III) ad: TM, TM-Mantren
Klärendes zur Situation:
Suche nach den TM-Mantren
Mit relativ wenig Mühe fand ich per Literaturrecherche alle jene sog. TM-Mantren, die da von Sektenbeaufragten, ev.luth. Kirche usw weltweit verbreitet wurden und heutzutage im Internet unschwer zu finden sind.
Ohne hier die Korrektheit jener "Mantrenlisten" zu bestätigen, ist es jedoch ein Faktum, daß sich alle -, die sich so sehr darüber "aufregten", daß es es um klammheimliche Verehrung hinduistischer GöttInnen gehe und dies verschleiert werde - , sich einfach nur mal anhand derer eigener "Listen", an die sie doch so sehr glaubten, daß sie dieselben in Büchern (zB "Zauberformel TM") veröffentlichten, auf die Suche machen hätten können.
Im Übrigen heißt es im Zusammenhang mit der "TM-Meditations-Lehre", daß diese Mantren Laute ohne Bedeutung seien bzw als das zu nehmen seien, daß TM nicht-religiös sei, dh ohne einer "Gottesvorstellung" auskomme und im Übrigen natürlich, nicht gewaltätig gegen die eigene Natur usw sei.
Soweit wurde dieser Punkt der TM-Lehre - neben derer eigener Standpunkte, Meinungen, Vorstellungen, Vorwürfen und Mißverständnissen dazu - auch sachlich korrekt von Pfarrer Haak und Herrn Gandow wiedergegeben:
Auf Seite 12 in "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Pressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission), zitiert Friedrich-Wilhelm Haak den Herrn/die Frau Vagn Folkermann von der dänischen Zeitung "Kristeligt Dagblad", wonach es nicht unterlassen werden dürfe, den Hinweis zu geben, daß gemäß der TM-Lehre - im Zusammenhang mit TM - ein Mantra ein Wort ohne Bedeutung sei.
Vergleiche Seite 12 (ganz oben) in "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 1977, 2. Auflage, Evangelischer Pressedienst für Bayern, (Abteilung Schriftenmission)
In einer Neuauflage aus dem Jahre 1992 verweist Herr Gandow dazu auf Donna Seibert: Vorbereitender Vortrag, SIMS Philadelphia, 11/70 (Mustervortrag), S.3.
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"... Es ist einfach ein Wort oder Gedanke, der nicht auf der Bedeutungsebene, sondern auf der des Klanges benutzt wird...
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von Seite 18 in "Transzendentale Meditation", Münchner Reihe, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, 1992, Evangelischer Presseverband für Bayern, Abteilung Schriftenmission, ISBN-3-583-50622-7, herausgegeben von Thomas Gandow; mit Fußnote, welche auf "Donna Seibert: Vorbereitender Vortrag, SIMS Philadelphia, 11/70 (Mustervortrag), S.3." verweist.
Nunja, soweit zitierte man nun jemanden aus der TM-Scene - und nicht mehr aus einer Zeitung, wo jemand schrieb, daß.... - ; Donna Seibert ist mir namentlich bekannt; aber daß jener "Mustervortrag" jemals veröffentlicht worden war und insofern überhaupt - ohne Zustimmung von Donna Seibert - "zitierfähig" ist, scheint eine andere Frage zu sein. ( "4. Zitieren nur aus veröffentlichten Werken", Matthias Spielkamp am 28. März 2011, iRights e.V., Almstadtstr. 9/11, 10119 Berlin, als gemeinnützig anerkannt, https://irights.info/artikel/zitieren-im-www/7007, angerufen am 31.12.2022; siehe auch zB „Safer Internet Programme“ der Europäischen Union, getragen von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen)
Richtig ist, daß der Klangaspekt von Sanskritworten benutzt wird bzw es von den TM-LehrerInnen - sofern sie es richtig lehren - gelehrt wird und wurde, daß der Klangaspekt dieser Mantren das sei, worauf es ankomme und daß es nicht um eventuelle Inhalte - in irgendeiner Sprache - gehe.