Im Vers 13 war es dann (Übersetzung von Prof. Deussen) darum gegangen, daß das "Gesuchte" verschieden sei von Werden und Vergehen und daß es sich um ein Wissen handle, das von "Altmeistern" überliefert worden bekommen sei.
meine Übersetzung ins Deutsche von Prof. Hiriyanna's Übersetzung ins Englische:
13. Verschieden, von unterschiedlichem Charakter so heißt es, sei das was aus dem Manifesten (resultiert) und abermals verschieden/ebenfalls anders ist das was vom Unmanifesten resultiert. So hörten, vernahmen wir es von den Weisen, die uns das lehrten.
Siehe dazu auch u.a.:
>> 35.
Buddha spricht zu dem jungen Rohitassa.
„Wo man, mein Freund, nicht geboren wird, nicht altert, nicht stirbt, kein früheres Dasein verläßt, zu keinem neuen Dasein gelangt - ein Ende der Welt,
von dem solches gilt, kann durch kein Wandern erkannt, erschaut, erreicht werden: so sage ich. Aber ich sage dir auch, Freund, daß ohne der Welt Ende zu erreichen man des Leidens Ende nicht finden mag.
Und ich lehre, Freund, daß in diesem klaftergroßen
Körper, der von Bewußtsein erfüllt ist, der nach Asktenweise lebt, die Welt enthalten ist und der Welt Entstehung und der Welt Aufhebung und der Weg zur Aufhebung der Welt.“
„Durch kein Wandern zum Weltende
Jemals man hingelangen kann,
Doch wer nicht dringt zum Weltende,
Wird von dem Leiden nicht erlöst.
Darum der Weisheitsreiche, Weltenkund’ge
Weltend-erreichend, heil’gen Wandel übend,
Von der Welt Ende wissend, voller Frieden,
Nicht diese Welt, nicht jene Welt begehret.“
“ Ich sage euch, ihr Mönche, daß durch kein Wandern der Welt Ende erkannt, erschaut, erreicht werden kann. Aber ich sage euch auch, ihr Mönche, daß ohne der Welt Ende zu erreichen man des Leidens Ende nicht finden mag.“
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Seite 137 in"Reden des Buddha, Lehre/Verse/Erzählungen", übersetzt und eingeleitet von Hermann Oldenberg, Kurt Wolff Verlag,, München, 1922 (es heißt dazu auf der Seite vor dem Inhalt: "Aus seinem Nachlaß von Herman Oldenberg ... herausgegeben")
Professor Paul Deussen's Übertragung von Vers 13 ins Deutsche:
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13. Verschieden ist es von Werdung, Von Nichtwerdung verschieden auch, So haben von den Altmeistern Die Lehre überkommen wir. | ||
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"Sechzig Upanishad's des Veda", aus dem Sanksrit übersetzt und mit Einleitungen und mit Anmerkungen versehen von Dr. Paul Deussen, Professor an der Universität Kiel ---- zweite Auflage, Leipzig: F.A. Brockhaus - 1905, Seite 527. |