als ich hier in dieser Welt nunmal lebe."

 

Auch Swami Brahmananda Saraswati wies gemäß jenes Textes von Swami Shantanand Saraswati titels “Soma“ darauf hin, daß man dieses wertvolle Leben, in dem man auch würde Erleuchtung erlangen können, nicht verschwenden solle und irgendwelche Frauen dann damit belästigen solle, einen erneut, vermöge schweren Babybauchs, eine neue Chance zu ermöglichen. (Siehe im Text "Soma"; evtl ja auch bei Paul Mason und Anderen zu finden.).

 

Zumindest sollte man nach einer guten, sorgsamen Ausbildung das Erlernte für das Gute in der Welt anwenden und nicht wie ein "Spieler" mit der Welt umgehen. (Siehe obigen Vortrag aus Sringeri Math.)

Auch Buddha lehrte nunmal durch "gutes Leben und gute Werke" die Chancen für's nächste Leben zumindest zu verbessern. Lebend wie "der Spieler", verließe einen früher oder später das Glück und jene Abwärtsspirale träte ein, welche selbst in späteren Leben Unglück mit sich bringen könnte oder auch definitiv brächte.

So wird das "Lied vom Spieler" nunmal auch in solchem Sinne zu betrachten und verstehen sein und es wirft ein Licht auf die Rolle der Gesamtheit der Verse des Rigveda sowie deren Zusammenhangs für die Zuverlässigkeit der Lehre irgendeiner Yogaschule, eines Gurus, oä.

Genaueres Literaturverzeichnis im Überblick hierzu folgt dann mal noch, wenn ich das Ganze hier mal überarbeiten zu können, die Zeit gefunden haben sollte/werde.


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